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Die perfekte Lampe für den Night Ride


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Hey Grrls 'n Guys

 

Das Thema meiner Masterarbeit in Produktdesign ist eine Fahrradleuchte für Night Rides.

Gerne werde ich hier alle Info dankbar aufnehmnen, die Ihr aus eigener oder fremder Erfahrung weiter geben möchtet.

 

Es gibt tolle Produktvergleichstests von der IBC, in denen die Ausleuchtung genau beschrieben wird.

 

Über die Nutzung von Bikeleuchten ist aber kaum was bekannt/ beschrieben.

 

Wesentliche Punkte sind:

- Leuchtstärke

- Leuchtdauer

aber auch

- Ergonomie & Benutzerfreundlichkeit

(zB: wie einfach lassen sie sich auf Lenkern/ Helmen, etc. verschiedener Standards [OS, altmodisch] montieren und entfernen? Mit Handschuhen auch möglich, etc.)

(wie lassen sich die Batterien tauschen, die Akkus aufladen, etc.)

 

Es geht aber auch ganz allgemein um Night Rides:

Wer von Euch macht NightRides?

Warum macht ihr sie?

Im Winter weil' s früh dunkel wird?

Oder auch im Sommer weil's einfach speziell ist?

Alleine? In einer Gruppe?

Auch schon Bekanntschaften mit wilden Tieren gemacht?

Stören wir damit die Flora und Fauna des Waldes/ der Natur?

 

Ich bin Euch allen sehr dankbar für Euren Input und wer weiss,

vielleicht gibt es sie dann bald,

die perfekte Bikeleuchte´:toll:

 

Lieber Grusz

Bearbeitet von TrailFox
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Hey Christian,

 

super Projekt.

Ich hab die Lampe eigentlich immer oben am Helm (nicht am Lenker), fahre hauptsächlich im Winter weils eben früher dunkel ist.

Zum Thema Kabelführung und Management gibt es imho in der Praxis noch Verbesserungsbedarf bei den meisten Systemen.

Ausleuchtung und Leuchtdauer finde ich bei meiner derzeitigen Lampe schon sehr gut.

Extrem teuer sollte die "perfekte" Lampe auch nicht sein - eine Lupine ist dem Durchschnittsbiker deutlich zu teuer.

 

Wilde Tiere habe ich kaum je gesehen und wenn, dann waren die relativ relaxed...

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Hey MalcolmX undfredf!

 

Vielen Dank schon für Eure ersten Beiträge!

 

MalcolmX:

 

Die Halterung am Helm hat sicher einige Vorteile, zB:

- Der Lichtkegel sieht da hin, wo mein Kopf hinschaut. Es wird da hell, wo ich etwas sehen will.

- Ein externer Akku kann im Rucksack untergebracht werden und muss nicht am Rahmen/ Oberrohr angeklettet werden.

 

Bei unebenen/keinen Wegen hat meiner Erfahrung nach eine Lichtquelle am Helm auch Nachteile, wenn sie alleine - d.h. ohne Lichtquelle am Lenker verwendet wird. Der imo wichtigste: Ich sehe nur helle Flächen, und keine Schatten. Was vordergründig gut klingt, ist effektiv negativ.

Auf ruppigen Strecken fehlt mir so der Kontrast zwischen Hindernissen und freier Bahn. Eine Lampe am Lenker - tiefer als der Kopf - macht zB. Steine im Weg zu hellen Flächen, während die Stellen dahinter dunkel bleiben - dadurch werden Hindernisse im Dunkeln leichter sichtbar.

 

Vielleicht ist also eine Kombination von Lenker- und Stirnlampe sinnvoll...

 

Kabelführung ist ein guter Hinweis.

 

Der Preis wird bei der Entwicklung garantiert auch eine Rolle spielen.

 

zu fredf: Das finde ich einen sehr interessanten Hinweis!

Das menschliche Auge hat effektiv verschiedene Empfindlichkeiten über das Spektrum verteilt. Ich studiere geerade Etienne Grandjeans wissenschaftliche Arbeiten zur Physiologie der Lichtgebung. Das wird mir hier sicher weiterhelfen.

 

Es gibt ja z.B. bereits Stirnlampen mit rotem Licht, das nicht/ weniger blenden soll...

 

Nochmals danke für Eure Beiträge, und ich freue mich schon auf die nächsten!

 

Was würdet Ihr davon halten, bei ausreichender Lichtstärke die Leuchtdauer zu reduzieren, um den dadurch kleineren Akku im Leuchtenkörper unterbringen zu können?

Das würde die Montage in meinen Augen :rolleyes: deutlich erleichtern.

Bearbeitet von TrailFox
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hm, imho braucht man für eine typische Nightriderunde schon 2 Stunden ein "kleines" Licht und circa 1 Stunde die volle Power...

