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ist das strafbar für den autofahrer


slipknot
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also wir standn vorm zebrastreifen, dann kanm ein auto, das blieb NICHT stehen und dann ist eine katze auf die straße gelaufen. er ist stehen blieben und hat nur gsagt: kann man nichts machn. und ist weitergefahren.

 

die katze wurde "zum glück" nur beim fuß überfahren, ob sie überlebt weis ich erst am montag, aber ich hoffe es für den autofahrer, sonst...

 

welchje strafe würde denn den---piep--- erwarten?laut gesetz halt.

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mein laienhaftes kommentar:

ansich ist es sachbeschädigung ( bzw. neuerdings auch verletzung eines wirbeltieres) ein tier zu verletzen. gehört jemanden dieses tier, hat diese person aber auch seine fürsorgepflicht verletzt. wenn er stehen geblieben wäre und dem tier geholfen hätte, würde, falls er eine anzeige bekommt, diese sicher geringer ausfallen.

folgendes könnte denjenigen erwarten..fahrerflucht, verletzung eines wirbeltieres bzw. sachbeschädigung und möglicherweise unterlassene hilfeleistung. sollte der staatsanwalt ein tierfreund sein, hoff ich in dem fall, hat der typ ein problem.

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ja dass er mich nicht drüber lies geht ja noch(is ja nix neues) aber dadurch hat er die katze verletzt.

und wenn ihr des gesehen hättet wie die katze gewetzt is vor schmerzen....

 

noch dazu wars a junge,

do hott ma echt aschlechtes gwissn, weil man kaus von der gefahrenquelle wegbringan(i hobs aufm gehsteig glegt und donn hots wer zum tierorzt gführt), aber in schmerz kaun ma leida net weggmochn.

 

die kkotz s bam hinterfurs überfahren wordn, wo as gelenk is, und des is sicher kaputt, des durt sicha weh(es wor a offener bruch)

 

i denk mol entweder werns in fuß amputieren, oder einschläfern.weil wenn a auto über die dünnen knochn foat is des jo olles zatrümmert.

 

wenn sein muss dass mans operieren muss würd i sogar die kosten übernehemne, da verzicht i auf alles andre, wenn man der jungen katz helfn kann...

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so schlimm das is, es ist Sachbeschädigung.

 

Was aber in dem Fall sowieso schlechter ist für den Autofahrer, weil

Sachbeschädigung ist teurer als Körperverletzung

(also, wenns Dich über wen ärgerst, sofort dem eine reinhauen, nicht!! aufs Auto hintreten, das kostet mehr)

[Recht ist super] :mad:

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Original geschrieben von yellow

so schlimm das is, es ist Sachbeschädigung.

 

Was aber in dem Fall sowieso schlechter ist für den Autofahrer, weil

Sachbeschädigung ist teurer als Körperverletzung

(also, wenns Dich über wen ärgerst, sofort dem eine reinhauen, nicht!! aufs Auto hintreten, das kostet mehr)

[Recht ist super] :mad:

 

Hm, da wäre ich eher vorsichtig.

 

Rein strafrechtlich ist eine vorsätzliche Sachbeschädigung (= aufs Auto treten) nicht so schlimm wie eine vorsätzliche Körperverletzung (=auf den Fahrer treten). Machen würde ich beides nicht, wer will schon eine Vorstrafe haben, ist bei der Arbeitssuche eher schlecht.

 

Am besten ist es noch immer, sprachlich zu reagieren. Dann ärgert sich der andere auch, und wenn er dann lostritt, ist er dran. ;)

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Bei einer Sache kann es keine "Unterlassung der Hilfeleistung" geben! Es wird ausdrücklich von "Mensch" geredet.

 

Ich weis ja nicht wie es dort wirklich war, aber wenn er die Katze nicht sehen konnte, dann gibts auch keine Tatbestandsverwirklichung. Will das aber auf keinen Fall gut heißen. -nur so am Rande-

 

Das andere stimmt alles, so weit ich das jetzt sagen kann. Aber ich hab jetzt keine Lust mir das StGB rein zu ziehen.

 

mfg

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bei uns liegen ab dem frühjahr immer mindestens ein hase auf der straße...tot....

