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Werkzeugkoffer MTB


ttrplus
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Hi an alle "Selbstschrauber",

 

habe mir schon einige threads darüber durchgelesen, aber bin noch immer nicht ganz glücklich.

Ich suche einen Werkzeugkoffer, der all die notwendigen Parts beinhaltet, um all die Arbeiten am Bike zu Hause durchführen zu können.

Ich bin jetzt zwar nicht der Profischrauber, der jeden zweiten Tag an zig Bikes schrauben wird, aber trotzdem will ich eine anständige Qualität bei den Werkzeugen vorfinden.

Es gibt ja eine ganze Menge, die um die 50 Euro kosten, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass bei soeinem Preis alles tiptop sein kann, auch wenn einige davon sogar ein "sehr gut" bei diversen Bike-Magazin-Tests erhalten haben - aber wahrscheinlich immer im Bezug auf den sehr günstigen Preis.

Deshalb folgende Frage: Kann mir jemand einen Tipp für einen Werkzeugkoffer mit dem besten Preis/Leistungs-Verhältnis geben?

Sollte natürlich bezahlbar sein, aber sollte nicht wirklich ein Billigstschrott sein (auch wenn dieser wahrscheinlich bei meinen Schrauber-Künsten allemal reichen würde... ;) )

 

Gerne auch gebraucht, falls in sehr gutem Zustand und dementsprechend interessantem Preis.

 

 

 

Vielen Dank im voraus.

Bearbeitet von ttrplus
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Hast du schon gutes Standard Werkzeug, wie Inbus- und Gabelschluessel, Schraubenzieher und div. Zangen?

Wenn ja, dann wuerde ich die radspezifischen Werkzeuge einzeln kaufen, zB von Parktool oder Pedros (gibt's bei den Versendershops).

Viel braucht man ja nicht:

Innenlagerwerkzeug je nach dem was verbaut ist

Kettenpeitsche und Kassettennuss

Kettennieter

Entlueftungsset fuer hydraulische Scheibenbremsen (falls benoetigt und je nach Hersteller)

Ev. Einen Drehmomentschluessel

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Ich würde mir die Trümmer auch einzeln kaufen wie du sie brauchst. Wenn du ein neueres Rad hast, sind Dinge wie Kurbelabzieher, Octalink Nuss usw. wahrscheinlich uninteressant. Die Speichenschlüssel kannst bei solchen sets auch meistens vergessen und das wirkliche Spezialwerkzeug kannst dir wie bs99 schon geschrieben hat mit den Fingern abzählen.
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Zum wiederholten Male erlaube ich mir, zu den fertigen Werkzeugkoffern festzustellen:

 

-) Miserable Werkzeugqualität. Werkzeug"stahl" ist das keine, sondern eher Mechanik-Butter :D

-) Werkzeuge drin, die du für Standard-Anwendungen nicht brauchst

-) Werkzeuge fehlen, die wichtig wären

-) Beim Schrauben hat man mit dem Zeug keine Freude

-) Rundgedrehte oder abgenudelte Schrauben durch schleissiges Werkzeug sind lästig, umständlich und manchmal auch teuer

-) Haushaltsübliche Werkzeuge sind für 99% der Anwendungen am Bike ausreichend.

 

Was man braucht:

-) Inbus-Satz (Kugelkopf-Inbus machen Sinn)

-) Torx in 15, 20 und 25 (T-Griff-Torx-Dreher sind super)

-) Gabelschlüsselsatz (meist an 15er fürs Pedal)

-) Kreuz- und Schlitzschraubenzieher (ganz gewöhnliche)

-) Kombizange

-) Seitenschneider

-) Gummihammer

-) Ratschensatz

 

Das sind Werkzeuge, die in keinem Haushalt, in entsprechender Qualität, nicht fehlen sollten. Bitte hier Gedore/Rahsol, Wiha,....-Qualität kaufen, und Finger weg von Hoferwerkzeug!

 

Was du sonst an "Spezialwerkzeugen" für den Hausgebrauch brauchst:

 

-) Kettennieter/Nietdrücker (XLC mit Revolvergriff kost an 10er)

-) Kettenpeitsche (ca. 15 - 20€)

-) Werkzeuge f. Innenlager (ca. 20€, je nach dem, was man nimmt)

-) Kassettenabzieher (als Nuss oder fertiger Schlüssel bis 15€)

 

Und dann hab ma´s schonwieder. Nippelspanner f. Speichen hab ich bisher noch nie gebraucht, sollt mal wo 8ern hat man hoffentlich einen Bikeshop, der einem das für Lau macht ;) andernfalls gibts hochwertige Speichenschlüssel, die dir die NIppel nicht abnudeln oder rund drehen. Und recht viel mehr fiele mir äußerst unversierten, mit zwei linken Händen geschlagenen Anti-Schrauber auch nichtmehr ein, was der Laie an seinem Rad sonst noch an Werkzeug brauchen könnte. Auch die ominösen "Konusschlüssel" in den Werkzeugsets sind zum Vergessen. Sind garantiert die Größen, die du an deiner Konusnabe (sofern du überhaupt noch eine hast) NICHT brauchen kannst, außerdem sollen auch diese Schlüssel eine gewisse Qualität haben, und nicht aus Stanzblech sein.

