Zum Inhalt springen

Motorenentscheindung Benzin <-> Diesel, langfristig


yellow
 Teilen

Empfohlene Beiträge

... wie eventuell schon bemerkt, such ich ja gerade nach einem neueren Fahrzeug,

bislang war mir klar: Diesel,

aber nach ein paar Hinweisen dazu im Karrenthread, oder auch bei Gesprächen im Bekanntenkreis, ist das jetzt doch wieder ein Thema.

 

Viel, viel früher wars doch so: Diesel --> Gähn

Hat sich nunmehr doch gewandetl und jetzt wäre ich der Meinung, dass das Agreement (noch) heißt, dass ein moderner TDI ehr Dampf macht und somit (wenn abgerufen) mehr Fahrspaß bei gleichzeitig weniger Verbrauch bedeutet,

Ein paar meiner Bekannten meinen aber, dass da der Benziner immer noch / wieder besser ist. :confused:

So einen wird man dann wohl auswringen müssen wie ein Handtuch (mit entsprechendem Verbrauch), aber geht das Zeug wirklich besser? (bin eher ein untertouriger Fahrer)

 

Und wie viel darf man nur fahren, dass sich das lohnt? Gibt es da eine "BenzinerDiesel"-Grenze?

(Zählt das überhaupt noch, Diesel sind doch gar nimmer so viel teurer?)

 

 

Und dann das wirkliche Hammer-Argument:

(nein, nicht der "Geruch" von einem Diesel, auch wenns zutrifft) ;)

--> Rauch als krebserregend eingestuft!

In Graz darf man schon gar nimmer rein in die Stadt. (?) :confused:

Müsste also bei langfristiger Betrachtung ein Benziner genommen werden, weil in 5-10 Jahren Diesel an den Stadträndern abgestellt werden müssen?

(Ich hab vor die Kiste totzufahren, so wie die Autos vorher, der Punkt der Umweltzonen ist also eventuell duchaus von Bedeutung)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ob jetzt Benziner oder Diesel kommt hinsichtlich Fahrleistungen mal wesentlich auf das Aggregat an.

Die aktuellen TSI-Modelle aus dem VW-Konzern sind. Das "T" ist hier die Ursache, die die Wirkung macht, es handelt sich um einen "Twin charged" Motor mit Direkteinspritzung.

 

Sprich dem Drehmoment"mangel" gegenüber einem Turbodiesel (= Selbstzünder) wird hier beim "Fremd"zünder durch einen zweiten Lader (Kompressor oder Turbo = mehr bewegliche Teile) entgegnet. Zugleich kann hierdurch der Hubraum (der ja fürs Drehmoment mitverantwortlich ist, wenn keine Aufladung erfolgt) kleiner ausfallen, was sich im Gesamtpaket zugunsten des Verbrauchs bei besseren Fahrleistungen bemerkbar macht.

 

...soweit mein Laienhaftes Verständnis.

 

BMW geht seit einigen Jahren den Weg, die Drosselklappe weg zu lassen (aber nicht bei allen Motoren). Nennt sich Valvetronic. Wenn man sich aber im BMW-Regal umschaut, gibt es hier derzeit keinen kleinvolumigen Benzinmotor, der sich auch im Verhältnis zu den x16d oder x18d-Motoren ähnlich gut fahren lässt.

 

Bei den Mitbewerbern aus der französischen Ecke ist Benzinermäßig derzeit garnix zu erwarten. Ford bietet den EcoBosst als Benziner an, der mit Hilfe von Steuerungstechnik und Turbo gute Fahrleistungen bieten soll.

 

All diesen Motoren ist aber wiederum eines gemein: je feiner das Gemisch in der Verbrennung wird, desto höher wird der Feinstaub-Ausstoß. Somit - meinem laienhaften Verständnis nach - stellen die "hochökonomischen" Benzinmotoren die Feinstaub-Patienten von morgen dar (lasse mich hier aber gern korrigieren).

