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Eine kleine Stadt in Amerika und 20 tote Kinder


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Liebe Boardies,

 

mir ist bewusst, dass ich mit diesem Posting polarisiere.

 

Gestern sah ich Herrn Obama, eine Träne zerquetschend im TV und er murmelte mit halblauter Stimme,

dass es schrecklich sei, dass diese Kinder, die einem Amokläufer zum Opfer fielen, nie mehr:

 

einen Schulabschluss feiern können,

der Freuden des Verliebtseins teilhaftig werden können,

selbst Kinder zeugen könnten und deren Entwicklung zu beobachten usw.

 

OK, das war Mord und was soll ein Präsident sonst noch sagen...

 

Amok stammt aus dem Malaiischem und bedeutet: In blinder Wut töten.

 

Danke für die Info!

 

Meine simple Frage: Warum wird gerade diesen 20 Kindern soviel Raum in den Medien gewidmet?

(Es wurden auch sechs oder sieben Erwachsene getötet).

Erwachsene, wenn sie 18? 20? Jahre alt sind, sind uninteressant und nicht mehr besonders schützenswert.

(Warum eigentlich?) Sind sie dann zum Abschuss freigegeben?

 

ZB: Weltweit sterben tausende Kinder bei Verkehrsunfällen.

Weltweit sterben tausende Kinder an Hunger.

Weltweit sterben tausende Kinder an Krankheiten, die in Europa heilbar wären.

In Europa sind durch die alliierten Bombardierungen Tausende Kinder elendiglich zu Tode gekommen.

 

In Japan waren bei den Opfern der Atombomben zehntausende tote Kinder zu beklagen, auch diese

Kinder hatten ein Recht auf Leben, ein Recht auf erste Verliebtheit, Kinder zu zeugen und deren

Entwicklung zu beobachten.

 

Jeder von Euch kennt das Foto vom kleinen nackten Mädchen in Vietnam, das splitternackt vor dem Feuer der

Napalm-Bomben davonläuft, mit ihr sind viele gelaufen, nicht alle haben es geschafft. (Es waren mehr als 20).

 

Für diese Kinder wurde keine Flagge auf Halbmast gesetzt, sie verbrutzelten, verschmorten und es weinte ihnen niemand

eine Träne nach, weil es niemanden mehr gab, der noch eine Träne weinen konnte, alle Tränen waren schon im Atomblitz

verdunstet.

 

Der Mensch ist immer noch ein Tier ein Tier ein Tier und leidet wie man aus der Historik leicht entnehmen kann, unter

Wiederholungszwang Wiederholungszwang Wiederholungszwang.

 

Diese zwanzig Kinder waren eindeutig zur falschen Zeit am falschem Ort.

 

Das ist kein rein amerikanisches Problem und ein verschärftes Waffengesetz wird`s auch nicht bringen,

weil es Menschen, die es mit diesem Gesetz nicht so genau nehmen völlig wurst ist, was der Herr Rat

sagt bei der Verhandlung.

"I puff di nieda, du Oaschwarzen", war als Antwort schon hiezulande hörbar.

 

Etwas möchte ich doch noch von Euch wissen, quasi Eure Meinung einholen,

warum ist (seltsamerweise nur in den Medien) ein Kind etwas besonders Schützenswertes:

 

Weil es klein ist, aber einen relativ zur Körpergröße großen Kopf hat

mit groooßen Augen (wie eine Babyrobbe),

weil es zu schwach ist, eine Waffe zutragen und diese auch zu bedienen,

oder weil ich gelernt habe, dass man Kindan nix Böses tun darf.

(Das hat ma der Herr Katechet gesagt)!

