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Kaffee-Vollautomat - Empfehlungen?


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liebe foristi,

 

bin am überlegen, mir einen kaffee-vollautomaten zuzulegen.

wie meist, ist die auswahl extrem groß, die preisunterschiede ebenfalls und wenn man die eckdaten durchliest, sind eh alle geräte super :-)

 

ein paar eckdaten zur geplanten nutzung:

 

- tgl. 3 - 6 tassen espresso und/oder cafe

- milchdüse ist nicht notwendig, wenn, dann würde ich dafür eh ein extra gerät anschaffen

- sollte nicht zuuu laut sein (wird aber eher eine preisfrage nehm ich an)

- gemahlener kaffe sowie pads auch nicht notwendig (gibts halt keinen koffeinfreien ;-)

- abmessungen sind nicht so wichtig, die küche ist groß

- sollte natürlich auch was fürs auge sein, die küche ist eher modern gehalten, das gerät darf aber durchaus auch "nostalgisch" aussehen

- reinigung und entkalken sollte halbwegs brauchbar funktionieren und auch ohne studium machbar sein

- preis: bis ca. € 500,- stell ich mir vor, darf gerne weniger sein

- siebträger möchte ich auch keinen, da ich am morgen lieber meinen kaffee "auf knopfdruck" geniesse ;-)

- wassertank leicht händelbar und evtl. während brühvorgang nachfüllbar (danke sake ;-)

 

wer kann mir da etwas empfehlen?

 

danke im voraus!

Bearbeitet von whoknowsme
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auf meiner anforderungsliste würde noch draufstehen:

 

wasser nachfüllbar während der cafe in die tasse sprudelt.

bzw. einfaches handling des wassertanks in "annehmbarer" grösse

 

ich habe seit jahren eine delonghi und bin super happy mit der maschine. geht schon bald als retro maschine durch *fg*

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für mich als besitzer eines älteren saeco-vollautomaten ist das gerät eine ziemliche "blackbox" bzgl. wartung...

mein nächstes gerät wird eine siebträgermaschine... da ist alles leichter durchschaubar... und kaffeemaschinen, die viel laufen, werden früher oder später zum wartungsfall...

 

einen brittafilter fürs wasser würde ich empfehlen... deutlich weniger kalkablagerungen in der macshine...

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und kaffeemaschinen, die viel laufen, werden früher oder später zum wartungsfall...

 

...

 

da widerspreche ich. bin cafejunkie und die besagte delonghi besitze ich seit 2007 im dauereinsatz. ich tippe, dass sie durchschnittlich auf 4 cafe/tag kommt und das seit über fünf jahren. in den wiener jahren habe ich nicht mal eine entkalkung durchgeführt. jetzt kaufe ich bei bedarf (sprich das lamperl leuchtet) ein entkalkungsset und die maschine funktioniert einwandfrei.

 

mehr kann man von so einem ding echt nicht erwarten.

 

@whoknowsme: so gut kenne ich meine maschine auch nicht ... schau am abend nach. sie ist aber laut. telefonieren daneben nicht möglich

Bearbeitet von sake
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Ich habe mich nach langem Hin-und-Her vor mehr als 4 Jahren für eine Jura entschieden und benutze diese täglich mehrfach mit Hornig- oder Perlanerabohnen - bis dato ohne Problem.

Die Entkalkung ist leicht durchzuführen und fällt (wiener Wasser) relativ selten an.

 

Was ich dir nicht beantworten kann ist, ob der Wassertank während dem Brühvorgang gewechselt werden kann. Dafür hatte ich bisher keinen Bedarf und habe es daher auch nicht ausprobiert.

 

Jedenfalls von mir eine Kaufempfehlung (ich würde sie wieder nehmen - wobei ich auch dazu sagen muss, dass ich mich seither nicht mehr Vollautomaten beschäftigt habe - vielleicht gibt es mittlerweile 'bessere' Geräte!?)

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liebe foristi,

bin am überlegen, mir einen kaffee-vollautomaten zuzulegen.

 

Hi!

 

Wenn du nicht soo viele Shots pro Tag ziehen willst, auf das doch irgendwie komfortable nur Knöpferldrücken verzichten kannst und Wert auf einen halbwegs brauchbaren Espresso legst, dann würde ich dir nicht zu einem Vollautomaten raten. Ich würde dir zu einer ganz normalen einfachen Siebträgermaschine und einer preiswerten Mühle raren.

 

Wenn richtig eingestellt machst damit einen um Welten besseren Espresso. Und milchschäumen kannst mit Vollautomaten sowieso nicht.

 

Das Problem der Vollautomaten ist, dass man die meisten gar nicht gscheut reinigen kann. Und das was bei den Vollautomaten eher hin wird ist der Mechanismus der den Kaffee Puck presst. Außerdem sollte man den Kaffee, sofern man auf Qualität Wert legt, sowieso nicht in der Maschine vergammeln lassen. Das gilt übrigens auch für die Mühle. Immer nur die Menge Kaffee reingeben und mahlen die man auch verarbeiten will.

