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Garmin Edge 800 vs. Sony Ericsson Xperia Active etc


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Als Garminfan (hab den Edge 500 und die 910XT) liebäugle ich schon lange mit dem Edge800. Leider sprengt der Preis meinen verfügbaren Rahmen.

Durch stöbern hab ich aber schon viele Android-Apps gefunden, die fast alle ausschlaggebenden Funktionen des Garmin ersetzen könnten. Nebenbei gäbe es vielvielmehr nützlicher Apps, die man unterwegs brauchen könnte.

 

Und ein aktuell kostet das Sony Ericsson Outdoor-Android Xperia active gerade mal ein Drittel des Edge 800. Staub-Stoß- und wasserfest und hat sogar ANT+, womit sich auch alle Trainingsdaten aufzeichnen und auf div. Onlineportale hochladen lassen. Klingt ziemlich interessant, oder nicht?

 

Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht? Und was haltet Ihr davon?

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Also ich kann nur vom Garmin Edge 800 erzählen. Das Gerät ist für seinen Verwendungszweck top und ich würds nimma hergeben. Sowohl als Trainingsgerät als auch Nachfahren von GPS Tracks, die man selbst nicht kennt.

 

Inwieweit der Akku eines Outdoor Handies im GPS Modus im Vergleich zum 800er hält, müsste ein Xperia Besitzer beantworten.

MMn kämpfen die heutigen Smartphones bereits bei normaler Nutzung den Tag zu überstehen.

 

Liefert SE eine ordentliche Halterung mit?

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Ich kann weder was zu Garmin noch zu Xperia beitragen, allerdings stand ich vor einiger Zeit auch vor diesem Dilemma. Ich habe mich dann entschieden mein Nokia N95 als Navigationsgerät zu verwenden. Ich verwende das Handy nur im GSM-Modus (3G und Daten nicht aktiv), und verwende Apemap zum Nachfahren der Tracks. Mit einer Richter-Bike-Halterung sitzt das Ding bombenfest, auch am MTB überhaupt keine Probleme. Die Akkuleistung ist mehr als ausreichend: nach 6 Stunden mit Trackverfolgung ist noch die Hälfte voll. Allerdings: ich verwende eine Bluetooth GPS-Maus. Erstens erspart das viel Akkuleistung (im Vergleich zum internen GPS), und zweitens ist die Navigation genauer und schneller. Die Erfahrung mit meinem aktuellen Smartphone (Nokia N97 mini) ist, dass mit internem GPS Modul der Akku ziemlich flott leer ist. Ich vermute, dass der Verbrauch mit internen GPS Modul bei den anderen aktuellen Smartphones nicht viel anders sein wird... aber ich lasse mich gerne überzeugen!
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  • 1 Monat später...

Hallo alle,

bin zufällig über den Thread gestolpert weil ich mir ein neues Smartphone kaufen will und das outdoortaugliche (Regen- und hoffentlich Schwitzunemfindlich im Trikot, klein(!)) SE Xperia Active wäre mit gut 150€ grad das Maximum das noch für so ein Kastl ausgeben will.

 

@druski:

Hast du das Xperia Active schon gekauft und zum Mitloggen (in dera Költn) getestet?

Die im www öfters kritisierte kurze Laufzeit des Akkus ist das einzige Kriterium das mich vom Kauf noch abhält.

 

@ CorvD:

Interessanter Ansatz mit der GPS-Maus. Hmmm, sind wieder gut 50€ für ein weiteres Elektrokastl am Rad (aber wenigstens in einer Tasche), ein GPS-Logger kostet auch etwa soviel.

 

 

@Smartphone-Navigation, meine Erfahrung:

Habe seit gut 1,5 Jahren ein ultra low-tech Smartphone Huawei U8110 (500MHz, 256MB RAM, 320x240Pixel, Android 2.1, resisitiver Touchscreen, 3,15MP Kamera, 3,2Std Gesprächszeit bei 1150mAh-Akku, 106x57x14mm) und dies als Fahrrad-Navi verwendet.

 

- Brauche die Navigation fast nur auf Straßen bei Langstrecken bzw langen Tagestouren auf Straßen die ich nicht/kaum kenne. Kein Gelände und wenn dann als Wanderer (2x/Jahr) oder Tourist (wie zuletzt in Wien).