 

 

Bleibt mir gewogen und wohlgesonnen,

 

Hans :f:

 

:wink:

Bearbeitet von Buchdrucker47
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Derartige Ereignisse in einer "sicheren" und "zivilisierten" Umgebung sind für die mediale Vermarktung wesentlich gewinnbringender als z.B. das tägliche Massaker irgendwo in Afrika oder sekündlich verhungernde Menschen die werbewirksam in der Vorweihnachtszeit an´s Tageslicht gebracht werden um mediale Großereignisse zu vermarkten.

 

Die "globale" Betroffenheit bei derartigen tragischen Großereignissen ist wesentlich größer und somit lässt sich das auch für verschiedenste politische Anliegen sehr gut verwerten.

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für die mediale Vermarktung wesentlich gewinnbringender

 

das bringts schon auf den punkt.

 

wobei ja schon gefiltert wird, welches leid genau noch tränendrüsen-verträglich ist, und welches leid nurmehr widerlich und quotenmindernd ist...

 

es gäbe ja online genug videomaterial, das veranschaulicht wies in anderen teilen der welt wirklich zugeht. kaotic ist da nur ein portal von vielen (aber nur anschauen, wenn man weiß dass mans verträgt UND über 18 is ;) ). da gibts richtig arge sachen zu sehen... aber ganz ernsthaft, solange die opfer nicht ausschliesslich kleine mädchen sind, stehen die chancen sehr schlecht dass jemals darüber berichtet wird.

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20 erschossene kinder lassen sich eben medienwirksamer vermarkten als erwachsene.

 

traurig für die familien aber die waffenlobby wird im stillen wieder jubeln. wieder ein grund mehr für jeden bürger eine waffe zu fordern anstatt den zugang zu erschweren.

 

so einer alten oma kannst beim vorbei gehen im supermarkt die waffe fladern. :f:

 

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Bearbeitet von chriz
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Ich selbst hab kinder und hab erst mal richtig geschluckt wie ich den ersten Artikel gelesen habe. Aber wenn ich richtig in mich gehe, muss ich buchdrucker eigentlich recht geben, und ich bin mir sicher das buchdrucker es nicht darauf abgesehen hatte, daß wir ihm "RECHT" geben.

zur eigentlichen Frage: Ein jeder geistig gesunder Vater oder Mutter würde sein Kind um jeden Preis schützen, auch wenn es das eigene Leben kostet. Alles andere erübrigt sich oder wurde schon gesagt.

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tut mir leid- aber mit diesem satz disqualifizierst du dich und dein posting selbst...

rgds

ajw

 

Ja, und genau das passiert, wenn man einen Satz aus dem Zusammenhang reisst.

 

Die Fragestellung war bewusst provokant.

 

Persönlich bin ich natürlich der Meinung, dass Kinder etwas Schützenswertes sind.

 

Doch sehr bald ist man erwachsen und siehe da, ganz plötzlich: "Kein Schwein ruft

mich an, keine Sau interessiert sich für mich".

 

:f:

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@ Buchdrucker - gestattest du mir eine Gegenfrage- bitte

 

Hast du eigentlich Kinder ?

 

@NoFatMan, nein, ich habe keine Kinder und es gibt Tage, an denen ich sehr froh darüber bin,

 

aber auch Tage an denen es mir leid tut. Froh bin ich, wenn ich bedenke, was dieses Kind in

 

Zukunft alles Böses erwarten könnte (Atomkrieg? Krise? Verseuchte Umwelt? Verbrechen? Etc...?).

 

Leid tut es mir, wenn ich mir meiner Einsamkeit bewusst werde, da ich tatsächlich keinen

 

Verwandten mehr mein Eigen nennen kann und mir somit aber auch niemand nachweinen

 

braucht, wenn ich bald ins Gras beiße.

 

Hans :zwinker:

 

:wink:

Bearbeitet von Buchdrucker47
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die medien spiegeln auch nur die ansichten unserer gesellschaft. für mich persönlich macht es schon auch einen unterschied ob ein kind oder ein erwachsener (vielleicht sogar die 90jährige oma) das leben verliert.

warum das so ist, kann ich nicht genau erklären. wahrscheinlich weil ich selbst ein kind habe und nicht möchte, dass ihm irgendetwas schlimmes passiert.

