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Vorderrad von 26" auf 650B tauschen?


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Hallo Leute

 

Ich spiele mit dem Gedanken bei meinem 2010er Stumpjumper das Vorderrad auf ein 650B zu tauschen. Hab das jetzt auch bei einem Liteville gesehen und erwarte mir davon etwas mehr Reserven bergab, ähnlich dem EVO

 

Von der Gabel her wird es grenzwertig, ist eine 32 Fox Talas mit 140mm, der Vorteil man kann den größeren Reifen durch Absenken auf der Ebene ausgleichen, dann sollte auch der Winkel gleich bleiben. Dass Fox sowas nicht frei gibt und die Brücke ist auch nur knapp übern Reifen sitzt ist mir klar.

 

Gibt es sonst noch Punkte die ich bedenken sollte? hat jemand von euch sowas schon gemacht?

 

Würde mich über eure Meinungen und Erfahrungen freuen...

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Bei steileren Stellen hast etwas mehr "endurofeeling" da die Front etwas höher ist und es rolle besser über Hindernisse...

 

es gibt gscheitere Varianten vorn höher zu werden. Das letzte was mir einfallen würde wäre ein 650b Laufradl.

Spacer, Riser Bar, Angleset soferns dir um den Lenkwinkel geht usw...

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was heißt, damit die geo "passt"? ggf. sind die Änderungen ja erwünscht.

 

ich bin von der 180er Talas weg und hab eine 170er Lyrik verbaut, also +0,5°C lw/sw.

Nachdem die Front bei meinem Radl eh recht hoch ist und der LW flacher sein könnt, würd ich noch ein -1 oder -1,5° angleset verbauen -> tiefere front -> flacherer lw -> steilerer sw -> bisserl tieferer bottom-bracket (das ist auch schon das einzige daran, dass ich nicht unbedingt begrüße, aber taco+bashring sowie 170er Kurbel regeln das schon halbwegs..)

 

aber ist wohl Geschmackssache und kommt aufs Radl an..

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was heißt, damit die geo "passt"? ggf. sind die Änderungen ja erwünscht.

 

Du beschreibst es eh richtig .. er will die front höher haben und ich nehme nicht an, dass mit dem Angelset ein steilerer LW gemeint war. Beim flacheren, kommst du mit der Front runter.

Liteville baut ja auch tw. 650b vorne ein. Der Unterschied ist ca 1cm .. ob das was bringt würde mich auch interessieren.

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Du beschreibst es eh richtig .. er will die front höher haben und ich nehme nicht an, dass mit dem Angelset ein steilerer LW gemeint war. Beim flacheren, kommst du mit der Front runter.

Liteville baut ja auch tw. 650b vorne ein. Der Unterschied ist ca 1cm .. ob das was bringt würde mich auch interessieren.

 

eine höhere front bekommst aber leichter mit veränderungen am cockpit hin, spacer, vorbau, lenker..

prinzipiell kann (mein) rad ruhig recht tief sein da ich noch kein rad mit 170-180 gesehn hab bei dem mir die front zu tief wäre.

 

wenns steil und verblockt wird ist ein flacherer lw erstrebenswerter als ein möglichst hohes cockpit.

selbst wenn man eine höhere front will, das letzte mittel das ich dafür verwenden würde wär ein angleset um den lw _STEILER_ zu machen, das vorletzte wär wohl ein 650b lr.

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im idealfall hat man sich beim bikebau was gedacht, den lenkwinkel durch den einbau einer längeren gabel zu verändert bringt mmn nicht zwingend einen vorteil.

 

wobei ich das beispiel nur ableiten kann, ich kenns vielen leuten die den SAG nicht korrekt einstellen und dann jammern das der hinterbau nicht richtig arbeitet. angaben der bikehersteller haben oft auch ihre berechtigung.

 

aber ich bin selber einer der gerne mal herumprobiert, aber nicht immer klappts wie man sich das denkt.

das nur am rande

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Wenn der Unterschied von einem 26" auf ein 29" , wie von vielen Leuten oft berichtet wird, sooo groß ist, das wird der der halbe Unterschied auch einen merkbaren Unterschied bringen. Zudem bist du vorne um knapp 2cm höher und wennst mal deine Gabel um 2cm absenkst merkst das.

