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An so manche Tränen......


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....die jammern das die geforderten Limitrichtzeiten über 4000m (04:37min)

für die Teilnahme an den Weltcup - Bahnrennen 2011-2012 zu schwer sind:

 

1992:

4.000 m Verfolgung - 16 Starter

1. Schwarzmüller Thomas A-Tel Mineralwolle 4:40.46

2. Wafler Roland Ö-Delikomat 4:45.70

3. Garber Roland Rc Tyrolia Wien 4:44.63

 

1993:

4.000 m Verfolgung - 18 Starter

1. Berein Friedrich A-Rapido Almdudler 4:39.51

2. Rassinger Bernhard Ö-Varta Elk NÖ 4:39.71

3. Müller Dietmar Ö-Mondia Lustenau 4:41.25

 

1994:

4.000 m Verfolgung - 14 Starter

1. Müller Dietmar Ö-Scott Lattella Raika 4:29.52

2. Riebenbauer Werner Ö-Schuh Ski Vöslauer 4:34.50

3. Wafler Roland Ö-Schuh Ski Vöslauer 4:38.39

 

1995:

4.000 m Verfolgung - 10 Starter

1. Müller Dietmar Ö-Scott Lattella 4:33.41

2. Berein Friedrich A-Schuh Ski Vöslauer 4:34.70

3. Wafler Roland Ö-Schuh Ski Vöslauer 4:38.57

 

1996:

4.000 m Verfolgung - 13 Starter

1. Müller Dietmar A-Tel Mineralwolle 4:33.58

2. Haselbacher René A-Elk Haus

3. Berein Friedrich A-Desserta

 

1997:

4.000 m Verfolgung

1. Müller Dietmar A-Tel Mineralwolle 4:32.95

2. Stocher Franz A-Desserta Graz 4:38.61

3. Kotzmann Wolfgang A-Elk Haus 4:41.78

 

2011:

4.000m Verfolgung - 10 Starter

1. Marco Haller KK Adria Mobil 4:45.281

2. Andreas Müller Die NÖ Rad Union 4:51.626

3. Hanner Lederer A-Denzel Cliff k.Z.

 

 

Das Material hat sich bis 2011 weiterentwickelt, die Zeiten leider nicht........

denkts einmal darüber nach bevor ihr euch künstlich aufregts....:f:

Bearbeitet von Kettenstreber
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hast schon recht mit dem aufregen, es gibt nur zwei sachen zu bedenken:

 

* die limitzeiten omnium sind zwischen verfolgung u zeitfahren ungleichmäßig gesetzt (weil jeweils die spezialergebnisse von den wms als basis genommen wurden) - dh. zb bei den frauen-limitzeiten, dass 3:48 ca. einen platz 12 bei der em-omnium, teildisziplin verfolgung bedeuten (sicher gerechtfertigt), während die 500m-zeit von 37,0 platz 6 (wohl etwas sehr scharf) - hier brauchts ein gleichgewicht.

 

* es gibt leute mit fachkenntnis die behaupten, dass die bahn aufgrund der renovierungen im vergleich zu den 1990ern substantiell langsamer geworden ist ... kann ich selbst nicht beurteilen, weil ich damals wie jetzt nix draufgehabt hab/draufhab, ist aber eine überlegung wert.

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Zur Verteidigung der diesjährigen Zeiten:

Es war total heiß auf der Bahn und die Luft war trockener als die Semmeln vom Hofer!

 

Heiße Luft bedeutet im Normalfall schnellere Zeiten,

bei Kälter ist die Luftdichte viel stärker und man würde wie gegen eine Wand fahren.

Also gilt das nicht.

Trockene Luft? Trinkts halt vorher was, oder verdurstest innerhalb von 5min über 4.000m.

Somit gilt auch das nicht.

 

@ feristelli:

Vor bald 19 Jahren wurden diese Zeiten mit Material gefahren, mit dem stellt sich keiner mehr an den Start

und wenn wären sie jetzt auch nicht schneller wie die letzten Zeiten.

Bottechia Alu Rahmen, Cinelli Scheibenräder (wenn überhaubt) mit unglaublich hohem Gewicht.

1994 ist der 10 noch 4:46:14 in der Quali gefahren.