 

Beim Diesel kann man immer wieder das Argument ins Treffen führen, dass das technologiebedingte Drehmoment mit relativ simpler Turbotechnik (ok, Einspritzung ist da auch schon High-Tech) zu einem sparsamen, drehmomentstarken Fahrerlebnis führt. Das sag ich aus eigener Erfahrung.

 

Was deine Überlegungen hinsichtlich Anschaffung betrifft, macht es Sinn, anhand der bekannten Jahreskilometerleistung und der Normverbräuche mal zu rechnen, wie lange du fahren musst, um die Preisdifferenz auf den Diesel herein zu bringen. Früher sagte man mal, man müsse ca. 25 - 30tkm/Jahr fahren, damit der Diesel Sinn macht. Aktuelle Vergleichstests zeigen aber, dass das eher von der Fahrzeugklasse als von der tatsächlichen Kilometerleistung abhängt.

 

Das kannst du nur rechnen, ob sichs rechnen würde.....und dann gehts ja noch immer um den subjektiven Eindruck beim Fahren, der ja ein Hochemotionaler ist.

 

Hinsiichtlich Ökologie stehen wir derzeit bei Euro5, und die ersten Euro6-Fahrzeuge gibt es schon.

 

Wo die Abgasklassen noch hingehen, kann keiner sagen, aber puncto Feinstaub sind wir schon in der Euro5 bei 5mg/km, die Euro6 (sofern für PKW überhaupt gültig?) geht auf 4,5mg/km runter und verlangt geschlossene Filtersysteme. Wo der Weg noch hin führt, weiß kein Mensch, und was sie mit den Umweltplaketten noch aushecken, ebensowenig.

 

Sich derzeit hierüber den Kopf zu zerbrechen, halte ich für unsinnig, denn wenn heute ein Fahrzeug Euro5 kann, dann ist das ja für Benziner und Diesel gleich definiert. Ob dann in nahender Zukunft Euro5-Diesel-Fahrzeuge explizit aus den Straßen verbannt werden? Wissen wir nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Richtigerweise möchte ich anführen, dass sich die TSI Modelle beiderlei also Kompressor UND Turbo bedienen und zwar genau in der Reihenfolge. Von unten 2000 bis 3500 Umdrehungen unterstützt der Kompressor, danach übernimmt der Turbo, da bei zunehmender Drehzahl der Wirkungsgrad des Kompressors sinken würde.

 

BMW verhilft seinen Topmodellen (aber nicht die M Modelle) mittels Biturbo zu mehr Power. Die beiden Turbos sind unterschiedlich gross, wovon der kleinere bei niedrigen Drehzahlen schneller anspricht und so das Turboloch weitgehendst minimiert. An dem Punkt wo dem kleinen, die Luft ausgeht, übernimmt der grosse Bruder:D

 

Ob Benzin oder Diesel hängt vom jeweiligen Hersteller und den Modellen ab. Bspw. würdest bei einem X5 eher zum Diesel greifen, da der Durst vom Benziner um einiges höher ist. Beim Clio meiner Freundin ists trotz 30.000km im Jahr ein Benziner geworden, da der Diesel 2500€ teurer und die damalige Differenz an der Tanke bei einem Cent lag.

 

Bei Vw kannst vom Fahrspass her locker zu den TSI Modellen greifen, wobei ich nicht weiss, wie hoch der Unterschied in der Anschaffung zum Diesel ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich stand auch gerade vor der Entscheidung Diesel oder Benziner - ich durfte ausschließlich aus dem VW Konzern wählen.

 

Eigentlich wollte ich den 160PS TSI Motor haben - mein Händler hat aber sofort die Augen verdreht und mir mal mitgeteilt was da so der reale Verbrauch ist von diesen downsize Motoren.

 

So habe ich mich für den 140PS TDI Motor entschieden wo der Sprit noch etwas günstiger ist und der Motor dann eben auch noch 2-3 Liter weniger nimmt.