 

Ich glaube man wird einen Unterschied merken. Da ich mit dem Rechnen der Geometrie nicht so vertraut bin würde mich interessieren wie stark sich der Lenk und Sitzwinkel verändert? Die Evo-Modelle bei Speci machen ja glaub ich auch nicht viel mehr als durch einen längere Gabel und einen flacheren Lenkwinkel mehr in Richtung Enduro zu gehen..

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ja, aber dabei werden auch die anderen rahmenproportionen angepasst...

 

imho, bringt eine längere gabel, als dafür designt, bzw. höhere front, immer negative aspekte (tretlagerhöhe steigt, sitzwinkel wird flacher)

 

deshalb der vorschlag mit dem angleset... wenn du es nicht glaubst, wirst du es wohl selber testen müssen ;)

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Ob nicht ein Parameter unbeachtet geblieben ist: Das 650b-Vorderrad könnte beim Einfeder am Unterrohr ankommen. Im Prinzip ist die Rechnung mit der absenkbaren Gabel und dem größeren Laufrad aber nachvollziehbar, ob man allerdings alle möglichen Veränderungen auf einmal reinschiessen sollte (Stichwort Angleset), bezweifle ich.

 

Ich würde - wenn die finanzielle Ausstattung da ist - schrittweise vorgehen, zunächst nur eine 650b-taugliche Gabel nehmen und mit 26" einbauen, dann probieren. Danach kommt das 650b-Vorderrad, damit testen und zum Schluss ggf. am Cockpit und Steuersatz etwas ändern, falls das Ergebnis nicht optimal ist.

 

Allerdings finde ich das Argument, das Rad wurde mit hohem technischem Aufwand genau so konstruiert, gerade bei einem Stumpjumper sehr treffend - die sind aus gutem Grund sehr ausgetüftelt und stimmig!

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Stimme dem letzten Absatz vom Riffer zu.

Allzu große Veränderungen würde ich bei einem Rad wie dem Stumpjumper nicht machen - aus funktionaler Sicht wie auch aus finanzieller.

Wer sein Rad so ausfährt dass er bergab mehr Reserven braucht hat das falsche Rad.

 

Bei einem so gereiften Modell wie dem Stumpi würde ich eher an kleinen Schräubchen wie Lenkerbreite, Vorbaulänge oder Vorderreifen drehen.

Aus dem Stumpi wird aber mit Angleset oder 650B Vorderrad kein Enduro.

Wenn es dann immer noch zu "wenig" von was auch immer ist kann man sich ja ein neues Rad zulegen - das wird dann garnicht teurer sein als so ein 650B Umbau inkl. Gabel (und Angleset) wenn man den Verkaufserlös mitrechnet.

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was spricht dagegen, als einfache maßnahme einfach den steuersatz zu tauschen, und damit inen flacheren lenkwinkel zu haben, anstatt hunderte euro in einer anderen gabel und einem neuen laufrad samt reifen zu versenken?

 

aber gut, das problem muss ja gsd. der roadrunner für sich selber lösen :)

 

Na eh nix, nur wenn das Ziel das 650b-VR ist und genug Geld da ist, sollte man wenigstens systematisch vorgehen. bs99, du und alle anderen sehen es sowieso ähnlich, dass das eine Überlegung ist, die in der Praxis nicht so das Ziel trifft wie eigentlich vom TE angestrebt...

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Ich persönlich würde das ja weniger kritisch sehen!

  • Bei vielen kleinen bike-Schmieden sind die Rahmen von 140-160 (tw. sogar 170mm) freigegeben und bei Liteville war es über Jahre üblich alle möglichen Gabeln einzubauen.
  • Der Raddurchmesser ändert sich von 559 auf 584 mm, das sind 25mm unterschied beim Durchmesser, d.h. bei gleicher Reifenhöhe wird das Steuerrohr gerade mal 1,25 cm angehoben. Das entspricht in etwa einer Abflachung der Winkel um 0,5 Grad - was ich als rel. unproblematisch sehe, da Speci den gleichen Rahmen für das Evo verwendet und dort auch eine 150er Gabel verbaut (allerdings mit anderer Wippe, die das Tretlager absenkt und die Winkel noch weiter verflacht - ev. musst du halt die Wippe auch tauschen wenn dir das Tretlager zu hoch wird)
  • Schwieriger finde ich, ob das 650b Rad auch in die Gabel passt, denn wenn du die auch tauschen musst wird das Experiment IMHO etwas zu teuer.