 

1994: 4.000m Qualifikation

 

1. Dietmar Müller 4.31:99

2. Werner Riebenbauer 4.34:51

3. Franz Stocher 4.38:01

4. Roland Wafler 4.38:47

5. Roland Königshofer 4.38:64

6. Roland Garber 4.41:56

7. Wolfgang Kotzmann 4.42:19

8. Adler 4.43:71

9. Michael Pölzelbauer 4.44:48

10. Werner Rieder 4.46:14

 

Der heurige Staatsmeister wäre in einer Qualifikation 1994 laut Adam Riese 8. geworden da dessen Vorlaufzeit 2011 bei 4.42:820 gestoppt wurde.

Andreas Müller nicht einmal Top 10 bei gefahrenen 4.46:693!!!

Bearbeitet von Kettenstreber
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* es gibt leute mit fachkenntnis die behaupten, dass die bahn aufgrund der renovierungen im vergleich zu den 1990ern substantiell langsamer geworden ist ... kann ich selbst nicht beurteilen, weil ich damals wie jetzt nix draufgehabt hab/draufhab, ist aber eine überlegung wert.

 

Alleine zum letzten Jahr war ein enormer Unterschied!

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Was kann man dort gewinnen, außer der schlechten Nachrede, dass man langsam gefahren ist? Nimmt irgendjemand von diesen Meisterschaften Notiz außer den paar Eingeweihten? Die Zeiten von 1994 wären auch heute noch möglich, in der selben Qualität und Quantität, nur es interessiert niemanden, zurecht wie ich finde.

 

Ich finds trotzdem super, dass ein ambitionierter Späteinsteiger mit Ambitionen dort eine Medaille holt. Super Ledi! :toll:

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Die Zeiten von 1994 wären auch heute noch möglich, in der selben Qualität und Quantität, nur es interessiert niemanden, zurecht wie ich finde.

 

die argumentation ist ned ganz folgerichtig - vielleicht interessierts auch niemanden, weil das durchschnittliche niveau so niedrig ist.

international ist bahnradsport meiner beobachtung nach eher wieder im aufwind... trotzdem die uci fast nichts unversucht lässt, ihn umzubringen (siehe das olympia-regelment...)

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die argumentation ist ned ganz folgerichtig - vielleicht interessierts auch niemanden, weil das durchschnittliche niveau so niedrig ist.

international ist bahnradsport meiner beobachtung nach eher wieder im aufwind... trotzdem die uci fast nichts unversucht lässt, ihn umzubringen (siehe das olympia-regelment...)

ich habe gemeint, dass wenn mann die besten Zeitfahrer Österreichs auf die Bahn stellt (zwei, drei Trainingseinheiten reichen dafür), ein ähnliches Klassement herauskommt wie 1994 - nur hat von den potentiellen Kandidaten niemand Interesse - der Aufwand (Bahnrad, Anreise, etc..) steht offenbar in keiner Relation zum möglichen Erfolg

 

man hat ja vor drei Jahren gesehen, was passiert, wenn ein starker Mountainbiker mitfährt...

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Das Niveau der Österreichischen Bahnstaatsmeisterschaften ist so tief gesunken, tiefer geht es nimmer.

Ein Teilnehmerfeld, dass von der Teilenehmerzahl ja schon lächerlich ist.

 

4000m Einzelverfolgung

4 x Elite

3 x Amateure

3 x U23

 

Silber und Bronzemedaillengewinner wären mit ihren Qualifikationszeiten im Vorjahr nicht unter die Top 4 gekommen. (!)

 

1000m Zeitfahren

4 x Elite

3 x Amateure

3 x U23

 

Alle 3 Medaillengewinner wären im Vorjahr nicht unter die Top 4 gekommen. (!)

 

Keirin

2 x Elite

3 x Amateure

4 x U23

 

Unterm Strich bis jetzt extrem schwache Leistungen bei diesen Bahnstaatsmeisterschaften.

 

Das Positive dieser Bahnstaatsmeisterschaften 2011 ist, dass heuer vermutlich mehr Zuschauer als Teinehmer dabei waren. :rofl:

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ich habe gemeint, dass wenn mann die besten Zeitfahrer Österreichs auf die Bahn stellt (zwei, drei Trainingseinheiten reichen dafür), ein ähnliches Klassement herauskommt wie 1994 - nur hat von den potentiellen Kandidaten niemand Interesse - der Aufwand (Bahnrad, Anreise, etc..) steht offenbar in keiner Relation zum möglichen Erfolg

 

man hat ja vor drei Jahren gesehen, was passiert, wenn ein starker Mountainbiker mitfährt...

