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Verständnisproblem DT Swiss Freilauf


herbert12
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Hallo,

 

bin heute zu einer Tour aufgebrochen, 10 min. später tret ich auf einmal ins Leere. Also nach Hause geschoben.

Bei der Hälfte des Weges funktionierte es auf einmal wieder.

 

Zu Hause hab ich die Kassette dann abgebaut und gleich den Freilauf mit hinaus gezogen. Hab aber nix Ungewöhnliches feststellen können (da ich keine Ahnung davon hab, hat das alles gut ausgesehen). Habe alles gereinigt und gefettet und wieder zusammengebaut.

 

Meine Vermutung: die Schraube, welche die Kassette hält war zu locker oder kann das was einfrieren und das verursachen?

 

Mein Bike ist die ganze Nacht im Warmen gestanden und heute hatte es -6 Grad.

 

lg

Herbert

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Selbst wenn die Kassette locker auf dem Freilauf sitzen würde, dürftest du nicht ins Leere treten, denn da müsste die Kassette auf dem Freilaufkörper durchdrehen.

Da wäre der Freilauf hin, was ja nicht der Fall ist.

Der Freilauf auf DT-Swiss-Naben ist meines Wissens nach nur gesteckt und hat Stirnklinkenverzahnungen als Funktionsprinzip.

Entweder ist also der Freilauf auf dem Nabenkörper durchgerutscht, was ich für sehr unwahrscheinlich halte oder ist das Fett in der Verzahnung durch die Kälte steif geworden, weshalb der Freilauf durchgerutscht ist.

Ist der Schmierstoff im Freilauf zäh oder hart verpickts wahrscheinlich die Zahnscheiben, dir greifen nichtmehr und dann is Sense.

 

Ich vermute, dass du das mit Reinigen hinbekommst und dann verwendest du statt Fett ein kriechfähiges Öl, dann ists gut.

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Ist es eine DT Nabe mit der Strirnradverzahnung? (2 verzahnte Scheiben zw. Nabenkörper und Freilaufkörper?)

Falls ja, nimm kein (dickes) Fett. Da kann es sein das die Zahnscheiben aneinander kleben.

Für den Winterbetrieb nimm ein Öl (ich nehm immer das Rohloff Kettenöl, Federgabelöl geht auch).

Ich schätze mal das die Kälte das Fett auf den Klinken / Stirnräder zäh gemacht hat und deswegen der Freilaufkörper durchging.

 

Nach ein paar Minuten in der Kälte fahren hilft auch der wärmste Keller nicht mehr.

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hallo

 

ja ist eine Nabe mit Strirnradverzahnung ich hab das ganze jetzt nochmal zerlegt und vom fett gerreiningt und mit einem wet ketten öl das bis -30 grad hat geschmiert .

 

ist nur komisch das es nach der hälfte beim heimschieben wider gelaufen ist aber das mit dem eingefrohrenen fett klingt logisch für mich.

 

soll ich es dann für höhere temp.. wieder mit fett schmieren oder immer wieder mal nachölen

lg herbert

Bearbeitet von herbert12
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  • 4 Wochen später...
Hi zusammen, vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen (bin kompletter Laie):

 

habe eine DT Swiss 240s Nabe (hinten) - wenn ich die Bremse ziehe, hat die Nabe dennoch Spiel - sprich das Rad bewegt sich um ca. 1cm.

 

Gehört das so?

 

Danke und LG,

Claus

 

in welche richtung bewegt sich das rad? 1cm erscheint mir sehr viel

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Erstens gehört das nicht so, zweitens solltest du dich vergewissern, ob die Achse korrekt zu ist (Schnellspanner oder Steckachse), drittens: hast du das Rad mit dem Laufrad gekauft oder nachgerüstet? Bei letzterem können die falschen Abstandhalter verbaut sein. Ein Bild und das Radmodell können eine Hilfestellung erleichtern!
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1cm hört sich zwar auf den ersten Blick nach viel an, aber ich möchte keinesfalls ausschließen, dass trotzdem alles in Ordnung ist:

 

  • Die Bremsbeläge haben im Bremssattel zwangsweise etwas Spiel und weil der Durchmesser des Laufrades viel größer ist als der der Bremscheibe, kann man das Rad ein kurzes Stück hin- und herschieben, obwohl die Bremse gezogen ist. Man bekommt aber auch ein Gefühl dafür, ob es daherrührt, weil umso stärker man die Bremse zieht, umso schwerer "überwinden" die Beläge das Spiel. Außerdem kann man die Beläge bei den meisten Bremsen nach vorne und hinten "wackeln" sehen.
     
  • Bei Centerlockscheiben oder gar 6-Lochscheiben in Centerlockadaptern gibt es auch manchmal etwas Spiel. Meiner Meinung nach sollte das Anzugsmoment des Lockrings reichen, dass die Klemmkräfte so hoch sind, dass die Scheibe allein davon gehalten wird, aber immer funktioniert das eben nicht, und dann spürt man das leichte Spiel der Centerlockverzahnung und bei den Centerlockadaptern gelegentlich zusätzlich das Spiel der Scheiben auf dem Adapter.
    Dieses Spiel kann man durch das bloße draufschauen vielleicht nicht so einfach erkennen, aber man kann es, ähnlich wie das Steuersatzspiel, e rfühlen, wenn man einen Finger halb auf den Lockring, halb auf die Bremsscheibe legt. Bei den Centerlockadaptern sieht man dagegen manchmal das Spiel wieder recht leicht an den 6 Bolzen in den Löchern der Scheibe.
     
  • und schließlich tritt bei 2-teiligen Scheiben (meist genietet mit Aluminiumspider) auch manchmal leichtes Spiel auf. Das ist aber bereits etwas weiter außen (größerer Durchmesser), sollte also keinesfalls 1cm am Radl ausmachen und wäre für mich außerdem ein Grund die Scheiben zu wechseln.

 

Die ersten beiden Punkte sind umso spürbarer je kleiner die Bremsscheibe ist, deswegen fällt's hinten vielleicht stärker auf. Vorne gibt's zudem ja die Federgabel die oft genauso leicht einfedert, wie die Beläge herumwackeln - ein weiterer Grund aus dem es vorne uU nicht so eindeutig wahrzunehmen ist.

 

 

Die von Riffer aufgeführten Punkte solltest du natürlich trotzdem kontrollieren, genauso wie du die Nabenlagerung auf Spiel (zB Laufrad eingespannt lassen und dich an Rahmen/Gabel abstützen und die Felge nach links/rechts ziehen) und das Laufrad auf lockere Speichen überprüfen könntest.

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