 

warum gerade solche fälle mehr aufmerksamkeit bekommen kann daran liegen, dass wir uns vor augen halten, dass so etwas auch jederzeit bei uns passieren könnte. im gegensatz zu den verhungernden kindern in afrika.

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Wer keine Kinder hat, wird das vielleicht nicht verstehen. Aber Kinder sind nun mal die schützenwertesten Mitglieder unserer Gesellschaft und unsere Zukunft. Sie können sich NICHT wehren, sind uns Erwachsenen und unseren Launen hilflos ausgeliefert. Kinder zu töten ist einfach das sprichwörtliche Böse.

 

Dass damit medienwirksam Proganda getrieben wird, ist jedoch auch bekannt. Darüber brauchen wir nun wirklich nicht zu diskutieren. Zitat Hader: "Wir sinds, die Vorlagen von die Caritas Brochüren." Das gehört aber woandershin.

Bearbeitet von SirDogder
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Leid tut es mir, wenn ich mir meiner Einsamkeit bewusst werde, da ich tatsächlich keinen

 

Verwandten mehr mein Eigen nennen kann und mir somit aber auch niemand nachweinen

 

braucht, wenn ich bald ins Gras beiße.

 

Hans :zwinker:

 

:wink:

 

 

Ach Hans,das ist doch sehr heftig was du da schreibst,

Es gibt immer jemanden man muß Ihn nur sehen....

 

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Ich bin der Meinung dass das helfen verloren gegangen ist in unserer Gesellschaft.

Auch wenn immer große Spenden-Aktionen aufgerufen werden um hier und da zu Helfen.

Es wird dann zwar gespendet, aber bleibt das auch in den Köpfen der Spender??

Die meisten vergessen mediale Ereignis ziemlich schnell...wie wir alle wissen (subjektive Meinung von mir).

Aber wir dürfen halt die Hoffnung nicht aufgeben,

auch wenn so etwas in den Medien für Propagandazwecken benützt wird. Die gewählten Politiker interpretieren leider nur das, was ihnen vorgeschrieben wird und die sind ja für die Öffentlichkeit sichtbar.

 

Ich finde es immer wieder wichtig ,sich um seine Liebsten zu kümmern,

dann passieren solche Extreme vielleicht nicht so häufig wie in den letzten Jahren.

 

Traurig ist jedes Ereignis.

Tschau

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Wer keine Kinder hat, wird das vielleicht nicht verstehen. Aber Kinder sind nun mal die schützenwertesten Mitglieder unserer Gesellschaft und unsere Zukunft. Sie können sich NICHT wehren, sind uns Erwachsenen und unseren Launen hilflos ausgeliefert. Kinder zu töten ist einfach das sprichwörtliche Böse.

so seh ich das auch. wer ein kind vorsätzlich tötet, ist im sinn des wortes "unmenschlich". da sollte uns von tier unterscheiden (auch wenn ich da sehr wohl oft meine zweifel hab).

es ist für mich auch kein grund, jetzt nicht betroffen zu sein, nur weil wo anders unter anderen umständen auch viele kinder (und erwachsene) sterben, teilweise noch grauslicher.

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ok, sind also alle der selben Ansicht,

 

Wieso ist es Eurer Meinung dann nicht ok, wenn die Gesellschaft von Leuten, die sich selbst so weit außerhalb der Gesellschaft stellen (ob bewusst oder unbewusst ist egal), bewahrt wird?

... und da gibt es in einem so eindeutigen Fall nunmal nur eine Lösung.

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ok, sind also alle der selben Ansicht,

 

Wieso ist es Eurer Meinung dann nicht ok, wenn die Gesellschaft von Leuten, die sich selbst so weit außerhalb der Gesellschaft stellen (ob bewusst oder unbewusst ist egal), bewahrt wird?

