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Schwach nach Schwadorf...(Ist Radfahren gesund)?


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Liebe Boardies,

 

dieser Kurzbericht handelt von Situationen, in denen der der Körper (wie in Partezetteln)

"plötzlich und unerwartet" aus unerfindlichen Gründen seinen Dienst verweigert, obwohl

wir diesem Körper alles gaben, um Erfolg zu haben. (Reimt sich,- toll)!

 

Es war ein zauberhafter Samstag- oder Sonntagmorgen, die Temperatur war schon

kurz nach Sonnenaufgang subtropisch, ich war etwa 17 Jahre alt, im Vollbesitz all

meiner Kräfte (außer der geistigen), meine Laufräder hatte ich Tags zuvor zentriert,

das Rad mit Chromputzpaste geputzt, bis alles nur mehr so glänzte, dass sogar

Automobilisten bei Ampeln, die Grün zeigten, geblendet stehenblieben.

 

Mit freundlichem Bikerlächeln (Fliegen zwischen den Zähnen) und glitzernd surrenden

Speichen torpedierte ich mein Rad Richtung Neusiedler See, suhlte meinen

muskulösen Körper in der trüblabbrigen Brühe um anschließend in einer obskuren

DDR-haften Uferabspeisungsanstalt ein allen Hygienevorschriften widersprechendes

fetttriefendes Etwas zu mir zu nehmen.

 

Derart vergiftet begab ich mich auf den Heimweg.

 

Kurz vor Schwadorf schoss mir dann unvermutet das Blut aus beiden Nüstern,

ergoss sich über den Lenker, fahrtwindbedingt auch über den Rahmen, das

Trikot, kurz, überallhin.

 

Höflichkeitshalber blieb ich stehen (ein bisschen Respekt vor dem eigenen

Blut sollte man schon haben) und bereute kurzfristig meinen Entschluss,

Atheist geworden zu sein, weil ich mich ja dadurch bei keinem Gott für mein

Überleben bedanken konnte.

 

Des nächsten Tags war ich wieder fit.

 

 

Ca 30 Jahre später:

 

Wieder Rad geputzt, glänzt da Spachn und Campa-Getriebe wie ogschlecktes

Hundsbeidl, nutzta nixa, fünf Kilometer vor Horn musste ich Schmerzensmann

meinen Brooks-Sattel verlassen, dies tat mir Wirbels Eule dringlich kund.

 

Nebenbemerkung: Im Weinviertel trinkt man Wein, im Waldviertel Wald???

 

Nach einer Stunde hatte ich schiebend Horn erreicht.

Da der Eissalon als behindertengerecht ausgeschildert war, fühlte ich mich

mit meinem Schicksal wieder versöhnt.

 

Ich aß drei große Portionen Mohn-Eis und es gelang mir noch zu................

dass alle anderen Gäste auch Mohn-Eis und so flog ich dann die

restlichen 40 Kilometer nach Waidhofen potterhaft durch die Wälder.

 

 

Nun meine Frage an Euch: Den Mann mit dem Hammer kennt

wahrscheinlich schon jeder von Euch, auch den Hungerast.

 

Dass man Vereinskollegen, die nichts zustande brachten,

damals hochmütig "Astler" nannte, wer weiß das noch?

 

Meine Frage: Wann seid Ihr dem Mann mit dem Hammer begegnet

und unter welchen Umständen?

 

Ein sehr müder Hans :zwinker: bittet Euch (irgendwann) um Antwort

:wink:

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