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365 EURO Öffi Ticket


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ich weiss nicht so recht.

wenn man es auf die spitze treibt, könnte man zur ansicht gelangen, dass mittel solcher maßnahmen jene pendler, die eben bewusst relativ weit rausgezogen sind, um günstig wohnen zu können, quasi von der allgemeinheit subventioniert werden.

 

andererseids ist natürlich jeder einzelne, der (aus was für gründen auch immer) beim täglichen pendeln auf öffis umsteigt, ein gewinn für die gesellschaft.

 

also persönlich bin ich nciht ganz so sicher, wie mir der vorschlag gefällt.

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Es gibt ein paar Punkte, die man da nicht unberücksichtigt lassen darf.

 

Ich hab 120km Arbeitsweg jeden Tag.

1km kostet mit meiner alten Gurke 0,22 € (Sprit, Versicherung, Service, Reifen,.....berücksichtigt!)

1 Monat im Parkhaus kostet 33€

Die Jahreskarte kostet 102€/Monat und 12 Monate im Jahr, also 1224€/Jahr.

Bei 225 Arbeitstagen sind das mit dem Öffi 5,44€/Tag oder 0,045€/km.

 

Folglich

 

120km/Tag x 0,22€ = 26,4€/Tag

1 Jahr hat ca. 250 Arbeitstage - 5 Wochen Urlaub = 225 Arbeitstage/Jahr

26,4€/Tag x 225 Arbeitstage = 5940€

zzgl. 10 Monate Parken (33€ x 10 Monate wg. Urlaub und so) = 330€

 

Daher sind wir im Jahr bei 5940 + 330 = 6270€/Jahr fürs Pendeln mit dem Auto.

 

Dem gegenüber steht das Öffi-Pendeln mit 1224€/Jahr, also etwa nur 1/5 der Kosten fürs Auto.

 

Ich rechne dann weiter: 1,5 Std. fürs Pendeln mit dem Auto stehen 3Std. mit dem Öffis (Gesamtfahrzeit hin/retour)

Rechne ich mit einem Stundensatz von 10€ macht das:

 

Die Zeit im Auto kostet 15€

Die Zeit im Öffi kostet 30€, also etwa das Doppelte.

 

Die Differenz bei den Fahrtkosten machen etwa 5000€ aus. Das entspricht 500 Stunden. Umgelegt sind das 312x mit dem Auto fahren oder 166x mit den Öffis. Das heißt also, dass die Zeitersparnis übers Jahr in Kosten umgelegt einen Gewinn ausmachen würde, wenn man die Zeit bezahlt bekäme, bzw. die Zeitdifferenz wertschöpfend nutzen kann. Das mag für Selbstständige und Manager gelten, aber nicht für den gemeinen Pendler.

 

Plus kommt dazu, dass sich, Motivation und Engagement vorausgesetzt, auch moderne Pendlerzüge (z.B. Westbahn) zum Arbeiten (also wieder wertschöpfend) nutzen ließen, wenn ma drinsitzt und hacklt.

 

Realistisch betrachtet ist also Pendeln mit den Öffis SEHR günstig, wenn man das Auto mit allen anfallenden Kosten, also mit Kostenwahrheit, gegenüberstellt.

 

Je geringer die Wegstrecke ist, desto kleiner wird die Kostenschere, aber eben auch das Zeitfenster.

 

Nimmst du heute einen Pendler, der z.B. kurze Anreise zum BHF Tullnerfeld hat, und der nach Wien rein muss, ist er mit dem Zug günstiger und schneller als wenn er mit dem Auto über den Rieder- oder Exel-Berg irgendwo ins Herzen von Wien rein muss.

 

Das 365€-Ticket ist eine super Sache, kostenmäßig extrem interessant UND: Eine Wahlkampfidee der Grünen, die aber im allgemeinen Wahlkampf-Krawall ziemlich untergegangen ist. Wer aber kein Problem damit hat, eine "Grüne" Idee zu unterstützen: Her damit, sag ich, denn das wär das erste mal, dass die Politik aktiv was weiterbrächte, das mir im eigenen Börsel hilft, anstatt mir immer wieder was raus zu nehmen.

