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Keine Fahrradständer beim neuen Bahnhof Wien Mitte???


stephin
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Also nebenan bei der Straßenbahnstation (parallel Währiger Str. oder wie die heißt) gibts überdachte Radständer.

Leider keine klassischen Wiener Bügel, sondern so Modelle wo man das Rad mit dem Vorderrad nahe an ein Stahlrohr stellt und dann einen gelben Bügel (höhenverstellbar) über den Rahmen hängen kann. Platz für ca. 20 Räder und weit weg vom Haupteingang.

So ähnlich wie die im Link unterhalb, nur beidseitig benutzbar:

http://www.wien.gv.at/verkehr/radfahren/images/radstaender.jpg

 

Leider sind selbst die Ständer a Käse.. weil man keine Möglichkeit hat, ein Laufrad und den Rahmen gleichzeitig mit einem Schloß zu sichern. Somit bleibt bei 2 Schlössern immer ein Laufrad ungesichert.

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Also nebenan bei der Straßenbahnstation (parallel Währiger Str. oder wie die heißt) gibts überdachte Radständer.

Leider keine klassischen Wiener Bügel, sondern so Modelle wo man das Rad mit dem Vorderrad nahe an ein Stahlrohr stellt und dann einen gelben Bügel (höhenverstellbar) über den Rahmen hängen kann. Platz für ca. 20 Räder und weit weg vom Haupteingang.

So ähnlich wie die im Link unterhalb, nur beidseitig benutzbar:

http://www.wien.gv.at/verkehr/radfahren/images/radstaender.jpg

 

Leider sind selbst die Ständer a Käse.. weil man keine Möglichkeit hat, ein Laufrad und den Rahmen gleichzeitig mit einem Schloß zu sichern. Somit bleibt bei 2 Schlössern immer ein Laufrad ungesichert.

 

Naja... die Währinger Straße ist aber eigentlich ganz woanders... ich weiß jetzt nicht wo du meinst.

 

Danke für die EMail-Adresse ich werd den Radbeauftragten mal fragen.

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Ich meinte eigentlich den neuen Bahnhof Wien - Mitte bei der Landstraße (U3/U4/Schnellbahnstationen). http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Wien_Mitte

 

Wiedner Gürtel ist ja beim Südtiroler Platz bzw. denk ich mal Du meinst den neuen Hauptbahnhof (ehemaligen Südbahnhof). Da weiß ich nicht wirklich wie es zur Zeit aussieht.

 

Der Radbeauftragte der Stadt Wien (office@radagenturwien.at) ist nicht zuständig sondern macht lt. Büroauskunft eher Öffentlichkeitsarbeit. Zuständig ist für derartige Fahrradständer die MA 46 und die dortige Ansprechperson war bis jetzt nicht erreichbar. Bin aber dran und werd euch darüber informieren.

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Lt. Auskunft der MA 46 sind rund um den Bahnhof 2-3 Fahrradständer "in Planung" (keine überdachten - seien zu teuer - also keine Lösung wie bei U4-Station Hietzing-Kennedybrücke). Diese werden aber weg. der Witterung erst im Frühjahr verbaut und wurden bei der Planung "eigentlich ein bisserl vergessen (O-Ton)"... zufällig war diesbezüglich gestern/heute Verhandlung mit der Bezirksvorstehung f. d. 3ten Bezirk.

 

Es gab diesbezüglich schon mehrere Beschwerden - Wien ist sowas von weit entfernt von einer Fahrradstadt. Bahnhof ohne Fahrradständer - Radbeauftragter nicht zuständig... no comment ;-)

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Das war nicht er direkt, sondern jmd. aus seinem Büro. Der gemeint hat die MA 46 sei dafür zuständig. War ja dann auch so.

 

Hier die Aufgaben des Radverkehrsbeauftragten... wie sich´s der leisten kann, sich hier nicht mal vorzustellen ist mir sowieso ein Rätsel ;-)

 

http://www.wien.gv.at/verkehr-stadtentwicklung/radverkehrsbeauftragter.html

Bearbeitet von stephin
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im grunde egal ob er persönlich oder jemand aus seinem büro die aussage tätigt. und auf seinem tätigkeitsprofil steht doch auch, dass er schnittstelle zur MA ist.

da wär es doch das mindeste, dass er (oder sein büro) mal bei der MA 46 nachfragt warum dort keine fahrradständer sind.

 

bestätigt aber meine meinung wieder nur, dass die ganzen beauftragten der stadt nur irgendwelche alibi-gschichten sind.

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Ich hätte die Aufgaben eines solchen Beauftragten auch so interpretiert. Beim (auch neuen) Westbahnhof gibt es scheinbar überdachte Abstellplätze und am neuen Hauptbahnhof ist in Zukunft auch eine Werkstatt und ein Verleih geplant. Beim Bahnhof Wien-Mitte-Landstraße ist scheinbar wirklich drauf vergessen worden. Schade. Ist schon ein Unterschied ob man ein Stadtrad überdacht oder ganz im Freien stehen lassen muss und das (wie im meinem Fall) auch zB. tlw. über Nacht.