 

wieso sollt ich denjenigen anzeigen, der einen hasen, eine katze, fuchs, reh, etc..... zsamführt ? macht ja keiner absichtlich ( oder doch ? ), mit etwas pech is ja sogar am auto was kaputt, und das will sich sicher keiner antun ( ich zumindest nicht :rolleyes: )

und bevor ich durch verreißen mich in den straßengraben schmeiß, samt auto, führ ich lieber des arme viech nieder....klingt jetzt ein bisserl hart....is aber meine meinung

 

das derjebige sich nicht um das angefahrene tier gekümmert hat is was anderes, aber hast schon mal aufgepasst wieviele leute an eventuell verletzten personen oder unfällen einfach vorbeigehen....wäre ja auch unterlassene hilfeleistung :mad:

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also sachbeschädigung ist es nicht, da es ja fahrlässig war und nicht vorsätzlich.

es handelt sich um einen verkehrsunfall mich sachschaden und fahrerflucht. da die katze eine sache ist und der pkw-lenker seine daten mit dem unfallgegner austauschen muß (kann er ja nicht, da es eine katze ist). somit muß er den unfall bei der nächsten sicherheitsdienststelle zur anzeige bringen. wenn er das nicht macht und ihn jemand anzeigt kostet das so ca. 200,- € (schätz ich mal). mit dem stgb hat das überhaupt nichts zu tun.

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Da hast vollkommen recht Dixi, ist im Prinzip das gleiche wie ein Wildschaden (Reh, udgl.)

Ein Verkehrsunfall, entweder man tauscht seine Daten mit dem Besitzer der Katze aus und meldet das ganze seiner Versicherung oder man meldet den Vorfall bei der Gendarmerie oder Polizei

Sonst ist a Fahrerflucht :look:

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Original geschrieben von slipknot

ja dass er mich nicht drüber lies geht ja noch(is ja nix neues) aber dadurch hat er die katze verletzt.

und wenn ihr des gesehen hättet wie die katze gewetzt is vor schmerzen....

 

noch dazu wars a junge,

do hott ma echt aschlechtes gwissn, weil man kaus von der gefahrenquelle wegbringan(i hobs aufm gehsteig glegt und donn hots wer zum tierorzt gführt), aber in schmerz kaun ma leida net weggmochn.

 

die kkotz s bam hinterfurs überfahren wordn, wo as gelenk is, und des is sicher kaputt, des durt sicha weh(es wor a offener bruch)

 

i denk mol entweder werns in fuß amputieren, oder einschläfern.weil wenn a auto über die dünnen knochn foat is des jo olles zatrümmert.

 

wenn sein muss dass mans operieren muss würd i sogar die kosten übernehemne, da verzicht i auf alles andre, wenn man der jungen katz helfn kann...

 

Also eins muss i sagn, eine Zeit lang warst ma recht unsympatisch :rolleyes: , ned bös sein.....

 

Aber wasd da so schreibst is echt liab..... i kenn genug Leute die sich um sowas nix scheren würden! Und wie du das so erzählst...... da dürft der Autofahrer echt ein Trottel gewesen sein!!! Hast wenigstens das Nummernschild oda so gesehn??

 

Leute mit so einer Einstellung gehören ordentlich bestraft! Oda glaubts, dass der stehen bleibt wenn er ein anderes Auto zamführt oda gar an Menschen?

 

Echt schlimm...

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Na ja. Strafbar könnte es sein, wenn er die Katze vorsätzlich über´n Haufen gefahren hat (= Sachbeschädigung, wie schon angemerkt). Aus strafrechlicher Sicht könnte man eventuell auch über Tierquälerei nachdenken. Fahrerflucht ist´s IMO keine, weil die nur beim "Instichlassen von Verletzten (Menschen)" vorliegt.

 

Im Übrigen sind Tier aus zivilrechtlicher Sicht keine Sachen!

Das ist ein Irrglaube. Dazu muß man sich nur mal den § 285a ABGB ansehen in dem steht: "Tier sind keine Sachen;..."

 

Aus zivilrechtlicher Sicht, muß der Autofahrer den Schaden ersetzen, also den Wert der Katze, bzw, die Heilungskosten.

Und wenn´s blöd läuft, muß er auch den "Wert der besonderen Vorliebe" abgelten.

 

Noch etwas: Für Autofahrer gilt die sog. Gefährdungshaftung, sprich, man haftet als Autofahrer verschuldensunabhängig.

