derDim Geschrieben 12. November 2013 Teilen Geschrieben 12. November 2013 hat schonmal wer versucht die lagerkonen von irgendwelchen naben selbst zu härten die sind ja jetzt nur noch an der oberfläche gehärtet (vermute ich wenn ich mir das übliche schadensbild anschau was spricht dagegen sie ganz durchzuhärten sollte doch einfacher sein als oberflächenhärten das material (vermutlich einfacher kohlenstoffstahl) ist ja prinzipiell auch im inneren härtbar also mit gasbrenner auf die entsprechende temperatur (kirschrot!?) bringen und einfach ins wasser anlassen oder sonstwas wird man nicht müssen weil "glas"härte völlig ausreicht verzug sollte auch nicht viel sein weils ja ein recht kompaktes teil is nachschleifen wird möglich aber hoffentlich nicht nötig sein ein bisserl aufpolieren vielleicht... schwächstes glied sollten dann die kugeln sein und die sind leicht auszutauschen ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
schirel Geschrieben 12. November 2013 Teilen Geschrieben 12. November 2013 vorsicht vor härterissen beim härten in wasser! außerdem ist es in vielen fällen besser ein außen hartes material (verschleißschutz) und innen zähes material (duktilität) zu haben. in luft kann man die oberfläche dabei auch noch sehr gründlich entkohlen und dann ist die oberfläche weich und nicht hart. oberflächenhärten kann man auch durch veränderung der chemie (einbringen von C; z.b.gasaufkohlen) dann geht nichts mit durchhärten, soll es auch nicht, denn der eingebrachte C macht auch noch druckeigenspannungen, was die oberfläche zusätzlich schützt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NoAhnung Geschrieben 12. November 2013 Teilen Geschrieben 12. November 2013 ganz durchhärten ist wie schon geschrieben genau verkehrt. dem ding fehlt dann, abgesehen von den rissen, die beim starken abschrecken mit wasser auftreten können, völlig die zähigkeit. d.h. wenn es dir gelingt es durchzuhärten, dann zerbröselt es dir beim ersten schlag auf die kurbel. deswegen kombiniert man ja härten (abschrecken) mit anlassen härten und anlassen ist eine wissenschaft für sich, sagt mein bescheidenes schulwissen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
derDim Geschrieben 12. November 2013 Autor Teilen Geschrieben 12. November 2013 vorsicht vor härterissen beim härten in wasser! außerdem ist es in vielen fällen besser ein außen hartes material (verschleißschutz) und innen zähes material (duktilität) zu haben. in luft kann man die oberfläche dabei auch noch sehr gründlich entkohlen und dann ist die oberfläche weich und nicht hart. oberflächenhärten kann man auch durch veränderung der chemie (einbringen von C; z.b.gasaufkohlen) dann geht nichts mit durchhärten, soll es auch nicht, denn der eingebrachte C macht auch noch druckeigenspannungen, was die oberfläche zusätzlich schützt. in vielen fällen is es vielleicht besser aber lagerschalen gibt es auch aus keramik das mit dem entkohlen scheint mir schon ein ernsteres problem zu sein wenn ich die rillensite in ein holzkohlestück einbohr und von hinten mit gasbrennern... würde das helfen? ganz durchhärten ist wie schon geschrieben genau verkehrt. dem ding fehlt dann, abgesehen von den rissen, die beim starken abschrecken mit wasser auftreten können, völlig die zähigkeit. d.h. wenn es dir gelingt es durchzuhärten, dann zerbröselt es dir beim ersten schlag auf die kurbel. deswegen kombiniert man ja härten (abschrecken) mit anlassen härten und anlassen ist eine wissenschaft für sich, sagt mein bescheidenes schulwissen is ein kompaktes ding - da wird es keine risse geben das es zerbröselt kann ich mir auch nicht vorstellen ich kann mir vorstellen dass es die kugeln zerbröselt anlassen wäre auch nicht so die atomphysik http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4rten_%28Stahl%29#Anlassen_des_geh.C3.A4rteten_Stahls Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bastl Geschrieben 13. November 2013 Teilen Geschrieben 13. November 2013 is ein kompaktes ding - da wird es keine risse geben Und genau weil es ein kompaktes Ding ist wird es Risse geben! Durchhärten ist bei einem Kugellager wie bereits geschrieben technischer Unfug. Wälzlagerstähle sind noch dazu eine Wissenschaft für sich, da is nix mit draufheizen - Holzkohle - abschrecken usw... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NoAhnung Geschrieben 13. November 2013 Teilen Geschrieben 13. November 2013 ... kann ich mir auch nicht vorstellen ich kann mir vorstellen ... anlassen wäre auch nicht so die atomphysik http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4rten_%28Stahl%29#Anlassen_des_geh.C3.A4rteten_Stahls natürlich nicht, wenn du den werkstoff kennst und dir die materie vertraut ist. ob dafür ein wikipediaartikel reicht, kann ich mir wiederum nicht vorstellen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 20. November 2013 Teilen Geschrieben 20. November 2013 Und genau weil es ein kompaktes Ding ist wird es Risse geben! Durchhärten ist bei einem Kugellager wie bereits geschrieben technischer Unfug. Wälzlagerstähle sind noch dazu eine Wissenschaft für sich, da is nix mit draufheizen - Holzkohle - abschrecken usw... Wälzlagerstähle werden generell induktiv gehärtet, dabei hat man die Möglichkeit über die Frequenz zu steuern ob sich der Stahl vom Kern aus oder eben wie in diesem Fall notwendig nur die Oberfläche bis zur richtigen Temperatur erwärmt. Weiters hat diese Technologie den Vorteil dass es völlig egal ist ob der Herr der härtet (voll fett um 2 Uhr morgens ins Bett mit einer gewissen Dosis Restalkohol im Blut und der daraus resultierende Knick in der Optik seine Wahrnehmung der richtigen Farbgestaltung des glühenden Stahl's beeinträchtigt) mit der richtigen Temperatur härtet und danach anläßt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
derDim Geschrieben 20. November 2013 Autor Teilen Geschrieben 20. November 2013 (bearbeitet) ich hab mal einen versuch gestartet konus einseitig aufgeflext (ca4mm spalt) - im schraubstock aufgeknackt erste annahme bestätigt - ca0.2mm sieht man eine deutlich andere struktur umlaufend am ganzen rand eine hälfte dann kirschrot mit gasbrenner - ins wasser geschmissen ergebnis war ein zäher klumpen metall der sich im schraubstock nur verformt hat wieder gerade gebogen und dann hellrot (http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4rten_%28Stahl%29#Anlassen_des_geh.C3.A4rteten_Stahls) ins wasser dann hats gleich mehrmals geknackt an der oberfläche und is dann auch durchgebrochen aber mit viel mehr verformung als beim original (innen echt erstaunlich zäh) [ATTACH=CONFIG]149226[/ATTACH] der rand mit der feineren struktur is jetzt etwa doppelt so breit wenn das jetzt tatsächlich eine harte schicht is war der versuch ein erfolg Bearbeitet 22. November 2014 von derDim Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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