 

365€/225 Arbeitstage = 1,62€/Tag oder in meinem Fall 0,014€/km, also etwa nurnoch 1/3 von dem, was ich derzeit zahl, oder in absoluten Zahlen 860€/Jahr Ersparnis

 

Klar bin ich dafür! :toll:

Bearbeitet von Siegfried
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Ich finde die Rechnung dahingehend korrekt, dass mich mein vorhandenes Auto durchs Öffi-Pendeln um etwa 5000€/Jahr weniger kostet und ich 30.000km/Jahr weniger fahre. Anstatt der insgesamt etwa 42.000km im Jahr fahr ich folglich "nur" 12 - 13tkm/Jahr. Das senkt die Gesamtkosten für Treibstoff, Wartung, Reifen,..... Die Fixkosten für Versicherung, Wertverlust usw. bleiben unverändert, aber führen trotzdem kummuliert dazu, dass der Kilometer, den ich NICHT für die Arbeit fahre, unterm Strich günstiger wird. Heißt: Pendle ich öffentlich, wird meine Privat-Fahrerei auch günstiger ;)

 

@OnTopic:

Selbst, wenn ich privat ein Auto unterhalte, tu ich mir finanziell WEIT LEICHTER, wenn die Jahreskarte fürs Öffi nurnoch 1/3 davon kostet, was ich derzeit ablege. DAS ist eine gute Sache für mich PERSÖNLICH. Ich unterstütze diese grüne Initiative, auch, wenn ich politisch nicht im Grün-Lager heimisch bin.

Bearbeitet von Siegfried
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ich weiss nicht so recht.

wenn man es auf die spitze treibt, könnte man zur ansicht gelangen, dass mittel solcher maßnahmen jene pendler, die eben bewusst relativ weit rausgezogen sind, um günstig wohnen zu können, quasi von der allgemeinheit subventioniert werden.

 

andererseids ist natürlich jeder einzelne, der (aus was für gründen auch immer) beim täglichen pendeln auf öffis umsteigt, ein gewinn für die gesellschaft.

 

also persönlich bin ich nciht ganz so sicher, wie mir der vorschlag gefällt.

 

Ganz so einfach ist die Sache nun auch nicht. Es gibt genügend Leute die ihren Job wechseln (müssen) und da dann eben auch pendeln müssen obwohl sie das eigentlich nie wollten bzw. ein Haus aus der Familie übernehmen. Und wenn alle nur mehr in der Stadt wohnen würden wäre es dort auch sicher noch vieel angenehmer und noch viel billiger und die Preise in der Provinz würden dafür teurer werden weil man ja noch mehr seine Ruhe hat.

Und wenn man es wirklich auf die Spitze treibt müsste sowieso eine km abhängige Maut die mit den gefahrenen km sinkt her. Dann passt das auch wieder wenn die Vielfahrer die Wenigfahrer subventionieren.

Dieser post könnte Sarkasmus enthalten.

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Da möchte ich mich auch gerne einbringen.

Ich pendle von Schwanenstadt nach Wels (ca. 27km/Strecke). Von März bis Oktober nutze ich dann die Strecke als Training und fahre mit dem Rad.

Die Monatskarte Zug + Bus kostet mich 89 €. Da kriege ich nicht einmal den Benzin für mein Auto.

Abgesehen davon, haben wir uns ein Auto eingespart. Bzw. meine Frau ist froh, das sie Tagsüber mein Auto daheim hat und mit den Kindern flexibler ist.

Natürlich verbringe ich viel Zeit auf der Schiene, aber die lässt sich mit Tablet, Kindle oder Bikezeitung sehr gut nützen.

 

Was mich als Pendler extrem ärgert an solchen Kampagnen ist, das sie wieder nur für einen geringen Anteil der österreichischen Bevölkerung gilt.

Neulich hatte ich unseren Betriebsrat auf das in den Medien sehr angepriesene "Jobticket" angesprochen.

Dabei kann man von der Firma eine kostenlose Öffi Jahreskarte haben, kriegt dafür aber keine Pendlerpasuchale. Die Firma kann die Karte steuerlich absetzen.

Nach einigen Recherchen, kam natürölich heraus, das es dieses "Jobticket" offensichtlich nur für die Osthälfte des Landes gäbe (Wien NÖ und BGLD)

Also eine ziemliche Ente unserer Politiker.

 

Aber Grundsätzlich würde ich solche Unterstützungen gut heißen. Vorausgesetzt es gibt sie für alle.

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Da möchte ich mich auch gerne einbringen.

Ich pendle von Schwanenstadt nach Wels (ca. 27km/Strecke). Von März bis Oktober nutze ich dann die Strecke als Training und fahre mit dem Rad.

Die Monatskarte Zug + Bus kostet mich 89 €. Da kriege ich nicht einmal den Benzin für mein Auto.