... und da gibt es in einem so eindeutigen Fall nunmal nur eine Lösung.

 

wovon sprichst, der todesstrafe?

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Ich zitiere hier absichtlich nicht, um nichts aus dem Zusammenhang zu reißen.

Mir gehts um das "Kinder sind schützenswert" thema.

1) ich seh das auch so

2) Korrigiert mich wenn ich falsch liege, denn ich weiß es nicht so genau:

Aber waren vor nicht all zu langer Zeit Kinder in Familien wertloser als die älteren Menschen, denen man Respekt usw entgegenbrachte?

Das kam vielleicht noch aus Zeiten, wo man Bildung nicht so kaufen konnte.. und kleine Kinder ein Massenprodukt waren.. während ältere Menschen Erfahrung vorzuweisen hatten (Bücher waren auch mal teuer) und arbtisfährige Menschen schlichtweg das Brot auf den Tisch brachten.

 

Find ich spanend, wie sich sowas ändert. Vor allem weil ich das ja nicht erlebt habe und mit dem "Kinder sind schützenswert" Gedanken aufgewachsen bin, ihn teile und verstehen kann.

 

Und ja, ich hab Kinder.

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Wer keine Kinder hat, wird das vielleicht nicht verstehen. Aber Kinder sind nun mal die schützenwertesten Mitglieder unserer Gesellschaft und unsere Zukunft. Sie können sich wehren, sind uns Erwachsenen und unseren Launen hilflos ausgeliefert. Kinder zu töten ist einfach das sprichwörtliche Böse.

 

Dass damit medienwirksam Proganda getrieben wird, ist jedoch auch bekannt. Darüber brauchen wir nun wirklich nicht zu diskutieren. Zitat Hader: "Wir sinds, die Vorlagen von die Caritas Brochüren." Das gehört aber woandershin.

 

Lieber Dogder, auch wenn ich selbst

kein(e) Kind(er) habe, kann ich das sehr gut verstehen.

 

Nur glaube ich, dass Du in Zeile zwei ein "nicht" vergessen hast. Kinder können sich eben NICHT wehren.

 

Ausnahmen: In den Favellas der südamerikanischen Großstädte (zB Rio, Santos), wehren sich "Kinder" ,

acht oder zehn Jahre alt, mit den Waffen, die dort relativ billig am Markt erwerbbar sind.

Es geht nicht nur um Drogen, jeder Gringo (auch ein Deutscher) ist ein Opfer, weil er mehr (damals)

Cruzeiros an einem Abend ausgibt, als ein Brasiliero in einem Monat verdient

 

Auch ich wurde damals Opfer dieser Banden und mein Geld und mein Pass war weg.

 

Ich war aber nicht als Urlauber dort, sondern als Seemann, nie wäre es mir eingefallen,

dort Urlaub zu machen. (Ich hätte es mir auch nicht leisten können).

 

Naja, das war ein bissl off topic, man möge es mir bitte verzeihen,

 

es grüßt Euch,

 

der Hans :zwinker:

 

:wink:

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Ich wollte das mit den Kindern wissen da ich der Meinung bin

Wenn jemand Kinder hat stellen sich viele Fragen erst gar nicht mehr

 

Man macht ganz einfach alles fuer seine Kinder - und sie bleiben immer deine Kinder und man denkt besser gar nicht nach was passieren koennte

Es kommt eh ganz anders manchmal leider sogar schlimmer als befuerchtet

Aber man meistert gemeinsam alle Probleme so gut es halt geht

Dafuer leben wir eigentlich

 

Sonst waeren wir schon ausgestorben :-)

 

Ich finde es allerdings auch extrem arg wenn man Erwachsene welche sich nicht wehren koennen

gequaelt oder erniedrigt werden

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Ich zitiere hier absichtlich nicht, um nichts aus dem Zusammenhang zu reißen.

