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Superwahljahr 2013


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es müssat a Partei für Ungültigwähler geben

und die müsste alles besser machen

:rolleyes:

 

jo.

aber da fängt das debakel wieder an.

da hör ich, der stronach gründet eine partei.

super, denk ich mir, das isses.

bei rot und schwarz bist sowieso am holzweg, blau, da brauchen wir gar nicht diskutieren, orange, ah, die gibts noch? und wozu? grün kann ich mir als einfacher arbeiter und autofahrer nicht leisten...hurra, jetzt kommt einer, der uns "werte" vermitteln will, der aus dem nichts ein imperium erschaffen hat, der kann doch nicht so verkehrt sein?

und dann höre ich, wo und wie er seine mitstreiter rekrutiert, wo dort und da wieder einer wo was eingesackt hat, und erlebe ihn im zeit im bild-interview...und steh schon wieder am anfang. wähl ich nix, bleibt alles, wie's ist i kenn mi nimmer aus.

es müsst vielleicht eine partei geben, die keine ist. eine unparteiische expertenrunde, jeder in seinem fach beschlagen....da gehen dann die ungültigwähler hin, und ja, die machen dann alles besser, wir müßten uns jeden minister für sein ressort selber wählen können, bei bedarf auch abwählen, sein gehalt müsste er nach leistung bekommen...welch herrliche traumwelt...

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Wenn man betrachtet, was unsere Bundesregierung(en) in den letzten Perioden zusammengebracht haben, dann ist ein trauriges Conclusio daraus:

-) Es ist ihnen nicht gelungen, ausgeglichene Budgets zusannen zu bringen

-) Es ist ihnen nicht gelungen, die Staatsschulden zu verringern, geschweigedenn merklich mit Schuldenmachen aufzuhören

-) Es ist ihnen nicht gelungen, Maßnahmen zur Eindämmung der Inflation oder zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums zu setzen

-) Es ist ihnen nicht gelungen, den "Mittelstand" steuerlich so zu entlasten, dass sich ein Durchschnittsverdiener leisten kann, Familie zu haben

-) Es ist ihnen nicht gelungen, das Schulsystem sinnvoll zu reformieren

-) Es ist ihnen nicht gelungen, die Verwaltungsreform auf den Weg zu bringen

-) Es ist ihnen nicht gelungen, den Wehrdienst zu reformieren

-) Es ist ihnen nicht gelungen, Maßnahmen zur CO2-Reduktion zu setzen

-) Es ist ihnen nicht gelungen, Anreize, für ökologische und ökonomische Maßnahmen zu setzen

-) Es ist ihnen nicht gelungen, gegen die ständig weiter aufgehende Schere zwischen "Arm und Reich" anzugehen

-) Es ist ihnen nicht gelungen, bei Banken und Finanztransaktionen den Hebel anzusetzen

.... und diese Liste ließe sich beliebig weiter fortführen

 

Im Gegensatz dazu steht, was ihnen gelungen ist, und das ist leider - in der öffentlichen Wahrnehmung - nicht allzu viel. Außer, dass Herr und Frau Österreicher den Eindruck bekommt, dass jede Regierung nur auf ein Zeitfenster von 5 Jahren arbeitet, sodass sie ihre Ruhestandsbezüge einstreifen können. Was hintennach passiert.....nach mir die Sintflut.

 

Von einer nachhaltigen, längerfristigen Politik sind wir schon lange weg, und mich würde es nicht wundern, wenn KEINER unserer gewählten Mandatare ernsthaft damit rechnet, wieder aufgestellt zu werden.

 

Ich persönlich bin sehr politverdrossen. Ungeachtet meiner Grundhaltung muss ich bemerken, dass sich keiner der zur Verfügung stehenden Kandidaten (sei es jetzt Lands- oder Bundesebene) bisher mein Vertrauen verdient hat. Es ist echt keiner dabei, wo ich mir denke "der/die ist die" von der ich mir verspreche, die nächste Periode sinnvolle, volksnahe Politik zu machen.

 

Was ich wähle, weiß ich echt noch nicht. Nicht wählen ist auch keine Option, aber das, was ich bisher bevorzugt angekreuzelt hab, wirds heuer weder beim Bund noch beim Land werden.

 

....ich hab die Nase voll.

