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Photovoltaik


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Mir kommt so etwas nicht auf das Dach, ausserdem sieht es nicht so aus als wenn sich Photovoltaik in Zukunft noch lohnen wird wenn der Staat die Subventionen zurueckschraubt. Hier ist im uebrigen ein Solarrechner: http://www.photovoltaik.info/

so seh ich es auch. photovoltaik ist extrem förderungsabhängig. bin zwar nicht ganz in der materie drin, aber von meinen haustechnikplanern rät jeder davon ab.

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ich hab eine 7,5 kw/p anlage am dach .... und mir taugts.

wenn man sein leben etwas anpasst schaut auch einiges dabei raus. wäsche waschen und trocknen, gefrierschrank nachts ein paar stunden ausschalten und tagsüber (mit sonne) wieder kühlen, geschierrspüler tagsüber usw.

 

zum thema rechnen:

ob sich das jemals rechnen wird oder nicht kann ich nicht sagen. ich sehe es jedefalls definitiv als beitrag zum umweltschutz. als wer in solch eine anlage investiert wird das wohl nicht ganz ohne umweltgedanken tun.

nichts zu tun, und nur zu sagen das wird ohnehin nie etwas ist einfach .... das wollte ich damals ganz einfach nicht tun!

PV ist derzeit noch sehr förderungsabhängig, genau. aber welche art der stromerzeugung ist das nicht?

ein atomkraftwerk ist für den betreiber wie ein bankomat. und warum? weil sämtliche kosten "der allgemeinheit" angerechnet werden.

oder nehmen wir ein kleinwasserkraftwerk oder eine "biogas" anlage ....... wer so etwas baut bekommt 50% förderung

 

kurz um .... ob PV der weisheit letzter schluß ist weiß niemand ..... es ist aber definitv eine er umweltverträglichsten arten energie zu erzeugen

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Photovoltaik ist nur aufgrund der starken Punktförderungen interessant und dann, wenn man den erzeugten Strom auch selbst verbrauchen kann. Die Einspeistarife sind im Ökostromgesetzt festgelegt, und - gelinde gesagt - ein Witz.

 

Das Problem an diesen Anlagen ist, dass sie meist genau dann Strom produzieren, wenn du ihn nicht brauchst. Sprich morgens beim Aufstehen, wenn Beleuchtung, Lüftung, Kücke in Betrieb ist, kaufst du den Strom vom Energiebetreiber, weil vom Dach nichts runter kommt. Unter Tags speist die Anlage ins Netz, und dann nachmittags/abends, wenn du wieder Bedarf hast, liefert die Anlage nichtmehr so viel, wie du brauchst (oder garnix) sodass du wieder zukaufen musst.

 

Hier kann man zwar mit den Verbrauchsgewohnheiten noch was rausholen, aber "autark" wirst mit PV nicht werden.

 

Eine Anlage von der Größe, dass unter Tags so viel Strom erzeugt wird und du entsprechende Gutschriften kriegst, damit sich das mit deinem Verbrauch ausgeht ist aber dann wirtschaftlich schonwieder unsinnig, weils deutlich mehr kostet, als es bringt.

 

Hab das schon für Solar, Photovoltaik und Erdwärme durchgerechnet....zahlt sich momentan nicht aus. Die Amortisationsdauer einer Phtotovoltaikanlage liegt - bei optimaler Betriebsart - bei ca. 15 - 18 Jahren; wenn die Gegebenheiten (südseitige Ausrichtung, Sonnentage) nicht passt, eher 20 Jahre.

 

Die Anlage produziert Gleichstrom, und du hast in der Steuereinheit einen Wechselrichter verbaut, der das ganze in netzfähigen Wechselstrom wandeln muss. Dieses Bauteile unterliegen einem Verschleiss und sind so alle 5 - 8 Jahre zum Tauschen. Und billig sind die Dinger nicht so richtig. Ich hab jetzt keine aktuellen Zahlen im Kopf, aber das kostet schon was - viell. gibts Hersteller/Anbieter, die da einen Servicevertrag anbieten, aber das sind wieder zusätzliche Kosten, die die Anlage erstmal "einspielen" muss.

 

Unterm Strich: fürs grüne Gewissen ist eine Photovoltaikanlage sicher eine feine Geschichte. Wenn du´s aber streng übers Geldbörsel rechnest, macht das kaum Sinn.

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Habe auch schon oft genug Solar&PV nachgerechnet, egal wie, ich komme immer wieder auf 15 bis mx 20 Jahre bis die Kosten überwiegend eingespielt sind.

