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Terassenüberdachung aus Holz mit Haus verbinden


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Hallo,

 

Ich habe eine Frage: Habe vor, mir eine Terassenüberdachung zu machen aus Holz.

 

Will also 4 Holzsäuler haben, und die hinteren 2 Holzsäulen am Haus befestigen. Zum Haus: Es ist ein Niedrigenergiehaus, hat innen 20cm dicke Ziegel und außen als Isolierung 20cm Styropor.

 

Die Frage ist nun, wie ich die Überdachung sicher an der Hausmauer anbringen kann (wenn es Pfuschmäßig gemacht wird, kann es ja zur Schimmelbildung kommen Stichwort wärmeBrücke, weil ich ja mit einem Metalleisen von außen bis in die Hausmauer vordringe!

 

Was sind da eure Vorschläge?

 

Vielen DAnk schon mal! Lg

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Wie groß wird denn die Überdachung?

 

Habe mir sowas auch letzten Herbst machen lassen. Bei mir sind es 2,80x6,30m. Bei mir wurden nur ganz außen zwei Steher angebracht, der Tram an der Hausmauer wurde direkt an der Hausmauer, ohne Säulen befestigt. Da wurde reingebohrt, Gewindestangen verankert und dort der Träger aufgeschoben und angeschraubt.

 

Meine Überdachung besteht aus Holz und Glas, sowie EPDM Folie mit einer Kiesbeschüttung - also recht schwer, aber das hält locker.

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Wie groß wird denn die Überdachung?

 

Habe mir sowas auch letzten Herbst machen lassen. Bei mir sind es 2,80x6,30m. Bei mir wurden nur ganz außen zwei Steher angebracht, der Tram an der Hausmauer wurde direkt an der Hausmauer, ohne Säulen befestigt. Da wurde reingebohrt, Gewindestangen verankert und dort der Träger aufgeschoben und angeschraubt.

 

Meine Überdachung besteht aus Holz und Glas, sowie EPDM Folie mit einer Kiesbeschüttung - also recht schwer, aber das hält locker.

 

schwer zu sagen, wie groß unsere überdachung wird, aber sicher ähnlich groß wie deine! ich will es eben mit ebenfalls zwei hausmauernahen stehern (also insgesamt 4 stehern) machen, und die 2 inneren eben zusätzlich mit jeweils einer gewindestange fixieren.

weißt du, ob bei dir normale gewindestangen verwendet wurden oder zb. fischer thermax verwendet wurden?

 

denn sonst bekommt man ja eventuell probleme mit den wärmebrücken, dass die mauer feucht und schimmlig wird, wenn im winter die eiskalten gewindestangen von außen direkt ins mauerwerk ragen!

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Die Bohrungen für die Gewindestangen wurden dann wieder ausgeschäumt bzw. versieglet, aber keine Ahnung mit was. Welche Stangen verwendet wurden, kann ich dir leider nicht sagen.

 

Wie geschrieben habe ich nur außen 2 tragende Steher an der Haumauer gibt es keine Steher die tragen. Da ist nur der Leimbinder direkt an der Mauer befestigt. Hatte 3 Firmen da, die alle meinten das reicht völlig aus.

 

Je weniger Säulen, desto besser - weil barrierefreier!

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Die Bohrungen für die Gewindestangen wurden dann wieder ausgeschäumt bzw. versieglet, aber keine Ahnung mit was. Welche Stangen verwendet wurden, kann ich dir leider nicht sagen.

 

Wie geschrieben habe ich nur außen 2 tragende Steher an der Haumauer gibt es keine Steher die tragen. Da ist nur der Leimbinder direkt an der Mauer befestigt. Hatte 3 Firmen da, die alle meinten das reicht völlig aus.

 

Je weniger Säulen, desto besser - weil barrierefreier!

 

 

leimbinder? was ist ein leimbinder und wo und wie ist er an der hausmauer befestigt

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Leimbinder sind dicke Balken die aus mehreren dünneren zusammengeleimt sind. Bekommen dann keine Risse wie wenn sie in einem Stück sind. Bin kein Holzfachmann und hoffe ich konnte das halbwegs verständlich erläutern.

 

Also der Leimbinder (der dicke Balken an der Hausmauer) steht auf keinen tragenden Säulen sondern wird nur von den Gewindestangen gehalten!

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Leimholz ist schichtweise verleimtes Holz, welches durch diese Verleimung weniger zum Quellen und schwinden neigt (ähnlich wie Sperrholz). Darum entstehen weniger Risse, das Holz ist formstabieler und man kann produktionstechnisch fast jede gewünschte oder benötigte Dimension herstellen.

