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schmerzen(s)geld nach auto gegen rad unfall?


madmax78
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ich wurde am fahrradschutzweg von einem auto vom fahrrad gestossen welches eigentlich schon stand und mich passieren ließ, aber seinerseits vom hinterherfahrenden angestossen wurde

 

da ich mir dabei die hüftgelenkskapsel verletzt hab (diagnostiziert wurde rein aufgrund klinischer untersuchung ein kapselhämatom, könnte sich auch um einen kapseleinriss handeln aber eher unwahrscheinlich) hab ich mal die haftpflicht des verursachers wegen schmerzengeld und reparaturkosten am fahrrad und handy angeschrieben

 

zurück kam folgendes:

 

...

Unpräjudiziell für die Sach- und Rechtslage bringen wir zunächst ein Schmerzensgeld in Höhe von € 500,00 zur Anweisung, sobald Sie uns ihre Bankverbindung bekannt gegeben haben.

 

Bitte übermitteln Sie uns nach Abschluß der Behandlung die komplette Krankengeschichte.

 

...und noch einiges wegen den reparaturen hinterher

 

kann ich das jetzt so annehmen ohne mir den anspruch auf weitere zahlungen zu verbauen?

 

 

und nochwas: als richtlinie gibts ja diese tagsätze für leichte, mittlere und starke schmerzen

für wie lange werden die tagsätze sollten die tagsätze für leichte schmerzen noch zugestanden werden?

 

bei mir ists nämlich so dass ich in Ruhe keine Beschwerden hab, an freien tagen an denen ich nix tu klarerweise auch nicht, aber nach einem tag FH mit den ganzen saalwechseln spür ichs am abend schon wieder und zu haus bin ich dann wieder nur am rumsitzen, und an laufen gehen oder ähnliches brauch ich momentan sowieso nicht denken (hab auch die üblichen 6 wochen sportverbot)

 

danke

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... kann ich das jetzt so annehmen ohne mir den anspruch auf weitere zahlungen zu verbauen? ...

nimm das auf _keinen fall_ an!!

 

geh zu einem rechtsanwalt und lass dich beraten. ich hatte auch so einen (alerdings schwerwiegenderen) fall und da hat die gegenseite auch

zuerst versucht, eine lächerliche summe als vergleich anzubieten.

 

hast du den schaden am rad schon schätzen und bestätigen lassen? wie oft warst du in behandlung, wie lange hattest du wie schwere schmerzen.

anscheinend hast du ja immer noch beschwerden. lass dir das bestätigen, sonst wird der kausale zusammenhang abgestritten, weil die zeitdifferenz

eventuell zu hoch ist.

 

zum glück habe ich rechtsschutz und hatte einen guten anwalt, der das ganze gut für mich geregelt hat...

 

vie erfolg und alles gute,

HAL9000

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es ist genauso wie hal schreibt - es führt kein weg an einem anwalt vorbei!

 

da die schuldenfrage eh eindeutig ist, brauchst du keine rechtschutzversicherung.

...deine anwaltskosten müssen ebenso wie alle anderen sachen von der gegnerischen versicherung bezahlt werden.

d.h. du kannst zu irgendeinem anwalt deiner wahl gehen und ihm die sachlage schildern...normalerweise wird er dir dann eh sagen ob er den fall annimmt, und normalerweise fallen für dich dabei keine kosten an.

 

das mit den tagessätzen kannst du selbst nicht abschätzen, weil das hat nicht wirklich was damit zu tun ob du tatsächlich schmerzen hast oder nicht, sondern das wird von sachverständigen, die dich nach der heilung untersuchen, geschätzt (diese werden normalerweise von der gegn. vers. beauftragt)....da gehts dann auch um eventuelle dauerschäden.

 

bei mir war's genauso...ich hatte auch keine rechtschutzversicherung...es ist trotzdem alles sauber abgelaufen, hat sich aber über 1,5jahre gezogen bis ich alles bekommen habe...

 

viel glück und viel geduld :wink:

 

p.s.: jetzt hab ich mir eine rechtschutzvers. besorgt, weil wenn die schuldensfrage nicht eindeutig ist, hast du bei solchen sachen, ohne anwalt, die perfekte arschkarte.

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Mich hat schon zweimal ein Auto abgeschossen und war dann jedesmal schwer verletzt.

