Warum gibt es keine Kassetten nach Maß?

Eine Sache, die ich auch nach so vielen Jahren nicht verstehe:

 

Warum sind wir Radsportler bereit, sündteures Geld für die unwichtigsten Tuningteile auszugeben, warum gibt es für jedes noch so nebensächliche technische Detail unzählige Varianten am Markt – wenn wir uns doch gleichzeitig bei einem so elemenaren und individuellen Faktor wie der Wahl möglicher Übersetzungen mit einer Handvoll "Friss-oder-stirb"-Happen zufrieden geben?

 

Warum gibt mir, Beispiel, Shimano nicht die Möglichkeit, die Abstufungen der Ritzel nach meinem Gutdünken zusammenzusetzen? Warum muss ich bei den kleinen Gängen große Ritzelsprünge akzeptieren und wer hat für mich festgelegt, dass 34/27 der allein selig machende Rettungsring ist?

 

Mir erscheint diese Kundenpolitik extrem unlogisch, wie seht ihr das?

1. gibt es ein 28er

2. weil es eben ShimaNO ist

3. bei Campagnolo gibts ein 29er

4. bei Sram ein 32er

5. kann man auch bei Shimano div MTB Kranzln und Schaltungen unbauen

6. es gibt in Italien und bei div Tuner die Möglichkeit einzeln zu ordern

7. diie Großen wollen Ihr Sortiment straffen

8. vielleicht ist der Markt zu klein

9. Die Steighilfen sind so optimal abgestimmt

10. Gewich/Steigikeitsmässig ist koppeln schon sehr sinnvoll

 

11. ich bin erschöpft ...

Ich nehme an, dass eine Wunschkassette wegen der Steighilfen extrem teuer würde: Da jedes Ritzel in seiner Form auf seine Nachbarritzel abgestimmt werden müsste, ergäbe sich pro Ritzel eine Menge an Varianten, dazu Produktionsaufwand, Lagerkosten, Fehlkonfigurationsmöglichkeiten etc.

es gibt marchisio. 11-30 zähne, individuell zusammenstellbar.

bei campa gibts auch einzelritzel, aus denen du dir eine kassette basteln kannst. auf die stärke der zwischenringe musst du achten.

Hm, zugegeben, keine schlechten Argumente ...

und wieviele kenne sich denn dan wirlkich aus welche abstufungen sie brauchen bzw. sinnvoll sind? noch viel weniger als ernsthaftes" tuning betreiben.. also kaum markt vorhanden...