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private Krankenversicherung?


Edgar
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Hallo,

 

aufgrund jüngster Horrormeldungen von Bekannten wo in den Spitälern schlecht bis gar nicht behandelt wurde, bin ich jetzt stark am überlegen eine private Krankenversicherung abzuschließen, oder zumindest eine gute Unfallversicherung.

habe jetzt schon öfter gehört, dass vor allem bei schweren Krankheiten die private Krankenversicherung geradezu zum Lebensretter werden kann (bessere aber teurere Medikamente sind leichter zu bekommen und die Behandlung soll besser und schneller sein9.

 

Wie steht ihr zu dem Thema, hat vielleicht jemand eine private Versicherung? Habt ihr einen Unterschied bei den Ärzten gemerkt?

Bearbeitet von Edgar
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Ich hab sowas - habs aber zum glück noch nir gebraucht! Vorallem wenn du marathon bzw. halt rennen fährst, dann ist sowas sicher nicht die schlechteste idee! Ich glaub da ist auch so eine rückholklausel drinn - wennst mal im ausland bikest. Und so hubschrauberbergungen usw. sind damit glaub ich auch abgedeckt - da hört man ja des öfteren, das sich die leute diese bergungen selbst zahlen müssen?
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Hallo,

 

aufgrund jüngster Horrormeldungen von Bekannten wo in den Spitälern schlecht bis gar nicht behandelt wurde, bin ich jetzt stark am überlegen eine private Krankenversicherung abzuschließen, oder zumindest eine gute Unfallversicherung.

habe jetzt schon öfter gehört, dass vor allem bei schweren Krankheiten die private Krankenversicherung geradezu zum Lebensretter werden kann (bessere aber teurere Medikamente sind leichter zu bekommen und die Behandlung soll besser und schneller sein9.

 

Wie steht ihr zu dem Thema, hat vielleicht jemand eine private Versicherung? Habt ihr einen Unterschied bei den Ärzten gemerkt?

 

Also ich kann nur jedem empfehlen beides, also privat Kranken und Unfall versichern wenn es sich finanziell nur irgendwie ausgeht.

Der Vorteil einer priv. Krankenversicherung ist einfach der, daß du jederzeit zu jedem Arzt auf der Welt gehen kannst der der absolute Spezialist für irgendetwas ist.

Ich will jetzt nicht behaupten das man besser versorgt wird, daß würde eine unnötige Diskussion losbrechen, aber ich wurde privat immer besser versorgt als auf Kasse aber das kann auch Zufall sein.

Die Unfall versicherung ist deshalb gut weil sie dir ganz einfach viel Geld bringt wenn dann doch mal was passiert ist. Ganz einfach.

Ich habe mir auch eine umfassende rechtschutz genommen weil dann brauchst nicht selber streiten.....

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ganz einfach ...

 

- leistung der AUVA bei freizeitunfall: € 0,-

 

- leistung allgemeine gebührenklasse: längere wartezeiten, mehr personen im zimmer, keinen privatpatientenstatus ... während die punkte "privatpatientenstatus" und "mehr personen im zimmer" vielleicht unter die überschrift "luxus" zu stellen sind, kann es bei dem thema "längere wartezeiten bis zur op" ans eingemachte gehen.

 

saluti ...

Bearbeitet von EL CHABA
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Zwischen Unfallversicherung ( gibt es ja bei jeder Versicherung ) und Krankenversicherung ( ersetzt gesetzliche Krankenkasse ) liegen Welten und darf man nicht vermischen . Unfallversicherung ist schon anzuraten . Private Krankenversicherung ist für einen " Normalverdiener " unfinanzierbar da außerdem die ges. Krankenkasse parallel weiterläuft und auch nicht abmeldbar ist .

 

Mfg Ekos

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Die Zusatzversicherung darf in Österreich keine bessere Behandlung gewähren, sondern lediglich eine bessere Hotelleistung. So der theoretische Gedanke. Das ist natürlich etwas spitzfindig, da man ja die freie Arztwahl hat. Das kann einem manchmal was bringen (zB entgeht man in größeren Kliniken, dass ein junger Arzt "probieren" darf, manchmal ist der Leiter der Abteilung aber nicht automatisch der Beste.

