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Swoboda erreicht in Podersdorf eine 8:12


revilO
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und fährt auf dem Rad die 180km?? (der Vorsprung auf den Nächstschnellsten ist mit 14min jedenfalls enorm) mit 43,6km/h Schnitt in sage und schreibe 4:07:43 und verbessert seinen eigenen Radrekord von 2011 gleich noch mal um 6min

 

oag, was da abgeht in Österreich zur Zeit

Bearbeitet von revilO
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In zwei Jahren bei gänzlich anderen Temperatur-(und Wind?-)Bedingungen auf der Langdistanz um 6min schneller zu sein ist respektabel, aber von unmöglich sicher weit entfernt.

Grad beim Radln spielen ja wirklich viele Faktoren rein, da ist die Zeit auf eine bestimmte Strecke sicher variabler als beim Laufen.

 

Ich mag die Beurteilung, ob eine Leistung ehrlich oder nicht ehrlich erzielt wurde, - allein anhand der Leistung selbst - einfach nicht.

Vor 100 Jahren wärs undenkbar gewesen, dass weltweit jedes Jahr zehntausende (hunderttausende?) Läufer einen Marathon schaffen. Heute würden wirs als lächerlich darstellen, nicht daran zu glauben, dass diese Leistung mit ehrlichem Training alleine möglich ist.

 

Sagts doch von mir aus einfach offen

- wir wollen mehr und vor allem gezielte Kontrollen

- härtere Strafen für Unsportlichkeit

 

Aber wegen 6min auf 180km 2 Jahre später bei anderen Wettkampfbedingungen wilde Schlussfolgerungen zu ziehen find ich bissl übertrieben. Da gibts woanders mehr Auffälligkeiten :)

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Vor 100 Jahren wärs undenkbar gewesen, dass weltweit jedes Jahr zehntausende (hunderttausende?) Läufer einen Marathon schaffen. Heute würden wirs als lächerlich darstellen, nicht daran zu glauben, dass diese Leistung mit ehrlichem Training alleine möglich ist.

Zuallererst möchte ich betonen, dass hier nirgends von einem Dopingvorwurf zu lesen ist und dieser vom Athleten selbst ins Spiel gebracht wurde, was möglicherweise aufgrund besonderer Sensibilität ob seiner Vergangenheit zu erklären ist.

 

Jedenfalls sind 43,6km/h Schnitt auf 180km innerhalb eines Ironmans diskussionswürdig, zumal es sich um die zweitschnellste je erreichte Zeit in einem solchen Bewerb handelt.

 

Und vor 100 Jahren war es undenkbar, dass so viele Menschen freiwillig einfach aus Lust und Laune heraus ganzes Jahr für einen Marathonlauf trainieren und dann auch noch zahlen um laufen zu können. Tatsächlich haben aber vor 100 Jahren weit mehr Menschen im ersten Weltkrieg viel unglaublichere körperliche und psychische Leistungen vollbracht. Was der Mensch zu leisten imstande ist, wenn er gezwungen wird oder aus freien Stücken heraus unbedingt möchte, ist also schon sehr sehr lange bekannt.

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Mit "ehrlich" meine ich nicht nur die Dopingabstinenz, sondern vor allem auch das Nutzen von Windschatten (bringt noch deutlich mehr).

Wobei natürlich auch die "Ehrlichkeit" des Veranstalters bei der Streckenvermessung eine Rolle spielt (da kann halt der Athlet nix dafür, aber in Kärnten zb wirds ja anscheinend auch immer bissl "schneller").

