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Unglaubliche negative Erlebnisse (Luft****a und Aus****n)


p.toth
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An alle die sich überlegen, mit einem Rad im Koffer oder Karton auf Reisen zu gehen:

 

Ich habe mich total auf meinen Radurlaub in Kapstadt (inkl. grösstes Radrennen der Welt mit ca. 36000 Teilnehmern) gefreut und zum ersten Mal mein Rad (Trek 5500 OCLV) in einem Koffer, den ich im Jänner 2004 für diesen Zweck gekauft habe (375 Euro zuzügl. Versandkosten), mitgenommen.

Der Flug war über Luft****a gebucht und ging am 10. März von Wien mit Tyr****n nach München und von dort mit Luft****a nach Johannesburg, wo ich umsteigen musste, von dort ging es dann nach Kapstadt, wieder mit Luft****a.

Aufgrund des schlechten Wetters beim Abflug und eines sehr kurzen Aufenthalts in München war die Luft****a so nett und hat mich auf eine frühere Maschine nach München gebucht.

 

Eingecheckt habe ich über die Aus****n (Airlines) schon einen Tag früher, das Personal war ausgesprochen nett.

 

In Kapstadt habe ich dann eine böse Überraschung erlebt:

Das Rad war nicht da! Wenn man bedenkt, dass ich für das Radrennen und zum Radfahren dorthin geflogen bin, ein überaus schlimmes Erlebnis. Nach viel Nachfragen und Aufregen habe ich beim Swissport-Schalter erfahren, dass mein Rad in Frankfurt (???) sei.

Am Luft****a-Schalter versuchte ich, den Transport zu sichern bzw. zu beschleunigen, die 2 Damen dort am Schalter meinten sie wären "not in charge". Sie ließen sich dann doch überreden, nachdem sie ja die Luftlinie repräsentieren, alle Hebel in Bewegung zu setzen, dass das Rad schließlich am nächsten Tag unversehrt ankam und auch zugestellt wurde. Das hat zwar etwas Aufregung und einen Trainingstag gekostet, aber immerhin war ich froh, das Rad endlich zu haben.

 

Es kam noch besser:

Rückflug von Kapstadt mit Zwischenstopp ohne Umsteigen in Johannesburg mit Luft****a nach Frankfurt und von dort mit der Aus****n nach Wien. Eingecheckt habe ich zum frühest möglichen Termin.

In Wien war dann das Rad wieder nicht da!!!

Nur diesmal konnte mir auch niemand sagen, wo das Rad geblieben sei, und wann es komme (dies hat ja in Kapstadt wunderbar funktioniert und einigermassen für Beruhigung gesorgt). Viel Aufregung am lost-and-found-Schalter meinerseits hat nicht viel gebracht, ich musste den Flughafen ohne Information über den Verbleib meines Fahrrades verlassen. Information bekam ich aber sehr wohl darüber, dass das Rad - falls verschwunden - mit 20 US$ pro kg ersetzt würde - ein überaus schlechter Scherz, wenn man bedenkt, dass man viel dafür zahlt ein besonders leichtes Rad zu haben.

Eine Dame der Luft****a in Frankfurt teilte mir am Telefon noch mit, dass es nicht die Aufgabe der Fluglinie sei, den Koffer mit dem Rad zu suchen (nachdem es wohl auch nicht ihre Aufgabe war, diesen ordnungsgemäß zu befördern obwohl ich ein eigenes Ticket um 120 Euro für den Radkoffer gekauft habe). Außerdem sagte sie wörtlich, könne es sein, dass der Radkoffer nicht in das Flugzeug der Aus****n gepasst haben könnte. Fliegt die Aus****n eigentlich auch mit einer Cesna Linienflüge von Frankfurt nach Wien???

 

Jedenfalls habe ich mit ca. 12 Stunden Verspätung und sehr vielen Telefonaten den Radkoffer erhalten, und zwar so:

Der Hartschalenkoffer hat ein dreieckiges Loch in einer Seitenwand, Seitenlänge etwa 4 cm, eine Rolle ist ausgebrochen (wodurch sich das 1,3 x 0,9 x 0,35 m große Ding ja nicht sehr gut transportieren lässt) und überdies bei einem Tragegriff die Verankerung ausgebrochen.