 

Wartezeiten dürfen sich nicht verkürzen, das prüfen zB die AK in letzter Zeit immer wieder nach. Es ist derzeit noch so, dass man privat zum Teil weniger warten muss (nicht immer), wird sich aber vermutlich bald aufhören.

 

Zusatzversicherte bekommen die besseren Medikamente? Rechtlich nicht haltbar, Medikamente die fundiert besser sind, werden quasi immer von der gesetzlichen Versicherung bezahlt. Meist bekommen Zusatzversicherte irgendwelche Pseudotabletten (Pflanzilche Mittel zum Abschwellen zum Beispiel...) dazu, die entweder dem verschreibenden Arzt ein paar Euros bringen, dem Patienten ein gutes Gefühl geben oder beides.

 

Weniger Leute sind im Zimmer, das stimmt. Aber dass dein Zimmernachbar nicht dement ist, garantiert dir das nicht. Tendentiell sind die Zusatzversicherten eher älter als die "Normalen". Ggf hat er dabei noch höhere Ansprüche, wie du dich im Zimmer aufzuführen hast, damit du ihn nicht störst.

 

Immer ist man aber auf alle Fälle die Melkkuh für den Arzt! Die verdienen da viel besser mit, deswegen werden da Untersuchungen gemacht, die man nicht braucht, Labore abgenommen, damit der Freund auf der Patho noch was dazuverdient, Sachen selbst operiert, obwohl ein Transfer in eine Spezialklinik eigentlich notwendig gewesen wäre, ... und und und (diese Beispiele hab ich persönlich miterlebt).

Gefährlich sind auch Sanatorien, die prinzipiell verlockend klingen: Spezialist operiert mit supertoller Hotelleistung. Leider ist die medizinische Qualität als Ganzes betrachtet oft sehr mangelhaft und deckt nur den Normalfall, wo alles gut geht, ab. Sollte irgendwas sein, ist man zumeist deutlich schlechter aufgehoben als in einem Krankenhaus/Klinik, da die Infrastruktur fehlt. Ich spreche hier zB davon, dass bei Reanimationen die Rettung gerufen werden muss, weil es kein Reanimationsteam, keine Intensivstationen oder Anästhesisten 24/7 gibt. Oder dass dein "Spezialist" dich nur sieht, wenn er Zeit hat. Nicht, wenn du ihn brauchst. Oder dass aufgrund der gewinnorientierten Auslegung am Material äußerst gespart wird,...

 

Ich bin Krankenpfleger, weiß, wie Zusatzversicherte zum Teil gemolken werden und habe/brauche für mich keine Zusatzversicherung für stationäre Krankenhausaufenthalte.

Bearbeitet von helgaaah!
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Wie steht ihr zu dem Thema, hat vielleicht jemand eine private Versicherung? Habt ihr einen Unterschied bei den Ärzten gemerkt?

 

Die 3-Klassen-Gesellschaft ist schon lange Realität - dies ist auch die Aussage meines Hausarztes

 

Wobei´s auch immer wieder anders geht und es nicht automatisch heisst, daß eine Zusatzversicherung Vorteile bringt.

 

2011:

Bruder, zusatzversichert, hatte etliche Wochen Wartezeit auf seine Op und wurde von einem Oberarzt und nicht vom Erfinder (Primarius, Chef des Oberarztes der für ihn gewählten Methode) operiert.

Vater, Unfall, keine Zusatzversicherung, wird von oben erwähntem Primarius operiert.

 

 

 

Der Vorteil einer priv. Krankenversicherung ist einfach der, daß du jederzeit zu jedem Arzt auf der Welt gehen kannst der der absolute Spezialist für irgendetwas ist.

Hingehen kannst eh ... nur beileibe nicht jede private Krankenversicherung übernimmt die Kosten.

