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Test Wiener Werkstätten


MalcolmX
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http://help.orf.at/stories/1734180/

 

Der Test bestätigt das Gefühl, dass viele schon seit Jahren haben - mit ordentlich selber schrauben ist man zumeist besser dran.

 

Gratulation an den Bikestore sowie Bike&More für die guten Testergebnisse... wer schlechter abgeschnitten hat ist letztenendes auch irrelevant, aber die Händler, die immer herumjammer, wie schlecht alles ist, sollten zuerst einmal ihre Hausaufgaben machen - meine bescheidene Meinung...:)

Bearbeitet von MalcolmX
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Interessant auch, was für das "Service" verrechnet wurde, und was man für neue Teile gezahlt hat (manche haben gleich neue Kette, usw. bekommen).

Ich kenn zwar die Räder nicht, welche da für den Test herangezogen wurden, da die Fehlerliste aber für alle gleich war, sollten dann auch nur wirklich notwendige verschlissene Teile dem Kunden getauscht werden. Bei manchen war es deutlich mehr...

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Bin selbst Mechaniker im Sporthandel und würde sagen wenn diese Fehler bei einem Service nicht gefunden / behoben werden ist`s schon sehr bedenklich

Höre es aber immer wieder das Fachgeschäfte grobe Schnitzer machen und sie dann auch nicht wirklich bereit sind sie zu beheben

 

Das Beste ist wenn ich mit der Mechaniker (nicht mit dem Verkäufer ) ein paar Worte sprecht dann merkt man meisten schon ob der was kann oder nicht .......

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Solche Test finde ich generell gut.

Aber es stimmt schon. Generell die Schnittstelle Mechaniker und Kunde ist sehr verbesserungwürdig (auch bei Autos oder Motorrädern) sofern diese überhaupt da ist.

Mit meinen Türkenbomber fahr ich immer zum ATU. Super Preise und immer zufrieden. Aber der Kontakt zu den Mechanikern fehlt mir. Wobei woanders ist es net besser.

Am liebsten würde ich zuschauen und dort bleiben. Ich kenn mich zwar nicht aus aber interessant ist es auf alle Fälle.

Aber die Preis und Unterschiede die sind wirklich brutal. Alter Schwede!!!

Bearbeitet von prototyp
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Habe in der Firma fast jeden Monat einen Testeinkäufer

Beim letzten wurden die Kassendamen getestet ...

Ergebnis 90% von 100%

Begründung ihre Frisur war furchtbar da sie hinter der Kasse etwas geschlichtet hatte ( ist Wort wörtlich )

 

Bei einem anderen wurde ein Schi gekauft

Beanstandung war das dem Verkäufer die richtig Überzeugung fehlte ...... Ganz unten stand aber noch das es sich um einen Lehrling handelte

 

So viel zu einigen netten Testeinkäufern

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Interessante Sache.

 

Der Testablauf würde mich interessieren um die Servicepreis real vergleichen zu können. War ein und das selbe Rad bei jedem Händler oder waren es unterschiedliche Räder?

 

@Malcolm: Ganz versteh ich dein Eingangspost nicht, 90% aller Leute die ein Rad kaufen interessiert schrauben micht, die setzen sich drauf und fahren. Die werden nie auf die Idee kommen selber zu schrauben.

Und raunzen tun in diesem Test vom Ersten bis zum Letzten alle.

 

Gratulation an den Bikestore!

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@Malcolm: Ganz versteh ich dein Eingangspost nicht, 90% aller Leute die ein Rad kaufen interessiert schrauben micht, die setzen sich drauf und fahren. Die werden nie auf die Idee kommen selber zu schrauben.

mir ist kein intelligenterer Einstieg eingefallen :D das ist mit Sicherheit so... aber es zeigt, dass man als Kunde dem Händler nicht blind vertrauen sollte.

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Ich muß jetzt auch mal meinen Senf zu diesem Test abgeben - da ja die Konsument Tests oft und in vielen Bereichen sehr eigenartig sind -

in unserem Fall wurde behauptet, der Lenker und Sattel wäre bei Rückgabe locker gewesen -

Ich habe dem Konsument auch eine Stellungnahme geschickt und Richtigstellung gefordert.