Ich habe natürlich sofort reklamiert und alle Mängel bei der Übernahme schriftlich festgehalten.

 

Heute habe ich ein Formular der Aus****n erhalten, ich solle die Tickets diesbezüglich schicken. Ich habe dann dort angerufen, um mich zu erkundigen, wie das ganze jetzt ablaufen würde, denn ich brauche den Radkoffer in 1 1/2 Wochen wieder (ich fliege am Karsamstag nach Mallorca). Die nette Dame am Telefon sagte mir, ICH müsse den Koffer zum Geschäft schicken, wo ich ihn gekauft habe um den Schaden begutachten zu lassen (am Rande sei erwähnt, dass dieser Transport hin und zurück wohl ca. 60 Euro kostet) und wenn er als kaputt eingestuft wird (ein Hartschalenkoffer mit einem Loch? Nona!), dann würde mir wieder der ominöse Kilopreis laut Warschauer Abkommen gezahlt (was ungefähr 100 Euro weniger als der Kaufpreis des Koffers, dessen erste Reise dies war bedeutet).

 

Das heisst im Klartext: im besten Fall kostet mich eine Beförderung eines Radkoffers mit Luft****a und Aus****n zusätzlich zum Ticketpreis 160 Euro, da die genannten Fluglinien wohl nicht in der Lage sind, die ihnen anvertrauten Dinge mit der gebotenen Vorsicht zu behandeln!

 

Eigentlich habe ich nicht vor, mir das gefallen zu lassen (habe natürlich einen Rechtsschutz, den ich bei diesen Gepflogenheiten des Ersetzens eines schwer beschädigten Gepäckstücks wohl hinzuziehen muss).

 

Das alles habe ich geschrieben, weil ich alle die mit einem Radkoffer verreisen wollen warnen will vor den Folgen die ihnen blühen könnten. Erfahrungen diesbezüglich habe ich mit Au****n und Luft****a gemacht, ob das auch für andere Fluglinien gilt kann ich nicht sagen.

Ich hoffe dass mich die neue Fl*N**i diesbezüglich positiv überraschen kann, denn bis jetzt kann ich nur sagen, dass 100% aller meiner Radtransporte nicht geklappt haben!

 

Gruß, Peter

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Awe,das ist natürlich immer ärgerlich. Ich weiss dass es schwierig sein kann bei den Luftfahrtsgesellschaften wenn ein Gepäckstück verloren geht. Die san ned immer sehr koorperativ. (selber schon erlebt)

Besonders ärgerlich natürlich wenns das Bike ist.

 

Ich hoffe Du bekommst den schaden ersetzt und es funzt nächstes mal besser.

 

:cool:

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Also meine Schäden am Radkoffer (auch in Germanien bei einem Versand gekauft) wurden immer voll bezahlt. Voll heißt der ganze Kaufpreis des Koffers.

Vorgangsweise: habe die Reparaturkosten des Koffers bei einem Innungsmeister bzw. Stellvertreter der Koffermacher, od. wie immer das heißt, schätzen lassen und dann die Bestätigung inkl. Kopie der Rechnung an das Schadensbüro der AUA gesendet und relativ bald das Geld bekommen.

Hab dann den Koffer selber repariert und beim nächsten Flug das gleiche Spiel nochmal :mad:

Wieder selber repariert, jetzt is scho a Zeitlang a Ruh; Vorteil hab sogar an leichten Gewinn, wenn man die eigene Arbeit net rechnet. ;)

Noch ein Tipp: 2 - 3 zusätzliche Koffergriffe (die aus Leder) verteilt aufnieten (od. lassen), das ermöglicht ein wesentlich einfacheres Handling für die Hackler am Airport (ich verstehs eigentlich, dass die keine Freude mit den Riesendingern haben, weil die Koffer sind mit einem Griff extrem schlecht anzufassen).

