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Das kleine ABC der Radsportausdrücke....


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So, es kommt immer wieder vor, dass man - so wie bei unserem letzten Trainingslager gefragt wird - wos haßt des....?

 

ALso bitte, mit eurer Hilfe werden wir hier das Lexikon der Radsportausdrücke erstellen können - muass net alphapetisch sein - des moch ma nochher...!

 

 

Am Beginn war:

 

Stangeln : bedeutet im stehen fahren - auch genannt der Wiegetritt - vorwiegend am Berg verwendet - erfüllt aber auch seine verdammte Pflicht, wenn man seinen A...sch im Flachen entlasten will - dazu legt man die Scheibe oder eine harte Mühle auf (siehe unten), um als Mann dann beim Aufstehen - mangels Pedalwiderstand - die Männlichkeit nicht auf der Stange zu lassen - von Stange kommt also das STANGELN!

 

Die SCHEIBE auflegen oder eine MÜHLE treten:

 

Diese Ausdrücke habe ich selbst erfunden - Scherz - die Scheibe ist das große Kettenblatt - eine Mühle ist ein große (harte) Übersetzung - also vorne die Scheibe und hinten ein kleines Ritzel (siehe unten) auf der Kassette (siehe unten); Für Männer mit viel Schmalz (sieh unten) und Angeber erster Klasse.... :D

 

Das SCHMALZ : viel Kraft in den Beinen...kommt vom Schmalz essen...

 

 

Das RITZEL : ist ein Teil der Kassette...zumeist 9 oder 10...verschiedener Größen...es handelt sich hier nicht um die Verniedlichung eines Geschlechtsteils... ;)

 

 

Die KASSETTE : der Zahnkranz - hinten an der NABE (siehe unten) befestigt - gesteckt oder geschraubt...ein wirklich wichtiger Teil des Hinterrades...

 

 

Die NABE : Das Zentrum des Vorder und Hintererades - wird mit Lagern (siehe unten) verschiedener Qualität bestückt - je besser das Lager (Kugel oder Walzenlager) umso besser läuft der Gaul - zumindest bergab!

 

 

 

Das/die LAGER : Damit kann das Mittellager oder Mittelgetriebe (des erklärt owa wer anders..) gemeint sein, oder alle beweglichen Teile dessen Reibwiderstand man verringern möchte....

 

Und zuletzt - der LUTSCHER :

Das ist ein sehr ungern gesehener Gast am Hinterrad eines schnellen Radfahrers. Er mischt sich nicht in lächerliche Geplänkel und verabscheut im Wind zu fahren - nicht den Wind aus dem Po des Vordermannes, sondern den Fahrtwind mag er nicht. Sieht er eine Chance das ausgelutschte Opfer stehenzulassen (siehe unten), fährt er vorbei ohne sich zu bekanken und feiert seine Siege - die es selten aber doch gibt - im engsten Kreis - also alleine...

 

Eines noch: STEHENLASSEN : Ein Radfahrer der einem anderen Radfahrer so schnell davonfährt, dass dieser nicht einmal mehr im Windschatten (Hilfe - erklärts des bitte) mithalten kann...

 

So, es gibt no vü ztuan...

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1. Die Muadan owe dretn . = Einen so harten Gang fahren dass sich das Rad unter der Last verwindet.

 

2. Die Schlodan gibt nix her. = Rad oder Übersetzung dass für den Renneinsatz nicht geeignet ist.

 

3. Hobettenrennen = Rennen bei dem keine vom ÖRV ausgestellte Lizenz verlangt wird. Davon ausgeschlossen sind Ultra/Extremrennen.

 

4. Stiagng´lander = Veraltetes oder schweres Bike dass den Anforderungen der Moderne nicht gerecht wird.

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Original geschrieben von Baumi

was auch immer. Hobbistenpeckerl

 

Abdruck des großen, gut geschmierten Kettenblattes an der rechten Wade

 

besonders beliebt beim G. Hans :D

 

stimmt, i fahr vorne a soo große Scheibn und hab sooo dicke Wadl, da geht´s gar nicht anders :D

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Original geschrieben von CROSSI

Jo des kenn i, wenn mei Tante wöö, wöö sogt, hast dos:

Wie gehts da denn? :D :D

 

 

sag jetzt nicht die kommt aus vorarlberg :D

 

 

...also mir fällt zum Radln nix ein

weil wir hier einfach den Berg scharf ansehen und dann treten, treten, treten....

 

...nedda schnorrla, treat oafach

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Original geschrieben von morillon

...also mir fällt zum Radln nix ein

weil wir hier einfach den Berg scharf ansehen und dann treten, treten, treten....

 

...nedda schnorrla, treat oafach

Ich frag' mal nicht nach der Übersetzung, weiß aber...........wir Steira san schnella am Berg oben........:D:D

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WINDKANTE fahren: mehrere Staffeln die kurz versetzt neben/hintereinander fahren und die ganze Straße brauchen...

 

PECKT: feritig, gschossn wia a sau...hinig...

 

GSTANDN iwa a STIEFL: Keine Kraft mehr gehabt, konnte nicht mit dem Tempo der attackierenden mitgehen....

 

HINHALTEN: angestrengt am Hinterrad fahren

 

EINEHOITN: im WInd fahren - das Tempo machen...

 

BELGISCHER(KREISEL): ab 4 Leuten Windkante fahren, wobei sich der jeweils erste immer in der windabgewandten Seite zurückfallen lässt und der hinterste nach vorne in den Wind kommt - über die Windseite...

 

ÜBER DAS VORDERAD FAHREN: Den Gegner - meist im SPrint - schneiden...sodass er bremst oder fällt...

 

OWEDRUCKN: einen großen Gang mit viel Kraft treten - ist schon eine Bezeichnung für starke Leistung....gutes Radfahren...

 

ANSPITZEN: nicht ganz ernst gemeinte herausfordernde Attacken - meist um die Gegner zu reizen oder zu testen...

 

DURCHZIEHEN: nach einem Sprint oder einer Attacke weiterfahren...wenn die anderen abgestellt haben..oder nicht nachfahren...

 

SAUER: Nach einem Sprint oder nach einer Attacke übersäuert sein (Laktat)

 

Der MANN mit dem HAMMER: schwerer sehr gefürchteter Einbruch der Leistung - völlige Erschöpfung...

 

HUNGERAST: grasse Unterzuckerung mangels Aufnahme von Kohlehydrate....

 

ANGEDRÜCKT: Attacke gefahren - schnell gefahren....

 

OWEHAUN: auf die kleinen Ritzel schalten - meist beim Zeitfahren...nach der Einfahrphase...

 

ANFAHREN: den Sprint für einen Teamkollegen anziehen...

 

EINEFOAHRN: der Beginn eines Berges oder einer Bergfahrt....

 

ANLEHNEN/HINEINLEHNEN: beim Sprinten das Gewicht gegen den Gegner lehnen...

 

DIE MASCHINE: Herz, Lunge, Kreislaufsystem eines stark trainierten Ausdauersportlers...

 

LEER: nicht mehr zu einer Leistung fähig - ausgepowert...

 

 

MITGEHEN: eine Attacke mitfahren - das Tempo der schnellen mitmachen...

 

 

also bitte --- mehr davon - es gibt no vü lustiges... ;)

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