Zum Inhalt springen

GA1 Schnitt Training im Vergleich zur Maximalleistung beim EZF


Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Bike Community,

 

würd mich mal interessieren, welchen Schnitt ihr so im Training im GA1 Bereich fährt und was dann bei einem Zeitfahren so raus schaut.

 

Wenn ich auf der Insel mit dem Rennrad unterwegs bin, werd ich zumeist überholt, obwohl ich einen Schnitt von rd 26 bis 27, je nach Bedingungen, fahr. Die wenigsten davon schauen aber so aus, als ob sie deutlich über einen 40er Schnitt auf einem 30km Zeitfahren drauf haben. Entweder ich fahr zu langsam oder die anderen zu schnell :D

 

Da ich erst angefangen habe, Rad zu fahren, würd mich mal interessieren was ihr so im GA1 Bereich und bei einem Zeitfahren (20 bis 40km und eher flach (HM 100 bis 200)) fährt?

 

LG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das kommt ja auch sehr auf die individuellen Stärken und Schwächen an. Sprintertypen (egal ob beim Laufen oder Radfahren) werden im Vergleich zur Maximalleistung ein recht niedriges Grundlagentempo haben und/oder einfach nicht so lange unterwegs sein. Ist ja auch ein Unterschied, ob Du 5h locker fährst oder 1h "locker".

Würde auch sagen, das Eine hat mit dem Andren ned wirklich zu tun, zumal am Radl natürlich noch dazukommt, wie die Verhältnisse sind, vor allem, auf welchem Rad Du wie draufsitzt (Aeroposition oder nicht ...).

 

Vom Laufen weiß ich, dass die Meisten viel zu flott im "Grundlagenbereich" unterwegs sind, dann aber viel zu langsam bei den intensiven Trainings (nicht ans Limit gehen können, unter Umständen auch aufgrund der Vorermüdung aus den "lockeren" Einheiten). Aber nicht nur die Psyche, sondern auch das Talent spielt massiv rein, mein Grundlagentempo beim Laufen ist 2min/km langsamer als mein Halbmarathontempo, jemand anderer schafft nichtmal eine halbe Minute Differenz, weil die Veranlagung mehr ausdauernd als schnell ist (meine Leistung ist dafür bei Langzeit-Ausdauerbelastung eher mau).

 

Ich würde mir ganz einfach keine Gedanken darüber machen, ob die anderen schneller "locker" fahren als Du :) Einfach Deine Entwicklung beim Rennen als Parameter verwenden, solange Du dabei besser wirst, hast Du doch erreicht, was Dich eigentlich interessiert :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zeitfahren ist eine eigene Disziplin, die die Kraftaudauer ganz besonders beansprucht.Um beim ZF gute Leistungen zu bringen, mußt du auch speziell dafür trainieren und hat mit Grundlagentraining ned viel zu tun, so wie es da Flo schon gesagt hat. Du bist meist im aerob/anaeroben Übergang unterwegs. Da kommts dann auf andere Faktoren an:

Säuretoleranz, wie gut ist dein aerober und laktazider Stoffwechsel,....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das erinnert mich an ein gespräch mit einer damaligen kellnerin in meinem stammlokal.

die gute wollte wissen welchen schnitt ich im training so fahre um mir dann gleich voller stolz zu erzählen, dass sie mit ihrem freund (beide auf hardtail mtb mit stoppelbock) einen 35 schnitt bei ihren ausfahrten haben.

trainingsaufwand ca. 3-4 sonntage im monat auf ein eis :D

ich sagte dann, pfoahh jo eh voll super........:rofl:

Bearbeitet von outmen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiß schon, dass man als Anfänger am meisten an km/k und Trainingskilometern interessiert ist (ich habe ja auch einmal angefangen) - aber:

interessanter als die Frage nach den km/h wäre die nach Puls oder Wattzahlen beim GA1-Training im Vergleich zu Maximalleistungen beim EZF.

Also z.B. 112-135 Herzschläge bei GA1 zu 170 Schlägen im Schnitt bei 20 Min. EZF.

