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Tiroler Politiker fordert Todesstrafe


wo-ufp1
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na ja, es gibt schon Verbrechen, wo man verleitet sein würde diese Strafe wieder einzuführen. zb. wenn ein Erwachsener mit einem Besenstiel einen dreijährigen Totprügelt....

 

Aber generell bin ich gegen die Todesstrafe.

Es ist doch eh viel mehr Strafe, wenn man so sein Subjekt bis an sein Lebensende einsperrt und seiner Freiheit beraubt...leider gibts halt diese echten "lebenslangen" Strafen bei uns nicht.

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Mit der Meldung is er halt im Gespräch! Hat er sein Ziel wohl erreicht! :rolleyes:

 

Ich find auch, dass wenn man lebenslang wo eingesperrt is, dass das die größere Qual sein muss. Außerdem denke ich mir, wie kommt man dazu sich das Recht zu nehmen über Leben und Tod zu entscheiden?! Irgendwie is man dann ja auch ned besser, oder?

 

Ich wäre für tatsächlich lebenslange Haftstrafen.

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Die Todesstrafe verletzt die UN Menschenrechtscharta, die Österreich ratifiziert hat; würde also geltendes Recht verletzen.

Die Äußerung war nichts anderes als der intellektuelle Furz eines Mandatars einer Partei, die... lassen wir das lieber ;)

Mit der Meldung is er halt im Gespräch! Hat er sein Ziel wohl erreicht! :rolleyes:

Genau deshalb habe ich mein Eingangsposting gelöscht.

Weil es klar war, das sich manche (wohl eher viele) einfach nicht informieren können und wollen.

 

Vielleicht solltet ihr euch über die Hintergründe informieren (wie das ganze überhaupt zu stande gekommen ist) bevor ihr auf irgend jemanden losgeht.

Und welchen Hintergrund dieser Furz hat:

1. die Wahl war schon lange geschlagen, daher gar nicht notwenig nachher etwas zu sagen

2. hat er doch eine gewisse Bildung und Ausbildung; und nebenbei ist er auch "nur" ein Mensch mit vier Kindern...Also Familienvater.

 

Todesstrafe und Menschenrechtskonvention/-charta.

Was vom Menschen eingeführt wurde, kann von diesem auch wieder abgeschafft werden, vor allem wenn sich, wenn es auf demokratischer Weise passiert, die Einstellungen zu gewissen Themen ändern.

Aber daran werden wohl auch so Greueltaten wie in Ruanda, Nah Ost Konflikt, jetzt in Syrien oder im ehemaligen Jugoslawien nichts ändern.

 

Außerdem denke ich mir, wie kommt man dazu sich das Recht zu nehmen über Leben und Tod zu entscheiden?! Irgendwie is man dann ja auch ned besser, oder?

Wieso? Wir=der Staat macht das doch auch bei anderen Strafen.

Bei Verhängung von "nur" Steuerdelikten genau so wie bei Urteile über Kinderschänder-/mörder, über Doping und den Haftrahmen (bis zu lebenslänglich).

Wir legitimieren den Staat/Richter dazu, dies zu machen.

 

Ich find auch, dass wenn man lebenslang wo eingesperrt is, dass das die größere Qual sein muss

 

Zumindest muss es möglich sein darüber zu diskutieren oder zumindest über die Bestrafung (zB Lebenslang oder doch nur 10-15 Jahre) und den Haftbedingungen (Studium, Fachhochschule, Werkmeisterprüfung oder Steine klopfen, Wald vom Unrat säubern etc.).

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Ich denke ja, dass alleine die Angst vor den harten Strafen den einen oder anderen abschrecken würde. Denn wer noch nicht im Knast dahinsiecht, der hängt auch noch am Leben und denkt der Tod wär die schlimmste Strafe.

 

Da gibt es aber zahlreiche Studien die das Gegenteil beweisen. Die Todesstrafe hat nachweislich keinen abschreckenden Charakter.