Mir gehts um das "Kinder sind schützenswert" thema.

1) ich seh das auch so

2) Korrigiert mich wenn ich falsch liege, denn ich weiß es nicht so genau:

Aber waren vor nicht all zu langer Zeit Kinder in Familien wertloser als die älteren Menschen, denen man Respekt usw entgegenbrachte?

Das kam vielleicht noch aus Zeiten, wo man Bildung nicht so kaufen konnte.. und kleine Kinder ein Massenprodukt waren.. während ältere Menschen Erfahrung vorzuweisen hatten (Bücher waren auch mal teuer) und arbtisfährige Menschen schlichtweg das Brot auf den Tisch brachten.

 

Find ich spanend, wie sich sowas ändert. Vor allem weil ich das ja nicht erlebt habe und mit dem "Kinder sind schützenswert" Gedanken aufgewachsen bin, ihn teile und verstehen kann.

 

Und ja, ich hab Kinder.

 

Lieber xLink,

 

Danke für Deine Antwort!

 

Kinder waren damals (vor nicht allzulanger Zeit, also vor ca 150 Jahren und früher) sehr wichtig, da es damals

im agra...also im ländlichen Raum Europas, der ca 95 Prozent der Landmasse ausmachte, keine Art von

Sozial- oder Pensionsversicherung gab, und jedes Kind, auch wenn unehelich vom Bauern mit einer Magd

gezeugt, juhu, heit is des Hei owa geil, als Knecht oder Magd (Arbeitskraft) wertvoll war.

Außerdem starben von zehn Kindern etwa fünf oder mehr an Krankheiten, die heute fast alle

wie zB die Syphilis, heilbar sind.

 

Der älteste Sohn erbte den Hof, der Nächstältere wartete geduldig, ob sein Bruder stirbt, zB beim Heuen vom

Blitz getroffen wird. Wenn Gott diesbezüglich kein Erbarmen hatte, wurde er zum Landsknecht (Söldner), oder

trat einem Mönchsorden bei, dessen Gemäuer nicht allzuweit von einem Nonnenkloster entfernt lagen, ein

Umstand, der dafür Sorge trug, dass das Fortleben der (miesen) Gene gesichert war.

 

An und für sich wurden aber damals die Eltern nur so lange geachtet, so lange diese noch die Kraft hatten,

einen Prügel zu schwingen. Fiel dem wettergegerbten zahnlosen Altbauern vorgenannter Prügel aus

den altersschwachen Händen, lachten die skrofulösen Erblinge gellendlaut und gingen auf die Suche nach

jenen Kräutern, blassgrün und leichtbitter, die auch schon die Oma ganz ohne Kutsche in eine bessere Welt

befördert hatten.

 

Ich hoffe, Dir mit dieser Auskunft gedient zu haben

Quellenangaben türmen sich im Original bei mir zuhauf!

 

Es grüßt, wie fast immer, ganz lieb,

der Hans :zwinker:

:wink:

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das bringts schon auf den punkt.

 

wobei ja schon gefiltert wird, welches leid genau noch tränendrüsen-verträglich ist, und welches leid nurmehr widerlich und quotenmindernd ist...

 

es gäbe ja online genug videomaterial, das veranschaulicht wies in anderen teilen der welt wirklich zugeht. kaotic ist da nur ein portal von vielen (aber nur anschauen, wenn man weiß dass mans verträgt UND über 18 is ;) ). da gibts richtig arge sachen zu sehen... aber ganz ernsthaft, solange die opfer nicht ausschliesslich kleine mädchen sind, stehen die chancen sehr schlecht dass jemals darüber berichtet wird.

 

Danke für den Tipp "kaotic"!

 

Ist wirklich steil!

 

Schon beim zweiten Click grunzte mein Kaspersky wie ein Schwein,

das bürgt für Qualität.