 

- Verwende fast ausschließlich Oruxmaps, gerne mit OSM Cycle für Radfahrer, zuletzt die kompakten Vektorkarten (von einem (Nieder)Österreicher). OSM Cycle ist nur mehr mit einer alten Kartenerstellungsoftware möglich, zeitaufwändig und bei guter Detailtreue nur (für meine Bedürnisse) kleine Ausschnitte möglich.

 

- Ich zeichne meist mit gpsies.com daheim den Track (bzw denkbare Varianten) und folge diesem. Keine Flatrate --> immer offline!

Die Alarmfunktion für Verlassen des Tracks verwende ich so gut wie nie, denn manchmal verlasse ich auch absichtlich den Track und will mich vom Gepiepse nicht narrisch machen lassen. Kostet auch Akkukapazität weil sehr oft der Standort überprüft wird.

Da ich immer selbst gezeichnete Tracks nachfahre(n muß) weiß ich meist wo eine Abzweigung kommen wird, ein paar Sekunden vorher Display aktivieren, das GPS-Modul findet den neuen Standort recht schnell und am Verlauf des Tracks am Display erkennt man fast immer wie's weitergehen wird. Öfters muß ich bei Stadtdurchfahrten auf's Display schauen da ich die Durchzugsstraßen meide.

 

- Bei Sonnenlicht kann man am Display bei Abstand Auge-Lenker und Wackeln während der Fahrt nichts abLESEN, nur erkennen ob der Standort noch am Track ist, bzw wie der Track demnächst weiterverläuft. (Raus)Zoomen mit dem U8110 war zäh, aber bei vorausschauender Fahrt gut möglich.

 

- Ohne vorgezeichnetem Track ist Navigation offline (also ohne sich routen lassen) kaum sinnvoll möglich.

Bei OSM Cycle Karten sind Radwege zart blau aber fett hinterkegt --> ich kann auch unterwegs (ohne Track) schnell abschätzen ob ich mir den Radweg antu (Umwege, Hügel) oder auf der Straße bleibe. Auch kann man so einem unbekannten und für RR meist schlecht beschilderten Radweg folgen ohne vorher einen Track zeichnen zu müssen - für solche simplen Navigationsaufgaben ist das Display auch bei Sonnenlich ok (mit Hand abschatten).

 

- Rumwischen am Display mit angeschwitzten Fingern (im Sommer) macht dieses auch nicht besser lesbar, stört aber nicht so wenn der Winkel zum Auge passt, d.h. das Smartphone nicht horizontal sondern schräg am Lenker montiert wird.

 

- Wehe wenn man stehen bleiben muß.

Entweder lasse ich die Karte (Oruxmaps) auch dann eingenordet, dann kann man die Beschriftungen der mir unbekannten Orte kaum lesen weil die Pixeln verzerrt sind (Treppen), oder ich wähle die Einstellung dass im Stillstand Norden 'oben' ist. --> Karte bzw Beschriftungen super lesbar aber keine Ahnung in welche Richtung ich weiterfahren muß. Sowas passiert meist in frmeden Ortschaften/Städten --> besser im Schritttempo dahineiern (Abschattung mit einer Hand) dass die Karte sich wieder ausrichtet und mit Zoomen bzw Verschieben des Kartenausschnitts den weiteren Verlauf ermitteln. Sowas haut natürlich den Schnitt zsammen. ;) Bzw fordert viel Aufmerksamkeit um nicht zu stürzen oder einen Unfall zu bauen. Bin ich da schon ordentlich geschlaucht stresst das bzw sinkt die Lebensqualität rapide. Mit Papierkarte war das früher noch gschissener tröste ich mich dann.

 

- Es wäre es möglich das Smartphone aus dem Trikot (fummeligst, das versteckt sich nach ein paar km geradezu in jedem Trikot) oder Lenker- oder Rahmentasche zu holen wenn man nur schnell schauen will ob man noch richtig ist, das hätte den Vorteil dass man das Display nahe ans Gesicht halten kann, bzw mit Glück kann der Kopf etwas abschatten. Mangels Schlaufe wie bei Digicam habe ich das nur sehr selten praktiziert, und mich geärgert dass in üblichen Smartphones nicht so ein Löcherl ist. Das SE Xpire Active hätte diese - wenn auch etwas grobe - Öse --> fantastisch!