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prinzipiell a super sache. spart den unbescholtenen bürgern viele steuergelder. bedauerlicherweise kammas wegen der hohen fehlerquoten in der urteilsfindung ned guten gewissens einführn...

 

Was soll ich da noch schreiben?!

 

Ich konnte den skurrilen Meinungen unseres Shroeders fast nie etwas abgewinnen :qualm:, aber lieber 999 Schuldige "leben" in der Zelle, als EIN Unschuldiger wird hingerichtet. (Versetzt Euch in seine (ihre) Lage)!

(Wobei noch zu bemerken wäre, dass einige Deliquenten selbst den Wunsch äußerten, lieber hingerichtet zu werden, als unter

diesen für sie lebensunwerten Umständen noch jahrzehntelang in einer Zelle "aufbewahrt" zu werden).

(Vor kurzem, also vor 200 Jahren hätte man noch die Phrase gewählt: "Zu schmachten". Wie romantisch)!

 

Auch wenn es Leute gibt, die sich aufgrund eines Facharzt - Studiums (z.B. Psychologie, Psychiatrie)

anmaßen, über Tod und Leben urteilen zu dürfen, ist es noch immer eine ethische Frage und die hat nichts mit

Hochschulbildung, sondern mit Herzensbildung zu tun.

 

Was aber um Gottes Willen nicht heißen soll, dass ich einer dieser "Gutmenschen" wäre, die mehr Mitleid mit dem

Täter, als mit dem Opfer (den Opfern) hätten!

 

Das ist leider ein Thema, wo mir die Satire im Federkiel erstirbt, trotzdem wollte ich meinen Senf dazugeben.

 

Es grüßt Euch,

 

der Hans :wink:

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aus welchem Grund auch immer kosten zum Tode Verurteilte in den USA dem Steuerzahler mehr als lebenslang Eingesperrte

 

dennoch stellt sich bei jemandem, der ohne Zweifel 77 Menschen getötet hat, nichts bereut, immer wieder so handeln würde und damit eine ständige Gefahr darstellt (ein Gutachten spricht gar von Zurechnungsfähigkeit - verrückt), die Frage, wie man den sicher von der Menschheit fernhält

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Genau deshalb habe ich mein Eingangsposting gelöscht.

Weil es klar war, das sich manche (wohl eher viele) einfach nicht informieren können und wollen.

 

wenns eh klar war, warum hast dus dann erst erstellt?

 

Vielleicht solltet ihr euch über die Hintergründe informieren (wie das ganze überhaupt zu stande gekommen ist) bevor ihr auf irgend jemanden losgeht.

Und welchen Hintergrund dieser Furz hat:

1. die Wahl war schon lange geschlagen, daher gar nicht notwenig nachher etwas zu sagen

2. hat er doch eine gewisse Bildung und Ausbildung; und nebenbei ist er auch "nur" ein Mensch mit vier Kindern...Also Familienvater.

 

1. nach der wahl ist vor der wahl... das kann genauso ein plan der bundes-schwarzen sein, sich wieder mehr in die "law-and-order"-ecke zu stellen. und der zeitpunkt wäre deshalb gut, weil, sollte es größere wellen schlagen und viel aufregung verursachen, hätten es die meisten bis zur wahl schon wieder vergessen. nur bei denen, die es gut heißen, würde es vielleicht hängen bleiben..

2. zur bildung: "1966: Start Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck, weil das Einzelkind "Jürgi" nach dem Willen der Eltern unbedingt ein Doktor werden sollte. Also wählte ich den Weg des geringsten Widerstandes und das war in meinen Augen das Jusstudium." (Zitat von seiner Homepage)

und schnacksln kann jeder, und mehr kann man daraus nicht schließen...

wie du geschrieben hast: informieren sollte man sich...