 

Hier der Link zu den Planungen beim Westbahnhof/Hauptbahnhof

 

http://www.wien.gv.at/verkehr/radfahren/mobil/fahrradgarage.html

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Du meinst den neuen Hauptbahnhof (ehemaligen Südbahnhof). Da weiß ich nicht wirklich wie es zur Zeit aussieht.

 

ähh.. ja. Ich wußte garnicht, dass Wien Mitte auch neu gemacht wird und weil ich dauernd nur vom neuen Hauptbahnhof hab ich das kurzgeschlossen :)

Dort (Hauptbahnhof) gibts übrigens seit ein paar Tagen Platz für rund 40 Räder (geschätzt) - allesamt unter einem riesigen Dach, welches den ganzen Vorplatz bedeckt.

Dann unter den Radstädnern Busspur Markierungen auf der Straße sind ist entweder meiner übermüdeten Wahrnehmung geschuldet oder die haben etwas.. umgeplant :)

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Das war nicht er direkt, sondern jmd. aus seinem Büro. Der gemeint hat die MA 46 sei dafür zuständig. War ja dann auch so.

 

Hier die Aufgaben des Radverkehrsbeauftragten... wie sich´s der leisten kann, sich hier nicht mal vorzustellen ist mir sowieso ein Rätsel ;-)

 

http://www.wien.gv.at/verkehr-stadtentwicklung/radverkehrsbeauftragter.html

 

Der is wahrscheinlich noch nie auf einem Rad gesessen (außer fürs Foto).

Aber sowas is normal in da Politik.

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Antwort auf meine email:

 

Sehr geehrter Herr ...!

 

Danke für Ihr Mail.

 

Leider ist - nach aktuellem Stand - noch nicht zu sagen, wie viele Radbügel und wo genau im Bereich des neuen Bahnhofs Wien Mitte aufgestellt werden. Eine entsprechende Verhandlung hat heute stattgefunden.

 

Es sollen aber natürlich genügend Radabstellanlagen aufgestellt werden.

 

Mit besten Grüßen aus der Radagentur

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Der is wahrscheinlich noch nie auf einem Rad gesessen (außer fürs Foto).

Aber sowas is normal in da Politik.

 

Du solltest nicht ins Blaue schießen, wenn du keine Ahnung hast.

 

Ich halte die Wahl von Martin Blum als Radverkehrsbeauftragten als äusserst sinnvolle Ergänzung. Alle armen Würsteln, die nach der Sinnhaftigkeit fragen, sollten sich die steigende Bedeutung des Radverkehres in Wien vor Augen führen. Immer nur sudern, wie schlecht die Radwege und alles rund ums Radfahren ist, hilft niemandem.

Das Radhaus in Hietzing (überdachte Abstellanlage, versperrt) ist übrigens ein super gelungenes Projekt. und mehr davon folgt mit Sicherheit.

 

Hoffentlich wird das Thema der Radabstellanlagen noch zufriedenstellend gelöst, aber die Antwort, die gepostet wurde, legt dies ja nahe...

 

ach ja, meine neue Tastatur ist ein wenig kacke... sorry für Schreibfehler...

Bearbeitet von MalcolmX
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Trotzdem darf man sich fragen warum besagter Herr Blum sich hier nicht blicken lässt, bzw einen Mitarbeiter dazu abkommandiert.

 

Weil wo, wenn nicht hier im imo größten österr. Radfahrforum, kann sich sein Büro brauchbare Informationen über den Zustand des Radverkehrs in Wien (und anderswo) holen?

Das hat für mich gar nichts mit rumsudern zu tun, aber ich würde seinen Job schon auch darin sehen sich Informationen zu beschaffen, also ein quasi Holschuld. Wobei natürlich schon auch eine Bringschuld bei denen besteht, die etwas geändert haben wollen.

Wie läuft denn das bisher? Kennt ihn jmd. und weiß inwiefern er z.B.mit den angesprochenen Radfahrorganisationen zusammenarbeit.

 

Für mich passt dieser Punkt in seiner Aufgabenbeschreibung nicht zusammen und imo muss die Sinnhaftigkeit des Ganzen schon noch unter Beweis gestellt werden.

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Antwort auf meine email:

 

Sehr geehrter Herr ...!

 

Danke für Ihr Mail.

 

Leider ist - nach aktuellem Stand - noch nicht zu sagen, wie viele Radbügel und wo genau im Bereich des neuen Bahnhofs Wien Mitte aufgestellt werden. Eine entsprechende Verhandlung hat heute stattgefunden.