Das besagte Rad wurde von mir probegefahren - weder hat sich irgendwas verdreht noch ist der Sattel gebrochen ;)

Es ist in keinster Weise nachvollziehbar wie die Konsument Leute "locker " definieren - vielleicht 1 Nm unter Maximaldrehmoment oder ... - Sicherheitsrisiko hat auf keinen Fall bestanden. Abgesehen davon, daß auf der Rechnung sehr wohl draufstand, was gemacht wurde.

Also mein Fazit : Der Test ist schwer dubios so wie bei Konsument halt üblich.

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  • 5 Wochen später...

Die nackte Wahrheit.

 

Ich arbeite bei einem Sehr großen Sportgeschäft An der Schönbrunner Allee.

Hier die nackte Wahreit. Warum das so ist und wie es abläuft.

Es ist eine relativ große Werkstatt mit mehreren Leuten. Da war früher mal einer Lagerarbeiter, wer anderer Elektriker, Schneider usw. Der einzig gelernte Mechaniker bin ich (Allgemeinmechaniker und seit jeher im Fahrradsektor tätig) Alle anderen haben sich in Eigenregie ihr Know How beigebracht. Das alleine ist schon mal bedenklich, finde ich.

Es hängt also schon mal sehr viel davon ab WER gerade Ihr Fahrrad repariert. Das ist der eine Punkt der andere Punkt ist das in so einer großen Firma ganz viel auf MASSE gesetzt wird.

 

Bis zu 30 Service Räder mache ich am TAG wenn Druck kommt. Kann man sich ausrechnen wie viel Zeit da ist. Das ergibt sich leider aber auch durch die Kunden selbst die ALLE immer erst dann kommen wenn es das perfekte Wetter hat und dann wollen alle zur gleichen zeit ein Service. Hier muss aber auch klar sein das die Firma für diese Stoßzeit nicht einfach 5 Leute mehr anstellt sondern es wird einfach zügiger gearbeitet. Ob da die Qualität auf der Strecke bleibt sei dahingestellt.

 

Aber eines sei auch gesagt. Viele Leute denken sie bringen Ihr rad zum Service zahlen 45 Euro und alles ist erledigt und sind dann beleidigt wenn sie eine neue Kette oder neue Bremsbacken brauchen und das extra Kostet. Extradienstleistungen wie eine Hydraulische Bremse entlüften will generell keiner zahlen und jeder glaubt es ist im Service alles dabei.

Beim Auto ist das selbstverständlich. Man bekommt eine patzen Rechnung mit Arbeitszeit und Material (sogar das eingefüllte Scheibenwaschwasser wird verrechnet) präsentiert und zahlt.

 

ICH persönlich versuche es immer so zu machen. Fange mit dem Rad an und lese die Fehlerbeschreibung des Kunden. Dann schaue ich und schätze ab was kaputt ist, Kettenverschleiß kann man z.b. Eindeutig messen usw. und dann RUFE ich den Kunden persönlich an und bespreche die Mängel und Kosten mit ihm. Das klappt gut weil ein direkter Kontakt vorhanden ist. Mann kann binnen 2 Minuten entscheiden was das Beste ist und was getauscht gehört und welche Kosten entstehen. Daraus resultiert meiner Meinung nach ein sehr gutes Ergebnis. Muss aber auch sagen mir ist in der Branche sonst niemand bekannt wo der Mechaniker selbst den Kunden anruft und dies abklärt.

 

 

Viele nehmen sich dafür nicht die Zeit. Viele wollen mit Kunden gar nicht sprechen und auch nicht zum Telefon greifen, weil ihnen das zu umständlich ist oder sie sich nicht richtig ausdrücken können usw…

 

Es sind viele Faktoren. Und ja kann man sagen LEIDER. Ich hab aber eines gelernt und bin schon sehr lange dabei, das DIES große Firmen nicht ändern seit Jahren nicht. Es zählt nur unterm Strich das Ergebnis und wenn sich da von 1000 STK 10 mal ein Problem ergibt (Mangel, Beschwerde) ist das für die Führungskräfte ein super schnitt. Wenn aber von den 10 mal 3 mal hintereinander ein Problem bei genau einem Kunden entsteht ist dies für den verständlicherweise eine Katastrophe.