Abgesehen davon, haben wir uns ein Auto eingespart. Bzw. meine Frau ist froh, das sie Tagsüber mein Auto daheim hat und mit den Kindern flexibler ist.

Natürlich verbringe ich viel Zeit auf der Schiene, aber die lässt sich mit Tablet, Kindle oder Bikezeitung sehr gut nützen.

 

Was mich als Pendler extrem ärgert an solchen Kampagnen ist, das sie wieder nur für einen geringen Anteil der österreichischen Bevölkerung gilt.

Neulich hatte ich unseren Betriebsrat auf das in den Medien sehr angepriesene "Jobticket" angesprochen.

Dabei kann man von der Firma eine kostenlose Öffi Jahreskarte haben, kriegt dafür aber keine Pendlerpasuchale. Die Firma kann die Karte steuerlich absetzen.

Nach einigen Recherchen, kam natürölich heraus, das es dieses "Jobticket" offensichtlich nur für die Osthälfte des Landes gäbe (Wien NÖ und BGLD)

Also eine ziemliche Ente unserer Politiker.

 

Aber Grundsätzlich würde ich solche Unterstützungen gut heißen. Vorausgesetzt es gibt sie für alle.

 

ich bin nicht sicher ob für das jobticket schon die gesetzliche grundlage geschaffen wurde.

 

was das 365 euro ticket angeht so liegt das darin begründet das zuerst die wiener grünen mit der 365 euro kernzone gestartet sind, und die NÖ grünen nun nachziehen wollen. ist also landes sache.

da ihr in OÖ aber mit dem rudi anschober einen fähigen grünen habt kann ich nur empfehlen dein anliegen ihm zu schreiben

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das 365 euro ticket für NÖ ist genauso ein schwachsinn wie seinerzeit die 100 euro ansage der grünen für die kernzone wien.

weil warum....einfach nicht finanzierbar!

 

ich bin sozusagen aus der branche und habe täglich mit diesem thema zu tun.

die jetzigen jahreskartenpreise im VVNB sind auch nur ein kleiner teil von den tatsächlichen kosten....da muss nochmal ca. 100% vom bund und land draufgelegt werden, damit das überhaupt gefahren werden kann.

 

d.h. eine JK die 1200,- kostet, kostet in wahrheit rund 2300,-....und das ist nicht nur bei den jahreskarten so...das ist bei jedem ticket.

die rechnung ist ganz einfach....wenn die JK um 365,- kommt, muss irgendwer (bund od. land) den rest finanzieren.

in summe reden wir da von mehreren millionen euro/pro jahr nur für NÖ.

das kann ich mir, bei der momentanen budgetsituation, nun wirklich nicht vorstellen!:D

 

selbst die reduktion von rund 430,- auf 365,- hat in wien so viel geld gekostet...den fehler machens nicht 2x!

 

und unterm strich ist es ja nicht so, dass weniger geld bei den verkehrsunternehmen ankommt,

darum sind solche "wahlzuckerln" nix anderes als eine weitere belastung der steuerzahler.....die differenz zahlen wir alle gemeinsam!

 

das is leider öft das problem bei den politikern, kündigen groß was an und vergessen dabei sich ausreichend zu informieren....wenn sie dann die kosten vorgelegt bekommen, ist meistens schluß mit lustig....hab ich schon zu oft erlebt!:( (siehe 100 euro vs. 365 euro)

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(ca. 27km/Strecke).

Die Monatskarte Zug + Bus kostet mich 89 €. Da kriege ich nicht einmal den Benzin für mein Auto.

60 Km/Tag --> = 1 Tank pro Monat,

oder check Dir was anderes wie den Hummer

;)

Zeitersparnis / einfacheres Retourkommen ist doch üblicherweise der Grund nicht öffentlich zu fahren.

 

Das mitm Rad find ich toll, wünsch Dir möglichst viele Tage, wo das auch gut geht. Dafür bin ich leider zu faul

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das 365 euro ticket für NÖ ist genauso ein schwachsinn wie seinerzeit die 100 euro ansage der grünen für die kernzone wien.

weil warum....einfach nicht finanzierbar!

 

ich bin sozusagen aus der branche und habe täglich mit diesem thema zu tun.

die jetzigen jahreskartenpreise im VVNB sind auch nur ein kleiner teil von den tatsächlichen kosten....da muss nochmal ca. 100% vom bund und land draufgelegt werden, damit das überhaupt gefahren werden kann.