 

sonst bin ich eigentlich einer meinung mit Buchdrucker47. vorallem der gedanke daran, einen unschuldigen menschen hinzurichten, schreckt mich vor dem gedanken an eine gutheißung der todesstrafe ab. (nebenbei ist die vielzitierte abschreckung reinster schwachsinn)

 

zu dem norweger, auch wenns eigentlich OT ist, aber dann doch irgendwie zusammenhängt, weil derzeit sicher viel mehr menschen die todesstrafe fordern als üblich: der rechtsstaat ist für alle da, auch für die, die ihn nicht akzeptieren wollen. das ist nun mal das system, auf das man sich geeinigt hat und auch wenn es den menschen nicht passt: prozess und urteil müssen in diesem rahmen stattfinden. alles andere wäre willkür und die frage "wo zieht man eine grenze?" stellt sich. weil grundsätzlich könnte man ja auch sagen dass jeder, der ein verbrechen begeht, das geltende recht offenbar nicht akzeptieren will.

deshalb ist es gut und richtig, dass es auch in diesem extremfällen so konsequent durchgezogen wird (wobei ich mir nicht sicher bin, in wievielen ländern das möglich wäre, deswegen gebührt den norwegern auch übermäßiger respekt. in vielen anderen ländern wäre er glaube ich einfach "schlecht geschützt" gewesen und ein angehöriger eines opfers hätte ihn erwischt)

und zurechnungsfähig: das ist ja keine einteilung in "passt in unser wertesystem" und "passt uns garnicht" sondern eine feststellung des psychischen zustandes. wenn er klar und sauber auf einer linie bleibt, ist er ja sogar eindeutig zurechnungsfähig. es macht nix besser (oder schlimmer), aber dass er zurechnungsfähig sein soll, überrascht und stört mich nicht.

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lieber 999 Schuldige "leben" in der Zelle, als EIN Unschuldiger wird hingerichtet. (Versetzt Euch in seine (ihre) Lage)!

(Wobei noch zu bemerken wäre, dass einige Deliquenten selbst den Wunsch äußerten, lieber hingerichtet zu werden, als unter

diesen für sie lebensunwerten Umständen noch jahrzehntelang in einer Zelle "aufbewahrt" zu werden).

(Vor kurzem, also vor 200 Jahren hätte man noch die Phrase gewählt: "Zu schmachten". Wie romantisch)!

 

Auch wenn es Leute gibt, die sich aufgrund eines Facharzt - Studiums (z.B. Psychologie, Psychiatrie)

anmaßen, über Tod und Leben urteilen zu dürfen, ist es noch immer eine ethische Frage und die hat nichts mit

Hochschulbildung, sondern mit Herzensbildung zu tun.

 

Was aber um Gottes Willen nicht heißen soll, dass ich einer dieser "Gutmenschen" wäre, die mehr Mitleid mit dem

Täter, als mit dem Opfer (den Opfern) hätten!

 

Das ist leider ein Thema, wo mir die Satire im Federkiel erstirbt, trotzdem wollte ich meinen Senf dazugeben.

 

so sehe ich das auch,

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1. nach der wahl ist vor der wahl... das kann genauso ein plan der bundes-schwarzen sein, sich wieder mehr in die "law-and-order"-ecke zu stellen. und der zeitpunkt wäre deshalb gut, weil, sollte es größere wellen schlagen und viel aufregung verursachen, hätten es die meisten bis zur wahl schon wieder vergessen. nur bei denen, die es gut heißen, würde es vielleicht hängen bleiben..

Der Threadtitel war vielleicht auch etwas unpassend von mir übernommen. Die reißerische Schlagzeile wurde jedoch von "den Medien" gemacht (geschrieben).