 

Aber das bleibt natürlich jedem selber überlassen. Aber ich kann dir garantieren dass der Espresso aus einem einfachen Siebträger und einer normalen Mühle um Welten besser schmeckt.

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einen brittafilter fürs wasser würde ich empfehlen... deutlich weniger kalkablagerungen in der macshine...

 

Kann ich auch nur empfehlen. Aber nicht nur wegen dem Kalk, sondern auch weil das Wasser weicher wird. Optmial für Espresso wäre ca. 3 °dH. Es gibt auch fest installierte Systeme von Brita die man einstellen kann. Die kommen auf dauer auch billiger. V. a. wenn man das Wasser auch zum Trinken und Kochen verwendet.

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Hi!

 

Wenn du nicht soo viele Shots pro Tag ziehen willst, auf das doch irgendwie komfortable nur Knöpferldrücken verzichten kannst und Wert auf einen halbwegs brauchbaren Espresso legst, dann würde ich dir nicht zu einem Vollautomaten raten. Ich würde dir zu einer ganz normalen einfachen Siebträgermaschine und einer preiswerten Mühle raren.

 

Wenn richtig eingestellt machst damit einen um Welten besseren Espresso. Und milchschäumen kannst mit Vollautomaten sowieso nicht.

 

Das Problem der Vollautomaten ist, dass man die meisten gar nicht gscheut reinigen kann. Und das was bei den Vollautomaten eher hin wird ist der Mechanismus der den Kaffee Puck presst. Außerdem sollte man den Kaffee, sofern man auf Qualität Wert legt, sowieso nicht in der Maschine vergammeln lassen. Das gilt übrigens auch für die Mühle. Immer nur die Menge Kaffee reingeben und mahlen die man auch verarbeiten will.

 

Aber das bleibt natürlich jedem selber überlassen. Aber ich kann dir garantieren dass der Espresso aus einem einfachen Siebträger und einer normalen Mühle um Welten besser schmeckt.

 

ich kann dir nur zu 100% beipflichten, die siebträgermaschinen machen den besseren kaffee, die richtige (und richtig eingestellte) mühle sowie konsequente reinigung der maschine vorrausgesetzt. ich verwende zur reinigung regelmäßig kalilauge im blindsieb und für die siebträger, damit löst sich alles ganz schnell. hygiene ist kein luxus, sondern ein muss. denn festsitzendes, altes kaffeefett tötet jegliches aroma.

die fest installierte brita patrone vor meiner alten faema bringt mit unserem harten leitungswasser (23° dh) beste ergebnisse. damit befüll ich auch meine kleine siebträgermaschine für den täglichen gebrauch. ich hab die brita auf 4-5° eingestellt, für mich das beste.

 

doch was empfiehlt man dem komfortorientierten user, der einfach nur morgens per knopfdruck feinen kaffee will? ohne handarbeit beim mahlen, tampern (pressen) und reinigen???

 

einer meiner freunde hat einen vollautomat, der VOR dem abschalten einen reinigungslauf macht (saeco). das wär für mich ein wichtiges kriterium.

und richtig guten kaffee (nix ausn supermarkt) einfüllen, sowie eine einstellungsmöglichkeiten bei der im vollautomaten integrierten mühle.

vollautomaten sind immer ein kompromiss, doch richtig angewendet fast immer besser als irgendwelche kapseln. und preiswerter sowieso.

 

milch mit dampf schäumen macht den besten, feinporigen schaum. die batteriequirln am herd, richtig eingesetzt, sind auch ganz ok.

 

wünsche guten kaffee!

philipp

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doch was empfiehlt man dem komfortorientierten user, der einfach nur morgens per knopfdruck feinen kaffee will? ohne handarbeit beim mahlen, tampern (pressen) und reinigen???

 

Nachdem ich die Brühe aus dem Vollautomaten im Büro nicht trinken mag, bin ich über eine Mokkakanne jetzt bei der Aeropress gelandet. Geht schnell, Aufwand ist relativ gering, die Zubereitung ist sauber und reinigen muss man nicht viel (Puk rausdrücken, bisschen ausspülen und fertig). Kostet 25€, da bleibt dann auch noch Geld für eine Mühle über ;-)

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In Wahrheit ist alles besser als ein Vollautomat. Natürlich nur für den Fall dass man auf die Kaffeequalität Wert legt und auf den Komfort verzichten kann. Aeropress und Mokkakanne sind sicher gute Alternativen. Wobei ich da auch jedenfalls die Aeropress vorziehen würde.

 

Bei der Wechselberger müssts auch aufpassen. Die lebt irgendwie von ihrem Master Barista Schein. Aber die wollte mir ernsthaft erklären dass sie mit der Aeropress und bloßer Handkraft ca. 9 Bar zusammenbringt. Und mit den Begriffen Umgebungsdruck, relative Druckdifferenz und Absolutdruck hat sie auch nix anfangen können.

