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Morgen ist es soweit....


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Empfohlene Beiträge

Nachdem ich noch keinen Thread darüber gefunden habe und offensichtlich auch noch niemand die Initiative ergriffen hat, fange ich mal an!

 

Wie sicherlich viele schon wissen, ist ab morgen (01.05.04) die Trennung zwischen "Ost- und Westeuropa" (ist schon die Bezeichnung irreführend da viele osteuropä. Länder westlicher als jetzige EU-Staaten liegen) endgültig passè.

Nach Jahrzehnten der Feindschaft und Trennung wird Europa nun geeinter. Anzumerken ist sicherlich auch, dass Österreich dieser Trennung mit viel Glück & Verhandlungsgeschick zugunsten des "Westens" entgangen ist.

 

Da dieses Thema doch gewiße Brisanz birgt (ob nun gut oder schlecht, dass die EU sich gen Osten öffnet, wo ja Österreich in mehrfacher Hinsicht stark betroffen ist), wie eigentlich alle gesellschaftlichen Themen, hoffe ich, dass es einigermaßen kultiviert in dem Thread zugehen möge. ;)

 

Einige Diskussionsanregungen:

    [*]Profitiert Österreich durch die Erweiterung eurer Meinung zur Folge? Wenn ja, in welchen Bereichen?

    [*]Wie schauts bei Umweltstandards u.ä. aus?

    [*]Verkraftet die EU eine derartige Erweiterung mit einer so hohen Anzahl an neuen Mitgliedern? Aus finanzieller, organisatorischer und gesellschaftlicher Sicht.

    [*]u.v.m.

    [/list=1]

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Also ich bin nicht wirklich gut informiert über diese Sache. Zumindestens weis ich nicht die ganzen Details aber ich bin der Meinung das es sicherlich Vor- und Nachteile mit sich bringt.

 

Was mich zum Beispiel zum Nachdenken bringt sind die Einbrüche. Gestohlene Autos usw... Da es im Osten ja doch etwas "gröber" zugeht habe ich die Befürchten das sich das bei uns vermehren wird und die Kriminalität steigt.

Vielleicht kommt das gar nicht erst so weil vielleicht eh eine gutes Anti-Terror-System errichtet wird, ich weis es nicht.

 

Ich bin gespannt was uns das bringen wird...

 

Ich hör mir mal die Beiträge der anderen BBlern an... :)

 

EDIT: Ahja noch was... Ich bin zwar nicht Ausländerfeindlich aber ich hoffe nicht das noch mehr Ausländer, bzw. zukünftige EU-Mitgliederbürger nach Österreich wandern. Bei uns geht eh schon alles über. Ich denke da nur wenn ich durch Traiskirchen spaziere...

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prinzipiell ist die eu osterweiterung eine tolle sache, es wird auch "schwächeren" (darüber lässt sich ja auch diskutieren!) mitgliedsstaaten europas eine change gegeben, sich in der eu zu behaupten.

die erweiterung bringt aber wirtschaftlich positives & negatives für die beitrittskandidaten selbst: bei uns ist ja alles teurer als z.b. in der slowakei und somit werden die mit ihren niedrigen gehältern (im vgl. zu unseren) probleme haben, z.b.österreichische oder franz. produkte zu kaufen.

allerdings kann und wird es mit der wirtschaft der 10 länder zwar nicht gleich, aber langsam & stetig bergauf gehen, die starke lage der eu hilft da sicher.

ob wir davon profitieren kann man meiner meinung nach erst auf lange sicht hin sagen. schließlich kann es mitunter auch (v.a. am anfgang) negative auswirkungen auf unsere eigene wirtschaft haben da z.b. die produktion in sog. "ost ländern" billiger ist und schon jetzt eine menge im osten produziert wird. aber werden die dann nicht auch ihre preise erhöhen um gewinne zu machen? somit kann sich das auch neg.auswirken.

allerdings kann eine starke gemeinschaft in sachen wirtschaft auch positives ggüber nicht eu ländern bringen.

 

aber das wird sich zeigen.

so genau informiert bin ich auch nicht.

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organisatorisch wird's ein problem. wir haben schon so genug probleme (man denke nur an die verfassungsdiskussion etc) alles zu koordinieren - wie soll das erst mit 445 millionen menschen werden, die wir ab morgen in der eu sind?

aber andererseits - warum sollte es nicht gehen, so nach dem motto " einer für alle alle für einen"?

einen versuch ist es auf jeden fall werd?