 

Natürlich gibts Freaks, die sogar Einpress-/EInziewerkzeuge, Lagersitzfräser usw... ihr Eigen nennen, aber das geht dann schon deutlich über die übliche Bikewartung hinaus.

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Zum wiederholten Male erlaube ich mir, zu den fertigen Werkzeugkoffern festzustellen:

 

-) Miserable Werkzeugqualität. Werkzeug"stahl" ist das keine, sondern eher Mechanik-Butter :D

-) Werkzeuge drin, die du für Standard-Anwendungen nicht brauchst

-) Werkzeuge fehlen, die wichtig wären

-) Beim Schrauben hat man mit dem Zeug keine Freude

-) Rundgedrehte oder abgenudelte Schrauben durch schleissiges Werkzeug sind lästig, umständlich und manchmal auch teuer

-) Haushaltsübliche Werkzeuge sind für 99% der Anwendungen am Bike ausreichend.

 

Was man braucht:

-) Inbus-Satz (Kugelkopf-Inbus machen Sinn)

-) Torx in 15, 20 und 25 (T-Griff-Torx-Dreher sind super)

-) Gabelschlüsselsatz (meist an 15er fürs Pedal)

-) Kreuz- und Schlitzschraubenzieher (ganz gewöhnliche)

-) Kombizange

-) Seitenschneider

-) Gummihammer

-) Ratschensatz

 

Das sind Werkzeuge, die in keinem Haushalt, in entsprechender Qualität, nicht fehlen sollten. Bitte hier Gedore/Rahsol, Wiha,....-Qualität kaufen, und Finger weg von Hoferwerkzeug!

 

Was du sonst an "Spezialwerkzeugen" für den Hausgebrauch brauchst:

 

-) Kettennieter/Nietdrücker (XLC mit Revolvergriff kost an 10er)

-) Kettenpeitsche (ca. 15 - 20€)

-) Werkzeuge f. Innenlager (ca. 20€, je nach dem, was man nimmt)

-) Kassettenabzieher (als Nuss oder fertiger Schlüssel bis 15€)

 

Und dann hab ma´s schonwieder. Nippelspanner f. Speichen hab ich bisher noch nie gebraucht, sollt mal wo 8ern hat man hoffentlich einen Bikeshop, der einem das für Lau macht ;) andernfalls gibts hochwertige Speichenschlüssel, die dir die NIppel nicht abnudeln oder rund drehen. Und recht viel mehr fiele mir äußerst unversierten, mit zwei linken Händen geschlagenen Anti-Schrauber auch nichtmehr ein, was der Laie an seinem Rad sonst noch an Werkzeug brauchen könnte. Auch die ominösen "Konusschlüssel" in den Werkzeugsets sind zum Vergessen. Sind garantiert die Größen, die du an deiner Konusnabe (sofern du überhaupt noch eine hast) NICHT brauchen kannst, außerdem sollen auch diese Schlüssel eine gewisse Qualität haben, und nicht aus Stanzblech sein.

 

Natürlich gibts Freaks, die sogar Einpress-/EInziewerkzeuge, Lagersitzfräser usw... ihr Eigen nennen, aber das geht dann schon deutlich über die übliche Bikewartung hinaus.

 

Genau.

Hazet ist noch eine sehr brauchbare Marke, die Eigenmarke von Kerbkonus heisst übrigens "WEHA", Proxxon geht für den Hobbygebrauch auch ganz gut.

Wenn man einen Zugang hat taugen die Sachen von Würth meistens auch ganz gut.

Speichenschlüssel (wenn du welche haben willst, bei Bergab-Rädern macht das durchaus Sinn) am besten die "Spokey"

An Pflegemittel solltest du noch folgendes auf Lager haben:

- Universalöl (Brunox, WD40 etc.)

- Kettenöl

- Bremsenreiniger

- zähes (Lager-)Fett

- mittelfeste Schraubensicherung

- billige Pinsel fürs Reinigen von Kassetten etc.

- ein paar ausrangierte Baumwoll-Tshirts

fertig ist die Laube.

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fertig ist die Laube.