 

Mittels km/h kann man sich zwar grob mit anderen Vergleichen (das ist ja für Anfänger das Interessante), aber mit Puls- oder besser noch Wattwerten kann man seine eigenen Leistungen im Verlauf des Trainings nicht nur vergleichen sondern auch steuern und steigern.

 

Fabian Cancellara wird im April angeblich versuchen, den Stundenweltrekord zu brechen - seine Werte (km/h, Watt, etc.) würden mich interessieren!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

EZF ~45km/h

GA ~30km/h

 

danke, dass ist mal eine Info.

 

Danke auch für die anderen Meldungen, will mich natürlich im Rennen messen und nicht mit meinem GA1 Schnitt. Mich hätte halt so ein Überblick von anderen Fahrern interessiert. Ich steuere mein Training nur nach Puls und Gefühl, bin aber wohl eher ein gemütlicher GA Fahrer :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also für einen Anfänger ist es gar nicht so verkehrt, möglichst viel im Grundlagentempo zu trainieren.

Je höher deine aerobe Kapazität, desto später kommst in Sauerstoffschuld. Ist aber bei weitem nicht alles beim Radtraining.

 

Vor gut 10 Jahren bin ich eh auch schon mal ein wenig gelaufen, geschwommen und geradelt, also quasi Anfänger beim Radfahren. Muss halt mal gut 10 Jahre Trainingsrückstand aufholen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 7 Monate später...

 

Wenn ich auf der Insel mit dem Rennrad unterwegs bin, werd ich zumeist überholt, obwohl ich einen Schnitt von rd 26 bis 27, je nach Bedingungen, fahr.

 

LG

 

gsd gehts dir auch so! am weg in die arbeit brennen mich am radweg teilweise alte frauen & männer her, dass ich mir denke, dass gibts ja gar nicht ( und das ohne e-bike) .

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

;)

auch wenn das GA Tempo wie oben bereits von einigen BB-Usern erwähnt, nicht viel mit dem im Zeitfahren geleisteten Schnitt zu tun hat, hier trotzdem meine persönlichen Werte nach einigen Zeitfahren.

 

GA rd 28 Schnitt und EZF rd 45 Schnitt

Da kannst dir ausrechnen, wie schnell du erst zeitfahren würdest, wenn das GA1-Trainingstempo höher wäre. ;)

 

Die Wettkampfleistung eines Sportlers lässt keine Rückschlüsse auf seine Trainingseffizienz zu, solange man nicht seine von Natur gegeben physiologischen Werte kennt, sprich über sein Talent Bescheid weiß. Wenn jemand mit einer Sauerstoffaufnahmefähigkeit von 85ml/kg im Training hauptsächlich spazieren fährt und hie und da ein paar Entwicklungsbereichstrainingseinheiten einlegt, dann wird er im Zeitfahren eben auch allen Hobbetten um die Ohren fahren, in der Leistungsklasse, in die er eigentlich gehört, aber keinen Blumentopf gewinnen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beim MTB sind die km/h für die Fische, aber die HM-Leistung interessanter: Auf den Strecken (ca. 1200 HM), wo ich im Wettkampf im Pulsbereich 170-180 ca. 56 Minuten brauche, fahre ich im Training im GA1-Bereich 120-130 Puls ca. 1:30 - 1:45. Also im Rennen dann nicht doppelt so schnell, aber viel fehlt nicht.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

;)

Da kannst dir ausrechnen, wie schnell du erst zeitfahren würdest, wenn das GA1-Trainingstempo höher wäre. ;)

 

Die Wettkampfleistung eines Sportlers lässt keine Rückschlüsse auf seine Trainingseffizienz zu, solange man nicht seine von Natur gegeben physiologischen Werte kennt, sprich über sein Talent Bescheid weiß. Wenn jemand mit einer Sauerstoffaufnahmefähigkeit von 85ml/kg im Training hauptsächlich spazieren fährt und hie und da ein paar Entwicklungsbereichstrainingseinheiten einlegt, dann wird er im Zeitfahren eben auch allen Hobbetten um die Ohren fahren, in der Leistungsklasse, in die er eigentlich gehört, aber keinen Blumentopf gewinnen.

