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Es kommt ganz dick > der WIENER Lebensstilbericht


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Ganz so schlimm wie der Beitragstitel ist es nicht :D , aber trotzdem interessant zu lesen. Da ich die ganze Untersuchung/Studie nicht posten kann (>300 Seiten mit vielen Grafiken, Tabellen & Diagrammen = zu groß als Attachment), habe ich die Zusammenfassungen (großteils ungekürzt) rauszitiert. Der Bericht ist Mitte 2003 erschienen, hat also sicherlich noch ausreichende Gültigkeit.

Die Untersuchung wurde vom Institut für Sozialmedizin der Uni Graz bzw. Wien sowie von Ludwig Bolzmann Institut für Suchtforschung erarbeitet.

Biertrinken ist eine Männerdomäne: Männer konsumieren wesentlich häufiger und vor allem mengenmäßig mehr Bier als Frauen. Speziell die Altersgruppe der 45- bis 59-jährigen Männer trinkt sehr häufig Bier, wobei es bei 11 Prozent bis zu einem Liter und bei 5 Prozent mehr als ein Liter am Tag sind. Weibliche Jugendliche bilden bei den Frauen die Gruppe, in der am häufigsten Bier konsumiert wird. Es trinken jedoch drei Viertel dieser jungen Frauen gar kein Bier. Eine zunehmend bessere finanzielle Situation führt bei Männern und Frauen auch zu vermehrtem Bierkonsum. Bei hoher Arbeitsbelastung wird interessanterweise seltener Bier getrunken als bei niedriger Belastung, dies gilt für beide Geschlechter. Allerdings trinken Männer, die unter hoher Belastung stehen, mengenmäßig mehr Bier am Tag als die Vergleichsgruppe. Ein durchschnittlich gutes soziales Netz lässt ebenfalls den Bierkonsum ansteigen.

 

Der tägliche Wein- und Sektkonsum nimmt mit höherem Alter sehr stark zu, z. B. trinken nur 32 Prozent der Männer über 74 Jahre gar keinen Wein oder Sekt. Diese deutliche Zunahme ist bei Männern und Frauen zu beobachten, wobei die tägliche Menge bei den Frauen eindeutig unter der Menge der Männer liegt. Eine bessere Bildung und höheres Einkommen führen auch zu vermehrtem Wein- und Sektkonsum. Auch die täglich getrunkene Menge an Wein und Sekt ist bei den UniversitätsabsolventInnen und in der höchsten Einkommensgruppe am größten. Wie schon der Bierkonsum zeigte, konsumieren auch Männer und Frauen mit einem durchschnittlich guten sozialen Netzwerk am häufigsten Wein und Sekt. Jene Wein- und Sekt trinkenden Männer mit schlechter sozialer Integration konsumieren aber höhere tägliche Mengen. Männer und Frauen mit mangelnder sozialer Orientierung und Werte- bzw. Normenverlust pflegen weniger Wein und Sekt zu trinken. Ein niedriger Anomiegrad führt dagegen zu vermehrtem Konsum von Sekt und Wein.

 

Als generelle Tendenz ist festzuhalten, dass ein gesundes Ernährungsverhalten bei den Frauen stärker ausgeprägt ist als bei den Männern, und zwar bei den meisten untersuchten Aspekten und über alle Altersklassen hinweg. Weiters nimmt das positive Ernährungsverhalten mit steigendem Alter zu, in manchen Fällen bildet die älteste Altersgruppe eine geringfügige Ausnahme. Der Indikator der fettund zuckerreichen Ernährung spiegelt gleichsam den gegenteiligen Trend wider, d. h. diese Ernährungsweise nimmt mit dem Alter ab und wird von Frauen seltener gepflegt als von Männern. Diese generellen Trends lassen sich nicht nur im Bereich der zusammenfassenden Indikatoren feststellen, sondern auch bei einzelnen wichtigen Lebensmitteln. Dies gilt zum Beispiel für den Konsum von so genannten Erfrischungsgetränken wie Coca-Cola, Sprite, etc. Bei den 16- bis 24-jährigen Männern geben nur knapp 10 Prozent keinen täglichen Konsum dieser Getränke an, bei den Frauen dieser Altersklasse sind es immerhin 31 Prozent. 18 Prozent der jungen Männer trinken durchschnittlich bis zu einem viertel Liter täglich, 20 Prozent bis zu einem halben Liter, 26 Prozent bis zu einem Liter und je 5 Prozent bis zu zwei Liter bzw. mehr als zwei Liter. Beim weiblichen Geschlecht ist des weiteren ein Trend zu weniger Wurstwaren, weniger Fleisch, mehr gekochtem Gemüse, weniger Weißbrot, mehr Rohkost, mehr Obst und mehr Vollkornprodukten zu erkennen. Mit höherem Alter korreliert weiters mehr Fisch, weniger Fleisch, mehr Obst und weniger sonstige Süßwaren.