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Eben das war auch meine Überlegung, das Evo soll sich etwas "besser" bergab fahren, das wollte ich mit dem cm vorne plus dem größeren Reifen auch erreichen, hinten ist beim EVO nicht viel anders 145 statt 140mm FW.

da ich mir nicht gleich ein ganzes Bike kaufen will, wäre das eine preiswertere Alternative. Ein VR mit XT Nabe und Crest bekommst um €150 + Mantel, Schlauch geht vom 26er; von daher ist es von den Kosten überschaubar.

Von der Gabel her, abgesehen davon dass FOX keine 650B in der Gabel freigibt, wird es knapp, da wird sicher der eine oder andere Stein mal an der Brücke anschlagen.

Hier hab ich ein Foto gefunden mit einem 650B in einer 32er Talas:

http://vertical-ride.blogspot.co.at/2012/07/liteville-301-mk9-mit-650b-275-zoll.html

Bearbeitet von roadrunnerwt
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... ...

... davon dass FOX keine 650B in der Gabel freigibt, wird es knapp, da wird sicher der eine oder andere Stein mal an der Brücke anschlagen.

Hier hab ich ein Foto gefunden mit einem 650B in einer 32er Talas:

http://vertical-ride.blogspot.co.at/2012/07/liteville-301-mk9-mit-650b-275-zoll.html

 

ich würd´ eher meinen da kannst nur im sommer fahren

und

was erwartest du dir von 2.5cm im durchmesser?

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Also eine andere Gabel fände ich schon wichtig, und die bringt eine deutlich andere Einbauhöhe, somit wird der Einwand mit der Tretlagerhöhe und den sonstige Winkeln auch stärker reinspielen. Das 650b in einer 26"-Gabel finde ich witzlos - da hast durch die räumliche Enge einfach keinen Spielraum, das Rad wirklich besser bergab zu machen. Gleiches bzgl. Crest-Felge, die doch eher schmal ist und einem bergab orientierten Fahrstil auch nicht unbedingt mit der nötigen Steifigkeit und Robustheit entgegentritt.

 

Wobei hier vielleicht ein interessanter Punkt hochkommt: Vielleicht nimmst du einfach mal eine breitere Felge, einen fetten Vorderreifen (oder Reifensatz) und ggf. eine Endurogabel, die man bei Bedarf runtertravelt/absenkt. Das spürst du sicher mehr als ein zartes 650b-Vorderrad in einer 32er Talas.

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das Evo soll sich etwas "besser" bergab fahren, das wollte ich mit dem cm vorne plus dem größeren Reifen auch erreichen, hinten ist beim EVO nicht viel anders 145 statt 140mm FW.

 

Das stimmt so leider nicht!

Die andere Wippe flacht alle Winkel ab - das ist viel entscheidender als der Zugewinn an Höhe vorne. Dadurch liegt das Rad viel ruhiger und wird bergabtauglicher, weil der Schwerpunkt abgesenkt wird. Wenn du ein bike möchtest, dass dem Evo ähnlicher ist würde ich als Minimalvariante folgendes machen:

  • Den breitesten Reifen montieren, den du vorne reinkriegst: Maxxis Ardent oder Higroller in 2,4, Minion in 2,5; Rubber Queen in 2,4 wär mal ein Anfang
  • Wippe auf Evo-Wippe tauschen
  • Wenn dir das nicht reicht, dann kannst du noch eine potente Gabel reinpappen (bei Endurorennen wird das Evo immer wieder mit 160er Gabeln gefahren).

Deckt sich im wesentlichen mit Riffers Aussage,nur glaube ich das grad beim Stumpi, das es in 2 Varianten gibt der Austausch der Wippe auch viel bringt

 

Ich hab ja selbst mit Offset Bushings, Reifen und längeren Gabeln herumexperimentiert und finde das von der Fahrsicherheit folgende Kriterien entscheidend sind:

- flache Winkel + niedriges Tretlager (Wippe oder Offset Bushings)

- breite griffige Reifen (idealerweise auch auf breiten Felgen)

- eine Gabel mit vernünftiger Dämpfung (DH-Dämpfung bei Lyrik, RC3 bei Marzocchi)

 

Was dir noch klar sein muss, ist das dein Komponentenverschleiß bei angemessener Fahrweise bergab auch steigen wird. Oder wie es der englische Tester hier formuliert:

 

I’ve also met a fair few other Stumpy Evo owners and every one of them has had similar things to say: fantastic to ride, when it’s not being fixed.
Quelle: http://www.mbr.co.uk/news/specialized-stumpjumper-evo-a-year-in-review/ Bearbeitet von alf2
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