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Diätplan [38kg in 6 Monaten]


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Hallo Leute,

 

ich hatte mich ja schon bereits als Schwergewicht geoutet - nun will ich das Problem wieder mal in Angriff nehmen,

und schreibe diese Zeile in der Hoffnung dass sie mir in naher Zukunft helfen werden durchzuhalten. ;)

 

Ich hatte bereits vor 3 Jahren ein ähnliches Rohkost-Projekt gestartet und in 3 Monaten 20kg abgenommen.

Klar eine Crashdiät - aber mir erging es dabei gut. Leider habe ich die spätere dauerhafte Umstellung bzw. Änderung der Ernährung nicht geschafft und bin wieder zu den gleichen Mustern zurückgefallen.

 

Grobe Eckdaten:

 

Alter: 22

Grösse: 190 cm

Gewicht: 138 kg

BMI: 38,2 :o

 

Ziel: 100kg

Zeitraum: 6 Monate

 

Ärztlicher Check ergab:

Hoher Ruhepuls

leichter Bluthochdruck

Sonst sind die Werte ok.

 

 

Planung:

- Ernährung nur durch veg. Rohkost

- Sportliche Betätigung durch Fahrradfahren, Schwimmen, Wandern

 

Ärztlicher Beistand ist vorhanden - Belastungstest folgt jedoch erst später.

Gesportelt wird nach Pulsuhr - grob abgesteckter Bereich.

 

Anbei eine kleine Tabelle mit den Etappenzielen.

Die "persönl. Rad-Ziele" habe ich rausgenommen da die meisten diese eh nicht kennen würden.

 

Derzeitige sportliche Verfassung:

Grauenhaft! 0!

 

Vorerst wird nur auf dem Ebenen gefahren - ganz locker und langsam.

Später auch im leichten Gebirge.

 

Warum Crashdiät?

- Ich brauche Erfolge und dies schnell da es körperlich sowie psychisch nicht mehr tragbar ist.

 

Tjo das wars mal grob - sorry falls es hier nicht ganz passt - ansonsten bitte verschieben.

Werde diesen Thread wie gesagt wohl öfters zum "durchhalten" brauchen.

Wenn Interesse besteht kann ich ja ab und zu den aktuellen Stand bekanntgeben.

 

Was haltet ihr davon?

Ist das zu schaffen?

Tipps / Hinweise?

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Machst du hoffentlich so eine Diät unter Aufsicht eines Mediziners.... :rolleyes:

Weil das ist schon heftigst und kann auch gefährlich werden.

 

Bei der Kostumstellung würde ich dir eher einen langsamen Übergang empfehlen, nicht von heute auf morgen einen 180° Drehung machen, weil das verkraftet Psyche und Körper net. Dann gibst schon vorzeitig w.o. und der JoJo-Effekt schlägt wieder zu... :(

 

Nach med. Auffassung bist mit 38 BMI schon schwer adipös, was einer ärztlichen Behandlung bedarf. Da solltest auf jeden Fall einen Arzt immer zur Rate ziehen! ;)

 

Wünsche dir trotzdem viel Erfolg dabei! :toll: :jump:

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Ich halte das für völligen Schwachsinn.

 

Was Du brauchst ist eine Ernährungsumstellung, eine Diät, wo im Hintergrund das Schnitzel am Ende steht kann nicht funktionieren - oder eben nur kurzfristig. Ausserdem hast so viel zu wenig Kraft um mit Freude radzufahren

 

Vegetarische Rohkost ist überhaupt völliger (ungesunder) Holler. Den schnellen Erfolg wirst Du haben, langfristig keine Chance. Das richtige Vorgehen (natürlich nur meines Erachtens - und ich bin kein Arzt - hab aber selbst 15kg danach abgenommen - allerdings von Normal- auf Idealgewicht):

 

1. Maximal 1kg pro Woche - sonst verlierst mehr Muskelmasse als Fett, der Fettanteil bleibt gleich, daher gesenkter Grundumsatz

