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ALLE Grazer: Feinstaub & Biken


ditt
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Hallo,

 

ich war eine Woche in den Bergen und als ich nun nach Graz wieder zurückgekommen bin, dachte ich, ich muss kotzen.

 

Feinstaubwerte die alle Grenzwerte pulverisieren. Spitzenreiter sind da die Messstationen in Graz Mitte und Don Bosco mit Messwerten von 400 bis 500 µg/m³ PM10. Der Grenzwert liegt zur Erinnerung bei 50 µg/m³.

 

Ich hatte sofort Halskratzen und Nasenbrennen. Natürlich spielen da auch die überaus hohen Stickoxid Schadstoffwerte mit.

 

Bei derartigen Schadstoffkonzentrationen vergeht mir die Lust aufs Biken. Abgesehen davon bin ich täglich mit den Fahrrad in Graz unterwegs.

 

Was macht ihr bei dieser schadstoffgeschwängerten Luftsituation.

- Nicht Biken oder

- trotzdem Biken.

 

Danke an alle dieselnden Autofahrer !!!

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naja, also arbeiten fahr ich trotzdem mit dem rad. ist einfach besser so (fahr ja schliesslich selbst einen diesel, der aber die ganze woche meist in der garage stehen tut)

 

wenn ich biken gehe, dann wähle ich touren, die sich ausserhalb des kessels rund um graz befinden. da schmeckt die luft gleich viel besser....

 

und die gegend ist auch immer wieder ne andere. ist die einzige möglichkeit dem allen zu entrinnen. :(

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Wenn ich unter der Woche in Graz bin, muß ich schon sagen, dass die Qualität der Luft mehr als zu wünschen übrig läßt. Besonders in den verkehrsreichen Straßen (z.B. St. Peter Hauptstraße, Merangasse, Plüddemanngasse) ist es ein Horror als Radfahrer. Nicht nur ob des Verkehrs, sondern vor allem wegen der Abgase.

Leider muß ich immer durch diese Straßen durch, wenn ich trainieren gehe.. :mad: :(

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hallo ditt! ich wohn in der steyrergasse (bin also extrem betroffen) und die luft ist tatsächlich gesundheitsgefährdend.

 

ich machs so: zum sporteln raus aus der stadt.

wenn in der stadt: gesundheitsamt empfielt für graz (so wies mikeva macht - das ist nämlich sehr schlau...) eine feinstaubmaske - wie er schon sagt - aus dem baumarkt zb von 3M

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Original geschrieben von ditt

Hallo,

 

ich war eine Woche in den Bergen und als ich nun nach Graz wieder zurückgekommen bin, dachte ich, ich muss kotzen.

 

Feinstaubwerte die alle Grenzwerte pulverisieren. Spitzenreiter sind da die Messstationen in Graz Mitte und Don Bosco mit Messwerten von 400 bis 500 µg/m³ PM10. Der Grenzwert liegt zur Erinnerung bei 50 µg/m³.

 

Ich hatte sofort Halskratzen und Nasenbrennen. Natürlich spielen da auch die überaus hohen Stickoxid Schadstoffwerte mit.

 

Bei derartigen Schadstoffkonzentrationen vergeht mir die Lust aufs Biken. Abgesehen davon bin ich täglich mit den Fahrrad in Graz unterwegs.

 

Was macht ihr bei dieser schadstoffgeschwängerten Luftsituation.

- Nicht Biken oder

- trotzdem Biken.

 

Danke an alle dieselnden Autofahrer !!!

 

umsteigen auf peugeot 307 HDI mit PARTIKELFILTER!!! :D :D

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Also ich muss sagen hier in Eggenberg empfinde ich keine all zu große Belastung. Obwohl die Alte Poststraße nicht weit von mir entfernt ist.

 

Ich hab aber auch gleich ums Eck ein bisschen Wald in den ich mich flüchten kann...

 

Oder ich bilds mir nur ein, k.A.

 

btw: wohin geht man denn in Graz wenn man trainieren will, und vor allem: wo biked man am besten (bin noch nicht so lange da und hatte nur wenig Zeit die Umgebung kennen zu lernen...)

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mikeva, erspar ihm den schock! ich konnts gar nicht glauben. sehr informativ ist auch ein umdrehen richtung thal oder der blick vom schöckl auf graz... so was von unglaublich.

 

die stadtväter? soweit ich weiss, tun sie nichts. es gibt ja auch schon eine analyse bezüglich der innerstädtischen begrünung; darin wird diese architektonische verwendung der bepflanzung kritisiert. graz steuert, der aussage der analytiker nach, einem biologischen gau entgegen weil die bepflanzung die jetzt da ist, die bedingungen nicht mehr lange aushält.

 

zeit, gen norden zu ziehen... :D

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...woher kommt der feinstaub eigentlich, als exilvoitsberger kann ich

mich noch genau erinnern, beim heimfahren mit dem zug so ab

mürz zuschlag roch man den markanten braunkohlenrauch und in

voitsberg hing stehts eine fahlgelbe braunkohlenrauchwolke in der

luft. in graz wurde alle energie mit braunkohle erzeugt, vom köflacher

bahnhof bis ins spital beförderte sogar die straßenbahn kohlenzüge.

hab mir eigentlich vorgestellt, dass nach der fast völligen einstellung

des kohleabbaues sich die situation gebessert hat!?

mein ganz geheimer wunsch ist es später einmal nach graz zu ziehen,

die stadt ist meine heimliche liebe, also bitte bringts das in ordnung

bis ich komme... :D :D :D :wink:

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fahr fast jeden tag vom plabutsch (wo ich wohne) in die steyrergasse (wo ich studiere) und muss sagen dass die luft passagenweise wirklich nicht die beste is, aber sooooooo schlimm is es dann auch wieder nicht!

