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Kaufberatung E-Bike


bs99
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Gibts eigentlich schon einen Kaufberatungs-Fred für E-Bikes? Nein?

 

Na dann:

Mein Herr Papa soll zum 60er ein E-Bike bekommen, das wünschte er sich auch selber.

Strecken: Asphalt, gemütliche gut befestigte Schotterwegerl, ev. Forststrasse, KEIN Gelände.

Verwendungszweck: kurze Besorgungen im erweiterten Ortsgebiet, ev. Arbeitsweg, gemütliches Spazierenfahren.

Beim normalen Radl würde ich sagen Trekkingrad.

 

Soweit ich verstanden habe gibts Pedelecs (wo man Leistung von E-Motor auf die eigene Leistung drauf bekommt) und "normale" E-Bikes, (quasi E-Moped mit Pedalen).

 

Ich denke also es sollt eher ein Pedelec sein, damit er ein bisserl mittritt, aber hald nicht so ins Schwitzen kommt.

Seine Form is halt miserabel und entsprechend würd er sich mit einem normalen Rad plagen, drum soll es ein bisserl ein Ansporn sein doch raus zu kommen und wieder gemäßigt sportlich was zu tun.

 

Budget: keine Ahnung. Sollte was Ordentliches sein, mehr als 1500,- spielts aber sicher nicht.

 

Würde mich über fachkundige Empfehlungen freuen! :)

Bearbeitet von bs99
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Danke erstmal!

Nachrüstsatz: ja, wenn nicht zu große Metallarbeiten (schweißen, Gehäuse bauen etc.) erforderlich sind. Zusammenbau, verkabeln etc. wäre ok.

Fertigteil vom Händler ist auch ok, da weiß ich hald nicht was etwas gescheites ist.

 

Sehr gutes gebrauchtes eventuell, aber lieber neu.

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probefahren !

und nicht nur 200m in der Ebene am Parkplatz vorm Geschäft

 

mir zum Beispiel sagen die Panasonics wenig zu, zu geringe Unterstützungskadenz

für einen ungeübten Pensionisten vielleicht weniger relevant

 

auch die Drehmomentsteuerung hört sich im ersten Moment ja toll an

"jeh stärker ich trete, umso mehr Kraft gibt der Motor dazu"

 

in der Praxis hab ichs dann aber so erfahren, dass bei manchen Bikes die Welt am Kopf steht:

du kommst an einen Berg, und anstatt runterzuschalten, schaltet man RAUF (!), um das Drehmoment dass man einbringt zu erhöhen, damit der Motor mehr Schub liefert

 

bei anderen Antrieben (also nicht Panasonic) hatte ich bei kurzen Testfahrten (z.b. Wiener Radhausplatz, Bikefestival) den Eindruck, der Motor fährt mit mir...

mein Treten ist nur dazu da, dem Motor zu sagen: jetzt schieb an

soll heißen: der Motor schiebt einem das Rad davon...

wenn man stärker reintritt und das Gefühl haben will, dass man selber jetzt für die Beschleunigung verantwortlich ist haut das nicht hin, da dann der Motor irgendwie immer um ein Euzal nochmehr schiebt und einem das Rad "davonschiebt"..

er "eilt voraus"

 

usw. usf.

 

also so toll sich das mit dem "Motor gibt nur Kraft zu wenn man tritt, verstärkt die eigene Kraft" anhört:

mir haben eigentlich all diese Bikes vom Fahrverhalten nicht getaugt (auch BionX nicht)

es zerstört einem meiner Meinung nach das Fahrradfeeling

 

ich fahre - bei uns in Österreich erlaubt - ohne Tretkraft/Kadenz/Drehmoment-Sensor

nur mit Gasgriff

ja, auch ganz ohne Treten schiebt da der Motor wenn mann will

 

aber so kann ich immer genausoviel dazugeben wie ich will und das Gefühl das ich fahre bleibt bestehen

jeder Tritt ins Pedal ist zu 100% von mir zu erkennen, dass ich das bin

bei den Tretkraftverstärkern (bei manchen) ist das eben nicht mehr klar und zumindest für mich demotivierend

 

für andere Leute mag das Empfinden wieder anders sein, deshalb: testen

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Habe mich mal ein bissl umgeschaut.

Budget ist wie gesagt 1500,- exkl. Förderungen, das limitiert die Auswahl schon ziemlich.

 

Vorderradmotor bei Eigenbau scheint gesetzt, da die Schaltung unangetastet bleibt und mit Akku hinten am Träger die Gewichtsverteilung mir besser erscheint. So unkräftig ist der Papa dann auch nciht, die Lenkerei sollte er hinbekommen.

 

Momentan drei Wege:

_Eigenumbau auf einem "fertigen" Trekkingbike (sowas z.B.: http://www.bike24.net/1.php?content=8;navigation=1;product=13776;page=1;menu=1000,173,158;mid=0;pgc=0;orderby=2) mit Vorderrad-Motor z.B. von elfkw.at

_Eigenumbau auf einem Eigenaufbau (auf Basis Vortrieb Trekking Rahmen mit Stahl-Starrgabel, Deore Gruppe) mit Vorderrad-Motor z.B. von elfkw.at

_fertiges E-bike, z.B. http://www.bikestore.cc/giant-escape-hybrid-2011-p-153827.html

 

Heute nachmittag geh ich mal zum Eybl und schau mir an was die so lagernd haben und probiere mal ein paar Radln/Konzepte durch.

Wenn wer Empfehlungen für fertige Bikes hat (mit Testmöglichkeit im Raum Linz) immer her damit! :)

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Ich bin jetzt mal alle drei Motorisierungen gefahren:

- Zentralmotor

- Hinterradmotor

- Vorderradmotor

 

mir wäre jetzt kein Motorkonzept negativ aufgefallen, darum steht aus meiner Sicht nichts gegen den Selbstumbau mit einem Vorderrad.

