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Das Elektroauto


Sleipnir
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Ich finde, es ist nicht zuletzt aufgrund der hohen Treibstoffpreise langsam an der Zeit, das Stiefkind der Automobilindustrie aus seinem Schattendasein zu holen und ins Rampenlicht zu stellen. Hab mich kurz mit dem Thema Elektroauto beschäftigt, um in Erfahrung zu bringen, wie der Stand der Technik ist, welche Modelle es gibt und wie die Preise sind. Einen Großteil meiner Fragen hat folgender Film beantwortet, den ich allen Interessierten wärmstens empfehlen kann.

 

Die leise Revolution

 

Zusammenfassend kann man sagen, das alltagstaugliche Elektroauto ist längst machbar und die Wirtschaftlichkeit ist gegeben. Darum werde ich eines unserer beiden Fahrzeuge (Turbodiesel) gegen einen reinrassigen Elektriker austauschen, sobald er das zeitliche segnet.

 

Auf der Angebotsseite sieht es noch nicht so rosig aus, aber es tut sich etwas.

 

Renault kommt Anfang 2012 mit einer Reihe von Elektroautos, die alle einen sehr guten Eindruck machen. Die Preise sind auch in Ordnung, für die Batterie muss man Miete zahlen (ca 50-80 €), aber dieser Betrag relativiert sich, wenn man sich ansieht, wieviel mittlerweile eine Tankfüllung kostet. Man muss auch bedenken, dass es kein Jahresservice gibt, kein Ölwechsel, keine Filter, etc.

 

Renault E-Auto

 

Von Opel gibt es den Ampera, ein extendet Range Electric Vehicle, also ein Elektroauto mit Hilfsmotor, der anspringt sobald der Strom aus ist. Kostet mehr, hat mmn auch den Nachteil, dass man die ganze Verbrennertechnologie wieder mitschleppen und erhalten muss. Kommt für mich daher nicht in Frage, dafür haben wir das 2. Auto, auf das wir ohnehin nicht verzichten können.

 

Opel Ampera

 

Wie sieht eure Meinung zum Thema Elektroauto aus, gibt's schon Leute mit Erfahrungen, oder hat sogar schon jemand ein E-Auto?

 

 

edit: Ich werde das Anfangsposting um eine kleine Linksammlung erweitern

 

 

Fahrzeuge:

 

Renault Elektro

 

Nissan Leaf

 

Smart Electric Drive

 

Mitsubishi i-Miev

 

Ford Focus Electric

 

Toyota IQ EV

 

Tesla Motors

 

 

Allgemeine Infos zum E-Auto:

 

www.e-connected.at/

 

www.emissionslos.com/

 

www.elektroautos.co.at/

 

www.elektroauto-fahren.com/

 

www.mein-elektroauto.com/

 

www.elektrofahrer.de/

 

www.elektromobil.com/

 

 

Umbauten:

 

www.kea-tech.at/

 

www.rms-engineering.at/

 

 

Projekte und Studien

 

Trabant NT

 

BMW i3 ..noch Zukunftsmusik

 

VW E-Up ..noch Zukunftsmusik, wenige Infos verfügbar

 

Audi A1 e-Tron

 

Opel Junior (Arbeitstitel)

 

 

 

Stromtankstellenverzeichnis:

 

www.elektrotankstellen.net/

 

 

iPhone Apps:

 

Plugsurfing

 

SmartTanken

 

 

Sonstiges:

 

www.solar-carport.at

 

 

Wer noch interessante Links kennt, z.B. Händler oder Firmen für Umbauten und Tuning, immer her damit!

Bearbeitet von Sleipnir
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Ist sicher die Zukunft - aber bevor der Strom nicht sauber ist macht es für mich wenig Sinn.

 

Zudem müssen die Preise der Autos auch endlich mal wirklich allmenschtauglich gemacht sein. Wirklich für jeden leistbar auch sozial schwächer gestellte Familien sollten sich den Umstieg leisten können.