 

Am Samstag hat der Tiroler Wirtschaftskammerpräsident und Wirtschaftsbundobmann Jürgen Bodenseer (ÖVP) an einer Facebook-Umfrage teilgenommen. "Wie sollen Kinderschänder bestraft werden?", wollte jemand wissen. Zur Wahl standen dabei sechs Antwortmöglichkeiten, unter anderem "Kastrieren und ein paar Jahre Knast" und auch die Todesstrafe. Was Bodenseer gewählt hat, ist auf seinem öffentlich zugänglichen Profil ersichtlich: "Todesstrafe!!!". Der 65-Jährige ergänzt in seinem Eintrag, der als Screenshot auf dietiwag.org veröffentlicht wurde: "Ich wäre in krassen Fällen bei voller Zurechungungsfähigkeit für die Wiedereinführung der Todesstrafe."

http://derstandard.at/1334530942326/Tiroler-WK-Praesident-VP-Bodenseer-denkt-laut-ueber-Wiedereinfuehrung-der-Todesstrafe-nach

 

sonst bin ich eigentlich einer meinung mit Buchdrucker47. vorallem der gedanke daran, einen unschuldigen menschen hinzurichten, schreckt mich vor dem gedanken an eine gutheißung der todesstrafe ab.

Es gibt wohl nur wenige vernünftige Menschen, die einen unschuldigen hinrichten wollen.

 

Das ist wohl auch das Problem, dass viele mit der Todesstrafe haben/hätten. Es geht um die Beweise/Beweisbarkeit. In den allermeisten Fällen bleiben Zweifel oder können welche übrig bleiben.

In Amerika sind es offensichtlich die Armen und/oder Schwarzen, die öfters verurteilt werden, keinen fairen Prozeß bekommen, wo dieser manipuliert bzw. Beweise gefälscht wurden oder die sich einfach keinen Anwalt leisten können usw. usf. Und Fehler begeht "die Justiz" hüben wie drüben auch immer wieder; wie einige Fälle leider immer wieder beweisen :(.

 

Und abgesehen ob jetzt die zum Tode verurteilten oder die Lebenslänglichen mehr kosten, Fakt ist aber auch, dass es, zwar nicht viele aber doch, Fälle gibt, die recht eindeutig sind.

ZB diejenigen die auf frischer Tat "ertappt" wurden (John Hinckley, Mehmet Ali Agca, Abu Nidal, Ilich Ramírez Sánchez (Carlos), baader-meinhof, breivik).

 

(Wobei noch zu bemerken wäre, dass einige Deliquenten selbst den Wunsch äußerten, lieber hingerichtet zu werden, als unter

diesen für sie lebensunwerten Umständen noch jahrzehntelang in einer Zelle "aufbewahrt" zu werden).

Den Wunsch würde ich ihnen nicht erfüllen. Dann hätten sie wohl alles erreicht (Menschen ermordet und anderen noch aufbürden sie zu töten) :mad:.

 

Sicher wirst du, als Buchdrucker, den alten Ausdruck Treideln (oder schweres "Schiffziehen") kennen.

Im Grunde halte ich "lebenslänglich" (auch wenn es das so gut wie nicht mehr gibt) für schlimmer als die Todesstrafe.

 

Auch wenn es Leute gibt, die sich aufgrund eines Facharzt - Studiums (z.B. Psychologie, Psychiatrie)

Recht(swissenschaft)

 

anmaßen, über Tod und Leben urteilen zu dürfen, ist es noch immer eine ethische Frage und die hat nichts mit

Hochschulbildung, sondern mit Herzensbildung zu tun.

Und wenn, gegebenenfalls, die Herzen der Menschen die Wiedereinführung befürworten würden?

Dann hätte man eben auch die Legitimität.

Unabhängig von Bildung; demokratisch eben... (was zugegebenermaßen auch ein Problem sein kann, siehe Piratenpartei und deren Ideen...).

 

lg wo-ufp1

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@ wo

 

Natürlich weiß ich, was "treideln" bedeutet und habe sogar die Original-Gesetzbücher aus dieser Zeit zuhause.

Das war damals, besonders winters, viel schlimmer als die Todesstrafe. Die Deliquenten durchquerten Fluss-

läufe, ohne der Möglichkeit, anschließend die Kleidung gegen trockene wechseln zu dürfen. Die Ernährung

war Wasser und Brot und der Arbeitstag dauerte sommers 14 Stunden. Das hielten die Wenigsten durch.

Es war tatsächlich wie in einem KZ. Vernichtung durch Arbeit. (Auch Galeerensklaven hatten ein ähnliches Los).

