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Verlierer 2011 (Material)


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Da die Hauptsaison zu Ende ist und auch das Jahr schon ins Finale geht, wollte ich mal eine kurze Bilanz erstellen, welche der heuer gefahrenen Teile, sich eher schlecht als recht am eigenen Bike (bzw an den eigenen Bikes) präsentiert haben. Dies soll jedoch kein Ansporn für einen neuen Glaubenskrieg zwischen den einzelnen Herstellern werden, sondern einfach von jedem ein persönlicher Erfahrungsbericht :)

 

Also ich fang mal an:

 

Platz 1:

Ungeschlagener Spitzenreiter ist meine Julie HP vom AM Bike. Eine günstige starke Bremse, mit Solider erprobter Technik der teureren Schwestermodelle wie der Luise, bis auf die Gebereinheit. Jaja, sollte man meinen....... Nicht nur dass sie bei MTB Bedingungen (Staub,Matsch, Nässe...) meine Stormscheiben richtig "frisst" und der Scheiben Wechselintervall beinahe höher liegt als der Belagswechselintervall, so ist die Julie Göre jetzt auch noch von dem (laut MAGURA nicht wirklich existierendem) Kälteproblem betroffen. Vor ca. zwei Wochen wurde die Hinterbremse zwecks schwindendem Druckpunkt bei Kälte reklamiert, bei der heutigen morgentlichen Ausfahrt hats nun auch die Vordere erwischt. Eine Gute günstige Bremse? Stimmt! Die perfekte Spaß-Bremse, denn die gute Laune beim Biken konnte sie wirklich in wenigen Sekunden von 100 auf 0 abbremsen.......

 

Platz 2:

Den Zweiten Platz muss ich an SRAM/Truvativ vergeben, einmal das GXP Lager am AM Bike bereits zu Saisonauftakt nach ca. 1500km zerschrottet und selbiges am Speed/Funbike bei einer X7 Kurbel nach ca.2000km.

 

Platz 3:

Leider wieder für SRAM, diesmal eine PG970 Kassette. Sollte eigentlich solide Mittelklasse und wenns nicht auf jedes Gramm ankommt optimal für viele Schmutzige Kilometer sein. Leider bei mir nicht, trotz zur selben Zeit getauschter Kette, war das Teil bereits nach knappen 1300km deutlichst verschlissen und nach dem ersten Kettenwechsel bereits nichtmehr fahrbar ( "rutschende" Kette unter Last)

Während ich mein mittlerweile knapp 12.000km unter teilweise wiedrigsten Bedingungen gefahrenes X9 Schalltwerk in den Himmel lobe, desto mehr haben mich die Antriebskomponenten von SRAM bis jetzt enttäuscht, aber.....

 

....wie gesagt, bitte keinen Glaubenskrieg entfachen, auf Grund der Eigenen Ausfälle kann man noch nicht auf generelle Schwächen eines Herstellers schließen, oft ist es einfach nur Pech, denn bei jedem Hersteller oder Bauteil gibt es Ausreisser und Montagsprodukte!

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probleme hatte ich mit material nicht viel..ausser dem ärger mit diversen reifen die zwar toll rollen und auch toll leicht sind...aber die pannensicherheit kommt mir persönlich immer weniger ausreichend vor..(nein, liegt nicht nur am fahrergewicht;-)

 

dafür ist für mich der aufsteiger der saison klar: cannondale;o) vor allem das Lefty System.

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@ topic

 

Ohne jetzt einem Hersteller nahetreten zu wollen - aber mit gewissen Reifenmodellen (RR) gabs einfach zuviel Probleme. Aber dafür hat man sich professionell verhalten und 40 Reifen anstandslos ausgetauscht.

 

Verlierer für mich war das hochgepriesene Mallorca Bikefestival - kaum Besucher und gelangweilte Aussteller :-(

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@ topic

 

Ohne jetzt einem Hersteller nahetreten zu wollen - aber mit gewissen Reifenmodellen (RR) gabs einfach zuviel Probleme. Aber dafür hat man sich professionell verhalten und 40 Reifen anstandslos ausgetauscht.

 

Verlierer für mich war das hochgepriesene Mallorca Bikefestival - kaum Besucher und gelangweilte Aussteller :-(

 

 

weiss nicht welche du auf deinen rädern hast - witti hatte mit den gleichen probleme, wie ich selbst..und auch der schrenk max als leichtgwicht hat getauscht.

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Mein Verlierer des Jahres 2011 ist definitiv die "DT Swiss XRC 100". Eine superleichte Federgabel - aber sonst is net viel los damit.

Ursprünglich sollte sie jetzt im Herbst nur ein Service erhalten. Leider hat ihr der Techniker von DT Swiss nach genauerer Untersuchung einen wirtschaftlichen Totalschaden attestiert - und so muss Sie nun einer neuen Gabel weichen, die hoffentlich a Bisserl mehr aushält....