 

Was ich nicht glaube ist dass die Hersteller darauf verzichten Teile zu verbauen die ein Jahresservice erforderlich machen.

 

Aber wie gesagt, sicher eine gute Sache.

 

Mit der momentanen Strompolitik aber in Österreich und dem Rest der Welt sowieso ein Thema welches leider unnötig ist :(

Bearbeitet von Weight Weenie
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Ich kenn da eine Firma, die Autos auf Elektroantrieb umbauen. Ideal ist halt ein Golf oder dergleichen mit Motorschaden, der dann entsprechend mit Elektromotor versorgt wird. Falls jemand interesse hat, hier die Homepage, wenngleich die eigentlich net wirklich viel aussagt. Muss man halt sich persönlich vom chef berraten lassen.

 

http://www.kea-tech.at

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Das Problem ist nicht das Auto ! Das Problem wird werden wo wir die ganze Energie für die Autos hernehmen !!

 

Den neue Kraftwerke wollen ja die wenigsten , oder ?? Und erneuerbare Energie bringt leider sehr wenig Leistung .

Bevor das Problem nicht gelöst ist , ist es nicht sinnvoll den Markt mit " billigen " Elektroautos zu überschwemmen ! Den wo würden den jetzt auch die ganzen Leute ihre Autos laden die in einer Wohnung wohnen und ihr Auto auf der Straße stehen haben ?

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Wozu sollte man sich um 44000 Euro ein Auto kaufen, mit dem man 60km weit fahren kann? :D

 

Ein moderner Diesel braucht im Mix 6-7.5 Liter, bei hohem Stadtanteil, bei überwiegend Langstrecken um die 5 Liter. Wozu sollte man sich jetzt ein Elektroauto kaufen, das noch in den Kinderschuhen steckt?

 

Derzeit wird es noch an der Batterietechnik scheitern, ich bin mir nicht sicher, ob alle großen Autohersteller auf den E-Antrieb setzen. Für kurze fahrten in der Stadt vielleicht eine nette spielerei, mehr ist es derzeit imho noch nicht.

 

Außerdem brauchen der Audi S8 und der neue BMW M5 jetzt auch nur mehr 10l/100Km. :D

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Also, ich denke, die Batterietechnik ist soweit ausgereift. Reichweiten bis 150 Km sind real. Was fehlt ist die Infrastruktur um die Autos schnell zu laden. Mit der momentanen Technik ist es möglich, in 20 min. auf 80 Prozent der Akkukapazität zu kommen, aber es fehlen halt die geeigneten Ladestationen. Und ein einheitliches Datenprotokoll zum laden wäre auch ein Schritt in die richtige Richtung. Aber jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen. Hab mich mit der Technik schon ein bissi befasst, da ich zertifiziert bin, die Dinger zu reparieren.

An der Technik scheiterts nicht, eher an der Akzeptanz der Leute. Vorurteil wie lahm, oder keine Leistung höre ich immer wieder. Aber sogar ein Kleinwagen kann 180 Nm bringen. Und das linear vom Stand bis zur Höchstdrehzahl. Welcher Verbrenner kann das?

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Das Problem ist nicht das Auto ! Das Problem wird werden wo wir die ganze Energie für die Autos hernehmen !!

 

Ist sicher die Zukunft - aber bevor der Strom nicht sauber ist macht es für mich wenig Sinn.

 

sehe ich auch so

 

das e-auto ist nur ein marketinggag mit dem die hersteller auf "sauber" machen. der wasserstoffantrieb wäre viel umweltfreundlicher.

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Ich sehe da mal drei grundsätzliche Probleme, die überwunden werden müssen:

 

1. Die Herstellung elektrischer Energie muss nachhaltig sein. Der ökologische Vorteil verschwindet, wenn man mehr kalorische Stromkraftwerke dafür braucht.