 

 

das stimmt so nicht -

diesmal war hofer am start - er ist (mit absurder übersetzung von 50*15) fünfter geworden ... graf würde normalerweise fahren, wenn er nicht in der karibik gewesen wäre (und zwar nur deswegen, weil sie den meisterschafts-termin relativ kurzfristig verschoben haben). bleibt dann nur mehr brändle übrig, der hätte sicher siegchancen, aber gegen graf auf 4000m auch nicht die besten karten.

der zeitenschnitt wäre deswegen auch nicht besser ... wobei die eigentliche katastrophe die 1000m waren - ohne selzer, garber schauen die zeiten im schnitt desaströs aus.

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Genieren tu ich mich trotzdem für die Medaillen! Genaugenommen eigentlich für die Leistung.

Form nicht mehr gut + grobe technische Probleme. Soll aber keine Entschuldigung sein. Ich werd lieber mit einer "guten" Zeit zehnter als sowas....

Dennoch muss ich auch erwähnen, dass man mit 1:08 auf dem Kilo selbst in England noch top10 gewesen wäre. Nicht das es dort keine guten gibt, aber anscheinend interessierts docht auch keinen. http://www.cyclingnews.com/races/british-track-championships-2011/day-2/results

 

Was kann man dort gewinnen, außer der schlechten Nachrede, dass man langsam gefahren ist? Nimmt irgendjemand von diesen Meisterschaften Notiz außer den paar Eingeweihten? Die Zeiten von 1994 wären auch heute noch möglich, in der selben Qualität und Quantität, nur es interessiert niemanden, zurecht wie ich finde.

 

Ich finds trotzdem super, dass ein ambitionierter Späteinsteiger mit Ambitionen dort eine Medaille holt. Super Ledi! :toll:

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Dennoch muss ich auch erwähnen, dass man mit 1:08 auf dem Kilo selbst in England noch top10 gewesen wäre. Nicht das es dort keine guten gibt, aber anscheinend interessierts docht auch keinen. http://www.cyclingnews.com/races/british-track-championships-2011/day-2/results

 

da waren einige starke aber nicht am start - ist ähnlich wie in deutschland, da fährt bei den männern der nationalkader offenbar die meisterschaften nicht...

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das stimmt so nicht -

diesmal war hofer am start - er ist (mit absurder übersetzung von 50*15) fünfter geworden ... graf würde normalerweise fahren, wenn er nicht in der karibik gewesen wäre (und zwar nur deswegen, weil sie den meisterschafts-termin relativ kurzfristig verschoben haben). bleibt dann nur mehr brändle übrig, der hätte sicher siegchancen, aber gegen graf auf 4000m auch nicht die besten karten.

der zeitenschnitt wäre deswegen auch nicht besser ... wobei die eigentliche katastrophe die 1000m waren - ohne selzer, garber schauen die zeiten im schnitt desaströs aus.

ich glaube, dass Rohregger schneller fährt als alle anderen Österreicher (Graf oder Brändle hätte ich auf Platz 2) und Hofer mit geeigneter Übersetzung deutlich schneller könnte, als er gefahren ist (wer auf 4000m nicht mindestens 3km/h schneller fährt als bei einem längeren EZF auf der Straße, macht was gravierend falsch)

 

die 4000m sind technisch nicht anspruchsvoll und von jedermann, der ein Zeitfahrgerät gewöhnt ist (Soukup schaffte das sogar ohne dieser Voraussetzung), mit zwei Trainingseinheiten auf der Bahn und der richtigen Beratung sehr vernünftig zu bewältigen

 

die 1000m erfordern eine speziellere Vorbereitung und der Niveaurückgang in dieser Disziplin macht deutlich, dass eine Staatsmeisterschaftsmedaille auf der Bahn offenbar für die Meisten keinen Wert hat

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Ich finde es schade, dass hier der Bahnradsport in seiner Art und Spezialität abgewertet wird, obwohl er es sich und die sich dafür spezialisierenden Athleten nicht verdient hat.