 

Werde morgen beginnen mit 32er Schnitt die GA1 Fahrten zu machen, vielleicht schaff ich dann ja Ende September noch einen knappen 50er :-)

 

mir ist eh klar, dass mein Training nicht unbedingt "best practice" ist, aber für meine erste Saison wollte ich halt mal lieber etwas gemütlicher starten...außerdem bin ich ja Hobbette und hab Spaß an den Hobby Zeitfahren :-) und die 85ml/kg sind auch ein wenig zu hoch, 75 werden da wohl eher hinkommen...aber ich werde im September wohl eh noch eine Spiro machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

;)

Da kannst dir ausrechnen, wie schnell du erst zeitfahren würdest, wenn das GA1-Trainingstempo höher wäre. ;)

 

Dem Irrglauben sitzen wohl viele Sportler auf, kaum Variation in der Intensität, weil man sich mit den "lockeren" Sachen so abschießt, dass an echte Intensität im Training nimmer zu denken ist. So fährt man halt Jahr für Jahr sein "mittleres Tempo" und der Körper erlebt keine neuen Reize, wird demzufolge nicht besser.

Natürlich wird man durch Grundlagentraining alleine (ab einem gewissen Grundfitnesslevel) nicht schneller. Aber Grundlage wirklich locker bedeutet mehr Ressourcen für wirklich harte Sachen und auf die kommts an.

Die Differenzierung nach maximaler Sauerstoffaufnahme find ich seltsam. Die "Breite" der Intensitätsbereiche liegt mehr an den individuellen Vorraussetzungen und an den Wettkampfzielen.

Wenn sich hier jetzt jemand denkt, was will die mit ihren lächerlichen Leistungen am Radl hier mitreden, beim Laufen ists ganz genauso. "Grundlage" laufen die Meisten schneller als ich, aber bei Bahnintervallen oder gar im Wettkampf wirds dann schon bissl schwieriger gegen mich :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Differenzierung nach maximaler Sauerstoffaufnahme find ich seltsam. Die "Breite" der Intensitätsbereiche liegt mehr an den individuellen Vorraussetzungen und an den Wettkampfzielen.

Die VO2max ist eine individuelle, wahrscheinlich DIE individuelle Voraussetzung für den Ausdauersport.

 

Was ich sagen wollte, war aber, dass ein Contador im Training machen kann, was er will, ja er kann weitestgehend völlig darauf verzichten und er wird dennoch bei einem Hobbyzeitfahren vorne sein. Dann aber zu behaupten, ein Contador gewinnt deshalb ein Hobbyzeitfahren, weil er fast nichts trainiert, ist Unsinn.

 

Zweifellos führen viele Trainingswege zum Ziel, hauptausschlaggebend ist aber das Talent.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wobei das talent die ziele definiert (oder eingrenzt).

 

Diese Tatsache hab ich jahrelang verweigert und auf Langdistanz trainiert :D

Aber stimmt schon. Ich hab aber gemeint, dass es fuer ein und dasselbe Ziel, zb einen bestimmten Bewerb, einen Unterschied macht, ob man eher Sprinter oder Ausdauertalent ist.

 

Gesendet von meinem MB526 mit Tapatalk 2

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich hab weniger gemeint, dass das talent die sparte, die disziplin bestimmt (was natürlich auch stimmt), als vielmehr, dass es den erfolg bestimmt. trotz des besten und effektivsten trainings wäre es der allergrößten zahl von hobbysportlern nicht möglich, einen großen bewerb zu gewinnen. hätten sie nämlich das zeug dazu, dann hätten sie das auch ohne viel training bereits bemerkt (oder man hätte sie darauf aufmerksam gemacht). daher setzen sie sich andere ziele als die ausnahmetalente (ah, welchen ekelhaften beigeschmack dieses wort mittlerweise hat!). doping verzerrt das bild natürlich, aber nicht grundsätzlich. Bearbeitet von feristelli
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...