 

Bezüglich Bildung und gesunde Ernährung lässt sich festhalten, dass ein klarer Trend besteht, wonach mit steigender Bildung auch eine positivere Ernährungsweise gegeben ist. Eine marginale Ausnahme bilden nur die männlichen Universitätsabsolventen, deren Wert im Vergleich zu Personen mit mittlerer Ausbildung leicht abfällt. Gleichzeitig lässt sich auch bei der fett- und zuckerreichen Ernährung eine lineare Korrelation zwischen zunehmender Bildung und weniger Fett und Zucker beobachten.

 

 

Körperliche Aktivität wurde einerseits über die Frage nach dem Schwitzen und andererseits durch den Indikator Bewegung analysiert. Männer sind insgesamt körperlich aktiver als Frauen. Vor allem junge Männer (16 bis 24 Jahre) kommen mit 25 Prozent am häufigsten täglich oder fast täglich ins Schwitzen und 37 Prozent betreiben mehrmals in der Woche intensiv Sport. Die Differenz zwischen Frauen und Männern ist in der jüngsten Altersgruppe massiv. Bei den Frauen ist die Altersgruppe zwischen 25 und 44 Jahren am aktivsten. Höherer Bildungsstatus bei den Frauen bedeutet ganz klar mehr körperliche Aktivität. Frauen mit Universitätsabschluss kommen zu 15 Prozent täglich oder fast täglich und zu 41 Prozent mehrmals in der Woche durch körperliche Bewegung ins Schwitzen. Der Indikator Bewegung korreliert bei beiden Geschlechtern mit der Ausbildung positiv. Hinsichtlich körperlicher Aktivität und ihrer Beziehung zu sozialen Netzwerken lässt sich auch ein linearer Trend feststellen, wonach die (fast) tägliche Bewegung bzw. die mehrmalige Bewegung pro Woche mit stärker ausgeprägten Netzwerken zunimmt. Eine gleiche positive Beziehung weist auch der Indikator Bewegung – von unbedeutenden Abweichungen abgesehen – mit Einkommen, finanzieller Lage und Arbeitszufriedenheit auf. Insgesamt heißt das, dass das Vorhandensein verschiedenster Ressourcen die körperlichen Aktivitäten fördert.

 

Der Body Mass Index wurde sowohl nach Kategorien als auch nach Durchschnittswerten analysiert. Der durchschnittliche Body Mass Index steigt mit zunehmendem Alter bei Frauen und Männern an und nimmt erst ab dem 75. Lebensjahr etwas ab. Dies lässt sich auch beim Körpergewicht beobachten. Die Durchschnittswerte des BMI liegen bei Frauen und Männern bis 44 Jahren im Bereich des Normalgewichts. Ab der Altersgruppe der 45- bis 59-Jährigen haben Frauen und Männer im Durchschnitt mäßiges Übergewicht. Frauen haben im Allgemeinen einen niedrigeren BMI als Männer.

 

Die Überzeugung, für die eigene Gesundheit zumindest wahrscheinlich etwas tun zu können, teilt der überwiegende Teil der Männer (98 Prozent) wie der Frauen (97 Prozent). Die Überzeugung über die Abhängigkeit der Gesundheit von eigenen Handlungen nimmt mit dem Bildungsgrad dramatisch zu. Akademikerinnen und Akademiker sind davon zu ca. 20 Prozent häufiger überzeugt als PflichtschulabsolventInnen. Darin dokumentiert sich die hohe Bedeutung der Bildung als einer der Faktoren, welcher zur gesundheitlichen Ungleichheit zwischen den sozialen Schichten einen wesentlichen Beitrag leistet. Die gesundheitsbezogene Kontrollüberzeugung nimmt weiters mit dem Einkommen und mit besserem Gesundheitszustand zu. Das Gesundheitsbewusstsein nimmt mit zunehmendem Alter zu. Über 74-jährige Männer achten zu 49 Prozent sehr auf ihre Gesundheit, bei den 75-jährigen Frauen sind es 47 Prozent, die sehr auf ihre Gesundheit achten. Rund ein Drittel der 16- is 24-jährigen Frauen und Männer achten wenig bis gar nicht auf ihre Gesundheit.

