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Wie lange Reifen aufbewahren?


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Ich hab mir vor kurzem Faltreifen fürs MTB auf Vorrat gekauft, aber unerwartet einen Satz Mountain-King gewonnen. :jump:

 

Jetzt frage ich mich:

Macht es Sinn, die ursprünglich gekauften Reifen aufzuheben oder bauen sie bei der Lagerung zu sehr ab?

 

Falls ihr lagern für sinnvoll erachtet:

Wie / wo lagere ich sie am besten?

 

Bittedanke,

t0

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sollten schon dunkel (jedenfalls ohne UV-Belastung) und bei moderaten Temperaturen sowie moderater Luftfechte aufbewahrt werden.

Dann sind 2-3 Jahre Aufbewahrung kein Problem.

Im Gegenteil - die Reifen sind nach ca. 6-9 Monate sogar besser als neu, da der Vulkanisationsprozess noch nicht abgeschlossen ist wenn die Reifen aus der Presse fallen.

Und lass dir nicht einreden, dass sich irgendwelche Weichmacher verflüchtigen - das ist ein Märchen.

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Ohne das jetzt wissenschaftlich geprüft zu haben, schreiben zumindest zwei Reifenhersteller folgendes:

Reifen werden aus so unterschiedlichen Materialien wie Gummi, Stahl und Textil zusammengesetzt. Der Hauptbestandteil ist aber Gummi. Reifen bestehen zu rund 40 % aus Kautschuk. Dabei verwenden die Reifenhersteller sowohl natürliche, als auch künstlich hergestellte Stoffe. In der Reifenmischung sind zudem Füllstoffe, Weichmacher sowie Chemikalien enthalten. Ein Reifen kann aus mehr als zehn Gummimischungen bestehen. Die unterschiedliche Zusammensetzung der Gummimischungen ist abhängig von den verschiedenen Anforderungen, die an die einzelnen Bauteile des Reifens gestellt werden. Entscheidend für die Qualität des Reifens is.......

 

Zusätzlich folgender Link, aus dem ich auch folgen würde, dass im Vulkanisationsprozess Weichmacher eingesetzt werden:

http://www.automobilwoche.de/article/20120104/NACHRICHTEN/120109967/wieder-krebserregende-weichmacher-in-reifen-gefunden#.UazM03GCY7A

 

Und wenn man Wikipedia glauben schenken darf, handelt es sich um polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) die zum Einsatz kommen.

 

Der Vollständigkeithalber alter ein Reifen deswegen, weil die beim Vulkanisationsprozess gebildeten Schwefelbrücken durch Sauerstoffbrücken ersetzt werden, sprich der Reifen zersetzt sich im Grunde durch Alterung selbst.

 

....dann sollts beinahe wissenschaftlich richtig beschrieben sein.

Bearbeitet von Siegfried
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Macht es Sinn, die ursprünglich gekauften Reifen aufzuheben

 

Probier mal wie sich der Mountainking so schlägt und entscheide dann. Bei mir waren die M-King vor allem am Hinterradl so schnell zaumgfahrn, da hats auf jeden fall Sinn gemacht,einen Ersatzreifen rumliegen zu haben.

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Danke für eure Tipps!

 

Probier mal wie sich der Mountainking so schlägt und entscheide dann. Bei mir waren die M-King vor allem am Hinterradl so schnell zaumgfahrn, da hats auf jeden fall Sinn gemacht,einen Ersatzreifen rumliegen zu haben.

Der Gedanke hat was - wenngleich die von Conti ausgedachte Kombi genau genommen so aussieht:

Vorne: Mountainking & hinten: Xking.

Bearbeitet von tenul
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Also ich würd meinen das bei MTB-Reifen so viel Material dran ist, dass man sich keine Sorgen um Sprödigkeit etc. machen sollte. Werden halt bisserl weniger Grip haben, wenn man sie Jahre aufbewahrt, und ein bisserl schneller zerbröseln - aber den Grip verlieren sie vorher, weil man sie abfährt.

 

Allzu wissenschaftlich würd ich das nicht angehen. Wenn ich bedenke wie oft ich beim meinem Stadtradl die Reifen wechsle - da rechnet man eher in Generationen, und das Radl hat beinahe die höchste Kilometerleistung. Bei leichtgewichtigen Rennermänteln ist das ev. was anderes ...