 

1x im Leben ca. 150 - 200€ ausgeben, dann ist alles daheim, was man braucht, und man kann künftig für kleines Geld "Lagerstand" erhalten ;)

 

Ohne den Threadersteller jetzt deppert machen zu wollen: ein paar Schaltzüge (Innenkabel) mit Endkappen auf Reserve zu haben, schadet ebensowenig, wie 2 oder 3 Paar Bremsbeläge. Aber da samma jetzt schon sehr im Detail :)

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....so schlecht wie ihr die werkzeugkoffer darstellt, sind sie ja allemale nicht... :rolleyes:

 

ich geb schon zu das ich mir schwer tu als "freak-schrauber" was ein "hobby-bastler" braucht aber ein paar argumente sind ja schon zu belächeln....

der PRO koffer ist quallitativ sehr gut aufgestellt & diese werkzeuge findest du in so manchen shops in der wrerkstatt...

 

z.b. nippelwerkzeug.... hilft ja schon wenn man mit nem kabelbinder das laufrad im bike drinnen, grob selbst wieder auszentrieren kann...

 

konusschlüssel aus "stanzblech"... haha ... sry .... die hobby/holzhacker - lösung sind abgeschlifferne reca schlüssel... ;)

und das fast jeder nabenhersteller andere größen bei den konuslagern hat... ist nicht das problem des werkzeugherstellers... der packt natürlich nur die gängigsten größen mit dazu, sonst kann man das set aufrüsten wie man es braucht...

 

 

edit.: der PRO Koffer ist einfach ein perfektes erst-ausrüster-paket ...und da brauchst du gerade zum Hobby-Schrauben nicht mehr viel zu investieren, das du an deinem Bike alles machen kannst was du willst!!

Bearbeitet von marph_42
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ich kann da siegfried nur zustimmen. lieber einzeln nach bedarf kaufen als einen qualitativ minderwertigen bike werkzeugkasten. das ist einfach rausgeschmissenes geld, vor allem wenn man an hochwertigen komponenten arbeitet. ich weiss wovon ich rede - ich hab den fehler selbst gemacht.

der PRO koffer macht allerdings einen recht guten eindruck (ohne tatsaechlich damit erfahrung zu haben). PRO ist eine tochterfirma von shimano. die werden hoffentlich keinen schrott verkaufen.

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folgende Werkzeuge finde ich relativ wichtig, wurden aber noch nicht genannt:

 

schneidführung, metallsäge sowie feile zum entgraten - zum abschneiden von lenkern, sattelstützen, gabelschäften

einschlagwerkzeug für die ahead-kralle

gripzange (mit denen kann man, mit den plastikteilen von shimano, bremsleitungen perfekt festhalten beim kürzen)

leitungscutter für hydraulikleitungen (viel besser zu handhaben als stanleymesser oder bowdenzange bei hydr. bremsleitungen, kostet keine 5€)

ein rohr zum gabelkonus aufschlagen (hier reicht ein x-beliebiges dessen durchmesser passt)

 

den DMS verwende ich zwar nicht oft, aber an gewissen stellen ist er auch für versierte schrauber empfehlenswert (zb die shimano HT2 kurbelarme, wo zwei M5 schrauben mit 12Nm befestigt werden)

 

sonst fällt mir auf die gache auch nix mehr ein...

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folgende Werkzeuge finde ich relativ wichtig, wurden aber noch nicht genannt:

 

schneidführung, metallsäge sowie feile zum entgraten - zum abschneiden von lenkern, sattelstützen, gabelschäften

einschlagwerkzeug für die ahead-kralle

gripzange (mit denen kann man, mit den plastikteilen von shimano, bremsleitungen perfekt festhalten beim kürzen)

leitungscutter für hydraulikleitungen (viel besser zu handhaben als stanleymesser oder bowdenzange bei hydr. bremsleitungen, kostet keine 5€)

ein rohr zum gabelkonus aufschlagen (hier reicht ein x-beliebiges dessen durchmesser passt)

 

den DMS verwende ich zwar nicht oft, aber an gewissen stellen ist er auch für versierte schrauber empfehlenswert (zb die shimano HT2 kurbelarme, wo zwei M5 schrauben mit 12Nm befestigt werden)

 

sonst fällt mir auf die gache auch nix mehr ein...

 

Bin da im Grunde bei dir, aber da sind wir schon in der spezielleren Werkstattausrüstung.

 

Drehmomentschlüssel macht Sinn, v.A. dort, wo Carbon zum Einsatz kommt, aber Gabel abschneiden, Kralle einschlagen, Bremsleitungen kürzen,... macht der gemeine Alle-Tage-Biker nicht auf Anhieb zu Hause sondern lässt, meiner Erfahrung nach, eher wen ran, der was davon versteht, oder allenfalls den Bikeshop ;)

 

Denn dann müsste man hier auch noch ein Entlüftungsset passend zur Bremse hinzu fügen.

 

Ich finde auch Lagersitzfräser f. Steuerlager, Innenlager, Bremsscheibenaufnahme (hab mittlerweile sogar einen PM-Fräser),.... wichtig, aber vor dem Hintergrund, dass ich ein Freak bin, rundherum keine gscheiten Werkstätten zu finden sind, und sich doch das eine oder andere Fremd-Bike zu mir verirrt :)

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