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eine unfallversicherung halte ich für unbedingt nötig, als single um im extremfall mit der kohle die wohnung adaptierern zu können und mit familie sollte das ohnehin keine frage sein!!

zusatzversicherung wäre mir trotz unzähliger spitalsaufenthalte und operationen noch nie abgegangen!

wennst halb tod eingeliefert wirst, ist es ohnehin nur eine glückssache welches team gerade dienst hat und ansonsten gilt wie überall im leben, man muss immer jemanden kennen der jemand kennt, nur dann bekommt man die richtigen spezialisten für jedes wehwechen, dazu braucht man keine zusatversicherung, denn ein normaler notarzt der immer an der front ist und eventuell auch noch talentiert, kann in vielen fällen besser oder zumindest gleich gut sein als zb.ein primar.

ob ich alleine oder zu 5 im zimmer liege ist mir relativ egal, dafür brauche ich keine versicherung :D

Bearbeitet von outmen
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  • 2 Wochen später...

Für die ÖRV Unfallversicherung muss man mit Sicherheit Lizenznehmer sein...

 

Ich begann nach langwierigeren Knieproblemen über eine Zusatzversicherung nachzudenken. Nur ambulant, für Fachärzte - mit wievielen Leuten ich auf einem Krankenzimmer liege ist mir pers. wurscht.

 

Bei welchen Versicherern seit ihr so? Hat irgendwer Erfahrungswerte was für solche ambulanten Gschichten am Besten wäre?

Hab mir von Merkur online ein Angebot erstellen lassen um einen Richtwert zu haben und das kommt mir sehr billig vor.

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eine unfallversicherung halte ich für unbedingt nötig, als single um im extremfall mit der kohle die wohnung adaptierern zu können und mit familie sollte das ohnehin keine frage sein!!

zusatzversicherung wäre mir trotz unzähliger spitalsaufenthalte und operationen noch nie abgegangen!

wennst halb tod eingeliefert wirst, ist es ohnehin nur eine glückssache welches team gerade dienst hat und ansonsten gilt wie überall im leben, man muss immer jemanden kennen der jemand kennt, nur dann bekommt man die richtigen spezialisten für jedes wehwechen, dazu braucht man keine zusatversicherung, denn ein normaler notarzt der immer an der front ist und eventuell auch noch talentiert, kann in vielen fällen besser oder zumindest gleich gut sein als zb.ein primar.

ob ich alleine oder zu 5 im zimmer liege ist mir relativ egal, dafür brauche ich keine versicherung :D

ganz genau so sehe ich die sache auch...

ich habe zwar derzeit "nur" die unfallversicherung vom alpenverein, bin aber bereits auf der suche nach was "ordentlichem"... hat jemand einen guten tip?

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Bezüglich Unfallversicherung:

Spitalsgeld und dergleichen treibt dir Prämie nach oben. Ich habe mit meinem Versicherungsvertreter (und auf den kommts in Wahrheit an, weniger auf die Versicherungsgesellschaft) geschaut, dass ich wenige Doppelgleisigkeiten mit meiner privaten Krankenzusatzversicherung habe. Die Versicherungen bieten meist auch einen Bündelrabatt an.

Bei mir "ausgezahlt" hat sich der "Freizietbonus", dabei wird die Invaliditätsabgeltung bei einem Freizeitunfall verdoppelt (bei Tossy kommt da ein schönes Sümmchen raus)

Ebenfalls wichtig: dassw Hubschrauberbergung dabei ist.

 

@Krankenzusatzversicherung:

das ist so eine Sache. Ja, es ist teuer, allerdings sprechen die Krankengeschichten und Vorbelastungen in meiner Familie eine deutliche Sprache.

Ich habe mich dafür entschieden.

Unter anderem weil man die Wahl bei Operationsmethode oder Ärzten hat und auch alternative Behandlungsmethoden bezahlt werden sowie auch mehr und bessere Rehabilitationsleistungen in Anspruch genommen werden können.