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weiss nicht welche du auf deinen rädern hast - witti hatte mit den gleichen probleme, wie ich selbst..und auch der schrenk max als leichtgwicht hat getauscht.

Ich rede von Conti, weil Erstausrüster ist fast immer Conti oder Schwalbe - mit Vredestein haben wir seit Jahren keine Problem - sogar den 180 Gramm Slick fahre ich seit 3 Jahren defektfrei - aber ok, ich fahr nicht soviel :-)

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Verlierer Schlechthin. Schwalbe Wicked Will Trailstar. Hat innerhalb von 3 Fahrtagen (ohne Shuttlen) mehr als 50% Profil verloren. Absoluter Schrott, und Schwalbe hat gemeint an dem Reifen wäre nichts kaputt. Nie wieder Schwalbe.

 

Maxxis Ardent 2.6 Exo. Rollt schwer, kaum Grip wenns lose wird, und auch sonst eher unterer Durschnitt.

 

Schaltauge an meinem Iron Horse. 11 Stück innerhalb von 12 Monaten geschrottet (dazu 4 Stück X9 und das trotz Resteverwertung und geradebiegen/umbaun). Dabei passe ich eh auf.... Das Schaltwerk kann aber nichts dafür, dass das Schaltauge nicht aus Stahl kaufbar ist....

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Platz 1:

Ungeschlagener Spitzenreiter ist meine Julie HP vom AM Bike. Eine günstige starke Bremse, mit Solider erprobter Technik der teureren Schwestermodelle wie der Luise, bis auf die Gebereinheit. Jaja, sollte man meinen....... Nicht nur dass sie bei MTB Bedingungen (Staub,Matsch, Nässe...) meine Stormscheiben richtig "frisst" und der Scheiben Wechselintervall beinahe höher liegt als der Belagswechselintervall, so ist die Julie Göre jetzt auch noch von dem (laut MAGURA nicht wirklich existierendem) Kälteproblem betroffen. Vor ca. zwei Wochen wurde die Hinterbremse zwecks schwindendem Druckpunkt bei Kälte reklamiert, bei der heutigen morgentlichen Ausfahrt hats nun auch die Vordere erwischt. Eine Gute günstige Bremse? Stimmt! Die perfekte Spaß-Bremse, denn die gute Laune beim Biken konnte sie wirklich in wenigen Sekunden von 100 auf 0 abbremsen.......

 

Wegen nicht-existierender Kälteprobleme wäre die Julie vor zwei Jahren meine Nummer 1 gewesen.

 

Für heuer geht Platz 1 an den Sigma ROX 9. Nachdem ich endlich eine Lampe und eine funktionierende Anordnung von Lampe, Computer und Akku am Rad gefunden habe, die den Funkverkehr von Geschwindigkeitssensor und Pulsgurt nicht stört (einen funktionierenden Trittfrequenzsensor habe ich ohnehin aufgegeben), und das Setup einige tausend km gut funktioniert hat, ließ mich der ROX ausgerechnet während Paris-Brest-Paris mit langen Aussetzern im Stich (sowohl Geschwindigkeit als auch Puls). Statt 1230km hatte ich im Ziel nicht ganz 700km drauf. Ehrlich, soviel kann man dort gar nicht abkürzen :)

 

Mit deutliche Abstand auf Platz zwei folgt die Werksbereifung vom Cannondale CAAD 10, die waren einfach viel zu schnell durchgefahren.

 

Platz drei an die Cantileverbremsen am Crosser (Kore Race). Nach ca. 10.000 km ohne Probleme ist der Hauptzug aus dem Joch gerutscht, obwohl die Sichtprüfung beim Putzen am Vortag positiv ausfiel (vielleicht geht dieser Platz auch an mich wegen zu bescheidener Wartung).

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Verlierer des Jahres ist für mich wieder einmal Avid. Obwohl mir mein Händler des Vertrauens immer wieder versichert, daß die Geräuschprobleme meiner Avid ein Einzelfall wären und alle anderen mit der Bremse keine Brösel hätten ist sie für mich die Lärmbremse Nr.1.

Interessant zu lesen ist der Langzeittest von NoMan mit dem Genesis, wo auch eine Hörprobe zu belauschen ist. Genau dies ist das Geräusch, welches mich schon die ganze Saison begleitet und zum Wahnsinn treibt. Und auch bei mir tritt es spannenderweise beim ganz normalen Fahren ohne Betätigung der Bremse auf. Komischerweise haben in meinem Bekanntenkreis die Avidfahrer mehr oder weniger die gleichen Probleme, "obwohl ich doch fast der Einzige bin, bei dem sie nicht funktioniert". Obwohl, eines muß man zur Ehrenrettung dazusagen: Bremsleistung top, Handling top.

Nur, wenn die Avid schreit als ob man einen Holztisch über einen Fliesenboden zieht und das ganze Bike vibriert, daß man schon glaubt, es fällt auseinander, wird das Nervenkostüm halt immer dünner.

P.s.: Rennradsaison ohne Probleme. Ob's an der überschaubaren Technik liegt?

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