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also wenn der reifen wie schon beschrieben, lichtdicht verpackt herumliegt, kann er schon eine weile überstehen... hald an einem möglichst kühlen ort, nicht im kofferraum vom auto, wo er im sommer vor sich hindünstet...

dann halte ich eine "überlebensdauer" von 3-4 Jahren auch für realistisch...

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Was sind denn überhaupt die Reifen, die du selbst gekauft hast - sind das Cross-King? Und welcher Mountain King - 2,2 oder 2,4?

Die neue Paarung Mountainking (vorne) /Xking (hinten) ist 2,4“.

Die Vorratsreifen sind Nobby Nic, 2,35“ tubeless ready.

 

[Gesendet.]

Bearbeitet von tenul
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Ich, für meinen Teil, habe das Glück, sowohl meine Auto- als auch Radreifen innerhalb von maximal 2 Jahren verschleissen zu können, und mir über Lagerung keine Gedanken machen zu müssen.

 

mal ausgehend davon, dass ein Satz Autoreifen circa 50tkm hält, und man Sommer- und Winterreifen hat, ist das eine ganz schön hohe Kilometerleistung im Jahr... oder sind deine Reifen schon so schnell gar?

 

Bei meinem Mazda 6 wurden bisher in 200tkm imho 2 Sätze Sommer- sowie 2 Sätze Winterreifen verschlissen, und das hat 10 Jahre gedauert. Ideal ist die Gummimischung natürlich nach 4-5 Jahren nicht mehr, aber dann ist es eh Zeit für den Wechsel...

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mal ausgehend davon, dass ein Satz Autoreifen circa 50tkm hält, und man Sommer- und Winterreifen hat, ist das eine ganz schön hohe Kilometerleistung im Jahr... oder sind deine Reifen schon so schnell gar?

 

Bisher berufsbedingt hohe Kilometerleistung; zw. 30 und 40tkm/Jahr warens bisher fast immer. Seit heuer bin ich auf Dienst-/Firmenwagen unterwegs, jetzt könnts sein, dass ma die (privaten) Reifen "hart" werden ;)

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Die neue Paarung Mountainking (vorne) /Xking (hinten) ist 2,4“.

Die Vorratsreifen sind Nobby Nic, 2,35“ tubeless ready.

 

[Gesendet.]

 

Also falls du nicht grade neue Reifen drauf hast, oder bei entsprechender Neugier auch dann, probier doch mal die Conti-Combi aus. Die Nobby kannst du nimmer zurückgeben?

 

Wobei ich nicht weiß, wie gut die von dir angestrebte Kombi geht - ich würde bei aktuellen Bodenverhältnissen den MK 2,4 vorn und hinten draufgeben...

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Solange man nicht ständig am letzten Zacken unterwegs ist, sind nciht mehr ganz so frische Reifen imho auch kein Problem, dort wie da...

 

Beim Auto hat das mMn wenig mit "am letzten Zacken unterwegs" zu tun. Ein neuerer Reifen mit frischerer Mischung und mehr Profiltiefe hat ja auch bei normaler Fahrweise sehr großen Einfluss darüber ob man noch vor dem Hindernis zum Stehen kommt bzw zB im Winter eine Steigung schafft.

 

Ich hab schon einige Reifensätze mit deutlich mehr als 1,6 bzw. 4mm entsorgt und mir um ~320 bzw. 440€ eine frische Garnitur besorgt was ich lieber

in Kauf nehme als ein zB Frontschaden um mehrere violette Scheine.

 

 

@tenul: ist das ein ProTection MountainKing? Wenn ja, hast du eine Möglichkeit ihn zu wiegen?

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Beim Auto hat das mMn wenig mit "am letzten Zacken unterwegs" zu tun. Ein neuerer Reifen mit frischerer Mischung und mehr Profiltiefe hat ja auch bei normaler Fahrweise sehr großen Einfluss darüber ob man noch vor dem Hindernis zum Stehen kommt bzw zB im Winter eine Steigung schafft.

 

Ich hab schon einige Reifensätze mit deutlich mehr als 1,6 bzw. 4mm entsorgt und mir um ~320 bzw. 440€ eine frische Garnitur besorgt was ich lieber

in Kauf nehme als ein zB Frontschaden um mehrere violette Scheine.