Der Bahnradrennsport hat aus meiner Sicht sehrwohl seine Daseinsberechtigung.

Aus meiner Sicht kann, oder ist er für den Zuseher der ein Radrennen live miterleben möchte, erlebenswerter als so manches Straßenradrennen, oder Zeitfahren, wo die Meute, oder der Fahrer mal kurz vorbeifährt fährt, man aber vom Rennverlauf oder der Rennentwicklung nicht sehr viel mitbekommt.

Ich finde den Bahnradrennsport persönlich als sogar sehr interessant und jeder der schon mal ein packendes Punterennen, oder Madison mit einer qualitativ und quantitativ guten Teilnehmerzahl gesehen hat wird mir zustimmen.

Ein alter Trainer den ich mal kennen gelernt habe, sagte zu mir: "Ein guter Radrennfahrer fährt beides. Bahn und Straße" (Zitat Franz Jessl).

 

Die Frage ist viel mehr zu stellen, wie konnte es so weit kommen, dass in Österreich der Bahnradrennsport eine so vernichtende und enttäuschende Entwicklung genommen hat, wie wir es aktuell erleben?

Liegt es wirklich daran, dass es die meisten Radrennsportler (Lizenzfahrer) nicht interessiert, weil es wertlos ist, es sich anzutun?

 

In gewissem Sinne ist es wertlos, weil der ÖRV zu wenig macht, um diese spezielle Art des Radrennsportes zu fördern, ja sogar eine mögliches Interesse so mancher sogar behindert.

Eingeschränkte Öffnungszeiten des Radstadions. Zu wenig Vorlaufzeiten (Öffnungszeiten der Radrennbahn) vor den Staatsmeisterschaften, um entsprechenden Zeitraum für ein zielorientiertes und spezialisierendes Training auf der Bahn zu ermöglichen sind z.B. eine Behinderung einer positiven Entwicklung des Interesses.

 

Auch die Austragung von Wettkämpfen zu Uhrzeiten (Nachmittag), wo die meisten noch bei der Arbeit sind, wie in den letzten Jahren fördert auch nicht die Teilnehmerzahl.

So wie die Teilnehmer fehlen natürlich auch mögliche interessierte Zuschauer, weil die ja auch noch meist in der Arbeit sind.

 

Dass es viele Radrennfahrer in Österreich gibt, die sich nicht für den Bahnradrennsport intteressieren hat auch den Grund, dass es in Österreich halt nur eine Radrennbahn gibt und die steht in Wien.

Für einen Vorarlberger, Tiroler (z.B. Rohregger), Salzburger, Kärntner, Steirer, Oberösterreicher, die meisten Burgenländer (sogar so manchen aus Forchtenstein) und viele Niederösterreicher, macht die Sache uninteressant, ganz einfach weil die Anreise für Trainingszwecke zu aufwendig ist. Dass war immer schon der Grund, warum aus den Bundesländern die Anzahl der Athleten immer sehr mager war.

Einzig für Wiener Radrennsportler kann dieser Sport, auch als Alternative im Winter, interessant sein. In Wien liegt aus meiner Sicht auch ein großes Potenzial an möglichen Interessierten, schon rein von der Einwohnerzahl her, brach.

Das müßte der ÖRV erkennen und aus meiner Sicht den Hebel ansetzen. Speziell der LRV Wien wäre hier gefordert und sollte sich auf den Bahnradrennsport spezialisieren.

Da müßte man beim Nachwuchs anfangen und zwar vom Beginn an. Es gibt zur Zeit zu wenig Nachwuchsfahrer. Es müßte gelingen mehr zu finden.

Wichtig wäre es, eine größere Anzahl an Leihrädern für den Nachwuchs zu bekommen. Vielleicht auch durch Sponsoren finanziert.

Mit dieser Basis müßte man an die Wiener Schulen gehen und Schüler für Talentesuchaktionen zu interessieren.

Der LRV bräuchte vor allem einen speziellen, kompetenten Beauftragten (Trainer) der sich der Sache annimmt.

 

Leider gibt es in Österreich auch keine wirklich interessante Veranstaltung in der Bahnsportszene.