 

EDIT: Tierquälerei könnt´s tatsächlich sein...

Aus praktischer Sicht wird eine Anzeige nicht viel bringen. Außer es gibt wirklich ausreichend viele Beweise, Zeugen u.ä.

Und auch hier wäre eine zivilrechtl. Klage sinnvoller.

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uh :confused: achso?

aber das wäre doch wohl auch kein Strafrecht, wenns vorsätzlich gemacht worden wäre?

 

Bürgerl. Recht:

  • Eintritt der Schadens klar
  • rechtswidriges Verhalten sagen wir zu schnell dran?
  • Rechtswidrigkeitszusammenhang selbes (oder unaufmerksam, wasauchimmer)
  • Verursachung klar
  • Verschulden entscheidet doch nur die Höhe?

oder nur zu viel Gerichtsshows gesehen? :)

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Original geschrieben von yellow

(also, wenns Dich über wen ärgerst, sofort dem eine reinhauen, nicht!! aufs Auto hintreten, das kostet mehr)

 

 

also, diese aussage find ich sehr sehr liebenswert, weil so menschlich :) . wenn auch problematisch für den fall der fälle.

auf jeden fall - wenn DIR einer eine reinhaut - NICHT zurückhauen, sondern umfallen und schmerz verkünden - möglichst so, dass es alle sehen und hören. kann den kontostand unglaublich in die höhe schnellen lassen :D

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super einstellung. genau das ist der grund, warum die versicherungspolizzen so teuer werden.

 

diese leute schreien auch vor schmerzen, wenn bei einem auffahrunfall die stosstange zerkratzt wird.

 

frei nach dem motto, jetzt kassier ich endlich mal ab.

 

und dann im krankenstand auf partys gehen usw......

 

tolle vorbilder gibts....... :mad:

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Original geschrieben von yellow

uh :confused: achso?

aber das wäre doch wohl auch kein Strafrecht, wenns vorsätzlich gemacht worden wäre?

 

Bürgerl. Recht:

  • Eintritt der Schadens klar
  • rechtswidriges Verhalten sagen wir zu schnell dran?
  • Rechtswidrigkeitszusammenhang selbes (oder unaufmerksam, wasauchimmer)
  • Verursachung klar
  • Verschulden entscheidet doch nur die Höhe?

oder nur zu viel Gerichtsshows gesehen? :)

 

 

Nicht ganz.

 

- Das rechtswidrige Verhalten liegt vor, weil er die Katze über´n Haufen gefahren hat (= Sachbeschädigung i.V.m. § 285a ABGB).

- Rechtwidrigkeitszusammenhang: Hätte er nicht die Katze über´n Haufen gefahren, wäre diese auch nicht verletzt worden. Adäquat war das Verhalten des Autofahrers wohl auch.

- Stimmt, das Verschulden entscheidet i.d.R. über die Höhe und den Umfang des Ersatzes. Da für´n Autofahrer die Gefährdungshaftung gilt, muß er also wie bei Vorsatz haften...

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Bin jetzt kein Rechtsanwalt und hab hier net alles gelesen, kann nur ein Fall aus der Praxis erzählen:

 

Hund lief auf Straße, Auto fuhr drüber, Licht kaputt, Haftpflicht des Hundehalters mußte Schaden am Auto bezahlen.

 

Haustiere haben alleine auf der Straße nix verloren, also trifft den Autofahrer meiner Meinung auch Moralisch keine Schuld.

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Original geschrieben von mankra

Bin jetzt kein Rechtsanwalt und hab hier net alles gelesen, kann nur ein Fall aus der Praxis erzählen:

 

Hund lief auf Straße, Auto fuhr drüber, Licht kaputt, Haftpflicht des Hundehalters mußte Schaden am Auto bezahlen.

 

Haustiere haben alleine auf der Straße nix verloren, also trifft den Autofahrer meiner Meinung auch Moralisch keine Schuld.

 

ihm einen (moralischen) vorwurf zu machen weil er die katze angefahren hat würd ich auch nicht. tiere sind verdammt schnell auf der strasse und da hast meistens net amal die zeit um stehenzu bleiben. das is pecht und kann passieren - so traurig es auch ist.

