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gewicht zu zeit


AFX
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mein rad hat 12,5 kg und ich überleg herum wo ich am besten gewicht einspare ohne dabei festigkeit einzubüssen bzw. überzogene preise zahle.

 

meine frage an euch:

 

wie schätzt ihr die zeitersparnis bei einem angenommenen rennen über 50km mit 1500hm ein, mit einem rad um die 10kg und mit einem rad mit 12kg.

 

ich hätte ja geschätzt es dreht sich maximal um ca. 5min, hab aber einige gehört die meinen, es handelt sich um 15-20min.

 

vielleicht hat jemand einen tatsächlichen versuch gemacht...

 

bin einfach gespannt auf eure einschätzung...

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Diese Frage wirst fundiert niemals beantworten können, weil sich leider nicht nur die Masse des Radls auswirkt, sondern eine ganze Dutzendschaft von Parametern, allen voran nichtmessbare weil menschliche wie Tagesverfassung, Trainingszustand, Schlafumfang.

 

Man kann natürlich idealisierte modellhafte physikalische Betrachtungen anstellen.

 

Im Endeffekt hat man's aber mit viel zu vielen nichtmessbaren Einflüssen zu tun, die so einen Vergleich verunmöglichen. Das Wetter darf man auch nicht außer Acht lassen.

 

Berühmtestes Beispiel: Der Sattel. Wenn der nicht zu deinem Hintern paßt, kann das Radl noch so leicht sein, du wirst dramatisch langsamer sein. ;)

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Original geschrieben von NoWin

...... ??? :confused:

 

du hast vergessen: so wenig wie möglich anziehen, alle haare abrasieren, nägel schneiden und davor nochmal auf die pipibox gehn :devil: nach möglichkeit auch nichts denken und schon garnicht einatmen. viel gewicht kann man auch sparen indem man die wasserflasche zuhause lässt :rofl:

 

spass beiseite, denkt ihr wirklich dass dieses bisserl gewicht so viel ausmacht? also ich für meinen teil hab mir immer schwer getan, liegt vielleicht auch an meiner eigenmasse :D

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http://www.analyticcycling.com da kann man die Ersparnisse genau ausrechnen. Sind generell viel niedriger als angenommen, ausser auf reinen Bergstrecken.

 

Ich bin mit Tuning SEHR vorsichtig, klar leichtere Reifen sind schnell aufgezogen, aber eine Panne bzw. auch nur weniger Traktion kostet meist mehr als sie bringen.

 

Abgesehen von den Laufrädern bringt Gewicht überhaupt weniger, man muss immer Rad+Fahrer+ Kleidung rechnen, ein durchschnittlicher Fahrer mit 75kg Körpergewicht, 10kg Rad und 5kg Kleidung/Gepäck/Wasser spart mit einem Kilo am Rad kaum Zeit. sind ja auch nur 1% vom Systemgewicht.

 

Beim Triathlon wundere ich mich oft über die Gewichtsoptimierer - Beispiel Schlauchreifen. Sicher ein paar Gramm an der Felge lassen sich einsparen, aber ich muss 2 Mäntel+Schläuch als Ersatz mitnehmen ... Ich hab nur einen Schlauch und einen Flicken mit ...

 

Zumind. auf der Strasse ist Aerodynamik meist viel wichtiger als Gewicht, die frühen Zeitfahrräder hatten 15kg und sind den 10kg Rennern von damals um Minuten davongefahren. Auch in der TDF fahren die Arbeiter meist schwerere Felgen mit hohen Profilen, nur die Kapitäne die in der Mitte fahren und sich erst am Berg zeigen, fahren wirklich leichte Felgen.

 

Aber einfach auf http://www.analyticcycling.com nachrechnen ...

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Ich habe bei meinem Radl die Laufradln gewechselt:

 

davor:

LX-Nabe

X 517 Felge

rel. dicke speichen

 

jetzt:

XT-Nabe

X 517 Felge

konische Speichen (genauen Daten weiß ich nicht)

 

Das Gewichtsunterschied ist minimal, trotzdem war er während des Fahrens zumindest spürbar! Ob ich jetzt damit schneller bin sei dahingestellt! Wenn überhaupt wäre das in einem minimalen Bereich. Selbst bin ich nicht auf übertriebenen Leichtbau erpicht. An Körpermasse kann man leichter und billiger gewicht einsparen als am bike ;)

 

lg

krull

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und angenommen man wäre wirklich 15min od. so beim marathon schneller! Sollte das einem Hobbyfahrer wirklich soviele hundert euro wert sein?! Sollte man nicht lieber etwas mehr trainieren bzw. das geld in ein fundiertes Training investieren als in ein 8kg Mountainbike?!

 

lg

krull

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Original geschrieben von adal

http://www.analyticcycling.com da kann man die Ersparnisse genau ausrechnen. Sind generell viel niedriger als angenommen, ausser auf reinen Bergstrecken.

[...]

Aber einfach auf http://www.analyticcycling.com nachrechnen ...

 

Bzw. genauer:

 

http://www.analyticcycling.com/ForcesLessWeight_Page.html

 

Tolle Seite, die sich anhand von vereinfachten physikalischen Modellen mit der Thematik beschäftigt. Sie bringt die komplexe Sache in Modellform.

 

Wie gut das mit der Realität übereinstimmt, müßte das Experiment beweisen.

 

Ich bin mal so eine Serie gefahren - und es ist ein hoffnungsloses Unterfangen. Man müßte für eine Fehlerminimierung ja außerdem mitteln, d.h. die Strecke mindestens 3mal fahren. - Aber wann? Am selben Tag? Nach der ersten Fahrt wird die zweite aber schon von der 1. beeinflußt sein - man wird ja "schwächer" von mal zu mal...