 

 

@Akku:

- Track mitloggen ging leider nicht weil früher oder später stürzte jede App ab die ich dazu testete (liegt also am Telefon oder Betriebssystem) --> die Frage des Stromfressens dabei stellte sich gar nicht. Bei langen Touren setzte ich nur einfach zwischendurch Wegpunkte, das reichte als Info zum Dokumentieren.

 

- Der große Stromverbrauch ist DAS Argument gegen Smartphone-Navigation.

Für mich löse ich das dass ich auf langen Strecken meist ein Fahrrad mit Nabendynamo habe und mit dem Minimal-Lader von Andreas Öhler aus der Fahrradzukunft http://fahrradzukunft.de/12/minimal-lader/ . So kann ich tagsüber nachladen, in der Nacht brauche ich den Saft aber für die Lichtanlage --> muß mit Akku zu schaffen sein.

 

- Heuer fuhr ich wieder einmal ans Meer und machte ein Akkuausdauerexperiment:

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=oqtxaxznvmyhvyas Große Teile der Strecke kannte ich mehr oder weniger, aber manches nicht, bzw war ein (gescheitertes) Forststraßenabkürzungsexperiment (oft nachschauen aber schon dunkel --> gedimmtes Display) auch inkludiert.

Ich aktivierte das Display nur wenn es notwendig war, bzw wenn ich mich zwischendurch vergewissern wollte eh noch am Track zu sein. Wie gesagt ich konstuierte den Track selber --> wusste meist Bescheid wo's lanngehen wird. 2x bog ich aber falsch ab, merkte das aber nach je ca 500m. 4 Telefonate und 4-5 SMS waren auch noch dabei. Zu meinser Überraschung kam ich mit dem Originalakku gerade noch bis ans Ziel (knapp 24h).

 

- Für lange Strecken bastelte ich mir vorher an 3 billige Li-Ion-Akkus (ähnlich wie http://www.neuhold-elektronik.at/catshop/product_info.php?cPath=36_230&products_id=3140 aber mit 1000mAh) Kabeln mit Stecker dran um über Micro-USB-Stecker das Smartphone zu versorgen.

Heimwärts ging's dann simpel die Bundestraße entlang (wirklich selten nachschauen, 2-3 Telefonate, 2-4 SMS) und ich steckte bald einen oben beschriebenen Akku an den USB-Anschluss an. Daheim nach wieder fast 24h waren die Akkus auch fast leer.

--> bzw bei späteren Versuchen erkannte ich dass es keinen SInn hat den Akku dauernd/lange angehängt zu lassen, sondern erst wenn der eingebaute Akku zur Nege geht für 10-20min den Notakku anhängen, 2-3x wird so der interne Akku etwas geladen, danach retten sich beide zusammen über die Zeit. Ich hab's noch nicht ausprobiert, aber ich schätze 30-36h wären so bei obigen Bedingungen machbar.

 

Wer nicht basteln will, ein Ersatzakku kostet in Graz http://www.accushop.at/products/de/Akkus/Handy-Akku/Sony-Ericsson/EP500/AccuPower-Akku-passend-fuer-Sony-Ericsson-Vivaz-Vivaz-pro-1-2Ah.html 13€. Es nervt aber nach ein paar Std extra deswegen stehenzubleiben, Handy aus- und wieder anschalten, Navi-App+Track laden etc.

Es bleibt dann wohl nur mehr ein Akku-Extender übrig, ev auch brauchbar für LED-Lampe...

 

 

@g-rider:

Für das Huawei bastelte ich mir aus einer gut passenden Plastikbox (Elektronikhandel) ein stoßgesichertes Kisterl das mit Klettverschlussbändern an die div Lenker (Vorbau) bzw vorderen Gepäcksträger (in Lenkerhöhe) montiert wird.

Zuletzt verwende ich gerne die Halterung die man hier bekommt http://www.bikecityguide.org/de/store/ . Damit ist das Handy bei Sturz aber gar nicht geschützt, dafür bei Einkehr unterwegs schneller (de)montiert.

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