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Original geschrieben von Lena

aber andererseits - warum sollte es nicht gehen, so nach dem motto " einer für alle alle für einen"?

einen versuch ist es auf jeden fall werd?

Weil nicht 1 Land dazukommt, sondern gleich 10 auf ein Mal... :(

 

Da ist dann nix mit einer für alle, alle für einen, wobei man sagen muß, dieses Motto gilt ja jetzt schon nicht in der EU... :rolleyes:

 

Da schaut ja jeder auf seinen eigenen Geldsäckel... :mad:

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Ein Problembereich scheint ganz offensichtlich ja auch die Landwirtschaft in den neuen Betrittskandidaten zu sein!

 

Quelle: orf.at

Ein Drittel mehr Getreide und jeweils ein Viertel mehr Milch und Fleisch als bisher wird die EU offiziellen Schätzungen zufolge nach der Erweiterung produzieren. Die Ackerfläche wird um 45 Prozent größer sein.

Mit seiner Landwirtschaft wird Polen zum größten Subventionsempfänger in der EU werden. Für die Entwicklung des ländlichen Raumes in den zehn Beitrittsstaaten stellt die EU bis 2006 rund 5,8 Mrd. Euro zur Verfügung - die Hälfte dieser EU-Gelder wird nach Polen fließen.

 

 

Viel Fläche für die Landwirtschaft

Polen besitzt etwa die gleiche landwirtschaftliche Nutzfläche (18,5 Mio. ha) wie Deutschland und Italien (jeweils rund 17 Mio. ha). Mehr Agrarfläche haben nur Frankreich (rund 31 Mio. ha) und Spanien (30 Mio. ha).

 

Gemessen an den in der Landwirtschaft Beschäftigten wird Polen das größte Agrarland in der Union sein. Von elf Mio. EU-Bauern werden zwei Mio. in Polen leben - wobei in dieser Zahl nur jene Menschen enthalten sind, die ihren Lebensunterhalt überwiegend in der Landwirtschaft verdienen.

 

Den Zahlen nach unproduktiv

Den Zahlen zufolge sind die Bauern in keinem anderen Land so unproduktiv wie in Polen: 20 Prozent der Erwerbstätigen erwirtschaften nur vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).

 

Die polnische Landwirtschaft ist jedoch in zwei Sphären gespalten: Fast 700.000 größere Betriebe produzieren mit relativ modernen Methoden auf guten Böden für den offiziellen Markt. Daneben gibt es rund 1,2 bis 1,5 Mio. Klein- und Kleinstbetriebe, die vor allem für den Eigenbedarf produzieren.

[...]

Billigere Produktion

 

Mit einigen Produkten, die in Polen trotz gleicher Qualität viel billiger sind als in den alten EU-Ländern, könnten die polnischen Agrarproduzenten tatsächlich punkten.

 

Ein Beispiel dafür ist Geflügel - das heurige Exportkontingent für die EU-Staaten wurde bis zum 6. Jänner bereits aufgebraucht. Polnische Geflügelproduzenten wie Drosed, Indykpol und Roldrop bemühen sich bereits um Lieferverträge mit den großen Handelsketten in der EU.

 

Milchprodukte als Exportschlager?

 

Als Exportschlager könnten sich auch polnische Milchprodukte erweisen, vor allem Milchpulver, Butter und Käse. "Nach dem Beitritt können wir die Käselieferungen in die EU-15 verdoppeln. Käse mit gleicher Qualität ist in Polen um 30 Prozent billiger als in der Union", erklärte der stellvertretende Verbandschef der polnischen Milchproduzenten, Waldemar Bros, vor kurzem gegenüber der Tageszeitung "Rzeczpospolita".

 

 

Auch mit Obst und Gemüse dürfte Polen in der EU nach der Marktöffnung erfolgreich sein. Dennoch haben die polnischen Nahrungsmittelproduzenten noch einen weiten Weg vor sich: Derzeit verkauft Polen jährlich Lebensmittel im Wert von rund vier Mrd. Euro in die EU - das kleine Belgien etwa exportiert fünf Mal so viel.