Ich rechne aber auch anders: Sparbuchzinsen im Keller, Inflation hoch (Prof. Dr. J. Bocker kündigt sogar eine Hyperinflation an) wer weis was mein Geld am Sparbuch in 10 Jahren überhaupt noch Wert ist? Ölpreis wird kaum fallen, Strom wird ohne Atomkraftwerke auch nicht billiger.

Fazit: Ich habe lieber mein Kapital auf´s Dach geschraubt als das es auf einen Zettel mit Zahlen und Nullen steht für Den ich nach einer möglichen Währungsreform genau nichts mehr bekomme.

Investiere ich in ein Auto ist es auch in 15J zum Entsorgen, auser es fährt mein Sohn, dann ist es in wenigen Monaten hin.

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danke für die antworten

 

es geht mir eigentlich überhaubt nicht darum ob es sich rentiert oder nicht sondern nur darum ein wenig unabhängiger vom öffentlichen netz zu sein und der grüne gedanke ist natürlich auch ein wenig mit dabei:)

 

unabhängiger vom netz wirst du nicht sein, denn dazu brauchst eine "insellösung" die wiederum nicht gefördert wird.

bei den herkömmlichen lösungen braucht der wechselrichter die verbindung ins netz, wenn die nicht da ist schaltet er ab!

vielleicht gibt es aber wechselrichter die das kombinieren können, da müsstest dich schlau machen!

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ambivalente Gedanken dazu.

 

In der Firma (ich habs eh schon ein paar Mal genannt) haben wir eine 25 KW Wasserturbine, die Schwestermühle den Silo mit Solarplatten zugepflastert.

Unser Spuckerl liefert die 25 KW immer, die Solarzellen bringen Ihre Leistung gerade mal ein paar Stunden rund um Sonnenhöchststand.

Und wenn die Solarzellen gar nix liefern (Regen, ...) dann steigt bei uns die Leistung.

 

Dafür: die Dachflächen sind da, wieso nicht nutzen?

In größerem Maßstab hilft das vermutlich schon, daher ...

Dass es sich für jeden persönlich "nicht rechnet", ... , in der Betrachtung eigentlich weniger von Bedeutung.

 

 

Was ist den eigentlich aktuell die Effizienz von den Dingern?

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es geht mir eigentlich überhaubt nicht darum ob es sich rentiert oder nicht sondern nur darum ein wenig unabhängiger vom öffentlichen netz zu sein und der grüne gedanke ist natürlich auch ein wenig mit dabei:)

Unabhängiger vom öfftentlichen Netz - wenn damit mehr als einige Euros tagsüber im Sommer (wenn alle berufstätig sind grad die Zeit in der kaum jemand zuhause ist) bei der Stromrechnung einzusparen gehört mehr dazu als die 08/15-Lösung auf´s Dach zu schrauben.

 

Eine Variante wär einen günstigen Zugang zu gebrauchten Akkus finden, z.b. die bei Notstromversorgungen von Krankenhäusern, Kraftwerken(die von der öbb tät ich nicht nehmen..) eingesetzt werden und regelmässig getauschtwerden. Weiters bedingt es einen eigenen Raum welcher je nach Akkutyp belüftet, ex-geschützt etc ist sowie Auseinandersetzung mit der Technik zwecks Wartung.

 

Wenn´s nur um die eigene Energieerzeugung geht dann ist vielleicht http://www.buttonenergy.at/_lccms_/_00037/Produkte.htm?VER=110720131908&LANG=ger&MID=40 bei anstehendem Heizungstausch eine Alternative bzw Ergänzung?

Wichtig sind bei diesen Anlagen die Wartungsintervalle und -kosten zu berücksichtigen!

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Ich war heuer auf der Welser Energiesparmesse in Sachen PV unterwegs und hab da auch immer nach der Amortisationsdauer gefragt. Je nach Anbieter hats variiert, aber bei optimaler Lage warens alle so ca. bei 7 oder 8 Jahren, bei schlechter Lage um die 10-12 Jahre. Das sind natürlich alle Vertreter und die ziehn da halt ihre zweistelligen Prozenterl ab. Einige haben mich aber darauf hingewiesen, dass die meisten Milchmädchenrechnungen die in der Hinsicht angestellt werden, Faktoren wie steigende Strompreise und die Änderung anderer nicht konstanter Rahmenbedingungen nicht berücksichtigen.