Ohne Anwalt kannst das vergessen - ist immer ein Rechtsstreit über einenhalb Jahre gewesen obwohl es beim ersten Unfall mehr als eindeutig war.

Wegen dem Schmerzensgeld: wird eingeteilt in schwere, mittlere und leichte Schmerzen und immer auf 24 Stunden bezogen. Je nachdem bekommst du dann €300, 200 oder 100 je Tag.

 

Hatte beim ersten mal auch keinen Rechtsschutz und Gott sei Dank hat mir NoDoc geholfen, danach gleich mal einen Rechtsschutz abgeschlossen. Versichern beruhigt und hat mir beim zweiten Unfall mehr als geholfen (da war's nämlich nicht mehr so eindeutig).

 

Also ab zum Anwalt !!!

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und informiere sofort die Rechtsschutzversicherung - bei mir ist die Verschuldensfrage auch eindeutig und das zieht sich jetzt mehr als ein Jahr schon hin; das dir angebotene Schmerzensgeld ist - nach meinen privaten und beruflichen Erfahrungen - zuwenig

 

bei mir war es so: etwas mehr als eine Woche nach meiner Krankenhausentlassung war der Sachverständige da und hat den Sachschaden aufgenommen (alles Totalschaden) und das Geld dafür hatte ich von der Versicherung nach einer Woche auf dem Konto, ABER: dann wurde es wirklich fad - Fahrt zu einem medizinischen Sachverständigen der Versicherung, keine Reaktion danach von der Versicherung, mehrere Anwaltsschreiben und Monate später eine erste Reaktion, nach mehr als einem Jahr eine Anzahlung auf das Schmerzensgeld und die sonstigen Kosten (Fahrten zu den ärztlichen Behandlungen und Physiotherapie, Heilmittel, Selbstbehalt auf die Behandlungskosten, etc.) und die Mitteilung dass noch eine Untersuchung folgen wird, Das Untersuchungsergebnis des Arztes wurde mir bisher nicht mitgeteilt, obwohl es mehrmals angefordert wurde. Die Zahnarztkosten wurden auch erst nach einigen Hin und Her bezahlt. Da ich auch weiterhin Schmerzen in der Halswirbelsäule und der Schulter habe, werde ich demnächst auf Reha fahren - das wird meine Krankenversicherung von denen holen und da bin ich gespannt, wie sie sich da anstellen werden. Und das alles von einer großen Versicherung, welche - wie auch die anderen - mit ihrer super Leistung wirbt :mad: !

Dass manches vielleicht etwas Zeit benötigt ist verständlich, aber dass man wochenlang überhaupt keine Antwort bekommt, ist schon etwas "eigenartig".

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ja, das hab ich mir auch gedacht...irgendwo ist in diesem system bzw. bei den versicherungen extrem der wurm drin...

 

wie bereits erwähnt - bei mir hat's 1,5jahre gedauert.

mein anwalt hat es zwar hingedeichselt, dass ich ca. die hälfte des zu erwartenden schmerzensgeldes relativ bald als "vorschuss" bekommen habe...aber irgendwie hängt man trotzdem in der schwebe (speziell wenn man ohnehin gesundheitlich stark angeschlagen ist:mad:)

 

und man fühlt sich irgendwie ein wenig verarscht, wenn man alles selbst vorfinanzieren darf (zahnersatz, physiotherapie...) und drei sachverständige + zig anwälte um eine auszahlungssumme herumstreiten, die eigentlich weit weniger ausmacht, als sie selbst an der sache verdienen :rolleyes:

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Ein befreundeter Makler riet mir zur DAS http://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CDYQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.das.at%2F&ei=T9qLUKmNL8GThgflk4DoAg&usg=AFQjCNGRlEN7A2lKoeK4LHCDjW-SD-XxSQ

und niemals ein Paket mit der Haushalt od. Unfall usw. abschließen da ein Rechtsstreit mit der im Bundle beinhalteten Vers. ausgeschlossen wird .