 

"also wir standn vorm zebrastreifen, dann kanm ein auto, das blieb NICHT stehen und dann ist eine katze auf die straße gelaufen. er ist stehen blieben und hat nur gsagt: kann man nichts machn. und ist weitergefahren. "

 

aber das ändert für mich die sachlage

1. stand jemand beim zebrastreifen und wollte offensichtlich die strasse überqueren - er ist nicht stehengeblieben => das ist strafbar

 

2. er hat die katze angefahren, bleibt stehen und fährt mit einem "kann man nichts machen" weiter obwohl die katze offensichtlich verletzt war => und das kann man ihm vorwerfen und es ist moralisch ziemlich unterste schiene. macht er das dann bei nem menschen auch so? oder zählt das (verletzte) tier als lebewesen so wenig dass mas einfach liegen lässt?

 

ausserdem müsste er nicht auf der polizei meldung machen wenn er ein tier anfährt? bei nem reh zb is es so, also vermute ich bei jedem anderen tier auch.

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Habe nicht alles gelesen, da ich in einer sehr Wildwechsel-gefährdeten Region wohne, will ich mal so meine Erfahrung(en) schildern:

 

Es gibt nichts, was bei uns in der SO-Steiermark noch nicht z'samm g'fiat worden ist. Wildwechsel-Verkehrszeichen stehen eh keine mehr, wozu? Überall kann was über die Straße rennen, zu jeder Tages-/Nachtzeit und rennt i.d.R. auch!

Wildschaden muß man immer dem Jagdaufseher melden. Wegen einer Katze, Igel, Marder oder so geht kana umanda telefonieren. Ich weiß, klingt jetzt hart, ist aber so. Viele lassen sogar Rehe "links liegen".

Besonders schlimm ist es im Sommer, wo dann die Tierleichen am Straßenrand (idealerweise) oder gar mitten auf der Fahrbahn liegen. Die Kadaver werden dann regelrecht gegrillt (bei unseren Sonnenverhältnissen) und das stinkt... :mad: :eek:

Gerade bei Straßen, die durch Wälder und Felder führen, kann man auch nicht so fahren, dass man jederzeit bei einem Wildwechsel anhalten kann. Dann kannst nur noch mit 20-30 km/h Überland fahren...

Ich selbst bin einem Zusammenstoß als Radfahrer mit einem Wild nur ganz knapp entgangen: es war Jagdsaison, ich fahre auf einer Straße im Wald zur fortgeschrittener Stunde bergab, mit gut 60 Sachen. Plötzlich Schüsse, ein ganzes Rudel Rehe wird aufgescheucht, und ich sehe es zwar noch im Augenwinkel, aber nächsten Moment sind's schon auf der Straße... :eek: Das Herz ist mir wohl bis zum Boden gefallen, bremsen hätte ich nicht müssen, keine Chance. Nur auf einen guten Flug hätt' i mi no einrichten kennan :D Zum Glück hot da Jaga net den Rehen dann nachgeschossen, weil sonst...guate Nocht! :f:

 

Wennst als Autofahrer unterwegs bist, hat sich bei mir das Hupen bewährt. Zwar geht's da um Bruchteile von Sekunden, aber wenn man ein Reh im Lauf auf die Straße zusteuern sieht, sofort hupen. Dadurch werden's aufgescheucht, drehen entweder um (schon mehrfach beobachtet) oder sie geben extra Gas und schaffen's vor dem Auto... Ist natürlich keine Versicherung gegenüber Wildwechsel, aber es hat sich bewährt. In der Nacht ist es halt problematisch mit der Sicht, die ja auch schon untertags aufgrund des Waldes bzw. der zahrleichen "Woazbama" mehr als unzureichend ist. :(

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Original geschrieben von mankra

Bin jetzt kein Rechtsanwalt und hab hier net alles gelesen, kann nur ein Fall aus der Praxis erzählen:

 

Hund lief auf Straße, Auto fuhr drüber, Licht kaputt, Haftpflicht des Hundehalters mußte Schaden am Auto bezahlen.

 

Haustiere haben alleine auf der Straße nix verloren, also trifft den Autofahrer meiner Meinung auch Moralisch keine Schuld.

 

 

Aber Hunde sind keine Katzen. Oder hast du schon mal eine Katze an der Leine gesehen. Wobei der Spielraum am Land natürlich größer ist, als in der Stadt.

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