Buchdrucker47 Geschrieben 4. Mai 2012 Teilen Geschrieben 4. Mai 2012 Liebe Boardies! Nun sitze ich da, wetterbedingt völlig unschanigartenhaft und frage mich wieder einmal, was das alles eigentlich soll. Die trübe Gaststube war meine Zuflucht. Mein Visavis, ein "gestandenes Mannsbild", erkundigte sich nach meinen Eltern, ich verwies diesbezüglich auf den Stammersdorfer Friedhof, Vatta links, Mutta in da Mittn (rechts ist meinem Vaserl vorbehalten) wir freuen sich auf Ihren werten Besuch! Der männliche, etwa sechs Jahre alte Abkömmling meines Visavis ist sehr blass, um nicht zu sagen, aschfahl, spricht, wenn er spricht, sehr undeutlich, wobei ich nicht umhin kann, den deutlich ausgeprägten Eckzähnen ein wenig Schuld zuzuweisen! Mein Ratschlag an den vermeintlichen Erzeuger, das bleiche Produkt seiner Lenden besser nicht den brutalen Strahlen der Sonne auszusetzen, erwiderte dieser mit einem mit einem kieferherunterhängendem "Häh"? "Ja", klärte ich den Vater? dieser Unbill der Natur auf, " es verhielte sich nämlich derart, dass diese Wesen beim ersten Sonnenstrahl zu Staub zerfielen"! "Nein", sagte Peter, dessen Zähne meines Erachtens auch ein wenig zu spitz waren, "davon hätte er noch nie gehört"! Er sei ja von Beruf Nachtwächter, und das seit 400 Jahren. (Da könnten sich manche Jobhopper ein Beispiel nehmen)! Ich konnte Peter dann überzeugen, dass in vielen Lokalen, ob in Wien oder anderswo von den Raumpflegerinnen mittels Staubsauger die, weil den Sonnenaufgang verpasst habenden, die zu Staub zerfallenen Reste in einem ordinären Müllbeutel entsorgt würden, quasi diskret entfernt. Wie gerufen, krabbelte der Minizombie unter dem Tisch hervor (die Sonne war mittlerweile untergegangen), und wie ein Säugling die Brustwarze seiner Mutter sucht, suchte dieser Winzling die lebensspendende Arterie seines vermeintlichen Erzeugers. Er wurde derer binnen kurzem am Unterarm fündig und es war ein Erlebnis der besonderen Art! Sein Ernährer versuchte mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln, des Flüssigkeitsverlusts Herr zu werden, trank ein Bier und dann noch eins, wie in Zeitraffer! Es war heute ein äußerst strapaziöser Abend, wie Ihr mir nach dem soeben Geschilderten nachfühlen könnt! Was aber den Titel "Kreatives Schreiben" betrifft, muss ich Euch leider vertrösten. Ich muss mich erst sebst informieren, was das eigentlich bedeutet, Griaß Eich, da Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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