Ich schätze mal, umgelegt auf einen 7,4V LiIon Akku wird das wohl circa 2500-3000mAh Kapazität als Minimum bedeuten (mal wirklich grob geschätzt). Darunter macht wenig Sinn, und je weniger Licht am Helm, desto besser... am Besten mit Funkstrom :D

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Etwas das es bei starken Lampen bisher noch kaum gibt, das aber großartig wäre: eine vorklapp-/schieb-/wasauchimmer-bare Streulinse.

 

Höchst praktisch beim Patschenflicken o.ä., vor allem aber super, wenn man die Lampe bspw. für nächtliche/frühmorgendliche Klettereien/Wanderungen (bspw. früher Start bei einer Hochtour) verwendet. Mit den (auch mit 26° Streuwinkel immer noch zu) engen Lichtkegeln der diversen starken Lampen blendet man sich im Spot selbst, während man peripher fast nichts sieht.

 

So etwas gibt's fast nur bei Lampen in der Klasse einer Petzl Tikka XP2.

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viel wichtiger als die max. Lichtstärke ist meiner Meinung nach die Lichtfarbe und das Spektrum. Ich mag die starken LED Lampen mit hohen Kelvin >5000 nicht besonders, weil alles überstrahlt und kontrastarm wird. Sogar mit Halogenbirnen hat man Unebenheiten besser erkannt.
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Etwas das es bei starken Lampen bisher noch kaum gibt, das aber großartig wäre: eine vorklapp-/schieb-/wasauchimmer-bare Streulinse.

 

Höchst praktisch beim Patschenflicken o.ä., vor allem aber super, wenn man die Lampe bspw. für nächtliche/frühmorgendliche Klettereien/Wanderungen (bspw. früher Start bei einer Hochtour) verwendet. Mit den (auch mit 26° Streuwinkel immer noch zu) engen Lichtkegeln der diversen starken Lampen blendet man sich im Spot selbst, während man peripher fast nichts sieht.

 

Was die Ausleuchtung betrifft, bin ich mit der MJ-872 sehr zufrieden. Trifft vermutlich auch auf anderer Mehr-LED-Lampen zu.

 

Was ich mir aber wünsche: eine Abblendfunktion für Gegenverkhr!

 

Worauf ich nicht verzichten will: die Möglichkeit rauf/runterzuschalten und nicht verschiedene Modi durchklicken zu müssen.

 

Sonstiges zu den Fragen des TE:

ich hab die Lampe, um auch im Finstern problemlos fahren zu können. Eher weniger fahr ich bewusst im Finstern, um mit Lampe fahren zu können. Obwohls scho geil is.

Ich hab die Lampe (relativ breit streuend, siehe oben) am Lenker, nur in Spitzkehren empfinde ich die seitlche Ausleuchtung als eingeschränkt. Eine zweite am Helm fehlt mir daher bisher nicht. Aber da gehen die Meinungen sehr auseinander.

Flüchtende Rehe hatt ich schon, aber auch tagsüber.

Das Stören von Viecherln is für mich schon ein Thema, denn in der Nacht hatten die bisher doch weitgehend Ruhe, überhand nehmen sollt das Nightriden abseits von Forststraßen also IMHO eher nicht, da bin ich hin und hergerissen.

Die Flora beeinfluss ma wohl eher im eigenen Interesse negativ, indem die Trails bei mehr Licht schneller zuwachsen :)

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ebenfalls zur Frage des TE:

ich hab absichtlich keine solche Radlampe sondern verwende eine Taschenlampe.

Ist wenn nötig gleich hell - dann aber nur 1 Stunde Laufzeit. Mittels mehrerer Leuchtlevel also durchaus möglich problemlos durch nen nightride zu kommen.

Hintergrund: eine nicht oft verwendete "echte Radlampe" wird nicht gepflegt (Akku!) und wird im Anlassfall unter Umständen nicht funktionieren, während eine moderne Taschenlampe sehr einsatzsicher ist. Und einen 2. 18650er Akku eingesteckt zu haben, ist jetzt auch kein Problem. Genauso wie die kleine Lampe immer mitzunehmen.

Das ganze mittels Schnellhalter an den Lenker, weil damit insgesamt das System kleiner und leichter als ein Lampenkopf mit getrenntem Akkupack ist.

 

Und wenns ganz brutal wird, dann eine Helmlampe zusätzlich über die Birne.

Hier eine ganz normale, die Gummizüge eben über Helm und nicht den Kopf. Viel weniger Aufwand und viel weniger "Gefahr", als eine fixe Montage am Helm.

 

Beide laufen mit den selben Akkuzellen ...