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Also ob sich die EU was gutes tut, wenn morgen die neuen beitreten, das bezweifle ich. Ich denke die kommenden 5 Jahre werden entscheidend sein ob die EU überhaupt funktioniert. Nach außen geben wir sicher ein sehr lustiges Bild ab. Der Instanzenweg in Rat und Parlament ist merkwürdig, die Komission löst sich immer schon 6 Monate vor Neuwahlen in ihre Bestandteile auf, eine gemeinsame Verfassung bleibt ein frommer Wunsch und die Vereinheitlichung ist in Bereichen gemacht worden, die nicht relevant sind. Von der EU das Günstige nehmen und Individualinteressen voll durchbringen wollen, so sehen das leider die meisten Länder und das geht auf Dauer sicher nicht gut. Zuerst hätte man diese Probleme lösen solln, denn jetzt mit 10 neuen Individualisten wird sicher alles noch deutlich schwerer. MfG

CTD

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Die EU will sowas wie die "Vereinigten Staaten von Europa" aufbauen, um der USA wirtschaftlich mehr Paroli bieten zu können.

Aber da muß mind. 1 Generation aussterben bis es soweit kommt.

 

Die EU kommt aber augenscheinlich immer weiter von ihrem Ziel ab. :rolleyes:

 

Klar will jedes Land das beste für sich rausholen, denn wenn ma schon den Zugang zu €-Mrd. aus den Geldtöpfen hat, dann will man auch möglichst viel rausschlagen.... :mad:

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Ich habe das Gefühl, die EU hat sich mit gleich 10 neuen Mitgliedern ein zu grosses Bröckerl abgebissen. Die Kernstaaten, wie Frankreich etc. werden das weniger spüren als die Randstaaten wie z. B. Österreich.

 

Ganz klar der Verkehr durch Österreich wird zunehmen und wir sind nicht (oder nur sehr mangelhaft) darauf vorbereitet. Da haben wir sicher keiner Freude mit. Auch die Qualität des Schwerverkehrs wird für einige Zeit abnehmen und wir haben somit erhöhte lokale Abgasimmissionen.

 

An einer wesentliche Erhöhung des Kriminalitätstourismus glaube ich (vorerst jedenfalls noch) nicht, da derzeit Passkontrollen an der Grenze aufrecht bleiben. Wohl aber werden die Menschen der neuen Beitrittsländer die es sich leisten können, vermehrt zu uns kommen. Auf einen stärkeren Tourismus aus diesen Ländern kann man sich also gefasst machen. Aber auch auf eine stärkere Konkurrenz im Tourismus. "Die Neuen" haben einige reizvolle Reisegebiete und da gibt es für die Österreichischen Kurzzeittouristen sicher neues zu entdecken.

 

Eines muss man jedoch klar sehen: Die EU ist vor allem eine Wirtschaftsgemeinschaft. Deswegen hieß sie auch einst EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft). Die Umbenennung war eine rein kosmetische Massnahme. Es werden IMHO vor allem die Industrie und die Multis von der Öffnung profitieren. Firmen die schon längere Zeit einen Sitz in den neuen Mitgliedsländern haben. Gestern sah man einen Dachziegelerzeuger, der hatte sein Werk dort stehen, weil er einem Arbeiter monatlich nur 600 Eier (Brutto) zahlen muss. Das einfache handwerkliche Tätigkeiten die leicht verlagerbar sind, jetzt noch stärker in diese Länder abwandern werden ist klar. Jetzt ist es auch dem grössten Feigling von Eigentümer mit nur wenig Risiko möglich, dort einen Standort zu schaffen.

 

Ich glaube die Wiedervereinigung Deutschlands ist ein gutes "Beispiel" für die Mechanismen die auch in diesem Fall greifen werden. Zwar nicht so kurzfristig aber doch. Viele Arbeitskräfte wandern aus den armen Ländern in die reicheren ab und belasten deren Arbeitsmarkt und Wirtschaft enorm. In den ärmeren Ländern bricht der Markt zusammen, da es kaum Kaufkraft gibt. Auf Grund infrastruktureller und marktwirtschaftlicher Mängel lösen die Betriebe ihre Ansiedelungen auf kurz oder lang wieder auf. Die "ärmeren" Gebiete veröden, abgesehen von einigen Zentren, zusehends.

