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Bauspardarlehen oder Direktkredit Bank?


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Annahme Investiton 100.000€ auf 15 oder 20 Jahre. Bauspardarlehen ist ja mit min3 und max 6% gedeckelt. Bei Direktkrediten ist ja auf Grund des geringen Euribors derzeit weit unter 3% möglich. Natürlich keine Deckelung nach oben und keiner weis wie es in den nächsten Jahren weitergeht.

 

Anregungen, Ansichten????

 

Danke

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Auch bein einem Direktkredit bei deiner Bank kannst du ein Zinscap abschließen. Kostet dich eine Prämie, die umso höher ist je tiefer du das Cap haben willst. Wenn du willst kannst du dieses Cap auch während der Kreditlaufzeit und auch nur für Teilbeträge abschließen. Glaub aber mind. 50.000 müssens sein bzw. kann auch von Bank zu Bank verschieden sein. Bearbeitet von voigas-fred
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Auch bein einem Direktkredit bei deiner Bank kannst du ein Zinscap abschließen. Kostet dich eine Prämie, die umso höher ist je tiefer du das Cap haben willst. Wenn du willst kannst du dieses Cap auch während der Kreditlaufzeit und auch nur für Teilbeträge abschließen. Glaub aber mind. 50.000 müssens sein bzw. kann auch von Bank zu Bank verschieden sein.

 

Es gibt im Prinzip zwei Möglichkeiten - entweder Vereinbarung eines Fixzinses für zB 5 oder 10 Jahre, oder separater Abschluß eines Caps. Ersteres kostet keine Gebühren, aber der Fixzins wird jedenfalls über dem aktuellen Zinssatz liegen. Der Vorteil momentan ist wenigstens, dass die Zinsen kaum noch sinken können, d.h. man "verliert" maximal die Differenz zwischen dem für ein variables Darhlehen angebotenen Zinssatz und dem Fixzinssatz. Und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Zinsen irgendwann wieder steigen werden, d.h. über 10 Jahre stehen die Chancen gut, dass man unter dem Strich profitiert.

Der Nachteil vom Cap ist, dass man dafür heute schon eine Gebühr hinlegen muß. Und üblicherweise läuft das dann so, dass man die laufenden Zinsen vom Kredit zum jeweils aktuellen Zinssatz leisten muß, und dann aus dem separaten Cap quartalsweise (oder sogar nur jährlich) eine Zahlung erhält. Damit realisiert man unterm Strich eine niedrigere Belastung, aber aufgrund der zeitlichen Verschiebung muß man sich die laufenden Zahlungen auch zum gestiegenen Zinssatz leisten können.

Ausserdem sind die Caps üblicherweise so kalkuliert, dass nur die Bank daran verdient (denn bevor man tatsächlich einen "Gewinn" aus dem Geschäft hat, muß man zuerst einmal die vorab gezahlte Fee wieder reinholen!).

Du mußt Dir im Klaren darüber sein, dass der Cap ein Spekulationsgeschäft ist, und wie im Casino geinnt immer die "Bank" ;)

 

Eine Möglichkeit wäre natürlich, einen Teil als variables Darlehen, und einen Teil als Bauspardarlehen aufzunehmen. Damit hättest Du einen Teil des Geld nach oben hin gecappt (wenn auch mit einem höheren Mindestzinssatz), und bei einem anderen Teil kannst Du von einem theoretisch niedrigen Mindestzinssatz profitieren und mußt Dich aber auch nicht gleich fürchten wenn die Zinsen mal steigen bzw. kannst dieses Darlehen einfach beschleunigt rückzahlen wenn die Zinsen steigen sollten.

Bearbeitet von Christoph
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Bauspardarlehen gehen nur, wenn man grundbücherlicher Eigentümer ist und die Liegenschaft von der Bausparkasse hypothekarisch belastet werden kann, sprich die ins Grundbuch gehen.

 

Die 6% sind derzeit noch die Deckelung, aber ob das angesichts der aktuellen Entwicklungen auf den Kapitalmärktern so bleibt? Wer weiß, Und nachdem auch Vater Staat ins Bauspargeschehen eingreift, ist fraglich ob dank sinkender Förderungen nicht die Zinsen dann mit nach oben gehen?

 

Ich hab mich mit einem Bankkredit finanziert, einen Zinscap auf 6% gekauft (das ist tatsächlich besichert) und mit einer Risiko-Lebensversicherung abgesichert, um mir die Hypothek plus Grundbuchsmodalitäten zu ersparen. Dazu kommt, dass der Zinscap auch noch was abwirft, wenn die Zinsen wirklich über 6% steigen soll(t)en.