2. Vollständige Ernährung, ausreichend Eiweiss (1.2-1.6g/kg Körpergewicht), ausreichend Kohlehydrate und reduziert aber doch gute Fette

3. Berücksichtigung der thermischen Gesichtspunkte (wenns kalt ist was warmes Essen, unterschied kühlende/wärmende Nahrung)

4. Nahrung mit hohem glykemischen Index (Weissbrot, Zucker, Kartoffeln, Limonaden, Reis etc. eher meiden), viele hochwertige Kohlehydrate (Vollkornbrot, Hafer, Hirse, gekochtes (!!! das Rohzeug ist schwer zu verdauen) Getreide )

5. Maximal 500 Kalorien Defizit pro Tag

 

Dafür ist es notwendig, dass Du Deinen Grundumsatz kennst (kann ich Dir ausrechnen) und den Leistungsumsatz. Ziel sollte eine langfristige (daher LEBENSLANGE Ernährungsumstellung sein, also plan gleich alles ein, worauf Du nicht verzichten willst (Das Bier zum Fernsehen - aber halt nicht jeden Tag, das Schnitzerl zB nach einm MB Marathon ... alles ok, aber SELTEN, das Stückerl (Bitter)schokolade zum Kaffee - aber halt nicht die ganze Tafel).

 

Jede Diät mit einem Enddatum ist der perfekte Start zum nächsten Zunehmen. Dein Plan kann funktionieren, wennst in einem Jahr 145 kg haben möchtest. Die langfristige Umstellung am Ende mach JETZT.

 

Nimmst etwas langsamer, aber dafür richtig ab. Und Du lernst das Wichtigste dabei, die richtige auf die Bedürfnisse Deines Körpers abgestimmte Ernährung.

 

Ich halte es übrigens für unumgänglich am Anfang alles aufzuschreiben, und die Ernährung genaustens zu analysieren, um auf Fehler draufzukommen. Zusammenfassend:

 

1. Ausreichend Wasser (mindestens 2l / Tag)

2. Ausreichend Proteine (1.2-1.6g /kg Körpergewicht / Tag)

3. Ausreichend Kohlehydrate (mind. 60% der Gesamtkalorien) aus Vollkornprodukten und Gemüsen - Nahrung mit hohem glykemischen Index meiden

4. Fettreduziert - gute Fette wenig - schlechte (Frittierfett, Kokos, Wurst) raus

5. Kleine Sünden einplanen (2*/Woche 1/8 Wein, gelegentlich ein Stück Schokolade)

6. Genaue Analyse - am Besten mit einem Ernährungsberater

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Vielen Dank erstmal für die "Durchhalte-Wünsche"!

 

Wenn die ersten 2-3 Tage nur schon durch wären...

 

@adal

Danke für deine offenen Worte!

 

Die Ernährungswissenschaft ist wirklich eine eigene Wissenschaft für sich... selten so viele verschiedene Meinungen gehört bzw. gelesen.

 

>allerdings von Normal- auf Idealgewicht

Und hier liegt der Unterschied.

Ich persönlich sehe die 100kg in 6 Monaten nicht als Ziel - sondern da beginnts erst richtig.

 

Denn 100kg hatte ich schon lange nicht mehr - und was lange drauf liegt geht schlecht weg.

 

Die Ernährung mittels Rohkost ist auf Dauer nichts für mich - dafür bin ich einfach nicht der Typ.

Es soll Leute geben die können damit Leben - ich bin keiner davon.

Obwohl ich sagen muss dass ich diese Ernährungsform sehr gut vertragen habe -aber auf die Dauer kann ich mir das nicht vorstellen.

 

Ich sehe Rohkost nur als Möglichkeit schnell und halbwegs gesund (ich weiss.. ein Widerspruch an sich...) auf ein Gewicht zu kommen wo ich mich wohlfühle und aus diesem Punkt heraus neue Umstellungen vornehmen kann.

Das Endziel ist für mich eine ausgewogene Ernährung und ein Kampfgewicht von guten 90 kg.

 

Gesünder ist bestimmt die Lösung sofort damit anzufangen... die schnellere und zugegeben die ungesündere (!) mit dem "Umweg" Turbo-Knopf "Rohkost" bis zur Zwischenstation....