 

Es sollen aber natürlich genügend Radabstellanlagen aufgestellt werden.

 

Mit besten Grüßen aus der Radagentur

 

Find ich gut, dass Du auch nochmal darauf hingewiesen hast. Die Suderei alleine bringt nämlich genau eh nix. Es hat sich nur leider beim Bhf. Wien-Mitte in Wirklichkeit kein Mensch im vorhinein überlegt wieviel Radabstellanlagen "natürlich genügend" sein könnten, denn sonst würde es entweder bereits genauere Aussagen dazu geben bzw. wären die schon bei der Eröffnung genau dort gewesen wo sie hingehören. Mich (aber nicht nur...) hat´s bei so einem Riesenprojekt jedenfalls sehr gewundert, dass dort nichts sinnvolleres diesbezüglich passiert ist. Eine jetzige Lösung ist sicher eine Not- und auch teuere. In meiner Welt hätte ein sogenannter Radbeauftragter eigentlich im Vorfeld (sozusagen präventiv) dafür zu sorgen, dass bei solchen Projekten des öffentlichen Verkehrs auch die Radfahrer keinesfalls zu kurz kommen dürfen und dementsprechend zu handeln.

 

Ich wollte aber eigentlich gar keine Kritik am Radbeauftragten und dieser Idee aufkommen lassen, hab mich nur ein wenig gewundert und letztlich hat der anschl. Anruf bei der MA 46 nur 5 Minuten gedauert. Aufgrund Deines EMails hatte man bei der Radagentur sicherlich mehr Zeit darauf zu reagieren als am Telefon der Sache gleich nachzugehen.

 

Ich denke der Herr Radbeauftragte liest hier sicher mit bzw. ist es für ihn wahrscheinlich gar nicht so easy und unbedenklich sich in einem öffentlichen Forum zu diesen Dingen zu äußern.

Bearbeitet von stephin
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Genau meine Meinung. Tja, bei der Planung wurden Radständer einfach nicht mitgedacht, vergessen oder was weiß ich. Bei dem ganzen Schindluder im Bausektor wundert mich eh gar nix. Abgesehen davon ist's halt einfach wieder mal ein Zeichen dafür, wie weit Wien von Städten wie Amsterdam, Kopenhagen etc. weg ist, wo der Fahrradverkehr integrativer Teil jeglicher stadtplanerischer Maßnahme ist (soweit man das nach einem Aufenthalt in diesen Städten beurteilen kann).

 

Is ja eigentlich eh schon ein alter Hut, dass man nachhaltige Verhaltensänderungen (mehr Radfahren) vorwiegend durch strukturelle Anreize (gut ausgebaute Radwege etc.), und nicht durch Einstellungsveränderungen (Werbung und anderen PR-Schas) erreicht. Und mit der aktuellen radfahrunfreundlichen Law-and-Order Stimmung in Wien (Touris vor Radrowdys schützen, Nummerntaferln etc.) erreicht man schon mal gar nix gscheites.

 

Das sollte sich der Hr. Fahrradbeauftragte auch mal überlegen

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Das sollte sich der Hr. Fahrradbeauftragte auch mal überlegen

 

Der überlegt eher, wie er seinen Posten behalten kann.

Aber vielleicht gehört dazu ja auch ein bissl Entgegenkommen gegenüber den Radfahrern ...

 

Vielleicht gehören aber Radständer genau zu der Kategorie von Dingen, die bei der Bewerbung für ein ausgeschriebenes Bauprojekt sicherheitshalber erst einmal nicht mit eingeplant werden. Das macht das Projekt billiger und es wird schon niemandem auffallen, dass an Fahrräder nicht gedacht wurde. Die Ständer stellt man dann im Nachhinein auf (und baut weiß der Teufel noch was alles nachträglich ein). Dann heißt es halt wieder einmal, man habe sich in der Kostenfrage um ein paar Millionen verplant ...

Bearbeitet von feristelli
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Für mich klang es beim Gespräch mit der MA 46 auch so, als wären die überdachten Fahrradständer unverhältnismäßig teurer als normale. Deshalb verbaue man lieber welche ohne Dach.

 

Was aber mM im Sinne der gern genannten "Nachhaltigkeit" dabei unter anderem vergessen wird, ist, dass ein überdachter Fahrradständer /-garage od. Abstellplatz gerade bei Bahnhöfen und ähnlichen öffentlichen (Verkehrs- od Sammel-Meeting - auch großen Autogaragen) Plätzen den Fahrradfahrer die Nutzung eines Fahrrades zeitlich, örtlich und witterungsabhängig viel flexibler gestalten lässt, weil man es einfach mal über Nacht zB. lieber dort oder da stehen lässt, wenn´s Wetter nach der Arbeit nicht so passt oder ähnliches...

Bearbeitet von stephin
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