Buchdrucker47 Geschrieben 10. August 2012 Teilen Geschrieben 10. August 2012 Liebe Boardies! So abstrus diese Forderung auch klingt, ist sie doch eigentlich nur eine logische Weiterentwicklung des ebenso abstrusen Gedankens "Nummerntaferln für Radfahrer", die u. a. mit der Begründung gefordert wurde, dass diese "bösen Pedalritter mit ihren Drahteseln" nicht mehr Fahrerflucht begehen könnten! Das ist eigentlich richtig; ich habe noch nie gehört oder gelesen, dass ein LKW- oder PKW-Fahrer Fahrerflucht begangen hätte. Der Fahrer flucht zwar, aber er wagt es nicht zu flüchten, weil er ja aufgrund der (gestohlenen?) Nummerntafeln identifiziert und ausgeforscht werden könnte. Der Paragraf "Fahrer flucht" ist somit eine a priori erdachte Finte der Legislative zum Schutze der Autofahrer und Fußgänger vor den Radfahrern! Nun, auch wenn ich in den Spiegel blicke, sehe ich mich, wenn überhaupt, als Vordenker, als Pionier, die Zukunft betreffend, und fordere deshalb Nummerntafeln auch für FUSSGÄNGER! Wie oft hat nicht schon ein altes, möglicherweise leicht debiles Weiberl wackeligen Fußes einen Zebrastreifen betreten und somit einen im vorschriftsmäßigen Tempo schleichenden Autofahrer zu einer Notbremsung veranlasst, die leider einen Auffahrunfall zur Folge hatte! Das besagte alte Weiberl (sie könnte Deine Mutter sein!), krümelte sich flugs in ihr Altersheim hinweg, oder floh in die nächstliegende Branntweinstube. Mit Nummerntafel wäre das nicht passiert! (Gefahr erkannt, Gefahr gebannt)! Wenn auch versicherungstechnisch lt. Gesetzeslage der nachfolgende Fahrer die Schuld trägt, so ist doch auch die durch die zuvor erfolgte Notbremsung ungebührliche Abnutzung der Bremsscheiben in Rechnung zu stellen! So könnte man dieser verantwortungslosen alten "Dame" locker einen Betrag von fünf Euro von ihrer Mindestpension bis zu ihrer Verwesenheit abziehen! Ein anderes Fallbeispiel. Ein Trunkener in Sievering, Döbling oder Hietzing fühlt sich bemüßigt, völlig unverfroren seinen Mageninhalt auf die Motorhaube eines dort zufällig herumlungernden Porsches zu ergießen und macht sich dann aus dem Staub, zu dem wir alle wieder werden, um alsdann unauffindbar in einem obskuren Schlucketablissement zu verduften. Der Lackschaden ist enorm, die Säure des hiesigen Weines hat in Kombination mit anderen undefinierbaren Flüssigkeiten ein Loch gebrannt, ein Desaster! Die Versicherung zahlt nichts, da sich der Porschist Vollkasko nicht mehr leisten konnte. Mit Nummerntafel hätte das zwar auch stattgefunden, aber der obdachlose Kotzer konnte ausgeforscht werden und wird die nächsten 20 Jahre die Lackschäden in Kleinstraten abstottern. (Wobei mich wundert, dass letztgenanntes Wort noch nicht auf der Liste der politisch inkorrekten Wörter steht)! Frage: Wie soll denn das Fußgängerkennzeichen outlooken!? PVC ist nicht umweltfreundlich, Blech rostet, ich schlüge ein Holzbrett vor, in dünn gehalten (a la: Jo auf da Oim, do gibts ka Sind), auf dem die Nummer eingebrannt wird. Die Befestigung am wandernden Körper sollte mittels umweltfreundlicher Lederriemen erfolgen, die aus der Haut von durch den Wald rasenden Autofahrern erzeugt werden. Die Nummer selbst ist bis zum 18. Lebensjahr farblich neutral zu halten. (Ich schlage Gelb oder Weiß vor). Ab dem 18, Lebensjahr muss man sich dann nummerntäflich entscheiden: Rot, Schwarz, Grün oder Graun (eine Mischung von Blau und Braun. FKK-Fans in Mecklenburg-Vorpommern dürfen sich die Nummer vorne und hinten tätowieren lassen. Das finde ich zwar arsch, aber bei ganz alten Semestern erweckt es Erinnerungen Ich werde jetzt leider müde, hoffe aber, Ihr nehmt mich noch immer nicht ernst, es grüßt Euch ein zu Bette gehender Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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