(naja, eigentlich alle, weil ich nehm üblicherweise ein paar zusätzliche mit - für die Leute denen die Lampen eingehen) :D

((was allerdings dank der LED-Lampen kaum mehr vorkommt, die sind eigentlich hübsch verlässlich))

 

 

* rides, weil jede Nachmittagsfahrt nach der Rückstellung auf Normalzeit einen nightride bedeutet,

* nur in der Gruppe

* Rotwild, Füchse, ein mal Wildschwein, ein mal Dachs, ..., & zahllose Halluzinationen (Geräusche "schräg hinten, die uns folgen")

Die Tierchen sind immer langsam weg getrippt, wenn überhaupt. Bei Tag scheinen wir eine andere Gefährdung bei den Tierchen auszulösen.

* noch nie: Jäger / Förster ... in der Nacht würde ich deren Ärger absolut nachvollziehen. Nachdem ich die Typen nicht wie die Fliegen anziehen möchte, vertrete ich auch den Gedanken an weniger Licht. Mehr als eine voll befeuerte XM-L ist nämlich echt nicht mehr nötig. Und die muss bergauf auch nicht so stark leuchten

(wobei eine am Helm und eine am Lenker nicht schlecht sind)

* Wir fahren doch alle überwiegend auf bereits seit Jahrhunderten vorhandenen Wegen - da wächst nie wieder was und kaputt kann da auch nichts mehr gemacht werden

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Hallo TrailFox,

 

Lampen gibt's ja wie Sand am Meer und da findet sich sicher schon für jeden was passendes.

Wenn du schon so eine Arbeit machst, dann wäre wohl ein Ansatz gefragt, wo es noch sehr wenige (oder gar keine Lösungen)

am Markt gibt.

Das wäre die vollkommen in den Helm integrierte Lampe incl. Akku, wo die Sicherheitsleistung des Helms dann noch vorhanden ist.

 

Ich persönlich fahre einen Casco Helm (wödschiach, aber mit dem Alu-Rohr ganz brauchbar für eine Helmhalterung für eine Taschenlampe)

Kein Gemurkse mehr mit einem Kabel....

Die LED Technik macht es möglich, dass praktisch keine großen Reflektoren nötig sind und trotzdem eine brauchbare Ausleuchtung zustande kommt.

Als nettes Feature würde ich dann einbauen, dass meine Bikekollegen nicht erblinden, wenn ich sie bei einer kurzen Pause mal irrtümlich anschaue mit

vollem Beam.

Also eine "automatische" Abblendfunktion (würde bei Nebel dann auch recht praktisch sein)

Eigentlich techn. nicht schwer mit einem Streulichtsensor zu realisieren. Wenn der merkt es wird zu viel Licht reflektiert, dann wird die Lichtleistung

zurückgeregelt. (Sollte natürlich abschaltbar sein die Funktion)

Nebel würde demnach in Lampennähe auch viel Streulicht erzeugen und so dann auch abdimmen, was ja sinnvoll ist, um den Eigenblendeffekt zu reduzieren.

 

Ich denke es könnte so das Gewicht Lampe + Helm gemeinsam optimiert werden.

Nachdem ich für die Nachtfahrten die hauptsächlich in der kalten Jahreszeit stattfinden ohnehin einen eigenen Helm habe, könnte ich mir vorstellen, dass

dass kein Nachteil wäre. Sozusagen einen "Lichthelm".

 

Aus technischer Sicht sehe ich kein Problem, da LED Wirkungsgrade und Akkutechnologie bereits so hoch sind, dass ein wirklich vertretbares "Lichthelm"-Gewicht zu erreichen ist, bei ebenso brauchbarer Leuchtdauer.

 

Sollte das "Schirmkapperl" am Helm noch halbwegs hipp sein, da bietet sich an da die LED's zu integrieren. (Also keinen Reflektor mehr im herkömmlichen Sinn), sondern 8-10 LED's oder mehr, die jeweils unterschiedliche Öffnungswinekl haben, für eine kontinuierliche Ausleuchtung des Nahfeldes bis hin zum

Fernlicht. Aufgrund der "vielen" LED's kann eine Art elektronische Leuchtweitenregulierung realisiert werden. (Entweder mehr Saft auf die Nahfeld LED's oder

mehr Saft auf die Fern-LED's u.s.w.

 

Tu einfach nicht kleckern, sondern klotzen !

 

Viel Spaß bei deiner Arbeit :) ....irgendwie beneide ich dich um das Thema

 

 

 

Sodala ! Jetzt könnt's mich dann "prügeln" ;)

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Ich würde eine teure Lampe nicht in einen Helm integriert haben wollen.

Schließlich will ich die Lampe auch auf einem anderen Helm (Ski, Klettern) oder überhaupt nur mit Stirnband (Laufen, Wandern, Klettern) ev. auch nützen.

 

Licht(zurück)regelung bei Selbstblendung gibt's übrigens von manchen Herstellern schon, Petzl und Led Lenser. Clevere Sache!

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