 

Mfg Ekos

Bearbeitet von ekos1
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... wie bereits erwähnt - bei mir hat's 1,5jahre gedauert...

bei mir fast zwei, obwohl alles von anfang an vollkommen klar war... - spätestens nach der ersten gerichtsverhandlung.

die gegnerische versicherung hat zig gutachten verlangt, wollte einen vorort-termin, etc. letztendlich war die summe, die

ich bekam gröber 4-stellig und trotzdem waren die gerichts-, anwalts- und sachverständigenkosten höher als die summe,

die ich erhielt. der sachverständige, der bestätigte, dass der schaden an meinem rad (ca. € 3.500,-) plausibel war, saß

10 minuten im saal und hat dafür € 700,- bekommen...

 

stell dich also auf etwas längeres ein, allerdings sollte es bei der von dir beschriebenen sachlage relativ klar sein, auch wenn

sich die gegnerische versicherung sicher etwas einfallen lassen wird (ich bin z.b. deren meinung nach sehenden auges in eine

offene autotür gefahren. zum glück gab es zeugen).

 

CU,

HAL9000

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ich hab zeit,

 

bei mir ists ja gsd nicht so dass ich unmengen in therapie pulvern müsste (die 150 die ich beim orthopäden gelassen hab derpack i scho no), weils eh von allein unter schonung ausheilen muss, und wenns dann eine limitierung gibt bemüh ich einfach einen kollegen/in und gut is

 

viel mehr als die schmerzen nervt mich ja die 6 wochen sportkarenz und der verpasste graz marathon :k:

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trotzdem rechtsschutz informieren, bei manchen versicherungen ist nur die leistung eines vertragsanwalts gedeckt. ansonsten sollte verkehrsunfallrecht jeder rechtsanwalt können.

 

der von dir gepostete auszug aus dem schreiben der gegnerischen haftpflicht klingt nach einer art anzahlung, also ohne dass sie davon ausgeht, dass damit die sache bereinigt ist. wenn du aber eh einen anwalt beauftragst, wird der das ohnehin prüfen. viel erfolg.

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ich persönlich bin ja eher der meinung, dass man nicht wegen jeden schaaß zum anwalt rennen muss.

aus der ferne ist es schwer zu sagen, wie schwer deine verletzung wirklich ist. ich hatte einen ähnlichen unfall und eine leichte verletztung am knöchel. konnte mich aber mit der gegnerischen versicherung einigen und bekam schmerzensgeld und kostenersatz für bekleidung und fahrrad. ging alles sehr schnell (innerhalb weniger tage), unkompliziert und fair.

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ich persönlich bin ja eher der meinung, dass man nicht wegen jeden schaaß zum anwalt rennen muss.

aus der ferne ist es schwer zu sagen, wie schwer deine verletzung wirklich ist. ich hatte einen ähnlichen unfall und eine leichte verletztung am knöchel. konnte mich aber mit der gegnerischen versicherung einigen und bekam schmerzensgeld und kostenersatz für bekleidung und fahrrad. ging alles sehr schnell (innerhalb weniger tage), unkompliziert und fair.

 

wollt ich ursprünglich auch nicht ist ja echt so dass dann mehr kohle für die anwälte drauf geht als der streitwert wäre, aber die ganzen berichte hier haben mich an dem vorhaben zweifeln lassen

 

darf ich fragen mit welcher versicherung das so reibungslos abgelaufen ist?

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ich persönlich bin ja eher der meinung, dass man nicht wegen jeden schaaß zum anwalt rennen muss.

aus der ferne ist es schwer zu sagen, wie schwer deine verletzung wirklich ist. ich hatte einen ähnlichen unfall und eine leichte verletztung am knöchel. konnte mich aber mit der gegnerischen versicherung einigen und bekam schmerzensgeld und kostenersatz für bekleidung und fahrrad. ging alles sehr schnell (innerhalb weniger tage), unkompliziert und fair.

 

So ist es aber eben nicht immer, denn im österreichischen Rechtsstaat heißt es leider oft: "wer recht hat muß nicht Recht bekommen" - und dann mußt du dein Recht einklagen.....

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wollt ich ursprünglich auch nicht ist ja echt so dass dann mehr kohle für die anwälte drauf geht als der streitwert wäre, aber die ganzen berichte hier haben mich an dem vorhaben zweifeln lassen

 

darf ich fragen mit welcher versicherung das so reibungslos abgelaufen ist?

 

ich glaub das war damals die generali. hängt aber wahrscheinlich auch immer vom jeweiligen sachbearbeiter ab.