 

Und hier noch etwas in eigener Sache.

 

Jeder der unzufrieden mit seinem Dienstleister in Sachen Radservice ist darf sich gerne privat an mich wenden. Ich biete auch privat Fahrradservice an welches ich nach bestem Wissen und Gewissen mache.

 

service123@gmx.at

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Genau das ist das Problem

Unqualifiziertes Personal und Zeitdruck

Ob sich die Sportkettenmanager ihr Auto auch von einem

Zuckerbäcker reparieren lassen würden und dafür Mechanikerlohnstunden

bezahlen würden?

Und leider reicht meist eine schlechte Erfahrung das man sich eine Meinung bildet

Die guten vergisst. man sehr schnell oder bespricht man nicht

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[quote=mechaniker01;2517567Jeder der unzufrieden mit seinem Dienstleister in Sachen Radservice ist darf sich gerne privat an mich wenden. Ich biete auch privat Fahrradservice an welches ich nach bestem Wissen und Gewissen mache.

 

service123@gmx.at

 

Hast du einen Gewerbeschein oder bietest du da gerade Pfusch an?

Sei a bissl vorsichtig, was du hier öffentlich postest, denn anhand der Beschreibung, WO du arbeitest, ist relativ leicht zu erraten, welches Geschäft das ist.

 

Zu deinem Beitrag:

 

-) Ich hab selbst als Neben-/Ferienjob in einer Fahrradwerkstatt geschraubt und bin auch "nur" autodidakt. Desgleichen traue ich mir sagen, dass ich mit den dort vorhandenen "Zweiradmechanikern" den Vergleich nicht zu scheuen brauchte. Selbst angeeignet ist daher aus meiner Sicht keineswegs "DUBIOS".

 

-) Mechaniker im Kontakt mit Kunden kann vom Shop-Manager UNERWÜNSCHT sein oder sogar zu Problemen führen. Stell dir vor, der Kunde bringt das Rad und will ein "Service" (große Tafel wo drauf steht, was welches Service ist und kostet ist super, und "zzgl. Ersatz- oder Verschleißteilen" dazuschreiben wirkt Wunder). Der Mann im Shop nimmt das auf, dokumentiert es, und dann kommt hintennach ein Rad heraus, wo hintenrum noch dieses und jenes ausgemacht wurde. Das kann zu Irritationen führen, wenn in der Rush-Hour die Kommunikation aus der Werkstatt hinaus nicht (so gut) funktioniert.

 

-) 30 Räder/Tag und Mechaniker ist ein Horror. Man darf auch sagen "wir sind voll"....das geht sogar bei mir heraussen in der Prärie und in Wien gibts weiß Gott genug G´schäftln wo man sein Rad hinbringen kann.

 

-) "Probleme" sind relativ. Wenn ich meine Arbeit gewissenhaft mache, und stattdessen "nur" 20 Räder am Tag raus bringe statt 30, dafür hab ich zufriedene Kunden, dann sollte das doch eher im Interesse des Shopbetreibers liegen, als wenn ma sich ständig anblah´n lassen muss, weil der Mechaniker geschlampt hat.

 

-) Wie mit Zeitdruck/Leistungsdruck umgegangen wird, ist ein ganz klarer Fall der Geschäftsphilosophie. Wenn der Shop nach "die Menge machts" arbeitet, ok, aber der Stil "Kunde soll wiederkommen" ist nachhaltiger, lang anhaltender, kunden- und nervenfreundlicher.

 

Dass die Freizeitsport-Branche ein hartes Pflaster mit kleinen Margen ist, und man Menge braucht, ist mir völlig klar, aber letztenendes kann man die auch wieder nur machen, wenn man sich seine Kunden erhält.

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