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es ist echt ein jammer. rot/schwarz bedeutet jedenfalls stillstand. nicht nur die letzten beiden legislaturperioden haben das gezeigt. die haben sich einfach das land aufgeteilt (sprich: die gut dotierten posten) und werden den teufel tun, da was zu ändern. da ist mir schwarz/blau lieber gewesen, ehrlich gesagt, da war mehr bewegung drin. und auch rot/grün wär mir lieber als nochmal die das theater, das wir jetzt haben. hauptsache, irgendwas tut sich.

 

das problem ist, dass heutzutage keine politiker mit profil mehr hochkommen (dürfen): in den parteiakademien und bei den spin doktoren werden alle glatt geschliffen. eigene meinung ist out, visionen beschränken sich auf die lokalsuche fürs mittagessen. ja niemandem wehtun, das könnt ja bei den wählern nicht gut ankommen. nur irgendwann werden die wähler (hoffentlich) dieses ganze pack zum teufel jagen.

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Wenn man betrachtet, was unsere Bundesregierung(en) in den letzten Perioden zusammengebracht haben, dann ist ein trauriges Conclusio daraus:

[...]

 

Was ich wähle, weiß ich echt noch nicht. Nicht wählen ist auch keine Option, aber das, was ich bisher bevorzugt angekreuzelt hab, wirds heuer weder beim Bund noch beim Land werden.

 

....ich hab die Nase voll.

 

*unterschreib*

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mal a bisserl provokant kontra: unsere Politiker machen nicht alles falsch -siehe zB. Jugendarbeitslosigkeit (im Vgl. natürlich), die "sogenannte" Krise und ihre Bewältigung...usw.

 

Des Herumsudern wird hier jedenfalls sehr groß geschrieben. Ö. steht nicht soo schlecht da.

 

Eure Meldungen hier sind ein kollektives Schulterschluss-Jammern auf hohem (um net zu schreiben höchstem) Niveau

Bearbeitet von stephin
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Wenn wir unsere Nachbarstaaten ansehen, dann liegen wir auf demselben Niveau. Jugendarbeitslosigkeit (bis zu den 25jährigen) etwa 9%, Deutschland etwas besser, Dänemark etwas schlechter, also könnt ma sagen, sie arbeiten nicht schlechter als die Nachbar-Regierungen. Die höheren Quoten sind im europäischen Süden zu finden, in Frankreich und in England, wo es ja bekannterweise entweder wirtschaftlich extrem rund geht oder deutlich höhere MIgrationsproblematiken gibt. Das könnte man also, im Umkehrschluss sagen, die österreichische Politik profitiert von der Binnen-Lage des Bundesgebietes :D

 

Aber im Ernst: macht euch mal die Mühe und schaut euch nach den Wahlversprechen der letzten Nationalratswahl um. 2008 wurde da allerhand versprochen, aber eingehalten wurde ein einstelliger Prozentbetrag davon.

 

Dazu kommen noch die tagesaktuellen Themen, wo man als medial informierter Mensch den Eindruck bekommen muss, dass unsere PolitikerInnen immer erstmal schauen, wie die Christkindl´n, wenn sich was auftut, und ungefähr auch so lang brauchen, um mal auf eine Idee zu kommen, wie der Advent lang dauert.

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Österreich und auch Deutschland sind zB gerade beim Umgang mit der Jugendarbeitslosigkeit Vorbild für viele andere Länder in Europa (insb. die Ausbildungsgarantie). Sicher ist das durch eine historisch gewachsene gute wirtschaftliche Lage und der Nähe zu Deutschland einfacher als in anderen (südlicheren) Ländern. Aber nicht nur deshalb und daher mM eine gut politisch umgesetzte Tatsache.

 

Wahlversprechen brauchen halt auch Wähler die diese Versprechen glauben und dementsprechend gelenkt und hoffnungserfüllt wählen. Ist dann ein bisserl wie Christkindlbriefschreiben für Erwachsene.

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Passt ja doch irgendwie hier her...

http://mobil.derstandard.at/1358304722357/Wahl-von-Kahr-zur-Grazer-Vizebuergermeisterin-wieder-gescheitert

 

Unfassbar, eigentlich, wenn man sich das kurz durch den Kopf gehen lässt. Die SPÖ hat sich, zumindest in Graz, nun endgültig den Gnadenstoß versetzt...

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  • 8 Monate später...

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