 

ich würde an deiner stelle mal kontakt mit der versicherung aufnehmen und abklären wie sie sich das vorgestellt haben. falls du das gefühl hast beschissen zu werden, kannst immer noch zum anwalt gehen.

 

die schuldfrage scheint ja eindeutig zu sein, oder?

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... die schuldfrage scheint ja eindeutig zu sein, oder?

die war auch bei mir absolut eindeutig. die unfallgegnerin hat vor ort ihre schuld zugegeben.

nachdem sich deren versicherung eingeschalten hat, war plötzlich alles ganz anders, die dame

hätte sich korrekt verhalten und ich wäre zu blöd, geradeaus zu schauen.

 

ich bin froh, dass ich einen anwalt hatte, schließlich ging es um einen streitwert von mehreren

tausend euro, also nicht mehr unbedingt "ein schaaß"... ;-)

 

CU,

HAL9000

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die war auch bei mir absolut eindeutig. die unfallgegnerin hat vor ort ihre schuld zugegeben.

nachdem sich deren versicherung eingeschalten hat, war plötzlich alles ganz anders, die dame

hätte sich korrekt verhalten und ich wäre zu blöd, geradeaus zu schauen.

 

ich bin froh, dass ich einen anwalt hatte, schließlich ging es um einen streitwert von mehreren

tausend euro, also nicht mehr unbedingt "ein schaaß"... ;-)

 

CU,

HAL9000

 

es geht ja auch um den fall von madmax78. ich hab geschrieben, dass ich keine genauen details kenne, aber so wie es aussieht, zeigt sich die gegnerische versicherung sehr kooperationsbereit. und die verletzung scheint jetzt auch nicht sooo gravierend zu sein. zumindest hab ich nichts von mehrtägigen krankenhausaufenthalt gelesen bzw. ob er bleibende schäden davon getragen hat.

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es geht ja auch um den fall von madmax78. ich hab geschrieben, dass ich keine genauen details kenne, aber so wie es aussieht, zeigt sich die gegnerische versicherung sehr kooperationsbereit. und die verletzung scheint jetzt auch nicht sooo gravierend zu sein. zumindest hab ich nichts von mehrtägigen krankenhausaufenthalt gelesen bzw. ob er bleibende schäden davon getragen hat.

 

werma in kürze sehn

 

hab mich mal kurz beim öamtc informiert, die meinten die als anzahlung versprochenen (oder getarnten??) 500 werd ich nur kriegen wenn ich eine abfindungserklärung unterschreib, hab jetzt mal meine kontodaten übermittelt und schau was passiert, wenns mir dann mit der abfindungserklärung kommen weiss ich eh gleich was los ist...

 

sicherheitshalber hab ich morgen mal ein erstberatungsgesräch beim anwalt ;)

 

 

edit: die öamtc rechtsberatung hat auch dringend zu einem anwalt geraten, da es sonst nur schererein gibt,

 

ricatos, du scheinst in der glücklichen lage gewesen zu sein einen nicht streitsüchtigen sachbearbeiter zu haben

und ja, nix aufenthalt, bleibende schäden sind derzeit auch nicht abzusehen

das linke sprunggelenk muss ich noch abwarten, das macht im gegensatz zur hüfte im alltag zwar 0 probleme, allerdings lässt sich mit endgradiger plantarflex+eversion noch ein fieser schmerz provozieren, das wird dann spannend wenn ich (nachdem die hüfte voll belastbar ist) wenn ich wieder badminton spielen uä kann...

Bearbeitet von madmax78
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Bei den Versicherungen ist es usus für einen bestimmten Prozentsatz der Fälle nicht leisten zu müssen, das wird den Sachbearbeitern und Schadensreferenten vorgegeben, leider.

Deswegen einmal im guten probieren und dann RA.

 

Rechtschutzversicherungen bieten alle Versicherungsunternehmen an aber man sollte ein Unternehmen bevorzugen das ausschließlich Rechtschutz macht.

Sonst passiert es auch schon mal das man auf einen Verkehrsteilnehmer trifft, der beim gleichen Versicherer ist.

 

Also nur DAS oder Roland oder ARAG , wobei die Arag zwar die günstigstge ist, aber jetzt net die beste,,,,;)

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