Gegenstimmen?

 

Alle Räder waren übrigens als Pedelec mit einem Pedalsensor ausgestattet. Das finde ich ebenfalls recht angenehm, obwohl der von Kräuterbutter beschriebene Effekt des Rad wegschiebens (leicht) zu spüren war.

Mit den elfkw.at-Umbausets (konkret das f28a-230th mit dem pa36h12set LiMn-kku-Set) in ein "normales" Cityrad dürfte ja alles geritzt sein, oder?

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auf was ich beim motor noch achten würde ist glaub ich: ob er einen freilauf hat (mechanisch) ... dann bremst bergab nix ... weil reku zahlt sich beim fahrrad eh ned wirklich aus - hat höchstens bei langen abfahrten sinn um die bremsen zu entlasten ...
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Liebe E-Bike-Sachverständige!

 

bin jetzt "bestellfertig" und schwanke zwischen Vorderrad- und Hinterradmotor sowie zwei Anbietern.

Das Umbauset kommt in ein Kalkhoff Agattu 24 Trekkingrad von 2010, hier die Specs:

http://www.rockmachine-germany.de/products/Trekking-City-Bikes/KALKHOFF-Bikes/Kalkhoff-Agattu-24-G-Deore-Bike-20101.html

Einbaubreite ist vorne 100mm, hinten (da es das Bike auch mit Nexus gibt) bin ich sicher das es 135mm sind, also sollten beide Anbieter vorne und hinten reinpassen.

 

Einbaukonzepte (mit den Pro´s/Contra´s die ich für mich herausgefunden habe):

Pro VR-Motor:

- Gewichtsverteilung (lt. Fahrerlebnis allerdings nicht so kritisch wie gedacht)

Contra VR-Motor:

- Längere Kabel Akku-Motor,

- VR-Dynamo muss entfallen (oder kann ich Licht-Strom mit Spannungswandler+Schalter auch vom Controller bekommen?),

- hält die Federgabel das Auffeilen der Ausfallenden auf 10mm aus?

 

Pro HR-Motor:

- kürzere Kabelverbindung Akku-Motor

- 10mm Motorachse dürfte ohne probleme in die Ausfaller passen

Contra HR-Motor:

- zusätzlicher Schraubkranz notwendig

 

Soweit korrekt?

 

Jetzt schwanke ich noch zwischen den Anbietern elfkw und rftec.

Beide Motoren sind mit Freilauf, haben 250W und ich würde in beiden Fällen eine Akkulösung NiMn mit 11,6Ah einsetzen.

 

Folgendes Umbausets konkret:

rftec VR: http://www.rftec.eu/index.php?a=567 mit Akku/Ladegerät 36V 11,6Ah 418Wh lang 3699 = gesamt 799,98

rftec HR: http://www.rftec.eu/index.php?a=545 mit Akku/Ladegerät 36V 11,6Ah 418Wh lang 3699 und 8-fach Kassette = gesamt 824,98

 

http://elfkw.at/produkte/bestellung

elfkw VR: f28a-230th Umbausatz Getriebemotor VR 28" ALEXRIMS DH19 Normalwicklung 36V 250W, Daumenregler, + pa36h12set Panasonic "high-current" LiMn Set: Akku 36V/11.6Ah/18A/2.35A, Ladegerät 1.3A, Rahmenklammer = gesamt 749,-

elfkw HR: r28a-230th Umbausatz Getriebemotor HR 28" ALEXRIMS DH19 Normalwicklung 36V 250W, Daumenregler, + pa36h12set Panasonic "high-current" LiMn Set: Akku 36V/11.6Ah/18A/2.35A, Ladegerät 1.3A, Rahmenklammer + Schraubcassette 8-fach = gesamt 778,-

 

Gibts da relevante Unterschiede in den Angeboten oder kann ich bedenkenlos zum günstigeren greifen?

Wie ist die Nachlaufzeit bei den Motoren von rftec bzw. elfkw? Der Vitenso-Motor von rftec dürfte etwas kleiner bauen, was mir jetzt auch eher egal wäre.

Sonst noch Dinge die zu beachten sind?

 

Danke;

Bernhard

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  • 4 Wochen später...

zur Info:

 

Habe mich für den Vitenso-Hinterrad-Umbausatz in 28" von rftec.eu entschieden, in Kombination mit einem 11,6Ah Flaschenhalter-Akku.

Die Sensorscheibe habe ich mangels gescheiter Montagemöglichkein hinter der Kurbel weggelassen, außerdem finde ich die Motorunterstützung so transparenter zu regeln.

Den Regler habe ich in einer Satteltasche untergebracht, die Kabeln mit einem Spiralschlauch zu sauberen Kabelsträngen verbunden bzw. an bestehende Bowden verlegt.

 

Fotos muss ich erst machen, aber es ist ein recht dezenter Umbau geworden.

Vattern hat sich sehr gefreut!

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  • 9 Monate später...

hallo,

 

grundsätzlich war mein Vater sehr zufrieden und das E-Bike ist auch wirklich gut gelaufen. Gesundheitsbedingt konnte er aber nur ein paarmal fahren und war den ganzen Herbst und den größten Teil des Frühjahrs nicht in der Lage das Rad zu benutzen.

 

Beim versuchten Wiederbetrieb vor einer Woche hat es leider eine negative Überraschung gegeben. Der Akkupack lässt sich nicht mehr laden, das Ladegerät ist aber in Ordnung.

Ich vermute also dass die Elektronik im Akku oder die Zellen selber hinüber sind und bin gerade in der Klärung mit rftec.

Was dabei heraus kommt werd ich hier berichten.

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