 

HausärztInnen wurden in den vergangenen drei Monaten von Männern wie Frauen mit einer Häufigkeit von ca. 40 Prozent unter allen untersuchten ÄrztInnenkategorien am öftesten aufgesucht. Mit zunehmendem Lebensalter nimmt die Besuchsfrequenz bei Haus- und FachärztInnen deutlich zu und stabilisiert sich im Pensionsalter bei ca. 60 bzw. 40 Prozent. Personen mit höherer Schulbildung konsultieren HausärztInnen weniger häufig als Personen mit einer Lehre als höchsten Bildungsabschluss. Tendenziell nimmt der Besuch von FachärztInnen mit dem Bildungsgrad bei Männern und Frauen zu. Männer wie Frauen konsultieren Haus- und FachärztInnen deutlich seltener, wenn sie nur gelegentlich ein hohes Arbeitspensum bewältigen müssen, als wenn ihr Arbeitspensum oft hoch ist. Ein erheblicher Anteil der ÄrztInnenkonsultationen (bis zu ca. einem Drittel der HausärztInnen- und einem Viertel der FachärztInnenkonsultationen) könnte daher mit belastenden Arbeitssituationen im Zusammenhang stehen.

 

Spitals- und Ambulanzaufenthalte hatten während der letzten drei Monate jeweils etwa 5 Prozent der Wiener und Wienerinnen. Die Häufigkeit von Spitalsaufenthalten zeigt keine Abhängigkeit vom Haushaltseinkommen. Dagegen nehmen Ambulanzbesuche mit dem Haushaltseinkommen zu. Die oberste Einkommensgruppe hatte während der letzten drei Monate etwa doppelt so häufig Kontakt mit einer Ambulanz als die unterste.

 

Die in diesem Bericht bisher untersuchten einzelnen Verhaltensweisen treten in der Bevölkerung oftmals in bestimmten Kombinationen auf. Die dadurch gebildeten Verhaltensmuster ermöglichen die Definition charakteristischer Lebensstile. Die untersuchten elf Verhaltensindikatoren konnten mittels Faktorenanalyse durch vier unabhängige Faktoren (entsprechend vier basalen Lebensstilen) erklärt werden:

- Lebensstil 1 (18 % Varianzanteil): unbekümmertes Risikoverhalten,

- Lebensstil 2 (14 % Varianzanteil): achtsames Vorbeugeverhalten,

- Lebensstil 3 (12 % Varianzanteil): alternativmedizinisches

- Verhalten,

- Lebensstil 4 (11 % Varianzanteil): gesellig-sportliches Verhalten.

Das Verhalten jeder Person setzt sich zu ca. 50 Prozent aus einer individuellen Kombination dieser vier Lebensstile zusammen.

 

Mittels nachfolgender Clusteranalyse konnte die Wiener Bevölkerung aufgrund der vier Lebensstile in wiederum vier disjunkte Lebensstil-Cluster eingeteilt werden:

 

Lebensstil-Cluster 1 („Risikotyp“, 17 Prozent der Bevölkerung): Stark überduchschnittliches Risikoverhalten, die anderen drei Lebensstile liegen im durchschnittlichen Wertebereich.

 

Lebensstil-Cluster 2 („Sporttyp“, 38 Prozent der Bevölkerung): Überdurchschnittlich sportlich-geselliges Verhalten bei unterdurchschnittlichen Werten im Risikoverhalten, im Vorbeugeverhalten und in der alternativmedizinischen Orientierung.

 

Lebensstil-Cluster 3 („Alternativtyp“, 13 Prozent der Bevölkerung): Stark überdurchschnittliche alternativmedizinische Orientierung bei durchschnittlichen Werten der drei anderen Lebensstile.

