Mountainbike-Bekleidung in der kalten Jahreszeit

Hallo

 

Langsam wird es kalt draußen, aber noch lange nicht kalt genug um das Mountainbike im Keller zu verstauen.

Der Titel besagt eigentlich eh schon alles - ich bitte um ein paar Tipps bzgl. Mountainbike-Bekleidung wenn es kalt wird. Besonders geht es mir dabei um die Hose, denn Jeans sind unmöglich und Jogginghosen sind einfach zu kalt oder zu lose. Da ich nicht gerade auf die enganliegenden stromlinienförmigen Radhosen stehe ( ) habe ich mich mal nach Alternativen umgeschaut. Es gibt z.B. von Gore Tex eine Softshell-Radfahrhose, die wäre ideal weil sie nicht zu locker ist aber auch nicht zu eng. Der Preis von 180€ hat mich dann aber doch abgeschreckt. Daher erlaube ich mir mal die blöde Frage und frage euch, was ihr so auf Mountainbike-Touren trägt, wenn es kalt ist?

Hi,

 

Beim kafferöster gibts aktuell so eine softshellhose + andere wintertaugliche bekleidungsstücke - ich empfehle deswegen den röster - da ich persönlch für so strapazierte wäsche - wie die winterwäsche ja ohne zweifel ist - nicht so viel geld ausgeben möchte und ich eigentlich die qualität als nicht sooo schlecht empfinde.

 

Gruß Tom

Hab mir die Hose mal angesehen. Sieht tragbar aus und ist preislich auch absolut ok. Sowas habe ich gesucht - vielen Dank

ich bin mit meiner gore softshell sehr zufrieden (auch mit der jacke)

 

trag aber ganz gern eine short drüber

Daher erlaube ich mir mal die blöde Frage und frage euch, was ihr so auf Mountainbike-Touren trägt, wenn es kalt ist?

 

Ordentliche Handschuhe, Neoprenüberschuhe und gute Socken sind eines der wichtigsten Sachen bei den kalten Temperaturen, vorallem wenns in die Minusgrade geht. Wenn die Zehen oder Fingerspitzen erst mal zu schmerzen beginnen, ist es schwierig diese wieder auf Temparatur zu bringen, vorallem da sie beim Biken kaum in Bewegung sind. Eine Haube die die Ohren schützt und unterm Helm getragen werden kann, möchte ich auch nichtmehr missen.

Eng anliegende Hosen finde ich vom Fahrgefühl her weit angenehmer,da flattert nix bei den Wadln rum und halten schön warm.Da sie mir optisch aber auch überhaupt nicht zusagen, ziehe ich meist eine Short drüber an.

Bezüglich kalte füsse kann ich flats + wanderschuhe empfehlen! Und wenns auch in dieser kombi zu kalt wird, dann geh ich immer ein paar schritte (bergauf bietet sich eh immer eine gelegenheit;)) - da fließt wieder blut in die zehen und weiter geht's!

Da meine Zecherl auf den letzten Ausfahrten auch schon recht kalt und gefühllos waren: was ist gscheiter? Richtige Winter-Radlschuhe oder ein Neopren-Überschuh für die normalen Böcke?

Billiger ist sicher die Neopren Kombi. Ist mit dickeren Socken drunter bei bis - 10 Grad für 2-3 Stunden Ausfahrten für mich auch vollkommend ausreichend.

feste schuhe & flatpedale

 

mit neo überschuh hab ichs immer geschafft irgendwie schnee/wasser in den schuh zu bekommen und von unten gehts trotz einlage auch immer kühler rein..

 

mein rechter neo überschuh hat sich ausserdem relativ schnell unten zerlegt sodass er nichtmehr gscheit am schuh gehalten hat...

Bearbeitet 19. Oktober 2011 von grey

Da meine Zecherl auf den letzten Ausfahrten auch schon recht kalt und gefühllos waren: was ist gscheiter? Richtige Winter-Radlschuhe oder ein Neopren-Überschuh für die normalen Böcke?

 

Sicher die Winterschuhe. Die Neoprendinger halt nicht wirklich dicht und werden durchs gehen schnell kaputt (und klappen an der Zehe nach oben).

Schließe mich der Kaffeeröster-Empfehlung an, um die Kleidung sollt's lieber nicht schade sein, gesalzene Straßen hinterlassen ihre Spuren.

Die Softshell vom Spar macht es sogar schon erstaunlich lange.

 

Für die Zecherl gibt's an kalten Tagen Falke extraflausch Socken und die Salomon Softshell Schuhe

 

Wie löst ihr das mit der Atmung, gibt's da eigentlich besseres als nass werdende Buff Halstücher ... also ohne gleich auf die Hannibal Lecter Modelle gehen?

Hallo,

 

Bis jetzt Schuhmäßig mit den normalen MTB Schuhen und dicken Socken unterwegs, wenns wirklich kalt ist, dann Flatpedale und dicke Wanderschuhe. mit denen bin ich den ganze letzten Winter wunderbar gefahren. Wer sich richtige winterradschuhe leisten kann, die sind sicher das Optimum. Die Neopren Überschuhe hab ich nie probiert, davon wird hier eigentlich immer abgeraten. Entweder richtige Winterschuhe oder flat plus warme "normalschuhe" heisst es immer.

 

Was die Atmung angeht hab ich jetzt schon so eine Eduscho Sturmhaube auf. Die wird während der Fahrt etwas feucht um den Mund, trocknet aber schnell und ist bei allen Temperaturen bisher perfekt gewesen. Is halt die Hannibal Methode, man sieht vom Gesicht nix. Nur Haube und brille. Hab natürlich 3 davon und die laufen in der Waschmaschine auf dauerrotation.

 

gwandl - ich bin von der Hofer Panier begeistert. Mir wurde vehement abgeraten, aber die lange Radhose is die erste wo mir der

Polster Super passt und die is bei 1 grad fast zu warm. Die radjacke ebenfalls bisher fast zu warm, ich trag da nur ein kurzes Trikot drunter. Beides für 15€ zu haben.

Die Größen sind ein bissl komisch. 48 passt am Bauch und ist zu kurz, alles andere flattert rum dass der pulsmesser Amok rennt, dafür waer die länge in Ordnung. Was eine 56er Größe soll is mir unklar. Das ist wohl eher nicht die winterrradlerzielgruppe

 

Cu

Martin

Bearbeitet 19. Oktober 2011 von dodl

Glaube da werd ich mich erstmal mit den Neopren-Dingern begnügen. Länger als 2-3 Stunden sind die Ausfahrten jetzt nicht mehr, und wenns wirklich nass und kalt ist, kann ich mich glaub ich eh nicht motivieren, aufs Radl zu steigen.