 

die argen grenzwertüberschreitungen werden ja erst angeprangert seit dem es die messeinrichtungen dazu gibt und des is meines wissens nach noch gar net all zu lang

 

davor war die luft auch nicht besser und alle tun so als ob die luft von einem tag auf den anderen schlechter geworden ist

 

was die stadtväter dagegen tun?

Was sollen sie denn tun?

 

alle autos verbieten?

na bravo, super idee :spinnst?: -> geht net von einem tag auf den anderen

 

pendlermaut? :spinnst?: -> keine geeigneten park&ride möglichkeiten und die öffentlichen sind sowieso a frechheit!

 

was jetzt gemacht wird ist dass es so gut wie keine nichtzonenparkplätze mehr geben wird......SUPER IDEE, auf einer seite parkplätze wegnehmen und auf der anderen seite keine neuen zu verfügung stellen ES GIBT NUN EINMAL PENDLER UND OHNE GEHTS NUR SCHWER

 

Die stadt hat kein geld auch noch irgendwas zu unternehmen denk ich, daher wirds wohl auch nicht so bald besser werden

 

kann sein dass ich jetzt nur müll geredet hab, aber egal :D

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Original geschrieben von luki1801

hm, also, da in geidorf kreig ich vom feinstaub auch net wirklich was mit,...oder ich merks nicht!

Ich selbst bin zwar auch nicht empfindlich, merke nichts von dem Feinstaub, aber Geidorf ist auch nicht ohne. Besonders Uni-Viertel (wohne dort in der Nähe) soll lt. Meßwerte recht arg sein.

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Die Hauptversursacher der Feinstaubproblematik sind durch unzählige Studien sehrwohl bekannt. Dazu zählt in erster Linie der Individualverkehr und der Schwerverkehr. Durch die enorme Zunahme der Dieselfahrzeuge (PKW) ist das Problem in den letzten 10 Jahren zusätzlich massiv angeheizt worden. Problematisch sind da die Ruß-Partikel in den Abgasen aber auch der Fahrbahnabrieb, Reifenabrieb und der Bremsenabrieb. Weitere Emitenten sind die Industrie und Feuerungsanlagen.

 

Es gäbe aber durchaus Möglichkeiten die Problematik zu verbessern, nur muss halt was getan werden. Speziell für Graz wäre dies sehr wichtig, da durch die Kessellage im Winter praktisch kein Luftaustausch stattfindet.

 

- Umrüstung aller GVB-Busse auf Erdgasbetrieb (wer mal hinter einem GVB-Bus nachgefahren ist, weiß was da hinten rausfliegt. In Wien z.B. fahren alle öffentlichen Busse mit Erdgas und das schon seit langem)

 

- Verpflichtende Umrüstung aller Diesel-Taxis auf Ergasbetrieb (es gibt ja einen Vorreiter bei Erdgas-Taxis, ich glaube Tel-Nr. 2611, wenn möglich benutzt das.)

 

- Schwefelfreie Kraftstoffe bringen nur eine geringfügige Verbesserung der Partikelemission bei Dieselfahrzeugen. Auch ein Tempolimit, wie ab März vorgesehen, wird wie schon anderswo bewiesen, keinerlei Verbesserung bringen.

 

- Partikelfilter für KFZ. Nachrüstung ist zwar möglich aber kostspielig und daher eher schwierig durchsetzbar. Aber wenn man an die Einführung des Kat's bei Benzinfahrzeugen denkt, dann ging das damals auch. Zumindest bieten viele Fahrzeughersteller ab diesem oder nächstem Jahr Partikelfilter an (Peugeot und Citroen mit HDI schon seit einiger Zeit). Manche allerdings nur gegen Aufpreis, grrrrr.

 

- Bleiben dann noch unpopuläre Maßnahmen wie Reduktion der freien Parkplätze, Ausweitung der gebührenpflichtigen Zonen, Citymaut, Fahrverbote bei Grenzwertüberscheitungen.

 

- Wichtig ist aber auf jeden Fall ein Problembewußtsein in der Bevölkerung. Immerhin ist die Mehrzahl der Grazer für einen autofreien Tag. Alternative Verkehrsmittel müssen wesentlich mehr gefördert werden. Wer im Sommer mal den Radweg in der Keplerstraße benützt, weiß was dort los ist, daher gehören die Radwege massiv ausgebaut.

 

Also denkt das nächste mal nach bevor ihr den Zündschlüssel rumdrehts, ob's nicht auch anders geht.

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die ansätze sind gut - als einzige funktionierende massnahme seh ich aber nur den verzicht auf auto, was als voraussetzung für mich die citymaut (bsp london) hat und als konsequenz den ausbau eines attraktiven radnetzes hat.

 

den autofreien tag letztes jahr hab ich nicht mal mitbekommen...

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:D :D :D :D :D :D :D

http://www.graz.at/umwelt/catch_me.htm?http://www.graz.at/umwelt/uamt/start/deutsch/oekostadt.htm

Da bleibt einem grad die Tschick im Hals stecken :0)

 

Wollten die net mal in RIO zwei riesige Lüfter in den Berg bauen, die ham ja a Kessellage, oder wars MEXICO City?

 

Von weiterer Ausweisung von Kurzparkzonen halt ich nüscht, da die Stadt das nur als Finanzierungsinstrument sieht.... so mies wie es denen finanziell geht....

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