 

Und jetzt zitierst Du mich und missverstehst mich:

 

Wenn ich von Herzensbildung spreche, dann ist dieser Begriff nicht nur bei mir, sondern auch bei vielen (fast) allen

Menschen positiv besetzt.

 

Ich habe noch nie von negativer, oder mieser Herzensbildung gehört oder gelesen.

(Es liegt mir fern, hier den Überdrüberweißalles zu spielen, aber wenn man so wie

ich ca 5000 Bücher gelesen hat, bekommt man schon ein sog. "Gspür" für die

Sprache und deren Zweideutigkeiten. Bei "Herzensbildung" ist es absolut eindeutig

positiv besetzt.

 

Anders ist es bei dem "Gesunden Menschenverstand", ein schwammiger Begriff, den die Nazis

ausnützten (besonders Goebbels), um Randgruppen zu diffamieren.

 

Also, lieber "wo", das Forum ist, wie Du sicher weißt, nicht nur dazu da, um zu diskutieren, sondern

auch um die semantische Bedeutung eines Wortes zu klären. Ist diese Bedeutung nicht geklärt, hat es

absolut keinen Sinn weiterzudiskutieren, da zwei Menschen, die sich ansonsten eigentlich sympathisch

fänden, von völlig verschiedenen Voraussetzungen ausgehen, weil sie sich vorher! nicht geeinigt

haben, was eine gemeinsame Verhandlungsbasis ist, nämlich der wirkliche Sinn eines Wortes.

(Wirklich in dem Sinne, dass bis auf 5% Imbecile auch alle das selbe darunter verstehen).

 

Liebe Grüße,

 

Hans

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  • 4 Wochen später...
@ wo

 

.....(Es liegt mir fern, hier den Überdrüberweißalles zu spielen, aber wenn man so wie

ich ca 5000 Bücher gelesen hat...

Liebe Grüße,

 

Hans

 

Hallo Hans,

 

alle Achtung ! Wenn ich jetzt mal nur eine sehr grobe Milchmädchenrechung anstelle, dann hast du 0,46 Bücher pro Tag (!!!) gelesen...

Das ist schon eine beachtliche Leistung (in aller Bescheidenheit, die du ja auch zum Ausdruck bringen wolltest)

Da kann ich mit meinen 3 Asterix bei weitem nicht mithalten, daher beende ich meinen Post schnellstmöglich ....

 

Alles Gute weiterhin, die Welt ist voller Bücher !

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Hallo Hans,

 

alle Achtung ! Wenn ich jetzt mal nur eine sehr grobe Milchmädchenrechung anstelle, dann hast du 0,46 Bücher pro Tag (!!!) gelesen...

Das ist schon eine beachtliche Leistung (in aller Bescheidenheit, die du ja auch zum Ausdruck bringen wolltest)

Da kann ich mit meinen 3 Asterix bei weitem nicht mithalten, daher beende ich meinen Post schnellstmöglich ....

 

Alles Gute weiterhin, die Welt ist voller Bücher !

 

unabhängig davon, dass ich dem hans mengenmäßig grobe untertreibung im hinblick auf die genannte zahl gelesener bücher unterstelle...

 

wie hast das grechnet?

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wie hast das grechnet?

das würd mich auch interessieren...weil wenn ich auch so eine milchmädchenrechnung wage (und den buchdrucker erst ab dem 10.lebensjahr mit dem "buchlesen" beginnen lasse).....sehe ich, dass er im schnitt alle 4 tage ein buch gelesen hat...

das ist viel, aber kann durchaus stimmen...;):wink:

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Ich möchte mir, da es sich hier um einen guten Bekannten von mir handelt, erlauben,

auch meinen Senf dazuzugeben.

 

Der Buchdrucker liest seit seinem fünften Lebensjahr und zwar nicht alle vier Tage ein

Buch, sondern manchmal vier Bücher an einem Tag.

(Zugegebenermaßen sind da Schwarten a la "Zauberberg" oder "Strudelhofstiege" nicht

dabei).