 

 

@tenul: ist das ein ProTection MountainKing? Wenn ja, hast du eine Möglichkeit ihn zu wiegen?

 

kommt auch drauf an, wo man wohnt.

in Wien, wo es im Winter eh nie viel Schnee hat, und wo ich auch aufs Auto verzichten kann gegebenenfalls, ist es natürlich weniger entscheidend als zB in einer Schneereichen Gegend.

Bis in die Nähe der Grenzprofiltiefe fahre ich aber auch nicht. und wenn der Reifen mal die 5 Jahre überschritten hat, gehört er auch weg, imho.

 

Ich hab eigfentlich nur gemeint, dass man, wenn man pro Jahr weniger km fährt, durchaus auch einen 4-5 Jahre alten Reifen gut fahren kann.

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Also falls du nicht grade neue Reifen drauf hast, oder bei entsprechender Neugier auch dann, probier doch mal die Conti-Combi aus. Die Nobby kannst du nimmer zurückgeben?

 

Wobei ich nicht weiß, wie gut die von dir angestrebte Kombi geht - ich würde bei aktuellen Bodenverhältnissen den MK 2,4 vorn und hinten draufgeben...

 

Um alle Unklarheiten zu beseitigen:

 

Ich hab am Bikefestival bei einem "Schau-Reifenwechsel" am Continental-Stand das M-king/X-king-2,4"-Paar gewonnen, d.h. ich musste coram publico die alten runterbringen und die neuen auch gleich aufziehen. :D

Seit Anfang Mai bin ich daher mit Mountainking/X-king unterwegs. :bike:

 

Die zuvor gekauften NobbyNic 2,35" Evo liegen nun folglich auf Vorrat, da ich sie wegen der gewonnen Contis gar nicht aufgezogen habe.

Gewicht davon lt. Shop: 595 g

 

Klar so?

 

 

@tenul: ist das ein ProTection MountainKing? Wenn ja, hast du eine Möglichkeit ihn zu wiegen?

Ja, es sind die "Protection".

Gewicht:

M-king Protection: 680 g

X-king Protection: 620 g

Sie sind also schwerer, aber angesichts der Lobeshymnen nehm ich die 110g Mehrgewicht jetzt mal gern in Kauf.

 

 

Yo, ich versteh schon: Die eigentliche Frage ist, ob ein späterer Wechsel auf NN einen Rückschritt darstellen könnte....

Bearbeitet von tenul
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Yo, ich versteh schon: Die eigentliche Frage ist, ob ein späterer Wechsel auf NN einen Rückschritt darstellen könnte....

 

Gute Frage, und mit einer ähnlichen hadere ich gerade herum.

Ich fahr seit 2007 Nobby Nics in UST und 2,25 (aktuelles Paar wiegt 1440g) ohne Milch (zuvor am Stomp mit 819er Felgen und jetzt am Dozer mit Flow EX) und eigendlich bin ich mit dem Reifen ziemlich zufrieden. Hatte in den Jahren keine einzige Panne und egal ob langer Asphalt-Passanstieg, heimischer Wald/Berg/Schotter oder fieser italienischer Schotter er hat immer eine gute Figur gemacht.

 

Kann mich jetzt aber nicht entscheiden ob ich als nächste Garnitur

  • 2,25 tubeless ready NN mit snakeskin als Pacestar nehmen soll (-280g + Milch)
  • etwas mehr Volumen als 2,35er NN, allerdings gibt es die nur ohne snakeskin (-250g + Milch und eventuell schlechterer Pannenschutz)
  • einen 2,35 Hans Dampf Trailstar vorne und einen 2,4er NN Pacestar hinten (-25g + Milch, mehr Volumen, mehr Grip, aber etwas höherer Rollwiderstand)

  • 2,4er Mountainking, die aber schmaler ausfallen als die Schwalbe und bei Messungen eher 710 statt 680g haben.
  • 2,4er MK vorne und 2,4er X-King hinten

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hallo leute

habe mir auf mei einkaufsrad 10 jahre alte mountenbike reifen aufgezogen,sind nicht porös.ich glaub im wald ist das egal,am asphalt halten sie weniger in der kurve.beim auto ist es anders da wird der gummi hart und der bremsweg länger.

 

L.Grüße an alle Radsportler

 

brieger

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