 

d.h. eine JK die 1200,- kostet, kostet in wahrheit rund 2300,-....und das ist nicht nur bei den jahreskarten so...das ist bei jedem ticket.

die rechnung ist ganz einfach....wenn die JK um 365,- kommt, muss irgendwer (bund od. land) den rest finanzieren.

in summe reden wir da von mehreren millionen euro/pro jahr nur für NÖ.

das kann ich mir, bei der momentanen budgetsituation, nun wirklich nicht vorstellen!:D

 

selbst die reduktion von rund 430,- auf 365,- hat in wien so viel geld gekostet...den fehler machens nicht 2x!

 

und unterm strich ist es ja nicht so, dass weniger geld bei den verkehrsunternehmen ankommt,

darum sind solche "wahlzuckerln" nix anderes als eine weitere belastung der steuerzahler.....die differenz zahlen wir alle gemeinsam!

 

das is leider öft das problem bei den politikern, kündigen groß was an und vergessen dabei sich ausreichend zu informieren....wenn sie dann die kosten vorgelegt bekommen, ist meistens schluß mit lustig....hab ich schon zu oft erlebt!:( (siehe 100 euro vs. 365 euro)

 

was ist deiner meinung nach besser:

"alle" fahren mit dem auto oder "alle" fahren günstiger mit der bahn/öffis

 

wieso kommt deiner meinung nach weniger geld bei den verkerhsunternehmen an?

wenn doppelt soviele leute fahren - dann sind am beispiel wien, die 65€, die die stadt wien zuschießt - relativ egal/leicht finanzierbar und die verkehrsbetriebe machen wesentlich mehr geschäft als vorher ... und die feinstaubbelastung speziell im frühjahr/sommer ist auch deutlich weniger

kl. milchmädchenrechnung:

100 leut zu je 430€ = 43.000€

200 leut zu je 365€ = 73.000€ abzüglich subvention von 200x65€ 13000€ = 60.000€

 

die subvention zahl´ ich auch mit meinen steuern und für so etwas sinnvolles sehr gern

 

im prinzip find´ ich die petition nicht schlecht nur ob sie finanzierbar ist, vorallem wegen der skurillen geschäfte in der jüngeren vergangenheit der ÖBB, wage ich zu bezweifeln

siehe:

http://www.falter.at/falter/2008/04/22/ganz-schoen-abgefahren/

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was ist deiner meinung nach besser:

"alle" fahren mit dem auto oder "alle" fahren günstiger mit der bahn/öffis

 

wieso kommt deiner meinung nach weniger geld bei den verkerhsunternehmen an?

 

....es kommt gleich viel bei den unternehmen an! (hast dich verlesen)

was ich damit meine:

die VU bekommen nach fixen verträgen ihre abgeltungen (zum großteil), d.h. wenn eine karte billiger wird, muss irgendwer das delta der vergünstigung auffüllen.

und das wird natürlich aus dem budget des bundes od. der länder gemacht. (die können aber auch kein geld drucken....daher wird wo anders gekürzt, usw...)

es gibt noch einen anderen aspekt der gegen solche aktionen spricht....siehe wien/365

 

wenn plötzlich, aufgrund solcher wahlzuckerln, mehr leute mit den öffis fahren (was ja durchaus gut is), brauchen manche unternehmen mehr busse oder größere busse....das muss ebenfalls von jemand bezahlt werden.

natürlich kauft der unternehmer diese nur wenn er die mehrleistung auch abgegolten bekommt, d.h. er wendet sich an den besteller der leistung (verbund...z.b. VOR).

der muss dann diese mehrleistung finanzieren, bekommt aber durch die preisreduktion des tickets nicht viel mehr in die kasse....

daher wird auch das wieder durch bund und land aufgefüllt. (oder durch eine preiserhöhung bei einer anderen ticketgattung ausgeglichen...)

 

ÖV und die strukturen des ÖV sind ein ziemlich komplexes thema....das ist leider durch ein paar ticketvergünstigungen nicht so schnell verbesserbar...das ist nur kosmetik. :(

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wenn plötzlich, aufgrund solcher wahlzuckerln, mehr leute mit den öffis fahren (was ja durchaus gut is), brauchen manche unternehmen mehr busse oder größere busse....das muss ebenfalls von jemand bezahlt werden.

natürlich kauft der unternehmer diese nur wenn er die mehrleistung auch abgegolten bekommt, d.h. er wendet sich an den besteller der leistung (verbund...z.b. VOR).