 

Lebensstil-Cluster 4 („Vorbeugetyp“, 33 Prozent der Bevölkerung): Überdurchschnittlich ausgeprägtes vorbeugendes Verhalten bei unterdurchschnittlichem Risikoverhalten und geringem sportlich-geselligem Verhalten

 

Die zusammengestellten Ergebnisse zeigen, dass der Konsum von psychoaktiven Substanzen in Österreich wie in Wien stagniert (Tabakwaren und vermutlich auch illegale Drogen und Psychopharmaka) und teils sogar im Abnehmen begriffen ist (alkoholische Getränke). [...]

Die Konsumgewohnheiten bei psychoaktiven Substanzen unterscheiden sich in Wien und Österreich erheblich. Wiener und Wienerinnen konsumieren alle diskutierten Substanzen intensiver als Österreicher und Österreicherinnen: Sie trinken und rauchen mehr und häufiger, sie gebrauchen mehr und häufiger Medikamente im Allgemeinen und Psychopharmaka im Besonderen, und sie probieren und konsumieren auch mehr illegale Drogen. Die bessere Erhältlichkeit spielt eine wichtige Rolle für den intensiveren Konsum: [...]

Nicht zuletzt ist zu berücksichtigen, dass Wien eine besondere Bildungs- und Berufsstruktur aufweist und sich auch in anderen grundlegenden Sozialparametern von Österreich insgesamt unterscheidet, die bekannterweise mit dem Konsum psychoaktiver Substanzen zusammenhängen.

Die Unterschiede zwischen den Konsumgewohnheiten der Wiener und Wienerinnen und jenen der Österreicher und Österreicherinnen insgesamt sind allerdings im Abnehmen begriffen: Dies ist wohl auf die Angleichung des (Substanz-)Angebotes in Wien und in Österreich insgesamt zurückzuführen, wie auch auf die zunehmende Angleichung der Lebensbedingungen und Lebensstile im urbanen und ländlichen Bereich. Der Psychopharmakagebrauch dürfte von diesen Aussagen jedoch auszunehmen sein, [...].

Die Konsumgewohnheiten bei psychoaktiven Substanzen unterscheiden sich nicht nur maßgeblich im urbanen und im ländlichen Raum, sie unterscheiden sich auch maßgeblich nach Geschlecht: Frauen und Männer trinken und rauchen unterschiedlich, und sie entwickeln unterschiedliche Gewohnheiten beim Gebrauch von Psychopharmaka und von illegalen Drogen. Mit Ausnahme der Psychopharmaka „nehmen Männer immer mehr“: Dies bezieht sich nicht nur auf den höheren Anteil der männlichen Gebraucher der jeweiligen Substanzen, sondern auch auf die Konsumstile: Männer bevorzugen durchgehend die wirksameren Substanzen, und sie konsumieren auch „härter“, was die Mengen, die Häufigkeiten, die erzielten Substanzwirkungen – wie zum Beispiel Berauschung – und was das Risiko und die soziale Auffälligkeit der Konsumkontexte betrifft. [...]

Sind es beim Alkoholkonsum vor allem die Wiener, die den Wienerinnen entgegenkommen, nähern sich beim Rauchen vor allem die Wienerinnen den Wienern. Die illegalen Drogen und die Psychopharmaka sind von der großstädtischen Annäherung aber ausgeschlossen: Das vergleichsweise egalitäre Geschlechterverhältnis bei den illegalen Drogen ist in der Großstadt nicht ausgeglichener als im gesamten Bundesgebiet und der Überhang der Frauen beim Psychopharmakakonsum nicht ausgeprägter. Die großstädtische Egalität beschränkt sich auf den Gebrauch von Substanzen, die traditionell in der Rubrik „Genussmittel“ zusammengefasst werden. Die genannten Eigenheiten der Großstadt – wie unter anderem leichtere Erhältlichkeit, größere Anonymität und geringere informelle Kontrollen – dürften es den Frauen erleichtern, ihren Genuss jenem der Männer anzunähern – was natürlich auch die Zunahme der mit diesem Genuss verbundenen Folgeprobleme, inklusive der substanzbezogenen Krankheiten, bedingt. [...]

 

Die Anzahl der gerauchten Zigaretten ist im Durchschnitt bei den Männern wesentlich höher als bei Frauen, die Altersgruppe der 45- bis 59-Jährigen erzielt dabei den höchsten täglichen Konsum. Männer mit Lehrabschluss haben den höchsten täglichen Zigarettenverbrauch, mit zunehmender Bildung sinkt dieser. Auch führen ein höheres Einkommen, eine zunehmende Arbeitsbelastung und weniger gute soziale Netzwerke bei RaucherInnen zu einer erhöhten Anzahl an gerauchten Zigaretten.