ÖSTM sind zu einem besseren Trainingsrennen verkommen. Jedes Preisfischen wird besser angekündigt als die ÖSTM auf der Bahn. Wie sollen sich da Medien und in weiterer Folge mögliche Sponsoren dafür interessieren.

Dass es heuer noch ein Weltcuprennen veranstaltet wird, wissen nur Insider. Schade.

 

Wieso schafft man es nicht einmal im Jahr eine Veranstaltung (1 Renntag) zu organisieren und dies auch medial zu bewerben um Zuseher zu gewinnen.

Man könnte doch versuchen eine Art österreichische Radmesse im Dusika-Stadion zu verantalten, wo man dafür die vielen Wien ansässigen dem Radsport verschriebenen Wirtschaftsbetriebe (z.B. mit eigenen Messeständen) zu gewinnen versucht.

Dazu würde die Halle Reichen.

Im Rahmen dieser Messe sollte man interessante Rennen mit für den Zuschauer bekannten Namen, ähnlich wie den Einladungskriterien nach der TdF, zu organisieren.

Dazu noch ein kleines Rahmenprogramm mit Musik und Gastronomie sollte auch nicht fehlen.

Genau eine solche Veranstaltung könnte es schaffen zumindest den wiener Radportinteressierten für den Bahnradrennsport zu gewinnen.

 

Dass der Bahnradrennsport für die meisten Radrennsportler aus Kostengründen uninteressant ist kann ich nicht gelten lassen und sehe ich nur als Vorwand.

Wenn man sich nämlich mal ansieht was sich so mancher Radrennsportler sein Hobby kosten läßt und mit welchem Material diese dann bei so mancher wertlosen Kirmesveranstaltung am Start steht erübrigt sich jede Diskussion.

Eine Gesamtausrüstung, damit ich dem Bahnradrennsport nachkommen kann, kostet maximal € 2.000,00. So manches Zeitfahrrad auf der Straße, dass ich bei manchen sehe das doppelte.

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stimmt ja alles. nur das interesse am bahnradsport lässt überall nach - in deutschland gibts ja auch nur mehr wenige 6days und kämpfen auch fast alle ums überleben.

attraktiver und spannender sport ist es, das stimmt. und tv gerecht. aber da müsste man halt ganz gezielt hinarbeiten und bahnradfahren ist innerhalb des minderheitenprogramms radsport eine kleine nische. das wird ganz ganz schwer. man braucht nur schauen, was der kleinmann bei den volleyballern in den letzten jahrzehnten probiert hat, und das ist ein sport, der locker von 10x sovielen in österreich betrieben wird, wie der bahnsport. der ist den orf-leuten 20 jahre lang auf den wecker gegangen, hat sogar übertragungen in sport plus herausgebettelt, eine em nach wien geholt. und dann: seine mannschaft muss zusperren, weils keinen sponsor mehr gibt.

 

ein erwachen des sports kann es nur geben, wenn ein österreicher bei olympia den sprint gewinnt, oder den 1000er UND wenn er eine ordentlich große klappe hat. dem frast haben seine leistungen ja auch nur bescheidene popularität gebracht und dem bahnradsport gar nichts.

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Hallo

Ich kann nur aus meiner Sicht erläutern wie ich das sehe.

In den 70ger Jahren wollte ich schon das Wintertraining in die Halle verlegen aber, (hätte dafür eine C-Lizenz nehmen müssen)

die sehr begrenzten Trainingszeiten (nicht alle Tage und nur bis 20h) haben für mich dann doch nicht die gewünschten Möglichkeiten

geboten.

Und jetzt: Seit vorletztes Jahr überlegte ich, im Winter auf die Bahn zu wechseln.(Lizenz ist ja jetzt vorh.)

Aber die Situation hat sich mit Heuer noch verschlechtert, eigene Zugangskontrolle + € 55,- :mad: für nicht Wiener Vereine, Probleme

bei den Kabinen, (Rad unterbringen) keine eigene Parkmöglichkeit vor der Halle....

:aerger:

lg.holzwurm

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Der Bahnradrennsport hat aus meiner Sicht sehrwohl seine Daseinsberechtigung.

 

dem allgemeinen teil stimm ich voll zu, aber einige dinge sind etwas zu pauschal...