 

Die Seite kann also zum Argumentieren auf idealisierter Ebene verwendet werden.

 

Da der Faktor Mensch hier aber - wie eh alle Postenden für sich richtig erkannt haben - eine viel größere Rolle spielt, wird außer einem mathematischen Zeitvertreib nicht viel praktischer Nutzen daraus zu ziehen sein. (Ich sag' das als einer, der sich als erster für solche Berechnungen begeistern würd'... :) :) )

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Original geschrieben von AFX

ich hätte ja geschätzt es dreht sich maximal um ca. 5min, hab aber einige gehört die meinen, es handelt sich um 15-20min.

 

jetzt weiß ich endlich warum ich immer so weit hinten bin... :D

 

meiner meinung nach wird das gewicht überschätzt, viel wichtiger ist die sitzposition.

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Original geschrieben von NoWin

1.) Laufräder

2.) Laufräder

3.) Laufräder

 

...ja jaaa, jaa-a-a-a-a :megaph:

 

Massenträgheitsmoment am außenumfang beachten:

leichte bereifung im vernünftigen verhältnis zur pannensicherheit

leichte felge

wenn es sein muss alunippel

mehrdimensionale speichen wegen der "dehnschraubenfunktion"

 

nachgereiht: umstellung auf Luftfederelemente, das einstmal hohe

losbrechmoment ist längst vom tisch

kein lehrgeld zahlen für carbonschäfte und dergleichen.

karl gölsdorf, lokomotivkonstrukteur anfang des vorigen jahrhunderts

hat gesagt: "es ist leichter an 1000 stellen ein kilo als an einer stelle

eine tonne einzusparen"

herunterskalliert gilt das auch für uns...

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Bei meinem 10kg Bike hat es mir das Schaltwerk runtergefetzt, ich musste aber am nächsten Tag einen XC gefahren, also hab ich mit meinem alten 11kg Bike fahren müssen.

 

Also das eine kg hab ich fast gar nicht gespürt, es war halt ein etwas anderes fahrgefühl, aber eher weils ein größeres Bike war als mein normales. Also bei dem XC hab ich das mehrgewicht nicht gespürt....

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den versuch, ob man 1-2kg spürt kann man eh ganz leicht durchführen, einfach einen berg einmal mit und einmal ohne volle trinkflaschen raufbolzen, man wird (fast) keinen unterschied merken!

 

aus eigener erfahrung weiß ich aber, dass gewichtstuning an den laufrädern extrem viel bringt, nicht unbedingt jetzt messbaren vorteil aber die agilität und damit verbunden der fahrspaß steigen um einiges!

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ich danke euch für die vielen meinungen.

 

bin auch schon zu einem schluss gekommen:

neue laufräder, und damit hat sichs!

eigentlich ist's ja irgendwie schade - '15 min langsamer' wären eine tolle ausrede für schlechtere leistungen gewesen ;) ;) :D :D

 

@Flo: zitat: ' Wohnort: dort wo man beim Bike angezeigt wird '

 

du kommst wohl aus der selben gegend wie ich, nämlich aus dem ennstal?

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Hi!

Ich kann dir nur sagen das mit der Formel usw. ist fölliger Blödsinn. An erster Stelle kommt das Training und dann Tuning. Das beste Tuning sind DT 240 LR mit 2.0-1.8 oder 1.8-1.5 Speichen (Gewicht?) und X717 oder XR 4.1. Dazu eine Scareb (SID + Gewicht?) und einen straffen DT Dämpfer (Hardtail?). Dann ist es super agil und Dämpft nur von unten.

mfbg Raphael

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  • 1 Monat später...
  • 3 Jahre später...
also unterschied macht das radl sicher... bin bis vor ein paar wochen mit meinem alten scott-fully das sicher knapp an die 15kg wiegt rumgefahren... jetzt hock ich auf knappen 11kg... und die selben strecken kommen mir um einiges leichter vor. sicher hat sich an meinem training zwischenzeitlich auch was getan... aber die schweren felgen und reifen von dem fully hatten in jedem fall enorme auswirkungen den berg rauf! und zwar eindeutig spürbare!!
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Gast artbrushing
also unterschied macht das radl sicher... bin bis vor ein paar wochen mit meinem alten scott-fully das sicher knapp an die 15kg wiegt rumgefahren... jetzt hock ich auf knappen 11kg... und die selben strecken kommen mir um einiges leichter vor. sicher hat sich an meinem training zwischenzeitlich auch was getan... aber die schweren felgen und reifen von dem fully hatten in jedem fall enorme auswirkungen den berg rauf! und zwar eindeutig spürbare!!

 

Mein Bike hatte früher 15kg und jetzt knapp 19kg.

Die selbe Strecke kommt mir jetzt bergab viel leichter vor:devil: (Zeitersparnis)

Bergauf bin ich am überlegen ob ein Motor, nurmehr Lift oder wirklich ein gscheites Konditraining besser wär. Leichtermachen (außer andere Mäntel = minus 1kg) kommt für mich nicht in Frage.

Ein Race HT wär aber sicher lustig.

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und angenommen man wäre wirklich 15min od. so beim marathon schneller! Sollte das einem Hobbyfahrer wirklich soviele hundert euro wert sein?! Sollte man nicht lieber etwas mehr trainieren bzw. das geld in ein fundiertes Training investieren als in ein 8kg Mountainbike?!

im Laufsport geben manche Leute Geld dafür aus sich fürs Training Gewichte um Hand- und Fußgelende zu kletten damit sie im Marathon bzw.Berglauf ein paar Sekunden schneller werden...think positive!

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