Ich bleib dabei, 6min auf 180km sind selbst bei exakt gleicher Strecke (und Position der Zeitnehmung) keine fragwürdige Sensation und in meinen Augen kein Indiz für irgendwas :)

Zum Zweifeln kann man anfangen, wenn am selben Tag im selben Rennen die Weltelite auf einmal herpaniert wird. Ich bin im Triathlon auch schon KM-H-Schnitte gefahren und gelaufen, die zumindest national beachtlich wären - heißt aber nix :)

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Ich bleib dabei, 6min auf 180km sind selbst bei exakt gleicher Strecke (und Position der Zeitnehmung) keine fragwürdige Sensation und in meinen Augen kein Indiz für irgendwas :)

Man neigt dazu, auf langen Distanzen, wie etwa dem Marathonlauf oder dem Ironman, Steigerungen von mehreren Minuten als relativ gering zu erachten. Tatsächlich entspricht eine Steigerung von 6min über diese Distanz aber einer Verbesserung von 2,4% oder umgerechnet auf den 100m Sprint 24 Hundertstel (sofern man um die 10sek läuft), also eine ganze Menge. Dies allein würde also schon einen Superlativ rechtfertigen, sofern man die zuvor viertschnellste je erreichte Zeit als keine Sensation befindet. Ich finde beide Zeiten für sensationell, die jetzt erreichte aber deutlich sensationeller.

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Also die 100m werden aber auf einer genormten Bahn mit bestimmten Windbedingungen (bei zu viel Rückenwind wirds nicht anerkannt) gelaufen. Triathlonstrecken sind traditionell mehr oder weniger "beliebig".

Windschatten gibts nicht nur durch schnellere Fahrer, sondern durch Autos, beim Vorbeifahren an langsameren Gruppe, usw. Und da rede ich noch nichtmal von Regelverletzungen.

Ich will hier überhaupt keine Leistung verteidigen oder sonstwas - nur anhand von Splitzeiten ohne Vergleichsmöglichkeiten mit Konkurrenz im selben Rennen ist eine Beurteilung zumindest im Triathlon erfahrungsgemäß kaum möglich.

In Kärnten bin ich 2009 wie viele andre auch einen Schnitt gefahren, den ich sonst grad mal auf der Olympischen schaffe. So wie viele andre auch. Verdächtig irgendwie :D

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Vielleicht kann Swobi selbst was zu den Rahmenbedingungen sagen - vielleicht Motorradbegleitung?

 

Ich weiß nicht und sag nicht dass es heuer so war, kann mich aber noch gut an Berichte erinnern, dass beim Streckenrekord von Frühwirth Alex dieser von einem Voraus-Motokorso stark begünstigt wurde.

 

Generell finde ich es körperlich und mental schon beeindrucken, dass man in 8 Wochen 3 LDs und 2 MDs (bis auf FFM und Obertrum alle auf sehr hohem Niveau) durchziehen kann. :toll:

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und fährt auf dem Rad die 180km?? (der Vorsprung auf den Nächstschnellsten ist mit 14min jedenfalls enorm) mit 43,6km/h Schnitt in sage und schreibe 4:07:43 und verbessert seinen eigenen Radrekord von 2011 gleich noch mal um 6min

 

oag, was da abgeht in Österreich zur Zeit

 

Die Strecke die ich in Podersdorf gefahren bin, vor ~ 15 Jahren, war keine 180KM lang - ich glaube am Tacho standen 174 oder 176Km - jedenfalls doch um einiges weniger. Nix desto trotz ist diese Zeit enorm schnell.

 

Edit: und vielleicht wurde die Länge ja nun angepasst.

 

Damals ist aber auch keiner mit Zeitfahrhelm und Zeitfahrer in einen Tria gegangen, net mal Scheibenräder hats gegeben. Dennoch, solche Zeiten - auch die von Wutti - werden natürlich hinerfragt, und das auch Zurecht. Wer sauber ist, wird sich ärgern, aber er wirds vertragen - wer net sauber ist - brauchts ich nicht ärgern und auch nicht wundern.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Also die 100m werden aber auf einer genormten Bahn mit bestimmten Windbedingungen (bei zu viel Rückenwind wirds nicht anerkannt) gelaufen. Triathlonstrecken sind traditionell mehr oder weniger "beliebig".

Windschatten gibts nicht nur durch schnellere Fahrer, sondern durch Autos, beim Vorbeifahren an langsameren Gruppe, usw. Und da rede ich noch nichtmal von Regelverletzungen.