 

 

Das mehr an Drehmoment passt mir dann auch noch gut rein weil ich gerne zügig überhole wenn es denn sein muss.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

g-rider, wie hat das bei Euch so ca. ausgesehen, rechne ich richtig?

30.000 Km, gleicher Spritpreis, 1,5 liter mehr für Benzin -> ca. 500,-- Mehrkosten?

 

 

 

... jetzt haben mir wieder ein paar Leute eingeredet, dass Benziner generell weniger Wartung brauchten / weniger defektanfällig wären,

und da hätt ich auch das Gegenteil vorausgesetzt ...

:confused:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wir haben beide Varianten getestet, der Diesel war bei 5,2 Liter und der Benziner bei 5,8 Liter. Wennst jetzt die 2500 € für den teureren Diesel in Relation zur Spritersparnis gegenüber dem Benziner setzt, waren wir bei knapp 300.000 km. Ab dem Zeitpunkt ist der Diesel sparsamer und der Clio tot:D. Zur Berechnung habe ich die Vorgehensweise aus der Autobild übernommen:

 

Verbrauch Diesel: 5.2 x 1.39€= 7,228€

Benzin: 5.8x 1.39€=8.062€

Ersparnis pro 100km: 0.834€

 

2500€/0,834€x100= 299760 km

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ah, danke! Wieder was gelernt! :) da sind die Verbotstafeln bei den Garagen bei ns aber völlig widersprüchlich. Da steht sinngemäß eigentlich immer nur "Einfahrt mit gasbetriebenen KFZ verboten!"

 

Prinzipiell ist die Antwort von venomenon goldrichtig. Problematisch sind die Bauordnungen, die in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich gestaltet werden.

 

Klarheit schafft die OIB Richtlinie Nr 3:

Richtlinie 3, Ausgabe April 2007

Pkt 8.3.6: In Garagen, in denen gasbetriebene Kraftfahrzeuge abgestellt werden, ist zusätzlich zu den Anforderungen

gemäß 8.3.1 und 8.3.2 durch eine ausreichende Lüftung sicher zu stellen, dass durch

austretendes Gas keine Gefährdung für das Leben oder die Gesundheit von Personen entsteht.

Diese erhöhten Anforderungen gelten nicht für Kraftfahrzeuge, die mit komprimierten Erdgas (CNG)

betrieben werden.

 

Die OIB Richtlinie 6 wurde von Kärnten 2008 übernommen. Die Übernahme der OIB Richtlinien 1 -5 ist vom Burgenland, der Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien bereits übernommen. Kärnten ist in Vorbereitung.

 

Daher ist in den meisten professionell betriebenen Garagen die Einfahrt mit Erdgas erlaubt und mit Flüssiggas verboten.

 

BTW: ganz klar sind Gewerbe- und Bauordnung auch bei der Ladung von Akkumulatoren (Stichwort E-Auto) auch nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich hab mir heuer einen skoda fabia gekauft und stand auch vor der entscheidung - diesel oder benziner. bin dann den 105 PS TDI gefahren und den vergleichbaren TSI. von den fahrleistungen war kaum ein unterschied festzustellen und deshalb hab ich mich für den diesel entschieden. vor allem weil der benziner gut 1 bis 2 liter mehr verbraucht.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin bei diesen Normverbrauchsangaben immer sehr skeptisch. Ich vertraue hier tendenziell auf empirische Daten.

Als Beispiel: wir haben als Dienstwagen einen Golf 6 Kombi 1,6TDI BlueMotion mit 105PS und 5-Gang-Schaltgetriebe, der lt. Herstellerangabe 4,2 l/100km brauchen sollte.

 

Faktum ist, dass sich der Kübel im Realbetrieb mit Autobahn, hügeligem Gelände, Stadtverkehr,.... nicht unter 5 Liter bringen lässt. So streicheln kannst das Gaspedal garnicht.