Ist auch normalerweise nicht so extrem viel teurer als "normales" Holz. Ich würde nur das verwenden.

Zur Befestigung: eine Möglichkeit den Balken an der Hausmauer zu montieren ist 2 quaderförmiges Stücke (z.B. 25x25x20cm bei 20cm Fassadendicke und je nach Balkenabmessungen) aus der Fassade zu schneiden, bis zum Rohziegel, Gewindestande verankern, Holzquader mit genau den Abmessungen herstellen, Loch bohren, über Gewindestange in das Fassadenloch schieben. Wenn der Balken jetzt auf die Gewindestange gschoben und angezogen wird verteilt sich der Druck über die Holzquader ans Mauerwerk und nicht auf die Fassade.

Spengler wirst nachher brauchen der die einen gscheiten Anschluß an die Fassade herstellt.

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Zur Befestigung: eine Möglichkeit den Balken an der Hausmauer zu montieren ist 2 quaderförmiges Stücke (z.B. 25x25x20cm bei 20cm Fassadendicke und je nach Balkenabmessungen) aus der Fassade zu schneiden, bis zum Rohziegel, Gewindestande verankern, Holzquader mit genau den Abmessungen herstellen, Loch bohren, über Gewindestange in das Fassadenloch schieben. Wenn der Balken jetzt auf die Gewindestange gschoben und angezogen wird verteilt sich der Druck über die Holzquader ans Mauerwerk und nicht auf die Fassade.

Spengler wirst nachher brauchen der die einen gscheiten Anschluß an die Fassade herstellt.

 

Diese Aktion schafft eine Wärmebrücke wie aus dem Lehrbuch.

Ich würde das Dach unbedingt freistehend ausführen. Das geht genauso gut und vermeidet alle Probleme, die man sich bei der Dübelei in der Wärmedämmung einhandelt.

Bearbeitet von Findus
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Ich sehe keinen Sinn dahinter, die Überdachung an das Haus anzubinden.

1) muss der Vollwärmeschutz durchbohrt werden

2) muss in tragfähigen Untergrund verankert/verdübelt werden

3) hast du eine Wärmebrücke par Excellence geschaffen

4) korrodieren die Gewindestangen mit der Zeit, und dann rinnt dir die rostige Sauce an der Fassade runter

5) sind die Holzbalken nicht gerade und/oder verdrehen sich mit der Zeit

6) führt zu unschönen spalten zwischen Wand und Balken, darin sammelt sich Wasser, versaut dir die Fassade, schaut immer super aus, bilden sich Pilze und anderes Zeugs in den Spalten

7) Schwallwasserdichte Anbindung/Blech zw. Dach und Wand ist dringend nötig, und mMn äußerst schwer (auch kosmetisch) schön herzustellen

7) sehe ich mehr Gründe GEGEN eine Verankerung in der Wand als DAFÜR

 

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass du das ganze Freistehend/selbsttragend miachen soltest, und die Hauswand möglichst unangetastet sein soll.

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Die Steher in den Untergrund würd ich mit Bodenankern befestigen. Waschbeton durchbohren (liegt der nur oder verklebt?), in den unterliegenden Beton (vermutlich fundierungsfähig?) einbringen und mit geeignetem Material (kA wie das genau heißt) vergießen/einkleben.

 

Die Dachkonstruktion kannst du durch Winkel miteinander verbinden. Da gibts im Fachhandel allerhand Zeugs dazu. Ein Zimmermann könnte die Dachbalken auch einfälzen (geschwalbte Überlattung, z.B.) und verdeckt nageln, dann siehts nicht ganz so "heimwerkermäßig" aus, aber kosmetisch schön UND günstig schließt sich da halt dann eher aus.

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tja, die vorteile eines plastiksacklhauses sind hald auf lange sicht doch nicht so groß wie oft vermutet :D

den VWS würde ich auch nicht durchbohren... ist hald blöd, wenn man solche anbauten bei der erstplanung nicht berücksichtigt. hald extrem hässlich (aus sicht eines ingenieurs) wenn man dann am haus noch extra steher hat, lässt sich in dem fall aber wohl kaum vermeiden.

entlang von der hausfassade lässt sich die aussteifung mit gekreuzten, vorgspannten zugelementen realisieren.

in die andere ichtung muss man, wie von siegfried erwähnt, mit den klassischen "carportecken" arbeiten...

 

unterkonstruktion aus stahl würde ich in erwägung ziehen, das wird schlanker und man hat mehr möglichkeiten zum aussteifen.

Bearbeitet von MalcolmX
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