 

Kommt viell. unterm Strich etwas teurer, dafür bin ich auf die Laufzeit der Finanzierung mit den Zinsen abgesichert.

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Bauspardarlehen gehen nur, wenn man grundbücherlicher Eigentümer ist und die Liegenschaft von der Bausparkasse hypothekarisch belastet werden kann, sprich die ins Grundbuch gehen.

 

Die 6% sind derzeit noch die Deckelung, aber ob das angesichts der aktuellen Entwicklungen auf den Kapitalmärktern so bleibt? Wer weiß, Und nachdem auch Vater Staat ins Bauspargeschehen eingreift, ist fraglich ob dank sinkender Förderungen nicht die Zinsen dann mit nach oben gehen?

 

Ich hab mich mit einem Bankkredit finanziert, einen Zinscap auf 6% gekauft (das ist tatsächlich besichert) und mit einer Risiko-Lebensversicherung abgesichert, um mir die Hypothek plus Grundbuchsmodalitäten zu ersparen. Dazu kommt, dass der Zinscap auch noch was abwirft, wenn die Zinsen wirklich über 6% steigen soll(t)en.

 

Kommt viell. unterm Strich etwas teurer, dafür bin ich auf die Laufzeit der Finanzierung mit den Zinsen abgesichert.

 

 

Etwas teurer ist gut, wie lange lauft denn dein Zinscap noch?

Ein Cap strike 4,5% ( der besichert zb. den 3 MO-Eu und 6% sind nur dann besichert, wenn ich eine 1,5% Marge dazu habe bei der Bank) mit 12 Jahre Rest-Laufzeit kostet locker mal, warte ich schau gleich nach, heute locker € 7.000,-- auf 100.000,-- Kredit ( Bitte einen endfälligen Cap rechnen, keinen tilgenden, weil sonst der Cap nichts abwirft.) Das heißt nach 12 Jahren müßte ich noch einen Cap kaufen um teures Geld !!

Bei der Bausparkasse hab ich den " cap" über die gesamte Laufzeit. So gesehen würde ich mir nie einen Cap bei der Bank kaufen!

Dann hab ich bei der Bausparkasse eine Kontoführung einmal im Jahr, in den Banken vierteljährlich, das sind auf 25 Jahe nochmals über € 1.000,-- erspart, so gesehen, ist letztendlich eine Bank immer die teurere und weniger sichere Variante.

 

 

Vater Staat hat nicht ins Bauspargeschäft eingegriffen, sondern die staatl. Prämie gekürzt!

Die Deckelung der Bausparkassen funktioniert auch unter anderem deswegen, weil ich in einem Zinskorridor von 3% - 6% bin. Dh. wenn ich bei einer Bank unter 3% Zinsen habe, bleibe ich inder Bausparkasse da stehen.irgendwo muß ja das Geld für das Absichern bei 6% herkommen. ;)

Bearbeitet von Blackmind
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Wenn die Marktzinsen einmal längerfristig über 6 % liegen sollten, bin ich mir sicher, dass die Bausparkassen diese Deckelung nicht einhalten :s:

 

Das gleich gilt für den Cap, den du bei einer Bank einkaufst. Ich bin mir sicher, wenn das Zinsniveau so hoch steigt, dann werden jede Menge Rechtexperten dir genau erzählen, warum DEIN Cap auf einmal nicht zieht. Diese Situations - Konstellation ist zumindest so wahrscheinlich, wie dass die Bausparkassen ihre Obergrenze nicht "einhalten". Sogar NOCH wahrscheinlicher, weil es dann nicht nur die Bausparkassen betrifft, sondern alle Banken, die Caps vergeben haben und da ist die Lobby, die dahinter steht vermutlich größer.

 

Also: Man darf nicht damit rechnen, dass der unusual case eintritt, sonst kann man gar nichts mehr voraussetzen.

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Wenn die Marktzinsen einmal längerfristig über 6 % liegen sollten, bin ich mir sicher, dass die Bausparkassen diese Deckelung nicht einhalten :s:

 

 

 

Die Marktzinsen waren in den letzten 40 Jahren schon öfter langfristig über 6%......und die Bausparkassen haben die Grenze gehalten...

natürlich ist klar, das das keine gesetzliche Regelung ist....aber....die Bausparkassen haben sonst nichts der Übermacht der Banken entgegenzuwerfen..

vieles dürfen sie nicht machen...Banken schon....

diese 6% Grenze wird noch lange halten....

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