 

Dieser schmerzhafte und teure Prozess ist IMHO unausweichlich und wäre auch durch ein nicht Hereinnehmen der neuen Mitgliedsländer auf Dauer nicht aufzuhalten gewesen. Aber haben wir nicht auch eine moralische Verpflichtung diese Menschen teilhaben zu lassen? Obwohl wir, bis zu einem gewissen Grad, unter diesem Schritt einige Jahre leiden müssen?

 

@ Tom Cool: Extra für dich ein paar Absatzmarken eingezogen ;)

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Original geschrieben von judma

Weil nicht 1 Land dazukommt, sondern gleich 10 auf ein Mal... :(

 

Da ist dann nix mit einer für alle, alle für einen, wobei man sagen muß, dieses Motto gilt ja jetzt schon nicht in der EU... :rolleyes:

 

Da schaut ja jeder auf seinen eigenen Geldsäckel... :mad:

 

jo jo :eek:

 

die art und weise wie mann uns glaubhaft machen möchte das "alle für einen und einer für alle ist " - funktioniert ja jetzt schon nicht....die großen werden größer und die kleinen immer kleiner.....eine "mittelschicht" die in österreich war wird immer kleiner/dünner.....

 

wir machen immer den schei** den die ami´s uns vorgaukeln...is ja sooooo toll....innerhalb der eu herscht "zweckoptimismus" :rolleyes:

 

ich glaube auch nicht, daß die "schwachen" länder unmittelbar und langfristig von der eu profitieren, da die kapitalisten eh schon vor einigen jahren im "neuen" europa platz genommen haben.....der jetzige aufschwung wird hoffentlich lange halten (polen 10%...etc...), i glaub´s nit

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Dass die neuen Betrittsländer gleichwertige Mitgliedsstaaten sind, existiert aber wohl auch nur auf dem Papier. :mad:

 

Stichwort: freier Warenverkehr, freie Berufsortwahl...

 

Beispiele (von vielen):

Wenn man ins EU-Ausland der neuen Betrittskandidaten fährt, dann darfst erst net soviel Tschick mitnehmen, wie du brauchst.... :D , oder beim Alk ist das selbe. Max. 100 l Bier, außer man kann glaubhaft versichern, dass man selbst mehr konsumiert....:spinnst?: (Welch' eine :toll: juristische Formulierung.... :rolleyes: :mad:

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Original geschrieben von christian_h

jo jo :eek:

 

die art und weise wie mann uns glaubhaft machen möchte das "alle für einen und einer für alle ist " - funktioniert ja jetzt schon nicht....die großen werden größer und die kleinen immer kleiner.....eine "mittelschicht" die in österreich war wird immer kleiner/dünner.....

 

wir machen immer den schei** den die ami´s uns vorgaukeln...is ja sooooo toll

 

ich glaube auch nicht, daß die "schwachen" länder unmittelbar und langfristig von der eu profitieren, da die kapitalisten eh schon vor einigen jahren im "neuen" europa platz genommen haben.....der jetzige aufschwung wird hoffentlich lange halten (polen 10%...etc...), i glaub´s nit

Na ja, wer schon einmal in Polen war und sich die Landwirtschaft angeschaut hat......

 

Da pflügt der Bauer noch mit 1PS (Pferd) und 1 Pflugschare ein Feld von einigen 100 Ar, während in der EU der Bauer mit einem 300PS Traktor und bis zu 7 Plugscharen seine 30 Ha Latifundie bestellt.

Wie sollen die beiden miteinander konkurrieren können im Binnenmarkt, vom Weltmarkt gar zu schweigen... :rolleyes: :eek:

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...ich bin nicht gegen hilfe und fortschritt.......

 

ich denke nur, dass die "neuen" den "eu standard" schnell haben wollen, was ja auch verständlich ist - -- und des geht jo net....

 

 

drum: wie in der natur:

 

"der stoarke frisst den schwochen"

 

 

bin nicht soo gut informiert...aber warum gibt´s innerhalb der jetzigen eu ein ranking:

 

griechenland und portugal (auch spanien) erwirtschaften weniger...aber alle wollen was aus dem "großen" topf........i kenn mi net mehr aus wie des gehen soll :confused: sind die anderen soooooo schnell und gut :confused:

 

"schaun sie sich das an......." (kabarett farkas - waldbrunn) :)

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Original geschrieben von SirDogder

Die Frage ist, was es für uns Biker bringt? Neue Reviere? Jägerunbeschadete Trails?