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kanns eben nicht zamhalten wenn ich recht hab ...:look::sm:

 

die aeropress muss ich auch noch im büro ausprobieren, dann halten mich meine kollegen endgültig für merkwürdig ....

 

:rofl:

 

Gut so! Und pfeiff auf die Kollegen. Die meisten haben sowieso keine Ahnung von Geschmal und Sensorik und schon gar nicht von Kaffee. Hab im Büro als Protest mal meine Handpresso ausgepackt weil ich unsere braune Brühe nicht mehr akzeptieren wollte. Da habens vielelicht blöd gschaut. Ganz witzig, aber nicht wirklich eine Alternative: http://www.handpresso.com/

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liebe baristi :-)

 

vorab vielen dank für die bisherigen beiträge.

hab mir inzwischen weitere infos zu den vollautomaten geholt und irgendwie kommt mir vor, daß ich mit meinem geplanten budget von € 500,- zwar ein halbwegs brauchbares gerät kriege, aber für die (angeblich) wirklich guten, dann eher richtung € 1000,- gehen muß.

 

mir ist schon klar, daß ich einen vollautomaten nie mit einer (guten) siebträgermaschine vergleichen kann und bin daher eh schon am grundsatz überdenken ;-)

weil für die € 500,- würde ich doch schon eine annehmbare siebträger + mühle bekommen und vielleicht sind mir die paar minuten aufwand in der früh es doch wert - mal schauen.

 

also formulier ich die frage um und wäre an empfehlungen bzgl. siebträger-maschinen interessiert ;-)

 

zusatzinfo: also das milchaufschäumen ist mir das unwichtigste - sollte die maschine das zusätzlich gut können, fein!

 

danke vorab!

 

p.s.: eine bialetti und einen french-coffee-maker habe ich und kenne ich, die aeropress ist mir neu - hat aber interessanterweise fast ausschließlich gute kritiken.

da ich das gerät aber auch als "deko-objekt" in der küche stehen haben möchte, eignet sich die aero-press nicht wirklich *ggg*

Bearbeitet von whoknowsme
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Finde ich gut dass du das überdenkst. Du machst mit der billigsten Siebträgermaschine und einer günstigen Mühle einen viel besseren Kaffee als mit einem 1.000 Euro Vollautomaten.

 

Also eine einfache und günstige Maschine wäre z. B. so eine Krups XP 5240. Die bekommst für 170 Euro bei Amazon: http://www.amazon.de/Krups-XP-5240-Espressomaschine-Edelstahl/dp/B002NPBTE6/ref=sr_1_2?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1359619479&sr=1-2

 

Als Mühle würde ich dir einen Direktmahler empfehlen. Du könntest mit einer einfachen Graef CM 80 anfangen. Bekommst bei Amazon für 120 Euro: http://www.amazon.de/Graef-CM80-CM-80-Kaffeem%C3%BChle/dp/B002P9CFCK/ref=sr_il_1_7?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1359619640&sr=1-7

 

Das wäre sozusagen eine mögliche Budget Lösung für unter 300 Euro. Ich kenn mich mit den einfachen Teilen jetzt nicht so gut aus, deshalb müsstest dich evtl. im Kaffee Netz mal umschaun, aber ich kann dir garantieren dass du mit dem Ansatz einen viel besseren Espresso machst.

 

Nach oben gibt’s wie immer keine Grenzen. Da würdest du bei z. B. einer Mazzer Mühle landen und einer präzise gesteuerten Mehrboilermaschine mit Festwasseranschluss, Wasseraufbereitungssystem und externer Pumpe.

 

Aber egal, die Vorteile hast du gleichermaßen mit der Budget Variante:

 

-) Frisch gemahlen

-) günstig da beliebige Bohnen verwendbar

-) einfach zu reinigende Mühle

-) Kontrolle über den Mahlgrad

-) Kontrolle über die Menge (am einfachsten die Bohnenportion vorher abwiegen)

-) Kontrolle übers Tampen

-) Damit Kontrolle über die Extraktionszeit (ca. 25 Sekunden für einen 30 ml Shot)

-) einfach zu reinigende Kaffeemaschine

-) keine beweglichen Teile in der Maschine und damit tendenziell länger haltbare Maschine

 

Der nächste Schritt wäre dann z. B. eine Quickmill Orione, dann ein klassische Einkreiser, dann ein klassischer Zweikreiser, dann eine einfache 2 Boiler Maschine und dann geht’s schon in Richtung eben präziser temperaturgesteuerter Mehrboilermaschinen und da endet das Ganze dann bei der Kees van der Westen Speedster (wenn man von eingruppigen Maschinen ausgeht; da bist aber dann bei 7.000 Euro). Parallel dazu halt immer das Mühlenupgrade.

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