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Das mit der vegetarischen Ernährung würd ich auch noch mal grob überdenken... ich hab selbst fast 5 Jahre nur vegetarisch gegessen, allerdings hatte ich mit der Zeit immer größere Gesundheitsprobleme; öfter Kreislaufbeschwerden, Hautausschläge(Allergietests haben nichts gebracht, heute keine Probleme mehr), Erkältungen und Grippe, nach dem Sport immer ziemlich müde und letzten Herbst eine grausliche Entzündung des Mundraumes mit 3 Wochen Zahnschmerzen....

 

da hab ich mir gedacht, ich muß was ändern und ess seitdem wieder Fisch und Geflügel (Schwein und Rind will ich sowieso nicht) und siehe da: seitdem überhaupt nichts mehr von den oben angeführten Erkrankungen!! Und das obwohl (vielleicht auch weil!) ich viel mehr Sport mache als vorher!!

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Original geschrieben von Ctrl-Alt-Del

Die Ernährungswissenschaft ist wirklich eine eigene Wissenschaft für sich... selten so viele verschiedene Meinungen gehört bzw. gelesen.

 

Die Ernährungswissenschaft ist seit 20 Jahren sehr stabil und vermittelt ein einheitliches Bild, die Verwirrung stiften irgendwelche Gurus, die Detailaspekte aufblasen und verkaufen (low fat 30, fit for life, Montaignac, Atkins, Paleo, Rohköstler, south beach diet, ...). Nichts davon hat das geringste mit Wissenschaft zu tun.

 

Kein Ernährungswissenschaftler würde Dir diesen Weg empfehlen, mit dem Rohkostteil am Anfang haust Du den Metabolismus runter und nimmst zunächst von einer normalen, ausgewogenen und richtigen Ernährung enorm zu!

 

Am Ende Deiner Rohkostphase nimmst Du von Allem zu, Dein Grundumsatz ist unten, detto Dein Energieverbrauch. Daraus auf eine erhaltende - eventuell leicht senkende Normalkost umzusteigen ist unmöglich.

 

Mit der richtigen Ernährung von Anfang an, bleibt Dein Körper vom Energieumsatz weit oben, das Strunzsche Bild von der "Fettverbrennungsmaschine" ist gar nicht falsch. Aber Fett verbrennt nur unter Kohlehydraten, wennst die nicht ausreichend zunimmst, verstoffwechsest nur Muskeln (die können ebenfalls zur Glukosegewinnung herangezogen werden) - daher Du nimmst relativ an Körperfett zu.

 

Wünsch Dir trotzdem viel Erfolg und vor allem viel Disziplin hinten raus - Du wirst sie brauchen. Aber bitte denk nochmals drüber nach - mach Dirs nicht so schwer und steig gleich mit einem vernünftigen Plan ein.

 

Du kannst den Verbrauch oben halten, weniger hungern und vor allem locker, lang und mit Freude Radlfahren. Und dann gehen die Kilos rasch weg - und das sind dann die Fettkilos.

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38kg in 6 Monaten abzunehmen ist eine durchaus machbare angelegenheit.

Auch 45, oder gar 50kg sind "machbar" wenn Du den Willen zum durchhalten Deiner Crash-Diät hast.

Die Frage ist nur 'Was ist danach', bzw. was tue ich meinem Körper jetzt schon wieder an?

 

Das 'Was ist danach' ist leicht erklärt: Du wirst genau wie vor drei Jahren wieder zu den gleichen Mustern zurückfallen, und innerhalb kurzer Zeit wieder das gleiche Gewicht auf die Waage bringen wie jetzt. (Oder noch 10 kg mehr.)

 

Das 'Was tue ich meinem Körper jetzt schon wieder an' muß Dir Dein Arzt oder Ernährungsberater erklären, weil es hier einfach den Rahmen sprengen würde. (Ausserdem bin ich weder Arzt noch Ernährungsberater, sondern nur 'interressierter Laie' was Lebensmitteln und Ernährung angeht.).