 

Da müsst ma mehr drüber wissen...

 

... vermutlich eher Touristenhorden die die Trails blockieren, alles mit Mozartkugelpapierln und Coladosen zumüllen und dich lautstark "anfäulen" wennst schnell daherkommst ....

 

die Alternative wäre in der hohen Tatra biken zu gehen, aber da gibts Wölfe und Schwarzbären usw - I was ned ob des so leiwand ist - stell dir vor du hast einen Bodschn und ein hungriger Bär kommt daher ....

 

cheers

Markus

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möchte keine prognosen stellen. aber eines wage ich zu behaupten: eine 2-klassen gesellschaft ist nicht nur im entstehen, sie besteht bereits. die politik der europäischen union trägt dazu bei. (stichwort euro-einführung und einhergehende preis-änderungen)

 

da ich oft in tschechien bin, kann ich sagen, dass der lebensstandard dort jetzt schon weit niedriger als hier. in den dörfern hat sich beinahe nichts geändert seit der wende. die menschen sind arm. wenn der euro erstmal eingeführt werden _soll_, fehlt nicht viel phantasie, um vorherzusehen, wie die entwicklung weitergeht. :(

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leider hiken die neuen staaten stark nach.........

fahr mim radl von bgld nach u...............gleiche landschaft, anderes gepräge........die zitierten 1 ps sind allgegenwärtig......... :p

 

werma segn, was rauskommt...........i hoff nur net, dass si der ö sicherheitspolitische sparkurs als blödsinn erweist.............

 

das starke wirtschaftliche gefälle krieg ma sicher zum spüren :(

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Original geschrieben von judma

Na ja, wer schon einmal in Polen war und sich die Landwirtschaft angeschaut hat......

 

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Polen steht in der landw. Entwicklung heute etwa dort, wo wir vor 20 Jahren standen. Nur, dass die Polen mit irrsinniger Geschwindigkeit aufholen. In Polen gibt´s heute schon Betriebe, die über dem EU-Standard stehen.

Wenn man als österr. Bauer einen solchen polnischen Betrieb einmal gesehen hat, kann man nur zu einem Schluß kommen: Wir können zusperren.

 

Anbei ein paar Photos von einem etwas größeren Betrieb aus Nordost-Polen.

 

http://gallery.xtrac.de/aufderbigrofarm

 

 

während in der EU der Bauer mit einem 300PS Traktor und bis zu 7 Plugscharen seine 30 Ha Latifundie bestellt.

 

Sowas können sich wirklich nur EU-subventionierte Bauern leisten. I.d.R. geht man nämlich davon aus, dass ein 300 PS Traktor mind. 400 ha bewirtschaften kann. ;)

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Original geschrieben von Tyrolens

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Polen steht in der landw. Entwicklung heute etwa dort, wo wir vor 20 Jahren standen. Nur, dass die Polen mit irrsinniger Geschwindigkeit aufholen. In Polen gibt´s heute schon Betriebe, die über dem EU-Standard stehen.

Wenn man als österr. Bauer einen solchen polnischen Betrieb einmal gesehen hat, kann man nur zu einem Schluß kommen: Wir können zusperren.

 

Anbei ein paar Photos von einem etwas größeren Betrieb aus Nordost-Polen.

 

http://gallery.xtrac.de/aufderbigrofarm

 

Sowas können sich wirklich nur EU-subventionierte Bauern leisten. I.d.R. geht man nämlich davon aus, dass ein 300 PS Traktor mind. 400 ha bewirtschaften kann. ;)

 

Hast du die Erfahrung vor Ort gemacht, mit den Leute gesprochen, dir ein eigenes Bild machen können (nicht das, was irgendeine Kamera manipulativ rüberbringt) usw....?

 

Klar gibt es in Polen auch einige Großbetriebe (ehemalige Kolchosen...), aber was zählt, ist die extrem große Masse an Klein- und Kleinstbauern..

Und die rasante Geschwindigkeit von heute, kann morgen schon der Stillstand sein.

 

Das mit dem EU-subventionierten Bauern ist wohl nur als Scherz zu verstehen....

Welcher Bauer ist nicht subventioniert in der EU. Das Agrarbudget ist der größte Brocken im EU-haushalt. :rolleyes:

Und solche Traktoren habe ich während des Trainings fast täglich vor der Nase... :mad:

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