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Erhöhte Mineralölsteuer - mehr Umweltschutz ??


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Gerade eben habe ich im Radio gehört, dass der neue, entschwefelte Kraftstoff die Umwelt wesentlich weniger belasten würde, als der alte und man deshalb eine erhöhte Mineralölsteuer zahlen müsse. Einige Cents mehr für mehr Unweltschutz.

 

Also, ich weiß zwar nicht, wie eure Meinung dazu ist, aber das ist wohl der größte Schwachsinn seit Jahren, der über den Äther verbreitet wurde. :mad:

Alleine von der Logik her unmöglich: Die (wenn überhaupt vorhandenen) Mehrkosten für schwefelfreien Kraftstoff müssen die Mineralölkonzerne bzw. die Raffinerie Schwechat (OMV) tragen, die Mineralölsteuer kassiert aber der Finanzmininster und sollte diese zweckgebunden in den Straßenbau fließen lassen und keine Budgetlöcher stopfen...!

 

Und dann steigt das Verkehrsaufkommen wieder einmal an und der "Umweltschutz" geht den Bach runter! Umweltschutz und wirtschaftliche Tätigkeit schließen einander ja eh schon fast aus, gerade im Transportwesen aber auf jeden Fall! Umweltschutz könnte man wohl noch am ehesten die Verlagerung des Transportes auf die Schiene bezeichnen.

Geschweige denn vom Transit, da gibt's eh kaum eine Einkommensquelle für Vater Staat bei den Treibstoffen, denn "mit einem Transit-LKW, der 1.000 l ( :eek: ) Tankvolumen hat, fährt man 6.000 km... . Damit kommt man leicht in Europa hin und retour" (O-Ton eines Brummifahrers). Folglich braucht da wohl kaum einer der ausländischen Frächter in AUT zu tanken.

 

So läßt sich halt eine Steuerreform finanzieren. Man macht offensichtliche, steuerliche Entlastungen für einige wenige (z.B. steuerfreie Bruttoeinkommen bis 14.500 EUR, o.a) und bestraft hinten herum die Allgemeinheit mit z.B. erhöhten Treibstoffpreisen. Denn, wie viele betrifft ein steuerfreies Einkommen bis 14.500 EUR und wie viele die Mineralölsteuer? Da brauch' ma wohl nicht zu diskutieren! :mad:

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das glaube ich nicht, daß der mit 1000L so weit kommt, das wäre 1/6*100 = ca. 17 L pro 100 km, bißchen wenig (für einen 40-Tonner).

 

Dieselmotoren produzieren nachweislich weniger Ruß, wenn der Schwefel aus dem Kraftstoff völlig raus ist. Auch die Benziner blasen den Schwefel ja wieder raus, der Kat hält diesen nicht zurück oder wandelt ihn in eine "ungefährliche" Form um.

 

Daß diese Fahrzeuge dann immer noch keine Nullemissionsmaschinen sind, ist natürlich klar.

 

vor allem geht es um den hier verursachten LKW & Busverkehr, der ein mehrfaches des Transitverkehrs ausmacht (das wird in den Diskussionen oft übersehen), auch der wachsende Anteil an Diesel-PKWs soll schon meßbar sein.

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