 

"Ich brauche Erfolge und dies schnell da es körperlich sowie psychisch nicht mehr tragbar ist"

Diesen Satz verstehe ich und kann ich auch gut nachvollziehen. Aber überlege Dir einmal wie Du Dich erst fühlst wenn Du jetzt 6 Monate Deine Diät durchgehalten hast und Du dann wieder zunimmst.

Glaubst nicht daß das eine noch grössere Psychische Belastung ist?

 

Somit ist für mich selbstverständlich die 'Crash-Diät' gestorben, und ich hoffe für Dich, auch für Dich.

Das einzig probate mittel ist eine 'Lebenslange Ernährungsumstellung'.

Lebenslang klingt zwar im ersten moment hart, ist es aber nicht. Nach einiger Zeit wird das "Neue Essen" genau so zum Muster wie die Fehlernährung jetzt, und somit "Normal".

 

Was die Ernährung angeht, stimme ich Adal zu.

Nur, bei Deinem jetzigen massivem Übergewicht geht kein Weg an einem Arzt und/oder Ernährungsberater vorbei, die Dir eigentlich sagen sollten ' was, wann , wo', und das auf Dich zugeschnitten! (Keine 0815 Ernährungspläne) Das gleiche gilt für sportliche Belastungen!

 

Auch wenn es 1 oder 2 Jahre dauern sollte auf Dein Wunschgewicht zu kommen, nur auf diesem Wege wird es dauerhaft sein, und Versprich mir bitte eines: Finger weg von diversen 'Wundermittelchen', die kosten nur Geld und bringen rein gar nichts, auch wenn es die Werbung so verspricht...

 

 

Viel Erfolg

 

Gruss

Michl

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Original geschrieben von michlk

Nur, bei Deinem jetzigen massivem Übergewicht geht kein Weg an einem Arzt und/oder Ernährungsberater vorbei,

 

Wäre sehr zu empfehlen, geht aber mE auch ohne.

 

Der geistige Zugang dazu ist mE folgender: Wie lebt die Person, die Du in 2 Jahren sein willst. Wie isst die? Genauso leb ab jetzt. Du hast jetzt einen höheren Grundumsatz als Du je wieder haben wirst, wenn Du jetzt ist wie ein Normalgewichtiger und Deinen Metabolismus nicht mit Rohkost ruinierst, nimmst Du ab. (Durchs Übergewicht ist der Grundumsatz hoch)

 

Wenn Du genausoviel isst wie ich - und Diätunfug vermeidest - nimmst Du ab (gleich viel Training vorausgesetzt). Du musst nicht einen Tag weniger essen, als den Rest Deines Lebens und Du nimmst bis zum Normalgewicht runter ab. Ohne Hungern und mit viel Freude am Training (da genug Energie) und Essen (da kleine Sünden von Anfang an erlaubt sind - aber im Rahmen).

 

Die andere Seite - Du quälst Dir jetzt 30kg ab, dann gehts ans Halten, Du isst in der Früh trockenes Brot und einen Apfel, Mittags ein Hühnerschnitzel und Nudeln und Abend ein Stück Fisch mit Gemüse und nimmst - ZU! Dein Körper hat sich an 600 Kalorien gewöhnt, Du bietest ihm 2000 - super 1200 gehen ins "Depot" - 200 werden für diverse Reperaturen und den langsam steigenden Grundumsatz verwendet. Frust, Schokoeis, wir kennen die folgen.

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da kann ich adal und michlk nur zustimmen.

 

ich war zwar nie so stark übergewichtig, wie du, habe aber auch schon

so was durchgemacht. mein höchstgewicht vor knapp 10 jahren war

99 kilo (bei 180cm). da habe ich auch mit einer relativ radikalen umstellung

der ernährung (aber sonst nix) in ca. 7 monaten 27 kilo abgenommen.

dabei ist es mir aber nicht wirklich gut gegangen und ich habe auch

prompt magenprobleme bekommen.

 

an das sehr wenig essen hat sich der körper gewohnt und ich konnte nur

mit gewalt das gewicht halten.