Ich will hier überhaupt keine Leistung verteidigen oder sonstwas - nur anhand von Splitzeiten ohne Vergleichsmöglichkeiten mit Konkurrenz im selben Rennen ist eine Beurteilung zumindest im Triathlon erfahrungsgemäß kaum möglich.

In Kärnten bin ich 2009 wie viele andre auch einen Schnitt gefahren, den ich sonst grad mal auf der Olympischen schaffe. So wie viele andre auch. Verdächtig irgendwie :D

 

Der Schnitt den du auf deinem Powermeter hast ist auf der olympischen ein anderer als der einer Ironman Distanz - und der lügt zumeist auch nicht...auch wenn die Strecke um ein paar KM kürzer war - ob dieser Schnitt verdächtig ist oder nicht, kannst nur du wissen.

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Der Schnitt den du auf deinem Powermeter hast ist auf der olympischen ein anderer als der einer Ironman Distanz - und der lügt zumeist auch nicht...auch wenn die Strecke um ein paar KM kürzer war - ob dieser Schnitt verdächtig ist oder nicht, kannst nur du wissen.

 

Ich hab meinen Leistungsmesser seit genau einer Woche montiert, hab bisher nichtmal einen Tacho gehabt, kenne meine KM/H-Werte also auch immer nur aus Kilometerangaben Veranstalter / offizielle Zeitmessung.

 

Verdächtig sind bei mir Gott sei Dank immer nur die schlechten Rennen, nie die Guten :D

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Ich hab meinen Leistungsmesser seit genau einer Woche montiert, hab bisher nichtmal einen Tacho gehabt, kenne meine KM/H-Werte also auch immer nur aus Kilometerangaben Veranstalter / offizielle Zeitmessung.

 

Verdächtig sind bei mir Gott sei Dank immer nur die schlechten Rennen, nie die Guten :D

 

 

 

Mit einem Powermeter hören sich die schlechten Rennen von allein auf ;)

 

Bist also seit einer Woche völlig unverdächtig!

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Hehe. Das ist die Hoffnung. Bin grad am Literaturverschlingen und die Woche erfolgt langsam der Trainingswiedereinstieg nach dem Embrunman :)

 

off Topic: Einlesen ist gut, machs nicht zur Wissenschaft - gibt ein paar wenige - aber sehr wichtige Dinge, wenn man die einmal heraussen hat, dann ist das Training mit PM ein großer Schritt in genauere Analyse und exaktere Planung - hoffe du hast dir ein gutes zugelegt.

 

Wenn du eine Frage hast: gern per PN - solang ich keine Doktorarbeit schreiben muss ;o)

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Die Strecke die ich in Podersdorf gefahren bin, vor ~ 15 Jahren, war keine 180KM lang - ich glaube am Tacho standen 174 oder 176Km - jedenfalls doch um einiges weniger. Nix desto trotz ist diese Zeit enorm schnell.

 

Edit: und vielleicht wurde die Länge ja nun angepasst.

 

auf der alten Strecke bin ich mal die lange Distanz id Staffel gefahren und es war id Tat ca.175km (es gab da so einen Pendelabzweiger wo das Huterl jedes Jahr woanders stand...)

letztes Jahr HD-staffel zeigte mir der Tacho 90,3km in der Wechselzone - paßt also ganz gut mit raus- u. reinlaufen

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Ich weiß nicht und sag nicht dass es heuer so war, kann mich aber noch gut an Berichte erinnern, dass beim Streckenrekord von Frühwirth Alex dieser von einem Voraus-Motokorso stark begünstigt wurde.

 

ich weiß leider nimmer ob´s bei seinem Rekord war, aber 1x fuhr Alex Frühwirth in Podersdorf hinter einem Kombi mit "geöffneter" Heckklappe direkt dran!!

 

Off Topic ketzerische Frage: "Wer betrügt mehr: der der sowas macht od. der der sich was reinhaut ..."

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