 

vG

Franz

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Also mein Koffer ist inzwischen schon 6 mal geflogen (zu den Kanaren) und funktioniert immer noch.

Am meisten gelitten (Kratzer) hat er beim Schiff/Bustransport auf La Gomera.

 

Ich glaube das "Hauptproblem" deiner Geschichte sind die Transfers zwischen den Fluglinien.

Meinen Freunden ist es heuer beim Rückflug auch ähnlich gegangen, da deren Flug auch nur für einem Zwischenstopp gelandet ist.

 

Also für deinen nächsten Flug empfehle ich Dir eine Gepäcksversicherung (z.B. http://www.europaeische.at auch online) dann ist der finanzielle Schaden zumindest minimierbar.

Mallorca sollte aus oben dgenannten Grund (wohl eher ein Direktflug) kein Problem sein.

 

Wenn ich mir Eure Erfahrungen anhöre, dürfte ich wohl viel Glück gehabt haben (und ich habe bei der LTU nur 30€ gezahlt ;))

 

-Thomas

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ich bin inzwischen auch schon mehrmals mit koffer unterwegs gewesen.

beschädigt wurd bis jetzt noch nie was.

 

beim letzen mal (mallorca vor 2 wochen) wurde der koffer wegen

überfüllung der flugzeugs erst einen tag später transportiert.

 

mein bruder hatte schon einmal einen transportschaden, der aber

relativ unkompliziert abgewickelt wurde.

 

auf jeden fall ist eine transportversicherung angeraten, gerade wenn

man so sauteure räder befördert.

 

ich werde sicher weiterhin mit meinen rädern per flugzeug unterwegs

sein, auch wenn es ab und zu doch viel nerven kostet... :)

 

CU,

HAL9000

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  • 2 Monate später...
Aufgrund des schlechten Wetters beim Abflug und eines sehr kurzen Aufenthalts in München war die Luft****a so nett und hat mich auf eine frühere Maschine nach München gebucht.

Eingecheckt habe ich über die Aus****n (Airlines) schon einen Tag früher, das Personal war ausgesprochen nett.

Ich, der ja am Flughafen Wien unmittelbar beim Flieger arbeitet kann Dir nur folgendes sagen: (Ich vermeide jetzt (muß vermeiden) negatives gegenüber meinem Arbeitgeber und dessen Kundschaft, deswegen drücke ich es so aus):

Gepäck einen Tag vorher einchecken birgt Risiken (ich weis warum, aber ich kann das hier nicht schreiben).

Wenn Du den Flieger wechselst nachdem Du das Gepäck eingecheckt hast, bringst Du einiges im Ablauf des Handlings durcheinander und darfst Dich nicht wundern wenn's nicht hinhaut. (soll jetzt nicht heißen, daß Du alleine schuld daran bist)

Wenn Du einen Anschlußflug hast, sieh zu daß zwischen Ankunft der ersten Maschine und Abflug der zweiten Maschiene etwa eine Stunde liegt, nur dann kannst Du ganz sicher sein, daß Dein Gepäck mitkommt.

Der Koffer mit den von Dir genannten Abmessungen paßt zwar in jedes Flugzeug der von Dir genannten Airlines, wenn aber aus Platzgründen mehrere "normale" Gepäckstücke dableiben müßten, ist es immer das Großgepäck das zuerst dableibt. Die beste Lösung ist es aber allemal ein teures Fahrrad in einem eigenen Koffer zu transportieren. Meistens gaben die Leute ihre Fahrräder in fahrbereitem Zustand völlig ungeschützt auf. Soferne genug Platz im Flieger vorhanden ist, wird es zwar seperat verladen um es nicht zu beschädigen, aber andernfalls liegen 10 Koffer drauf......

Frag auch nicht die Stewardessen, ob Dein Gepäck an Bord ist, denn die können es nicht wissen bzw. sagen sowieso immer "Ja" drauf. Wenn Du Radau beim Flieger machst, kann es leicht sein, daß sie Dich nicht mitnehmen; schon rein wegen der dadurch entstehenden Verspätung.