 

somit ging es wieder rauf auf weit über 80kg, weil ich das nicht durchgezogen

habe. erst beim zweiten anlauf vor etwas mehr als 4 jahren mit vernünftiger

anpassung der ernährung und regelmäßigem sport (glücklicherweise ist

mir das biken "dazwischen gekommen" ;)) halte ich jetzt meine 71-72kg

ohne probleme und esse sogar relativ viel.

 

CU,

HAL9000

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Original geschrieben von adal

Wäre sehr zu empfehlen, geht aber mE auch ohne.

 

Ja, aber,

a) Wennst nicht wirklich eine Ahnung hast wird's zach. Und hier meine ich nicht nur 'was, wann, wieviel' sondern auch 'zubereitung'!

 

b) Es wäre ja durchaus auch möglich das im Körper etwas nicht so funktioniert wie es soll, oder die Ernährungsgewohnheiten "psychisch" bedingt sind.

Da können wir uns mit unseren Empfehlungen duschen gehen....

 

Deshalb --> Arzt/Ernährungsberater und abklären lassen..

 

Gruss

Michl

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@Ctrl-Alt-Del

 

Ich kann adal nur zustimmen. Eine abrupte Ernährungsumstellung bringt zwar den gewünschten Erfolg, jedoch hält dieser nicht ewig an. Es stimmt dass sich der Grundumsatz mit einer solchen Ernährungsumstellung verringert und ich kann mir vorstellen, dass diese Form der Ernährung nicht dein Ziel ist. Ich denke eher dein Ziel ist es den erzielten Gewichstverlust zu halten. Wenn jedoch die Ernährung nach einiger Zeit wieder auf "normal" umgestellet wird kommt es zu dem allen bekannten JOJO Effekt. Also weshalb die Ernährung abrupt Umstellen. Ich sehe darin keinen Sinn.

Meiner Meinung nach ist es am Besten die Bestehende Ernährung anzupassen und nicht auszutauschen. Also wenn das Schnitzel am Sonntag zu einem Ritual gehört kann man dies Ruhig beibehalten, nur eben etwas anders. Das Schnitzel ein bischen kleiner ausfallen lassen und dafür mehr von den Zuspeisen (Kartoffel, Salat, Reis...). Und das bei allen Mahlzeiten.

Und vor allem den Grundumsatz erhöhen. Also wieder Bewegung in den Alltag schummeln. In Begleitung mit sportlicher Betätigung wird so eine Ernährungsumstellung zwar den den Erfolg nicht so schnell bringen (wie eine radikal Diät) aber dafür dauerhaft.

 

Das ist meine Meinung zu diesem Thema...

 

lg

Harry

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Huji interessante Diskussion - danke dafür!

 

Wenn ich das also richtig verstanden habe ist bei der Aktion vor 3 Jahren folgendes passiert:

 

Da ich durch die Ernährung mit Rohkost meinem Körper sehr viel weniger Energie zugefügt habe hatte ich schnell abgenommen.

Zum Ende hin hat dieser aber in den Stromsparmodus geschaltet da er gerechnet hat in Zukunft immer nur so wenig Energie zu erhalten - hat sich also einfach angepasst.

Dann kam wieder die normale Ernährung - Energieüberschuss -> Einlagerung in Form von Fett.

 

Habe ich das so richtig verstanden?

 

Besser wäre also:

Durch gesündere und ausgeglichene Ernährung kombiniert mit Sport dem Körper _kontrolliert_ weniger Energie zur Verfügung zu stellen, dieser hat jedoch noch den selben Verbrauch (durchs Übergewicht etc.) und verwendet zum Ausgleich die Fettreserven.

-> Gewichtsverlust

 

Ich glaub ihr habt mich wirklich überzeugt.

Ich mein warum sollte es diesmal anders ablaufen als wie vor 3 Jahren... damals hatte ich ja auch das Vorhaben mein Gewicht zu halten - was anscheinend nicht klappen konnte....

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Genau so...

 

Vor allem muss man dem Muskel wieder lernen Fett zu verbrennen und nicht nur Kohlehydrate...