2. Es muss unterschiedliche Stromtarife für Elektromobilität und Haushalt/Industrie etc. geben, sonst wird

die größere Nachfrage auch die heimische Stromrechnung zusätzlich erhöhen. Auch wenn elektrische Energie mittels freier

Güter hergestellt werden kann ist sie selbst immer knapp.

3. das vermutlich größte Problem: Die Einstellung zu Mobilität wird sich a bissl ändern müssen. Zwar fahren die

meisten Menschen täglich relativ wenige km, wofür moderne Akkutechnologien sicher geeignet sind. Manchmal möchte/muss man aber

auch mal weiter weg fahren, und da stößt man dann bald mal auf Grenzen. Gerade diese Einschränkung schreckt

viele von vornherein ab, weil man möchte ja immer "frei" sein.

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Aber viele Familien haben doch 2 Autos, eines davon wird doch zu 90% für den Weg in die Arbeit benutzt, dann meist ein Kleinwagen. Und da macht es doch Sinn, 20km hin - abends wieder 20km retour und es steckt schon wieder an der Dose, geladen bestenfalls mit der Photovoltaikanlage am Dach. Das Auto das man für weitere Weg oder Reisen benutzt kann ja wie bisher mit Diesel gekauft werden. Noch besser ist es allerdings diese 40km täglich mit dem Radl zu absolvieren.

Tatsache ist das man anfangs sicher unwirtschaftlich unterwegs ist, aber wenn die Technik nicht gekauft wird, gibts auch keinen Anreiz und Geld für die Firmen das ganze weiterzuentwickeln. Wir leben doch jetzt und nicht in 20 Jahren, wo dann sicher bessere Technologien bestehen. Oder wartet ihr mit dem Autokauf noch ein paar Jahre, weil dann wird der Druchschnittsverbrauch sicher auch niedriger sein. Der Staat müsste halt in die Verantwortung treten, alternative Mobiliät und ensprechende Energieprodukion zu fördern, anstatt den Förderdschungel noch weiter zu verdichten und dafür CO2-Zertifikate um Millionen im Ausland zu kaufen. Österreichische Firmen und auch generell Europäische Firmen in der Produktion von Photovoltaikanlagen haben massive Probleme mit Billigkonkurenz aus China die enstprechend billiger produzieren.

Sicher, all diese Dinge (Wind, Photovoltaik, usw.) werden in 50 Jahren unseren Enkeln ein mildes Lächlen auf die Lippen zaubern, was wir für einen Blödsinn gemacht haben. Wir leben heute und jetzt und da müssen wir das Beste rausholen denn nur so kommt die Forschung in Schwung.

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... Den wo würden den jetzt auch die ganzen Leute ihre Autos laden die in einer Wohnung wohnen und ihr Auto auf der Straße stehen haben?

 

ich bin für die gute alte Parkuhr, für jeden Parkplatz an der Strasse sollte es eine Parkuhr geben, nur das sie jetzt dann a einen Stromanschluss haben sollten.

 

Grüße

 

Marco

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Na ja - wir leben jetzt und in 20 Jahren.

 

Abends schnell anstecken mag in Ordnung sein für Leute die eine Steckdose in der Nähe haben, was ist mit all den leuten die in Hochhäusern wohnen im 3., 4. oder 5ten Stock? Verlängerungskabeln?

 

Das ganze Umfeld ist einfach noch nicht reif für Elektroautos.

 

Hier müsste mMn zuerst in der Politik ein umdenken stattfinden um die Rahmenbedingungen zu schaffen für ein lückenloses Netz.

 

Solange der Staat aber an Diesel und Benzin Milliarden verdient wird hier nichts passieren - was Staaten vom Umweltschutz halten beweist ja Kanada gerade sehr eindrucksvoll.

 

 

Und eins möchte ich auch einmal zu bedenken geben - der Welt wäre mehr geholfen wenn wir damit beginnen würden massiv Geld in Länder wie China oder Indien zu pumpen um dort vernünftige Lebensbedingungen zu schaffen. Dort können die Menschen teilweise das ganze Jahr über nur mit Maske auf die Straße weil dort Autos fahren die bei uns seit 50 Jahren kein Pickerl mehr bekommen hätten.