Beispiel aus der Familie: Darmkrebspatient wurde nach teilweiser (End-)Darmentfernung der Seitenausgang nur wegen seiner Zusatzversicherung wieder rückoperiert, die "normale" Krankenversicherung hätte das nicht bezahlt. Was das für die Lebensqualität bedeutet darf sich jeder selber ausmalen.

Die bessere Unterbringung hatte ich mir immer abgelten lassen und mich in ein normales Zimmer gelegt.

Zu beachten: die Einstiegsprämien werden mit dem Alter immer höher, ab 40 wird es dann wirklich sehr teuer.

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"normale" Unfallversicherungen gibt es ja wie Sand am Meer.

Da ist es auch einfach sich ein paar Angebote erstellen zu lassen und dann die Leistungen, Beiträge usw. zu vergleichen.

Aufpassen muss man halt mit der Interpretation der Leistung.

z.B. Versicherungssumme 100 000EUR

Man hat eine Verletzung am Daumen und bekommt eine dauernde Invalidität von 5% anerkannt.

Dann ist es bei manchen so, dass man nicht 5 000 EUR oder ev. bei Verdopplung bei Freizeitunfall 10 000EUR erhält.

Es wird dann erst der Invaliditätsgrad bestimmt. z.B:[TABLE=width: 500]

[TR]

[TD]Bei völligem Verlust oder völliger Funktionsunfähigkeit: [/TD]

[TD] Invaliditätsgrad: [/TD]

[/TR]

[TR]

[TD] eines Armes:[/TD]

[TD] 70%[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD] eines Daumens:[/TD]

[TD] 20%[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD] eines Zeige-, oder eines Mittelfingers:[/TD]

[TD] 10%[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD] eines anderen Fingers:[/TD]

[TD] 5%[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD] eines Beines:[/TD]

[TD] 70%[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD] einer großen Zehe:[/TD]

[TD] 5%[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD] Sehkraft eines Auges:[/TD]

[TD] 60%[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD] Sehkraft beider Augen:[/TD]

[TD] 100%[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD] Gehör eines Ohres:[/TD]

[TD] 20%[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD] Gehör beider Ohren:[/TD]

[TD] 60%[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD] einer Niere:[/TD]

[TD] 20%[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD] der Milz:[/TD]

[TD] 10%[/TD]

[/TR]

[/TABLE]

 

Das wären dann 5% von 20 000EUR und somit nur 1 000EUR.

Meistens wird dies dann so begründet, dass man ja gut versichert sein soll, wenn wirklich mehr passiert:

:k:

Halsabschneider mMn.

Hier heißt es also AUFPASSEN !! (außer man will das so :zwinker:)

 

Es gibt aber auch Versicherungen, bei denen dies wegfällt und die Leistung immer linear zur Versicherungssumme berechnet wird.

Bei meiner Zürich ist das so.

 

Trotzdem hilft uns das alles bei einem Rennen herzlich wenig, weil da ja so gut wie alle Versicherungen die Leistung verweigern.

Falls also jemand welche kennt, bei denen das nicht so ist, dann bitte her damit.

 

@MalcolmX: beim Alpenverein sieht es bei Rennen soweit ich weiß leider auch schlecht aus. Gleiches gilt für den Schutzbrief vom ÖAMTC.

Bearbeitet von funkymaster
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Unfallversicherung ist, sobald man "Familienernährer" ist, sowieso obligatorisch

priv. Krankenzusatzversicherung verbreitert einem die Möglichkeiten, ohne andere (Standard) zu verlieren - "es kann nur besser werden".

Und wenn ich mir die Situation anschaue, als ein Bekannter sich bei einer Bandscheiben OP ins private Sanatorium legte - und aus dem eigentlich geplanten einwöchigen Aufenthalt aufgrund Komplikationen 5 Wochen wurden... naja, da macht sich der "Hotelaufschlag" schon alleine bezahlt. Die Seele braucht auch Ruhe & Erholung.

Das Rundum service in dem Sanatorium war schon klass - da checkst Du ein wie in einem Hotel - alle Voruntersuchungen werden organisiert, man wird abgeholt, hingebracht, wieder zurückgeführt.