 

Ciao, Hans :zwinker:

:wink:

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Mir gehts um das "Kinder sind schützenswert" thema.

1) ich seh das auch so

2) Korrigiert mich wenn ich falsch liege, denn ich weiß es nicht so genau:

Aber waren vor nicht all zu langer Zeit Kinder in Familien wertloser als die älteren Menschen, denen man Respekt usw entgegenbrachte?

Das kam vielleicht noch aus Zeiten, wo man Bildung nicht so kaufen konnte.. und kleine Kinder ein Massenprodukt waren.. während ältere Menschen Erfahrung vorzuweisen hatten (Bücher waren auch mal teuer) und arbtisfährige Menschen schlichtweg das Brot auf den Tisch brachten.

 

Find ich spanend, wie sich sowas ändert. Vor allem weil ich das ja nicht erlebt habe und mit dem "Kinder sind schützenswert" Gedanken aufgewachsen bin, ihn teile und verstehen kann.

 

.

 

So ganz stimmt das nicht. Ich als Mittelalter Fan (und Renaissance) hab dazu folgendes beizutragen: Kinder wurden im Mittelalter genauso liebevoll behandelt wie heute, wurden genauso umsorgt, schließlich stellten ausreichend Kinder für Normalbürger die Altersversorgung und für Adelige die Erbfolge dar. Noch weiter zurückgehend ins Altertum gibt es eine Theorie, dass die Menschen nur deswegen so alt wurden (vor allem Frauen), weil die Großmütter das Überleben der jungen Generation ermöglicht haben, weil sie auf die Kleinkinder aufgepasst haben, während die Väter und Mütter sich um Nahrung gekümmert haben. Nicht ganz so weit zurück (17.18. Jahrhundert) findet man ein ähnliches Bild, mit dem Unterschied, dass weibliche Kinder im Adelsstand nicht so gut ausgebildet wurden, weil diese ja nur "heiraten" mussten. Ganz im Gegenteil hat man sich manchmal um die Alten "gekümmert", ein kleiner Trunk am Abend und der bettlägrige Urgroßvater braucht auch kein Brot mehr.

 

Wie auch immer: Ich finde es generell unpassend, über den Wert und Unwert von Menschen und Menschenleben zu diskutieren. In dieser Hinsicht gebe ich dem TE recht, auch erwachsene Menschen sind natürlich lebenswert.

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für mich ist es eigentlich die unterscheidung von kind und erwachsenen das arge. weil wehren können sich beide nicht (wenn nicht grad bewaffnet oder mit einer kampfkunst vertraut).

 

deswegen ist es halt arg, das überhaupt menschen sterben müssen - bezüglich gewaltverbrechen. vor allem aus einem grund, weil in dem land, wo das passiert ist, jeder vollkoffer mit einer automatischen waffe herumrennen kann.

 

betroffen fühl ich mich nicht. wäre ich nur, wenn es einen aus meinem freundeskreis erwischen würde. deswegen find ich auch die tränen von politikern in so einer situation mehr als unpassend ...

 

handlungen von selbigen wären hier viel wichtiger. aber ob ich das wohl noch erlebe?

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was mích an der medialen berichterstattung nervt, ist nicht der umstand, dass überhaupt darüber berichtet wird, sondern wie. es wird mMn den tätern zuviel aufmerksamkeit geschenkt und dann mit "er war ein außenseiter" oder "er wurde von anderen gemobbt" versucht seine tat zu rechtfertigen.

und das ständige aufzählen wieviele tote es gegeben hat finde ich auch fürchterlich. am liebsten würden sie live-ticker einrichten und im minutentakt die steigende opferanzahl posten. und sofort kommt immer der verweis auf frühere amokläufe mit der anzahl der opfer, als würde es um einen wettkampf gehen.

 

ist übrigens bei katastrophen (tsunami, flugzeugabstürze usw.) nicht anders.

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