 

Da können sich 8 Millionen Österreicher ein Elektroauto kaufen (welches dann genau dort in China und Indien unter katastrophalen Umständen montiert wird) - die Situation für unseren Planeten wird sich deswegen nicht verbessern.

 

Eher sogar das Gegenteil - dann liegen halt Akkus und Co. auch noch herum - zusätzlich.

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Das Problem ist nicht das Auto ! Das Problem wird werden wo wir die ganze Energie für die Autos hernehmen !!

 

 

Bitte die im Anfangsposting verlinkte Frontal 21 Sendung ansehen, die Energieversorgung ist überhaupt kein Problem. Es werden immer die selben, nicht zutreffenden Gegenargumente angeführt. Man muss außerdem bedenken, dass ohnehin nicht alle (gleichzeitig) umsteigen werden. Nochmal, bitte die Sendung anschauen und informieren!

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Die Elektroautos werden sich (leider) noch lange nicht durchsetzen. Die ganze Industrie

und Politik arbeitet bewusst dagegen, geht ja um viel Geld, unvorstellbar viel Geld.

 

Und selbst wenn Elektroautos irgendwann so weit sind um annähernd konkurrenzfähig zu

den Rußschleudern zu sein, bezweifle ich das dies "billigeres Autofahren" ermöglichen würde.

Weil genau jene die jetzt mit dem Öl am Drücker sind, in Zukunft auch diejenigen sein werden

die uns für unsere Elektroautos den Strom (mit den selben schwachsinnigen Argumenten wie

heute) zu Wucherpreisen verkaufen werden.

 

Die Einzige Möglichkeit diesem abartigen "Preissystem" der Treibstoffe (und auch wohl

in Zukunft Strom) zu schaden ist, dass wir alle einfach weniger tanken.

Und das ist keine Utopie, sondern ganz einfach machbar in dem man bewusster konsumiert

(braucht man im Dezember Tomaten aus Spanien?) und in dem man die persöhnlichen

sinnlosen Kilometer reduziert. Ich habs geschaft von minimum 2x monatlich tanken

auf 1x runter zu kommen. Wenns sein müsste würd ich noch eine oder 2 Wochen ohne

tanken dranhängen. Die können mich alle mal am :) lecken.

Bearbeitet von Flo
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Für Pendler und Leute, die viel im Nahverkehr unterwegs sind werden die E-Autos ein Segen. Der Staat und die Industrie arbeiten zum Teil dagegen, ist klar. Das Auto war immer eine willkommene Gelegenheit, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Aber gegen die freie Marktwirtschaft kann dieser rückwärtsgerichtete Teil der Gesellschaft langfristig nicht ankämpfen.

 

Schliesslich geht's ja nicht nur um's Geld, sondern auch um Dinge wie Umwelt und Energieautarkie.

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Wasserstoff wächst auch nicht auf dem Baum. Die Herstellung und Lagerung ist extrem aufwendig und teuer. Sagen wir so: ein umweltfreundliches Fahrzeug gibts ned: Selbst das Fahrrad hat schon bei der Herstellung eine Menge Dreck produziert und die Kinderarbeit gefördert. Bitte nicht in die eigene Tasche lügen und den schönen Reden der Marketingstrategen glauben. Alle Fzg. haben schon eine Menge Problemstoffe produziert, bevor sie auch nur einen Meter gefahren sind. Und beim entsorgen kommt dann nochmal ein Posten dazu.
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Weil genau jene die jetzt mit dem Öl am Drücker sind, in Zukunft auch diejenigen sein werden

die uns für unsere Elektroautos den Strom (mit den selben schwachsinnigen Argumenten wie

heute) zu Wucherpreisen verkaufen werden.

