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Molekulare Küche (Ein Selbstversuch)


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Liebe Boardies,

 

erwartet Euch bitte nicht zuviel!!!

 

Diese "Speisenfolgen" wurden von mir kreiert und zwar der Not gehorchend,

nicht dem eig`nen Triebe!

 

Es erforderte auch, wie erwartet, eine riesige geistige Anstrengung, um mir all

die kulinarischen Kostbarkeiten wieder in mein löchriges Gedächtnis zurückzu-

rufen und jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, frage ich mich schon, ob ich sie

nicht doch dem nagendem Zahn der Zeit anheimfallen lassen sollte.

 

Rezept 1: Frigide Linsen an Spiegelei auf Frankfurter Art.

Dessert: Toter Hering im eigenen Leichensaft.

 

Dazu empfiehlt sich ein Tetrapakwein, das Label ist in jedem besseren

Bahnhofswartesaal zu erfragen.

 

Zutaten: Eine Kilogrammdose Linsen mit abgelaufenen Ablaufdatum,

vier Würsteln (die auch nicht mehr so recht wissen, wie´s

endet). Die Spiegeleier in der Mikrowelle zwei Minuten zubereiten,

ja, das geht wirklich! Abkühlen lassen, bis die Oberhaut runzlig

wird. Die armen kalten Würsteln sehr klein schneiden und be-

dingungslos mindestens zwei Minuten vermengen, bis sich

Blasen bilden. Dann sofort herunterwürgen, ehe diese

Delikatesse Raumtemperatur annimmt!

 

Rezept 2: Für einen "Indischen Abend" empfiehlt sich: Curryleber

a la Mumbay.

 

Eine Literdose Knorr-Leberknödelsuppe (Öffnen nicht vergessen)!

Das Safti abseihen, die Knöderln zermanschen und mit einer

Packung Uncle Bens Instant Reis gut vermengen.

Mit einem halben Kilo Currypulver sanft bestreuen

und servieren.

 

Dessert: Den abgeschöpften Saft (Suppe) im Verhältnis von

1:10 mit Gin vermengen und als Sundowner genießen.

Ihr werdet Euch subtragisch, nein, subtropisch fühlen!

10 Teile Gin, ein Teil Safti? Egal, passt schon!

 

Nachbemerkung: Mit Fotos zu vorgenannten Speisen kann ich leider

nicht dienen, da sich meine Kamera sich weigerte, vorgenannte

Spezialitäten abzulichten.

 

Ferner möchte ich Euch darauf aufmerksam machen, dass ich diese

"Speisen" tatsächlich zu mir nahm und es auch noch viele dieser

originellen Kompositionen gab, deren Rezeptur durch den Kalk

meiner Gehirnzellen rieselte und leider nicht mehr verfügbar ist.

 

Ja, ich lebe noch, ich bitte Euch aber inständig, davon Abstand zu nehmen

meine Rezepte nachzuvollziehen!

 

Nicht jeder von Euch hat die Konstitution, diese bronzezeitlichen

Leckerbissen auch ohne Spitalsaufenthalt zu verkraften

 

Frohe Ostern, liebe Boardies!

 

Hans :zwinker:

 

:wink:

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