Der Rauchbeginn setzt immer früher ein: Während ältere RaucherInnen erst mit rund 20 Jahren zu rauchen begannen, rauchen Jugendliche heute schon ab durchschnittlich 15 Jahren. Jugendliche und alte Menschen haben allerdings am häufigsten versucht das Rauchen aufzugeben bzw. versucht sich einzuschränken. Auch eine schlechte finanzielle Lage der RaucherInnen führte häufiger zum Versuch mit dem Rauchen aufzuhören. Der Bildungsstatus lässt diesbezüglich keine eindeutigen Schlüsse zu[...]

Je niedriger der Bildungsstatus der Männer und Frauen ist, desto höher wird die Anzahl der RaucherInnen im Haushalt [...]

Hinsichtlich der Wohnzufriedenheit ist jedoch wieder ein eindeutiger Zusammenhang zur Anzahl der RaucherInnen im Haushalt zu erkennen. Männer und Frauen, deren Wohnzufriedenheit geringer ist, leben häufiger in RaucherInnenhaushalten als jene mit mittlerer und hoher Wohnzufriedenheit [...]

 

Soziales & Politik

[...] Gut zwei Drittel der Befragten bekommen meistens ausreichend Schlaf. Vor allem aber die jüngeren Menschen weisen einen Lebensstil auf, bei welchem sie nach ihrer eigenen Einschätzung nicht ausreichend schlafen.[...]

Bei Männern nimmt die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit und damit die berufliche Aktivität mit dem Lebensalter deutlich zu. Frauen weisen generell eine um ca. 9 Stunden geringere wöchentliche Arbeitszeit auf als Männer.[...]

Auffällig ist, dass dennoch die Arbeitszeit der Frauen im reproduktiven Alter (Altersgruppe 25 bis 44 Jahre) etwas höher ist als jene bei den 45- bis 59-jährigen Frauen. Die Bereitschaft für einen überdurchschnittlichen

Arbeitseinsatz ist in besser bezahlten und in höheren beruflichen Positionen größer als in den unteren, was nicht zuletzt mit den besseren Arbeitsbedingungen ...in Zusammenhang stehen dürfte. [...]

 

Zwei von drei Wienerinnen, aber nur einer von zwei Wienern besuchen keine Vereine oder Gruppen regelmäßig. Unter den regelmäßig besuchten Vereinen stehen bei Männern und Frauen Sportvereine an erster Stelle, an zweiter Stelle folgen Kulturvereine.

Männer zeigen sich insgesamt politisch engagierter als Frauen, was vor allem auf ihr größeres Engagement für Parteien zurückzuführen ist.[...]

Je höher die berufliche Position, um so ausgeprägter ist das politische Engagement. Besonders geringe Werte für das politische Engagement finden sich bei Frauen, die eine unqualifizierte Tätigkeit ausüben.[...]

Die Teilnahme an Demonstrationen zählt zu den häufigsten Formen des politischen Engagements.[...]

...dass die höheren Bildungsschichten, besonders Personen mit Universitätsabschluss, um ein Mehrfaches häufiger an zumindest einer Demonstration teilgenommen haben.[...]

 

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Original geschrieben von Bernd67

.......und?

 

nachdem Judma ja Steierer is, will er uns vielleicht darauf hinweisen, dass die meisten Wiener tendenziell schnitzelfressende Coutscherdäpfel sind.... Womit er ja mehrheitlich Recht hätte, auch wenn WIR sicher nicht dazu zählen.

 

Obwohl ich ja Niederösterreicher bin, mich daher nicht angesprochen fühle..

 

;)

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aber dafür kontern jetzt die Tiroler!

 

einen Lachanfall bekam ich aber über diesen Satz im oben gep(a)osteten:

.....Vor allem junge Männer (16 bis 24 Jahre) kommen mit 25 Prozent am häufigsten täglich oder fast täglich ins Schwitzen .....

 

Jedenfalls werden wir alle zu Säufern (wenn wir nicht jünger werden)

Ich als Uniabsolvent bin's offenbar für immer :U: :du: :D

 

Bernd // gespannt wartend auf die GRAZER Lifestylestudie.....

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