 

Überhaupt nicht, jeder der bei ausufernden Strompreisen die Möglichkeit hat, ein Solarcarport aufzustellen, wird das dann machen. Solche Fantasiepreise wie beim Erdöl wird es beim Strom nie geben. Für Firmenflotten werden Solarcarports ohnehin Standard. Das rechnet sich schnell, speziell wenn grössere Stückzahlen produziert werden.

 

Muss aber kein Carport sein, Solarpanele kann sich praktisch jeder auf's Dach pappen.

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Wasserstoff wächst auch nicht auf dem Baum. Die Herstellung und Lagerung ist extrem aufwendig und teuer. Sagen wir so: ein umweltfreundliches Fahrzeug gibts ned: Selbst das Fahrrad hat schon bei der Herstellung eine Menge Dreck produziert und die Kinderarbeit gefördert. Bitte nicht in die eigene Tasche lügen und den schönen Reden der Marketingstrategen glauben. Alle Fzg. haben schon eine Menge Problemstoffe produziert, bevor sie auch nur einen Meter gefahren sind. Und beim entsorgen kommt dann nochmal ein Posten dazu.

 

Das ist dann das totschlag Argument. Gibt eh nix umweltfreundliches. Dann müssen wir eben alle zu Fuss gehen und dürfen kein Fleisch mehr essen (CO2), aber das ist erst recht eine Utopie.

 

Wasserstoff kann im besten Fall eine Nebentechnologie sein, wird sich aber mmn nicht durchsetzen, nicht zuletzt aufgrund der Gefährlichkeit bei der Handhabung. Die Zukunft ist emissionslos. Das E-Auto kommt und es wird nicht aufzuhalten sein.

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Solarpanele kann sich praktisch jeder auf's Dach pappen.

Und da haben wir das große Problem - die große masse der Menschheit hat kein eigenes Dach sondern wohnt ihn Wohnungen, Hochhäusern und Co.

Das E-Auto kommt und es wird nicht aufzuhalten sein.

Das haben wir von Windrädern und Co. die letzten 20 Jahre auch gedacht.:rolleyes:

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... Sagen wir so: ein umweltfreundliches Fahrzeug gibts ned: Selbst das Fahrrad hat schon bei der Herstellung eine Menge Dreck produziert und die Kinderarbeit gefördert. Bitte nicht in die eigene Tasche lügen und den schönen Reden der Marketingstrategen glauben. Alle Fzg. haben schon eine Menge Problemstoffe produziert, bevor sie auch nur einen Meter gefahren sind. Und beim entsorgen kommt dann nochmal ein Posten dazu.

 

Dem möchte ich zumindest teilw. widersprechen, mit einem Zitat von Knoflacher:

 

http://i598.photobucket.com/albums/tt70/llurk/knoflacherfahrrad.jpg

 

:)

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Weil Elektroautos mich auch beruflich sehr interessieren, hatte ich mal 2-3 Berechnungen durchgefuehrt.

 

Das Argument "Elektrifizierung der Flotte schiesst Stromnachfrage in den Himmel" stimmt nicht.

 

In Joule umgerechnet, macht die Benzin- und Dieselnachfrage aus dem PkW-sektor etwa 12% der gesamten EU Stromerzeugungskapazitaet. Das heisst, rein mathematisch, wenn wir ueber Nacht die gesamte PkW-Flotte in der EU27 auf Strom umstellen wuerden, wuerden wir nicht abends im Kerzenlicht sitzen muessen. Soviel zur Angstmacherei.

 

LKW Sektor ist etwas anderes, da ist es schwieriger mit Strom, aber da wird eventuell auch Gas eine Rolle spielen.

 

Elektroautos machen jedoch viel Sinn, denn der mit Abstand Grossteil der Fahrten sind heutzutage unter 100km/Tag und in einer (insbesondere grossen) Stadt, wo die Fahrzeugdichte sehr hoch ist, sind Elektroautos ohne Abgase ein Segen. Insbesondere Radfahrer sollten das zu schaetzen wissen.