Nicht desto trotz würde ich auf jeden Fall einen Ernährungsberater bzw. Arzt mit einbeziehen. Die können dir da sicher die einen oder anderen guten Tips geben um den gewünschten Erfolg zu erzielen.

Ich wünsch dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben und drück dir die Daumen...

 

lg

Harry

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Original geschrieben von Ctrl-Alt-Del

... Habe ich das so richtig verstanden? ...

bingo... - so klappt es sicher besser... :)

 

was du auch nicht vergessen darfst: wenn du zu schnell abnimmst,

kommt deine haut/bindegeweben nicht mit. d.h. es kann dir durchaus

passieren, dass du dann zwar dein wunschgewicht hast, aber unschöne

lappen an dir herunter hängen... - auch nicht optimal für die psyche... ;):)

 

CU,

HAL9000

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Wie ich schon oben geschrieben habe, wäre es sicherlich auch gut, langsam mit der Sache anzufangen.

Mit langsam meine ich nicht inkonsequent, im Gegenteil.

Aber eine zu abrupte Änderung der Lebensgewohnheiten ist psychisch enorm schwer zu verkraften, körperlich detto! ;)

 

Nach dem Motto, steter Tropfen höhlt den Stein, solltest vorgehen, dann hast du auch dauerhaft Erfolg und es kommen keine JoJo-Effekte mit dem Gewicht auf!

 

Mit Rohkost hast du vermutlich nur Salate gemeint, oder? Denn es ist sehr wohl mit Rohkost möglich 2.000-3.000 kcal täglich zu konsumieren, ohne Probleme! ;)

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...nun gut, das gewicht ist sehr hoch, der bmi ist mehr oder minder wurscht, entscheidend wäre jetzt der körperfettwert...

 

vegetarisch kannst völlig vergessen...du hast über 130 kg, musst diese bewegen und dann willst du von einen tag auf den anderen auf fleisch verzichten...ich glaube nicht, dass du in so kurzer zeit die eiweissproblematik durch kochrezepte und verschiedenste produkte wettmachst!

 

außerdem geht es nicht um so und so viel kg in so und so viel tagen...du möchtest dein leben ändern (so wie es scheint) und somit ist entscheidend, dass du nicht radikale änderst / heldentaten kurzzeitig vollbringst, sondern peu a peu aber stetig die sache in angriff nimmst, nicht der verzicht steht im vordergrund, sondern die komplette neuorientierung...der körper braucht zeit, er hat auch lange gebraucht um den jetzigen status zu bekommen...

 

bei dir reicht sicherlich zu beginn einfach weniger zu essen und die fettbomben und leeren kalorien massiv zu reduzieren...das ist nicht so schwierig...zuerst wirst viel und schnell verlieren, je weniger körperfett du hast, desto genauer wirst du trainieren und dich ernähren müssen...

 

SUPER DAS DU WAS ÄNDERN MÖCHTEST - LASS DIR ZEIT; DOCH VERSCHWENDE SIE NICHT

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Ich würds mal mit mehr Bewegung versuchen und langsam abnehmen, weniger essen, verzichten lernen. Der Körper stellt sich da eigentlich sehr schnell um.

Ich kann bei höhern Gewichtsklassen zwar nicht mitreden, aber ich hab auch immer Probleme mit dem Gewicht.

Wenn ich schnell abgenommen habe, hab ich nach Aufhören von Bewegung (aus irgendeinen Grund auch immer, zu viel Arbeit zB--Sterssesser) ziemlich schnell wieder zugenommen.

 

Aussreichend Bewegung und weniger fett und zuckerärmer essen, dann gehts leichter. Nur weniger Essen bringt bei mir auch nicht viel. Muß viel Ausdauersportln dann gehts spielend.

 

..... :D da fällt mir ein gutes Rezept fürs Hungern zu lernen ein:

Am Wochenendbeginn nicht Unmengen einkaufen gehen, sondern mal wirklich durchziehen mit nur zwei-drei Gurken in den Kühlschrank legen!".