 

Eingeschränkte Öffnungszeiten des Radstadions. Zu wenig Vorlaufzeiten (Öffnungszeiten der Radrennbahn) vor den Staatsmeisterschaften, um entsprechenden Zeitraum für ein zielorientiertes und spezialisierendes Training auf der Bahn zu ermöglichen sind z.B. eine Behinderung einer positiven Entwicklung des Interesses.

 

stimmt sicher, nur ist die bahnmiete (a) sauteuer und (b) wird ein gutteil der öffnungszeiten von der stadthallenverwaltung vorgegeben. wenn schon wer schuld ist an dieser miserablen situation, ist es die gemeinde wien. das geht dem leichtathletik-verband nämlich absolut genauso wie dem örv.

 

Auch die Austragung von Wettkämpfen zu Uhrzeiten (Nachmittag), wo die meisten noch bei der Arbeit sind, wie in den letzten Jahren fördert auch nicht die Teilnehmerzahl.

So wie die Teilnehmer fehlen natürlich auch mögliche interessierte Zuschauer, weil die ja auch noch meist in der Arbeit sind.

 

renntage auf der bahn dauern ein paar stunden, und da kommt die gemeinde wieder ins spiel: rennen nach 20:00 oder am wochenende kosten eine solche zusatzsumme gegenüber rennen zu den "normalen" öffnungszeiten, dass es sich der verband schlicht nicht leisten kann. also: wieder ist wenn dann die gemeinde wien schuld.

die wöchentlichen trainingsrennen sind jetzt bsp. um 18:30, das ist eine zeit, die sich für die meisten berufstätigen einrichten lassen sollte...

 

Dass es viele Radrennfahrer in Österreich gibt, die sich nicht für den Bahnradrennsport intteressieren hat auch den Grund, dass es in Österreich halt nur eine Radrennbahn gibt und die steht in Wien.

Für einen Vorarlberger, Tiroler (z.B. Rohregger), Salzburger, Kärntner, Steirer, Oberösterreicher, die meisten Burgenländer (sogar so manchen aus Forchtenstein) und viele Niederösterreicher, macht die Sache uninteressant, ganz einfach weil die Anreise für Trainingszwecke zu aufwendig ist. Dass war immer schon der Grund, warum aus den Bundesländern die Anzahl der Athleten immer sehr mager war.

 

sicher bräuchts woanders auch bahnen, aber zb westösterreicher hätten in zürich oder deutschland entsprechende trainingsbedingungen. zudem find ich die bundesländerbeteiligung nicht schlecht, speziell im nachwuchs haben die viel gewonnen heuer u auch einen großteil der teilnehmer gestellt.

 

Das müßte der ÖRV erkennen und aus meiner Sicht den Hebel ansetzen. Speziell der LRV Wien wäre hier gefordert und sollte sich auf den Bahnradrennsport spezialisieren.

[...]

Der LRV bräuchte vor allem einen speziellen, kompetenten Beauftragten (Trainer) der sich der Sache annimmt.

 

all das wird eh über das rlm wien versucht, so gut es geht. mit all den schritten, die du vorschlägst, mit mehr oder weniger erfolg halt. aber riesige talente schnitzen geht halt nicht so einfach.

 

Leider gibt es in Österreich auch keine wirklich interessante Veranstaltung in der Bahnsportszene.

ÖSTM sind zu einem besseren Trainingsrennen verkommen. Jedes Preisfischen wird besser angekündigt als die ÖSTM auf der Bahn. Wie sollen sich da Medien und in weiterer Folge mögliche Sponsoren dafür interessieren.

Dass es heuer noch ein Weltcuprennen veranstaltet wird, wissen nur Insider. Schade.

 

sicher, zu wenige interessante veranstaltungen. aber: wenn du glaubst, eine östm ist ein trainingsrennen, auch heute: fahr beides, den unterschied merkst du schnell. bei den zeitfahrdisziplinen waren vier sehr starke bahnfahrer gerade in tobago, die werden bei den offenen rennen alle am start stehen. da wird der wind dann auch etwas anders wehen. hat sicher nicht das niveau der 1990er, aber von trainingsrennen ist das ein stück weg, glaubs mir.

 

weltcuprennen: gibts in europa nur in manchster. in wien ists ein im1. immer noch spannend genug.

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