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Heuschrecken / Grillen


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Heuschrecke = gleich Insekt, lt. Wikipedia

 

Verdauung und Exkretion [bearbeiten]

Fanghaft aus Australien: Ditaxis biseriataDie Verdauung erfolgt im Darmsystem der Tiere. Dieses ist in drei funktionelle Abschnitte gegliedert, die entsprechend ihrer Lage als Vorder-, Mittel- und Enddarm bezeichnet werden. Der vordere und der hintere Anteil sind ektodermal gebildet und besitzen eine Auskleidung mit einer Chitincuticula, die entsprechend auch gehäutet werden muss. Der Vorderdarm beginnt mit der Mundöffnung und besteht vor allem aus dem muskulösen Pharynx. Über die Speiseröhre ist dieser Abschnitt mit dem Mitteldarm verbunden, wobei diese bei vielen Insekten auch Bereiche zur Nahrungsspeicherung (Ingluvies) oder einen Vormagen (Proventriculus) mit Kaustrukturen wie Leisten aus Chitin enthalten kann. Der Mitteldarm ist mit einem Drüsenepithel ausgekleidet und produziert die Enzyme, die zur Verdauung notwendig sind. Hier erfolgt auch die Resorption der Nährstoffe, die bei vielen Insekten in Blindschläuchen (Caeca) oder Krypten stattfindet. In den Caeca und Krypten können bei vielen Insekten auch symbiotische Mikroorganismen leben, die bei der Aufspaltung von bestimmten Nahrungsbestandteilen benötigt werden. Die unverdaulichen Reste (Exkremente) werden über den Enddarm ausgeschieden.

 

Die Exkretion der Insekten erfolgt über kleine Blindschläuche, die am Übergang des Mitteldarms zum Enddarm in den Darm münden. Diese werden als Malpighische Gefäße bezeichnet und sind wie der Enddarm ektodermalen Ursprungs. In den Zellen dieser Schläuche werden aktiv stickstoffhaltige Exkrete der Hämolymphe entzogen und mit den Exkrementen ausgeschieden. In den Rektalpapillen wird den Ausscheidungsprodukten vor der Ausscheidung noch Wasser entzogen.

 

Wichtige Strukturen der Nährstoff- und Exkretspeicherung sind die Fettkörper, die als große Lappen im Abdomen der Insekten liegen. Neben der Speicherung dienen sie der Synthese von Fetten und Glykogen sowie dem Abbau von Aminosäuren.

 

Da viele Insekten Sekrete ausstoßen, um Nahrung zu zersetzen, quasi vor zu verdauen, muss es irgendeine Art Erbrech-Funktion geben, wenngleich die nicht zwangsläufig damit zusammenhängen muss, dass das Tier betrunken oder überfressen ist ;)

Bearbeitet von Siegfried
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als ich die überschrift gesehen habe, habe ich mir gedacht: "ha der will heuschrecken grillen und wissen wie man's am besten macht, od. er will wissen wie die schmecken :D

 

Wobei Grillen ist da ein Schaß, Frittieren ist diesbezüglich angesagt, angerichtet mit einer oder 2 Taranteln als Beilage - ein Gedicht.

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