Hoffe, ich konnte Licht ins Dunkel bringen.

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Wirklich nicht lustig so eine Geschichte! Da bin ich froh daß es mir heuer so gut ging!

Wir hatten drei Cannondale Schachteln für unsere Bikes verwendet. Austrian wollte trotz des enormen Übergewichts (über 60kg auf 6 Personen) keinen Aufpreis. Die 30,- für den Transport der Räder haben sie also nicht verlangt. Wir haben in Graz gesehen wie die Schachteln in den Flieger gehoben wurden -> wirklich brav! Wir haben sogar ein Foto. Wir haben gesehen wie sie auf GRan Canaria aus dem Flieger genommen wurden - auch okay! Das Gleiche wieder beim Rückflug. Ich muß sagen, es war schon angenehm immer zu sehen wie das liebe Bike auch schön brav mitfliegt. Da kannst dann den FLug auch beruhigt genießen ;)

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Ich wurde bis jetzt immer vor solchen Schäden gewarnt und deswegen hab ich nicht so einen unnötigen Koffer gekauft sondern vom Lieferanten einen Radtransportkarton geholt und das Rad mit meinem ganzen Gewand ausgekleidet und dann die Schachtel rund herum mit Powertape versiegelt.

 

Fazit: Es hat super funktioniert, keine Schäden durch die Knautschzone und es hat nur 30€ inkl. Fluggebühr gekostet.

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Ja wie gesagt, mit einem speziellen Koffer gehst Du auf Nummer sicher. Sogar wenn Du das Fahrrad völlig ungeschützt aufgibst, bestehen Chancen (wenn auch nur geringe) daß es heil ankommt. (Ein Kratzer wär mir schon zuviel)

Jedoch z.B. bei der spanischen Iberia mußt Du einen Wisch unterschreiben, daß die Airline Dir keinen Schadenersatz leistet, wenn Du das Fahrrad unverpackt aufgibst.

Ich persönlich würde mein Fahrrad nur mit speziellem Koffer auf die Reise schicken.

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Original geschrieben von NoWin

ich auch wissen wollen :confused: :)

bei einem rückflug habe ich bei der gepäckabholung in wien einmal

einige zeit warten müssen. irgendwann kam dann einmal ein wagen, der

einen ganzen anhänger voll gepäck zum ausgabe-tor beim bulky luggage

gestellt hat und einfach wieder weggefahren ist.

 

bis ich gegangen bin ist der wagen dort unbeaufsichtigt herumgestanden.

es wäre absolut kein problem gewesen, einfach hinzugehen, koffer zu

nehmen und rauszugehen... :(

 

ob das jetzt fehlläufer waren oder vorabend-checkins, weiß ich auch nicht,

auch nicht, ob der fletcher das gemeint hat, aber bedenklich habe ich das

schon gefunden...

 

CU,

HAL9000

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bis ich gegangen bin ist der wagen dort unbeaufsichtigt herumgestanden. es wäre absolut kein problem gewesen, einfach hinzugehen, koffer zu nehmen und rauszugehen...

Das sind mit ziemlicher Sicherheit keine Vorabendcheckins. Es könnte sein, daß es sich um nachgeschicktes Gepäck handelt. Da dieses Gepäck natürlich von keinem Passagier mitgenommen wird, weil der z.B. einfach schon am Vortag angekommen ist, wird das gesammelt und im Bereich der Lost&Found Büros aufgestellt. Irgendwann kümmert sich dann der zuständige Passenger-Handling-Agent (Fluglinienabhängig) um dieses Gepäck, und sorgt dafür, daß es dem Passagier z.B. ins Hotel oder nach Hause nachgebracht wird.

Daß dieser Wagen oft stundenlang herumsteht ist halt so eine Sache. Vor allem ganz toll ist es wenn dann die automatische Lautsprecherdurchsage kommt "Unbeaufsichtigtes Gepäck wird aus Sicherheitsgründen von der Polizei entfernt" - mann da hätten die aber oft viel zu tun. :D

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