 

und andere Sachen wie nur Reis und gefrorenes Gemüse zu Hause haben , sonst nix........

Ich habs so mal ab und zu gemacht und hab dadurch weniger essen gelernt....sozusagen Nicht- Magen- vollfüllen- wochenenden.

 

Hab zwar dadurch den Kühlschrank total vereist :D , weil ich ihn 100 mal auf und zu gemacht habe und wieder zu geschlagen habe und nix Gscheites gefunden habe.....dann war ich so hungrig, dass n Gurkensalat mit mageren Joghurtdressing und Kräutern gemacht habe, und leicht und cross -Brot dazu.

und also damit 1X in der Woche einen Fastentag eingelegt habe und Sport (nicht zu viel,sonst brichts zusammen ohne ausreichende Ernährung) natürlich, da ging was weiter und ich fühlte mich dabei sau wohl. :p

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Original geschrieben von irieman420

...nun gut, das gewicht ist sehr hoch, der bmi ist mehr oder minder wurscht, entscheidend wäre jetzt der körperfettwert...

Hast schon grundsätzlich recht, nur bei dem angegebenen BMI von 38,2 brauch ma gar net viel herumreden.

Den schafft net amal ein Bodybulider. :rolleyes: :eek:

Und nachdem der Strg-Alt-Enf auch bis dato Wenig bis Nichtsportler war/ist ....

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den bmi vergiß erst mal ganz schnell!!

 

der ist nämlich lediglich ein schätzwert, der sich an parametern orientiert wie körpergewicht körpergröße alter geschlecht.

 

zuverlässig gemessen wird da garnix!!

 

wenn du dir eine zuverlässige motivation holen willst, dann laß den körperfettwert jetzt genau messen ( leitwertmessung).

 

es kann nämlich gut sein, das du im nächsten halben jahr kaum gewicht verlierst aber trotzdem die fettbilanz erheblich verbesserst, wenn du dein selbstgewähltes bewegungsprogramm durchziehst!

 

wenn du dich dann nur auf den bmi bezoiehst ist der frust groß, obwohl du eine menge geschafft hast':

 

muskelmasse ist schwerer als fett.

wenn du dich bislang wenig bewegt hast und nun dich systematisch auftrainierst (nich übertreiben), dann passiert am gewicht erst einmal . NICHTS!

 

eine körperfettmessung in einem halben jahr wird aber zeigen, das der körperfettgehalt zurückgegangen ist, die wammpe etwas flacher und die beine etwas dicker geworden sind.

im weiteren wird sich dein ruhepuls merkbar verbessern und vielleicht auch deine blutdruckwerte sich verbessern.

 

schon mal blutzucker gemessen?

selbst wenn der jetzt keinen krankheitswert haben mag, wird auch der sich einem idealwert annähern.

 

das sind alles motivationshelfer, die dich weitermachen lassen - der bmi-wert würde sich kaum verändern und damit steigt der frust es doch zu lassen.

 

ALSO VERGIß DEM BMI!!

 

ich für meinen teil zappele seit zwei jahren so um die 105 kg, der blutdruck stimmt und meine ruhepuls liegt bei 60 - vorher war der über 80!

 

jetzt muß ich natürlich den nächsten schritt machen, und die ernährung umstellen.

 

da interessieren mich irgentwelche modediäten reichlich wenig.

 

die haben alle einen fehler: sie suggerieren, man könne in kurzer zeit extrem abnehmen.

 

alles quatsch!

 

die generieren nur den berühmten pingpongeffekt und helfen auf dauer nicht.

 

im allgemeinen fressen wir zuviel fett und dann noch insgesamt zuviel.

 

deshalb kannst du auf mit dem bike kaum abnehmen. wenn du im fettverbrennungsbereich trainierst, dann brauchst du irre lange trainingseinheiten um gegen den den vierlfraß und fettfraß anzustinken.

 

kohlehydrate kannst du auf dem bike schneller verbrennen, aber dafür mußt du dene ernährung eben mehr auf diese und weg vom fett umstelen!