 

War selber unlängst auf "Standard" mit einen Routine-Eingriff mit einer Nacht - und bin heilfroh, dass ich bei einem Großschaden es auch besser haben kann.

Fängt damit an, das man eine Todo-liste bekommt, was alles voruntersucht werden muss - wennst zu lange brauchst und die Befunde zu alt sind, dann heißts zurück zum Start. Dann hatte ich das Informationsgespräch im KH A am Freitag - es heißt ich soll am Sonntag im Laufe des Nachmittags kommen. Kaum Zu hause ruft mich KH A an, ich sei jetzt doch im KH B - (das am anderen Ende der stadt ist) und soll mich dort um 07:00 Uhr melden.

Da ich von natur aus skeptisch bin, ruf ich im KH B an - die hatten KEINE Ahnung von mir. Später dann Rückruf, "jetzt sei der Akt gekommen"- konnte dann noch rausreissen, dass ich erst um 0900 Uhr antanzen brauch.

 

Montags dann mit den Öffis zum KH B - ja, sie wussten dass ich kam - das war schon alles. Mein Akt (mit allen Befunden und blabla) war nicht da :-(, obowhl KH A sagte sie hätten ihn weggeschickt.

Tja, schade, scheint am Postweg zu sein.

Nachmittags (ich mittlerweile an der Infusion, weil ich seit Sonntag abend nichts mehr gegessen habe und seit 0500 früh nix mehr getrunken) taucht der Akt dann doch auf - wurde mit dem Taxi von KH A zu KH B geschickt - Aha - dachte er sei in der Post!

 

OP ist dann sehr gut verlaufen, kann man sich nicht beschweren (auch jetzt retrospektiv gesehen).

Die eine Nacht, die ich verbracht habe war super Lustig - nur eine Nachtschwester für die Abteilung (hab ich erwähnt dass ich in der Akutgeriatrie lag, weil die Chrirurgie voll war?). Aufgrund dessen hatte die eine Schwester (die sehr nett war, zugegeben!) einen engen Zeitplan. ich konnte keine 2h durch schlafen, weil sie dauernd irgendwas entweder bei mir oder bei meinem Nachbarn zu schaffen hatte.

2 Beau monts:

Das setzen von Heparinspritzen zeigte sie mir um 01:00 Früh (kurz nachdem sie mich weckte und die kuschelige Neonröhre über meinem Kopf einschaltete)

30 minuten vor offiziellen Wecken verpasste sie mir noch eine Infusion - ging wieder raus mit den Worten "schlafen Sie noch ein bisschen, in 30 minuten kommts frühstück...." hahahaha

Achja, dazwischen war noch ein paar mal wecken wegen infusionen wechseln, 30 minuten später kam die Schwester nochmals rein wegen irgendwelchen Tabletten. Kann sie mir nicht dalassen, wenn sie die Infusion setzt...

 

Dann die Tagschwester des 2ten tages - eine Funzen. Der chriurg versorgt mein Bein, quält es in einen Stützstrumpf, weisst mich an, dass selbiger jetzt eine Woche oben bleibt, keine Ausnahme.

Ich will gehen, blute durch den Stützstrumpf durch.. rufe die (Funzen)Schwester - mache sie darauf aufmerksam. Sie will (ohne was zu sagen) den Strumpf runternehmen. Von dem Unterfangen konnte ich sie nur durch wüstes anschreien abhalten... die Blutung ließ sich dann eh durch einen aufgesetzten Druckverband stoppen..

 

Also fazit- wäre ich auf DER station 5 Wochen gelegen, wäre ich ein echter fall für die Geriatrie geworden...

 

Naja, so wars rasch vorbei, 2 Tage Taggeld kassiert von der Zusatzversicherung - und ein gute Gefühl, wenn ich zukünfigt die Abbuchungen von der Versicherung lese.

 

 

PS: bin mit zarten 23 Jahren eingestiegen, daher ist die montliche Rate auch moderat...