 

Meine Eltern fahren den "normalen" 6er Golf mit dem 105PS TSI (kein BlueMotion!), und mein Papa ist zwar schon etwas älter, aber auch (noch) kein Kriecher. Seine Verbrauchswerte schwanken auch zwischen 5,5 und 6,0 Liter.

 

Wenn man es also linear umrechnet, dann sind es ca. 0,7 l/100km Mehrverbrauch. Die Preisdifferenz beträgt derzeit (beim Kombi) für die Bluemotion-Modelle 2.000€.

 

Bei einem Preis von 1,5€/l kostet der Benziner also 1,05€ "mehr" auf 100km. Somit musst du auch hier etwa 200.000km fahren, damit man auf Pari ist.

 

Wenns nun 1,5l sind (also das Doppelte) sinds noch immer ca. 100.000km, die man fahren müsste, und das können immerhin 5 - 7 Jahre sein, wenn man so mit 20tkm/Jahr rechnet.

 

Vergiss also dieses "der braucht um soundsoviel mehr", wenn du´s nicht am eigenen Leib erprobt und erspürt hast.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

also beim fabia war der preisunterschied zwischen TDI und TSI genau € 210,- und der diesel verbraucht jetzt im schnitt 4,5 l (kein normverbrauchsangabe, sondern selbst gemessen auf den ersten 3000 km). nachdem die frau von meinem autohändler den TSI fährt, hat er mir bestätigt, dass der benziner 5,5 bis 6,0 l braucht.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

http://www.spritmonitor.de

da findet man Praxisverbräuche unter Angabe der Strassen- und Fahrweise

 

Wobei ich da auch maximal den Durchschnittswert aus allen eingegebenen Verbräuchen nehmen würde. Da sind schon (anhand meines eigenen Autos beurteilt) echte Sparfüchse dabei, die noch den letzten 1/10 Liter rauszukitzeln versuchen.

 

Aber ein interessantes Tool, das ich bisher nicht kannte!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wobei ich da auch maximal den Durchschnittswert aus allen eingegebenen Verbräuchen nehmen würde. Da sind schon (anhand meines eigenen Autos beurteilt) echte Sparfüchse dabei, die noch den letzten 1/10 Liter rauszukitzeln versuchen.

 

Aber ein interessantes Tool, das ich bisher nicht kannte!

 

Das würde ich aber auch mit Vorsicht genießen. Hab jetzt nur bei meinem Auto (307SW / 109PS) nachgeschaut. Da gibts Leute die fahren mit 5l/100km und weniger. :rofl:

 

drum gibts rechts oben auch einen Durchschnittswert für alle User die das gewählte Auto fahren, inkl. min. und max. Wert und sogar Verteilung.

Die Angaben stimmen ganz gut und spiegeln das Machbare an Verbrauch - positiv wie negativ - wider.

Bei meinen Kübeln hats bisher immer gepasst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

einen kleinwagen würde ich immer in benzin nehmen, weil erstens die erhaltungskosten im bezug auf srvice billiger sind, sich das mehr an verbrauch in grenzen hält und es mir "persönlich" als sportlicher mensch einfach mehr taugt ein auto zu drehen und sportlich zu bewegen!

bei großen kisten aller van oder suv kommst um einen diesel fast nicht herum, weil der verbrauch einfach um einiges niedriger ist und sich autos mit so viel träger masse und einem schwepunkt wie ein hochhaus, ohnehin nur mehr bedingt sportlich bewegen lassen und ausserdem dann meistens automaten sind, wo das lästige schalten bei null drehzahl wegfällt!!

 

der verbrauch benziner vs. diesel ist meiner meinung auch trügerisch, weil dieselfahrer meist andere fahrertypen sind als leute die benziner fahren.

bei den meisten diesel fahrern ist verbrauch so ein thema, dass man an der ampel beim wegfahren oft gar nicht weiß wie wenig gas man geben soll um dem schleicher nicht in den kofferaum zu springen, dann ist es klar das auch relativ wenig verbraucht wird!!

Bearbeitet von outmen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...