Hat jemand von euch der das durchgerechnet hat die Aufstellung in digitaler Form und kann diese posten? Würd mich echt interessieren wie ihr auf diese Zeiträume kommt!

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bei diesen laufzeiten sind ohnehin zu viele unbekannte drinnen als das man eine seriöse aussage treffen könnte.

ich kann dir sagen das ich bei einer investition von 14000 euronen eine 7,4 kWp anlage mit einem 5 kw WR hab. letztes jahr hab ich 7644 kW erzeugt.

je mehr du davon ins netz speist desto länger dauert es bis sich die anlage rechnet, weil du nur 8cent vergütet bekommst. verbrauchst es aber selber sparst 16 cent ( je nach lieferant).

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auch aus österreich aus kann man in photovoltaikanlagen in deutschland investieren. grüner gedanke und geldbörsenfüllung inklusive.:

 

garantierte förderungen:

- für kleine Dachanlagen 24,43 ct/kWh

- für größere Dachanlagen 21,98 ct/kWh

- für Freiflächenanlagen 17,94 ct/kWh

Schöne Zeiten - waren das

 

aktuell ist folgendes gültig, mit der Tendenz fallend:

http://www.foerderung-photovoltaik.eu/inhalte/einspeiseverguetungen-photovoltaik-deutschland.html

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nur bedingt richtig. es gibt eine übergangslösung!

 

- Anlagen auf Freiflächen erhalten die Vergütung nach altem Recht, wenn ein Planungsverfahren vor dem 1. März 2012

begonnen wurde (zum Beispiel Aufstellungsbeschluss bei B-Plan-Verfahren) und die Inbetriebnahme bis

30. Juni 2012 erfolgt.

 

Daher hat man noch bis 30.6. Zeit in Anlagen zu investieren und in den Genuss der attraktiven fixen staatlichen Förderungen - wie von mir oben beschrieben - zu kommen.

 

Die hohen Förderungen sind natürlich für die ganze Laufzeit gültig.

Bearbeitet von EL CHABA
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... Alles das die Politik oder Groß-Macht-Konzerne uns vorsetzen, ist mit Ausbeute der Bodenschätze verbunden.

Ich scheiss auf die Förderungen, wenn ich das Gefühl habe, dass ich ökonomisch arbeiten kann, mach ich es.

... Nur wenn ich Solarenergie produziere, möchte ich dem Energielieferanten nicht das Geld in den A**** stecken, für das ich

sauber Energie produziere.

Ob ich jetzt in eine neue fahrende Blechdose investiere, die uns sowieso finanziell auffrisst vom Sprit her, oder ich in eine vernünftige Photovoltaik-Anlage investiere, ist eigentlich egal.

... wenn ich mir z.B. in Brasilien die riesen Bauxit-Ausbäute anschaue, das der Rohstoff für AL für hauptsächlich Autoindustrie ist, ....

usw. :k:

Bearbeitet von LBJ
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  • 1 Monat später...

PV Anlagen der teureren Art haben Wirkungsgrade von 18%

(was immer das jetzt bedeutet....)

Das ist aber noch nicht das Ende der Fahnenstange.

 

Was in Zukunft interessant werden könnte, die Energie selbst zu speichern.

Entweder im E-Mobil (das halt grad tagsüber daheim an der Dose hängen muß)

oder man leistet sich einen Akku im Keller.

Die werden immer leistungsfähiger und billiger.

Derzeit kostet die KW/h ca.700€ und hat eine Lebensdauer von 1200 Ladezyklen.

 

Wie sich der Strompreis entwickeln wird kann kaum abgeschätzt werden, aber wenn der

rapide steigen sollte, dann könnte es für eine Investition in PV und/oder Akku im Keller schon

zu spät sein, weil dann wollens alle haben und die Preise für die Anlagen schießen in die Höhe

oder noch schlimmer, es kann die Nachfrage aufgrund fehlender Resourcen nicht

gedeckt werden.

 

Wenn jemand nicht jeden € umdrehen muß und a vernünfige (Ausrichtung) Dachfläche hat,

dann is es sicher sinnvoll sich da was draufzuschrauben.

Die Ausgaben helfen sicher auch bei der Entwicklung noch effizienterer Technologien und

sind somit recht gut "angelegt".

 

Ich hab klein angefangen und mir die grüne Nachtkastllampe vom Ikea geholt, die mit der

eingebauten Solarzelle.

(Geht net schlecht das Teil :))

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