 

LG

Stb

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Ich hab bei der Merkur auch eine private Krankenversicherung und bin echt froh darüber.

 

Hatte ja erst eine OP in der Wr. Privatklinik. Dienstag Arzt Termin gehabt, am Freitag bin ich schon am OP - Tisch gelegen.

 

Ich muss sagen es war dort schon nicht schlecht, das ganze rundum Service. Medikamente, Schiene, etc.. sind mir ins KH gebracht worden. Betreuung von Physiotherapeuten und sonstigen Therapeuten. Lecker Essen. usw.... :D

 

Ein Bekannter hat sich jetzt auch beim Skifahren das Knie verletzt, der ist noch am selben Tag operiert worden. In einer Privatklinik in Schruns.

 

So Sachen gehen halt nicht ohne private Krankenversicherung. Außer du hast mal locker-flockig paar tausender bei der hand. :o

 

Ich hab die Versicherung auch mit 23 abgeschloßen und zahle einen recht geringen Betrag. Hab aber nicht ganz das volle Programm. Das ganze Einzelzimmer Zeug hab ich weggelassen. div. Krankheiten habe ich auch weggelassen. Ich kann aber alles jederzeit aufstocken, wenn mir danach ist.

 

Unfallversicherung hab ich sowieso schon seit "ewigkeiten". ;)

 

lg Silvia

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.......div. Krankheiten habe ich auch weggelassen. ....

lg Silvia

 

das ist mal eine coole Krankenzusatzversicherung :-)

nebenbei....

 

OFFIZIELL ist da natürlich NIE NICHT ein Unterschied bei der Wartezeit.. aber Fakt ist, dass man meist lang wartet bis ein Bett frei ist, nicht ein OP saal..I.d.R. dauert die OP weniger lang als man nachher im Bett liegt... und wenn dann ein "Klasse-Bett" frei ist und auf der Allg. Klasse schon alle Gangbetten belegt - tja, soll dann das KH dem Patient sagen - "wir haben zwar ein Bett frei, Sie müssen aber trotzdem warten, bis alle anderen vor Ihnen, die nicht auf Klasse liegen (wollen - man kann ja auch jederzeit ohne Zusatzversicherung aufzahlen!) abgespeist sind?

 

Fakt ist - und daran wird sich auch mit der stärksten Reglementierung nix ändern - wer mehr zahlt bekommt mehr bzw. sicherlich nicht weniger....

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Ein Bekannter hat sich jetzt auch beim Skifahren das Knie verletzt, der ist noch am selben Tag operiert worden. In einer Privatklinik in Schruns.

 

So Sachen gehen halt nicht ohne private Krankenversicherung. Außer du hast mal locker-flockig paar tausender bei der hand. :o

 

also ich denke, da täuscht du dich...

ich hatte in zwei fällen am selben tag des unfalls noch eine operation, und das ohne zusatzversicherung.

ich hatte noch NIE in meinem gesamten persönlichen umfeld jemanden, der aufgrund von fehlender privatversicherung eine nötige behandlung nciht zeitgerecht erhalten hat.

 

im fall des falles ist es natürlich immer hilfreich, jemanden zu kennen, dann flutscht es genausogut wie ohne versicherung.

by the way, wenn ich in 20 jahren so 3-4mal im spital liege, wovon einmal ev. ein zimmer nur bei aufzahlung sofort verfügbar ist, muss man schon genau rechnen, ob 20 jahre beitrag (im schnitt 50€ im monat?) -->pi mal daumen 12000€, nicht ~2000€ für 2 wochen klassenzimmeraufpreis die bessere investition sind.

man möge mich berichtigen, wenn ich irgendwo grob daneben liege...

 

ist hald eine allgemeine lebenseinstellung. irgendwas wirds immer geben, wogegen man nciht versichert ist... deshalb im umkehrschluss jede versicherung zu nehmen, halte ich für fragwürdig.

unfallversicherung ist da ausgenommen, sowas kann immer grob schiefgehen...