 

Selbstverstaendlich muss man CO2 maessig die gesamte Energiekette bedenken und da spielt es eine Rolle, woher der Strom kommt. Ich kann euch DAimler's Optisource empfehlen, da kann man schoen sehen, welches komplette System weniger CO2 produziert. Die Unterschiede sind nicht sooo krass, wie das Fossil-Fuel Lobby es weiszumachen versucht.

 

 

Apropos Diesel vs. Benzin. Diesel ist ja am Ausgang der Raffinerie teurer als Benzin. Bisher war der Deal der EU so, dass man Benzin hoeher besteuerte, den billigen Diesel foerderte und damit volumenmaessig den Treibstoffverbrauch senkte, weil Diesel mehr Energiegehalt hat als Benzin. Das Benzin, das man nicht verbrauchte, hat man exportiert, insb. in die USA. Dort sinkt aber der Benzinverbrauch kontinuierlich und Europe hadert mit einem riesen Benzinueberschuss.

 

Daher erfolgten die Preisanpassungen, zunehmend seit 2008, wo seit Jahren das erste Mal Benzin teilweise billiger war als Diesel. Es wird sogar schlimmer werden, denn auch wegen Stickoxid-Diskussion etc. wird ab 2013 in der EU Diesel auch nach Energiegehalt besteuert. Das ist zwar noch nicht fix, es wird aber kommen. Spaetestens dann wird es endgueltig vorbei sein mit billigem Diesel. Heute ist es auch nicht sehr unterschiedlich, ich weiss nicht wie's ist in A aber hier in UK ist Diesel teurer als Benzin.

 

Abschliessend kann ich noch den Film Who killed the Electric Car? empfehlen. Die Technologie fuer den alltaeglichen Gebrauch eines Stromautos, insbesondere wenn RangeExtender wie im Opel Ampera etc. verwendet werden, ist da und machbar.

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Und da haben wir das große Problem - die große masse der Menschheit hat kein eigenes Dach sondern wohnt ihn Wohnungen, Hochhäusern und Co.

 

Das haben wir von Windrädern und Co. die letzten 20 Jahre auch gedacht.:rolleyes:

 

Renault setzt auf das Konzept des Akkutauschs, das kann man nicht von einem Tag auf den anderen umsetzen, aber so wird die Technologie auch für Wohnungsbesitzer zugänglich. Ich empfehle noch einmal die paar Minuten zu investieren und die Frontal 21 Sendung zum Thema anzusehen.

 

Die leise Revolution

 

Die Entwicklingsarbeit und Forschung, die die letzten 130 Jahre in den Verbrennungsmotor investiert wurden, fehlt dem E-Auto natürlich, aber die Entwicklung wird umso rasanter voranschreiten, wenn erst eine gewisse Marktdurchdringung erreicht ist.

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und was ist dann mit den leuten die schon ein windrad oder ähnliches zuhause haben? müssen die dann doppelt so viel energie erzeugen?

 

meiner meinung nach ist das e-auto sicher die zukunft

und ich denke auch das von china die meisten e-autos kommen werden (abgesehen von renault) da sie bis jetzt ihre autoindustrie noch nicht so aufgebaut haben wie in unseren breitengraden

achja elektroautos sind auch gar nicht so teuer wie viele denken, denn wer sich im anfangspost die links durchgelesen hat, der wird erkannt haben das ein e-auto etwa in combigröße auch nur mehr ca. 20 tausend euro kostet und man mit so einem auto locker 150km fahren kann was meisten ausreichend ist

 

mfg

mars34

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Ich habs geschaft von minimum 2x monatlich tanken

auf 1x runter zu kommen. Wenns sein müsste würd ich noch eine oder 2 Wochen ohne

tanken dranhängen. Die können mich alle mal am :) lecken.

..ich bin auch runter auf 1x tanken,alle 6 wochen - mich könnes auch kreuzweise...

in wien wird fast nyx mehr mit auto gefahren,und der rest ist meistens bissl überland.

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