 

resüme:

 

mit dem bike schaffst du erheblich bessere und nachhaltigere vorraussetzungen um abzunehmen (fitness, mobilisierung) aber vom gewicht runter gehts nur mit ernährungsumstellung.

 

das bike ist aber allemal besser als die vermeintlich schnellen modediäten, weil du dauerhafte vorraussetzungen schaffst zum abnehmen und deine leistungsfähigkeit wiederherstellst, die dich überhaupt in die lage versetzen eine massive ernährungsumstellung sowohl körperlich als auch psychisch schadlos durchzustehen.

 

VIEL GLÜCK UND VIEL GEDULD!!!

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...bitte nicht so schnell abnehmen.... :o

 

GEDULD musst du schon haben....es wurde schon alles gesagt...lass dir zeit und steigere dich nur langsam....deine motivation kann dir keiner streitig machen und ich glaub dir´s schon ! :)

 

 

viel spaß... :D

 

"das wasser im bach schleift den stein langsam aber stetig..."

 

 

:toll:

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... aus eigener Erfahrung (hatte auch mal 98kg auf 172 cm) - mit ein bissl nachdenken beim Essen (Scholle natur statt Schwein paniert mit grünem Salat statt Braterdäpfeln) und vernünftigem Sport (gaaanz langsame Läufe mit mehr als 45 Minuten Dauer oder gemütliche Ausfahrten mit mehr als 2 Stunden Dauer statt Sofa-Bier-Chips-Fussball) und zusätzliche leichte Bewegung (mit dem Rad statt Auto/U-Bahn in die Arbeit) und schon must du den Kreuzschraubenzieher durch deinen Gürtel hämmern weil kein Löcher mehr da sind um ihn enger zu schnallen ....

 

... es ist eine einfache Rechnung: wenn du weniger isst als du verbrennst wirst du abnehmen - und umgekehrt wirst du zunemehen ...

 

... je mehr du dich bewegst desto mehr Muskeln baust du auf und die Muskeln sind (über längere Zeit bewegt und dabei mit ausreichend Kohlehydraten versorgt) die besten Fettkiller überhaupt - und mit grösseren Muskeln kommt dann die Eigendynamik in Gang und es geht immer schneller bis die Balance zwischen Muskeln und Fett wieder stimmt und plötzlich hast du dein Traumgewicht ....

 

... bei mir hat das Laufen am besten funktioniert - bevorzugt "Offroad" mit je einer 1,5er Wasserflasche in der Hand (gut für Arme/Oberkörper und zum Trinken hast auch gleich was mit) - anfänglich hab ich das Laufen fürchterlich verabscheut, ja fast gehasst wegen der "Begleiterscheinungen" wie Fussbrennen, Seitenstechen, Muskelkater überall (auch an Stellen wo ich nicht mal geglaubt habe dass da überhaupt Muskeln sind), Blasen an den Füssen, Nackenschmerzen usw. - jetzt fehlt mir etwas wenn ich nicht mindestens so 25-30 km/Woche (2-3x etwa 1 Stunde) laufe - meistens begleitet mich dabei meine Tochter mit ihrem Fahrrad - aber auch Freunde, Hunde, Freundinnen und so sollen angeblich brauchbare Begleiter sein ;) - im Ernst: alleine laufen is fad - nimm wen mit!

 

... auch wenn der Adal jetzt aufschreien wird: beachte den Mond (genauer gesagt die Mondphasen) - bei abnehmendem Mond purzeln die Kilos nur so (Idealer Zeitpunkt für einen Ausrutscher a la Eissalon), bei zunehmendem Mond schlagen Sünden viel mehr an - Vorsicht!

 

... und noch was: Alkohol verlangsamt den Stoffwechsel - Finger weg! - du willst einen schnellen Stoffwechsel haben, damit ordentlich was weitergeht -> Schlossgold statt Goldfassl ....

 

LiGrü&gutes Gelingen!

Markus

PS: Kaffe/Schwarztee (kurz gebrüht) hebt den Grundumsatz deutlich an - das hilft auch ein bissl - aber ja nicht soviel trinken dass du Gastritis kriegst!

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