 

p.s. zu den medikamenten: eine freundin meiner mutter hatte krebs, und hat auf krankenkasse herzeptin bekommen... was das kostet, brauche ich den medizinisch versierten nicht erzählen... ist also imho überhaupt kein argument.

 

p.s. ich bin sogar schonmal in einem klassezimmer gelegen, ohne zusatzversicherung... mit ein bisschen gutem willen seitens der ärzteschaft geht schon ein bisserl was ;)

Bearbeitet von MalcolmX
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also ich denke, da täuscht du dich...

ich hatte in zwei fällen am selben tag des unfalls noch eine operation, und das ohne zusatzversicherung.

ich hatte noch NIE in meinem gesamten persönlichen umfeld jemanden, der aufgrund von fehlender privatversicherung eine nötige behandlung nciht zeitgerecht erhalten hat.

 

im fall des falles ist es natürlich immer hilfreich, jemanden zu kennen, dann flutscht es genausogut wie ohne versicherung.

 

Sicher kann man auch glück haben (oder bekanntschaften) und in einem normalen KH gleich operiert werden. Dort in der Klinik hätte ihn der Spaß ohne Zusatzversicherung paar Tausender gekostet. Er hat ja vorher auch einen Kostenvoranschlag bekommen! ^^

 

Es hängt wahrscheinlich auch davon ab, was man hat. Er hatte ja "nur" einen Kreuzbandriss, der wahrscheinlich in einem normalen KH nicht sofort operiert worden wäre. Zumindest kenne ich noch niemanden in meiner Basketballkarriere, der bei so "Kleinigkeiten" in einem normalen KH operiert worden wäre. :rolleyes:

 

Aber ja, man muss die richtigen leute kennen, oder Kohle haben! ;)

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nur mal kurz so nebenbei.

Hauptsächlich macht eine Versicherung ja ein Geschäft mir der Angst der Kunden. :o

Nur in manchen Situationen kann es halt sein, dass dann die Existenz oder Sonstwas bedroht ist.

Deswegen haben "fast" alle Versicherungen eine Daseinsberechtigung.

Ob ich eine abschließe oder nicht, entscheide ich aufgrund einer Rechnung von Wahrscheinlichkeit, Preis, Leistung usw.

Das Beispiel von MalcolmX mit 12000€ oder 2000€ trifft das Ganze für mich da ziemlich gut.

Aber überversichert sind wir ja sowieso fast alle. :zwinker:

 

lg

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@malcolmX: das mit den medis: sie sind mir aufs Zimmer gebracht worden, zahlen hab ich's müssen. Bei ner Knie op vor paar Jahren, hab ich mir meine Spritzen, etc... Selber in der Apothekn holen können. So hab ich das gemeint! ;)

 

Man muss für sich selber abwägen, was man will und braucht. Ich bin halt gerne bei meinem privatarzt, und da übernimmt die Krankenkasse nur einen minimal Betrag.

 

Außerdem muss man unterscheiden ob man in eine reine Privatklinik oder ein kh mit Sonderklasse Zimmern geht.

 

Ich habe meine Versicherung für die nächsten Jahre ausgenutzt! :D

 

Wie funkymaster sagt, wir sind alle bald überversichert, wenn wir es nicht eh schon sind! -.-

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  • 8 Monate später...
Ich denke auch bevor man sich doch fuer eine private Versicherung entscheidet sollte man sich ueber die zahlreichen Zusatzversicherungen informieren. Da gibt es tatsaechlich ganz interessante Alternativen wie man auf http://www.pkvwechsel.biz nachlesen kann.

Also eine Privatversicherung käme bei mir nicht in Frage, da zahlt man ja ohne Ende an Gebühren. Ich bin bei einer GKV und die haben soweit alle Kosten übernommen. Nach einem Sportunfall war meine Schulter hin, wobei mir die GKV die Kosten für die OP und weiteres gezahlt hat. Wofür also zu einer private Versicherung wechseln, wenn es eine gesetzliche auch tut :D

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