 

Das muss man auch differenziert sehen. In urbanen Gegenden mit einer hohen Fahrgastfrequenz mags sein, dass es durchaus zu Engpässen kommt, oder auch Linien mit größeren/mehreren Fahrzeugen bedient werden müssen.

 

Bei mir in der NÖ Prärie fahren die großen Busse von ÖBB/Postbus & Co. bevorzugt eines in der Gegend herum: Luft.

Wenn da etwas mehr Öffi gefahren würde, täten diese großen Kübeln deutlich besser ausgelastet werden, allerdings steht dem eben wieder die Tatsache gegenüber, dass:

-) Viele Leute nicht rechnen, was Individualverkehr kostet

-) Verbindungen in Ballungsräume zeitlich lange dauern

-) Fahrzeiten ungünstig sind

-) Witterungseinflüsse schnell mal zum Zusammenbruch des Netztes führen (aber da kann maximal der Wettergott was dafür)

 

Ich finde auch die Rechnung danach, was es dem Steuerzahler kosten würde, wenn das Öffi-Ticket "nur" 365€ kostet. Realistisch betrachtet vermute ich, dass der Volkswirtschaftliche Nutzen eines solchen Angebotes viel höher ist, als die (Steuer)Last, die den einzelnen Trifft.

 

Das Problem daran ist nur, dass der Einzelne vom gesamtwirtschaftlichen Nutzen einer Maßnahme wieder nix hat, weil ja deswegen rundherum nix billiger wird, wenns der (Volks)wirtschaft besser geht. Derartige "Umwegrentabilitäten" verlaufen sich dann still und heimlich in Steuerlöchern und sind futsch.

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[ATTACH=CONFIG]142294[/ATTACH]

 

das rechnen könnt ihr euch sparen, das wird euch hier abgenommen - da kann man getrost beim auto bleiben :D

 

jaja die öbb...da is alles immer billig! :D

 

für die budgetmittel die unser staat jedes jahr für die öbb aufwendet könnt ma jedem, volljährigen, mitbürger ein elektroauto mit chauffeur zur verfügung stellen! :f:

(....oder, wer will, ein speci mclaren venge mit obermayer und elektr. dura.....oder gleich 2.....und an zeitfahrer.....und an crosser...*g*)

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jaja die öbb...da is alles immer billig! :D

 

für die budgetmittel die unser staat jedes jahr für die öbb aufwendet könnt ma jedem, volljährigen, mitbürger ein elektroauto mit chauffeur zur verfügung stellen! :f:

(....oder, wer will, ein speci mclaren venge mit obermayer und elektr. dura.....oder gleich 2.....und an zeitfahrer.....und an crosser...*g*)

 

wenn mir die ÖBB ein Venge mit Obermayer und elektrischer DA zur verfügung stellt, gelobe ich das ich von April bis Oktober jeden tag von daheim ins büro und retour (140km) mit dem rad fahre :look:

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Das muss man auch differenziert sehen. In urbanen Gegenden mit einer hohen Fahrgastfrequenz mags sein, dass es durchaus zu Engpässen kommt, oder auch Linien mit größeren/mehreren Fahrzeugen bedient werden müssen.

 

Bei mir in der NÖ Prärie fahren die großen Busse von ÖBB/Postbus & Co. bevorzugt eines in der Gegend herum: Luft.

Wenn da etwas mehr Öffi gefahren würde, täten diese großen Kübeln deutlich besser ausgelastet werden, allerdings steht dem eben wieder die Tatsache gegenüber, dass:

-) Viele Leute nicht rechnen, was Individualverkehr kostet

-) Verbindungen in Ballungsräume zeitlich lange dauern

-) Fahrzeiten ungünstig sind

-) Witterungseinflüsse schnell mal zum Zusammenbruch des Netztes führen (aber da kann maximal der Wettergott was dafür)

 

 

da geb ich dir zu 100% recht....es gibt bereiche in NÖ (z.B. das waldviertel) da könnt ich, mit dem momentanen busangebot, die ganze gegend 2 mal am tag evakuieren. :D

 

doch wird es, aller voraussicht nach, nicht besser werden wenn die jk billiger wird!

dort wo jetzt kaum jemand fährt, fährt auch dann niemand. (oder sagen wir so....vielleicht nur einige weinige mehr)

es gibt einen haufen von untersuchungen die besagen, dass, selbst wenn die jahreskarte gratis wäre nur rund 30% mehr leute unterwegs wären.

d.h. es kommt vielen nicht unbedingt aufs geld an.

auf den beliebten stammstrecken bringt das natürlich mehr fahrgäste....mit den oben genannten problemen!

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