 

Vor drei Wochen holte er sich 14 Bücher aus seiner Buchhandlung, - sieben Tage später

waren sie schon wieder ausgelesen.

 

Der Buchdrucker liest manchmal drei Tage lang nix, weil Schönwetter herrscht und er

sich deshalb leider gezwungen sieht, mit dem Rad alle umliegenden Schanigärten auf

deren Funktionstüchtigkeit zu kontrollieren.

 

Regnet es aber, dann kann es passieren, dass er, unterbrochen von kleinen Pinkelpausen,

14 Stunden täglich die Zeilen durcheilt.

Neuerdings auch auf Google-Books, weil da tausende Bücher aus dem 16., 17., und 18 Jhdt.

eingescannt sind, bei denen das Urheberrecht schon erloschen ist.

Hauptsächlich Reisebeschreibungen und naturwissenschaftliche Werke, zB. Medizin.

 

Ich hoffe, zum besseren Verständnis der Lesegewohnheiten des Buchdruckers beigetragen zu haben.

 

Amor librorum nos unit!

 

Hans :zwinker:

 

:wink:

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das würd mich auch interessieren...weil wenn ich auch so eine milchmädchenrechnung wage (und den buchdrucker erst ab dem 10.lebensjahr mit dem "buchlesen" beginnen lasse).....sehe ich, dass er im schnitt alle 4 tage ein buch gelesen hat...

das ist viel, aber kann durchaus stimmen...;):wink:

 

gut. also zwei rechnen scho mal gleich und kommen zum selben ergebnis :D

 

ich hab gut 2,5tsd bücher zhaus, davon gut 10-20% immer ungelesen, dazu jahrelang 2-3 bücher/woche aus der bücherei, die bücher die ich bei der scheidung zurückgelassen hab... da komm ich sicher auf 3tsd, hab aber die letzten 10 jahre so gut wie nix gelesen...

 

deswegn glaub ich dem hans die 5tsd ned, das muss mehr sein....

 

edith zeigt, der herr buchdrucker erklärt sich eh selbst während ich tippe... :wink:

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Auch wenn es Leute gibt, die sich aufgrund eines Facharzt - Studiums (z.B. Psychologie, Psychiatrie)

anmaßen, über Tod und Leben urteilen zu dürfen, ist es noch immer eine ethische Frage und die hat nichts mit

Hochschulbildung, sondern mit Herzensbildung zu tun.

 

 

 

Eigentlich habe ich mir selbst zur Maxime gemacht, zu Buchdrucker Postings keine reflexartige Meinung mehr abzugeben, aber das hier verschlägt mir irgendwie die Sprache.

 

Wie genau meinst du das? Auf was beziehst du dich?

 

Meine Frau ist so eine Psychologin, sie hat das studiert und arbeitet jetzt als Trainerin. Aber wo in "himmelherrgottsnamen" steht, dass sich sich anmaßt, über Leben und Tod zu urteilen? Psychologen haben es in einer Welt, wo soziale Arbeit ohnedies als nicht bezahlungswürdig angesehen wird und als "Ehrensache" gilt - ein hartes Leben. Nebenbei haben sich die meisten Psychologen, die das studiert haben ohnedies ein hartes Los eingebrockt, man studiert endlos.... Jobs gibts eigentlich nicht und wenn du endlich zu einem echten Menschen vorgelassen wirst - dem man helfen kann und will, musst man noch eine Million Zusatzqualifikationen absolvieren. Kurz - es ist ein Job, der hauptsächlich von der eigenen Überzeugung lebt, Menschen helfen zu wollen.

 

Oder hat es etwas mit dem Eingangsposting zu tun, das ich nicht lesen kann, weil sich der TE auf meiner Ignorierliste befindet?

 

Bitte um kurze Antwort, ohne beleidigt zu sein und ohne mich anzugreifen - ich will nicht oberlehrerhaftig sein als notwendig, das liegt weit außerhalb meiner persönlichen Intentions - Quantität.

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