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Leichtes Alu-Hardtail


asdagric
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Hallo!

 

Ich bin auf der Suche nach einem leichten Hardtail aus Aluminium so ca. zwischen 1500€ und 2000€. Leider finde ich nur welche um 12 kg oder welche mit Carbon-Rahmen. Ich bin auch nicht gegen ein 26-Zoll-Rad, wenn die neuen 29-Zoll-Räder das Problem sein sollten. Könnt ihr mir da weiterhelfen?

 

Hier meine Daten:

Größe: 175 cm

Gewicht: 77 kg

Schrittlänge: 81 cm

 

LG, Markus

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Wenn dir das Gewicht wirklich so wichtig ist müsstest du die Bikes die dich interessieren vor Ort abwiegen um sie vergleichen zu können da die Herstellerangaben vorne und hinten nicht stimmen.

Meistens ist bei den Rädern aber mit wenig Aufwand und für wenig Geld einiges an Gewicht einzusparen (zb Umrüstung auf schlauchlos, anderer Sattel), also ein Bike nicht zu nehmen obwohl einem die Geometrie gut passt aber die Serienausstattung etwas schwerer ist wäre auch der falsche Zugang.

 

Für 2k€ könnte man zb dieses Transalp nehmen http://www.transalp24.de/epages/61889209.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61889209/Products/03002-Ambition/SubProducts/03002-Ambition-0001 und noch ein paar Tuningteile (oder gleich im Konfiguration das Budget ausreizen)

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Die leichtesten Alu-Rahmen kommen derzeit mMn von Cannondale, wobei leicht da auch relativ ist.

Das leichteste Alu-Bike, das mir jetzt einfällt, war das Scott Team Issue mit knapp 1kg Rahmengewicht.

Realistisch werden sich hochwertige Alurahmen im Bereich von 1,2 - 1,4kg bewegen; wo auch das Transalp drinnen liegen würde.

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Der Quantec SLR EVO 26 soll für einen nicht allzu teuren Alurahmen auch recht leicht sein http://www.bike24.at/1.php?content=8;navigation=1;product=28496;page=1;menu=1000,2,99,101;mid=0;pgc=10396:10397::3199:3202

 

Mit kompletter SLX Ausstattung, RitcheyPro Teilen, Reba und Fulcrum LRS würde der rund 1.800,- inkl. Versand kosten. http://www.bike24.at/1.php?content=8;navigation=1;product=30001;page=1;menu=1000,173,87;mid=19;pgc=6337:6338

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und warum eigentlich unbedingt Aluminium?

Grad für Hardtails gibt's 3 verschiedene Materialien die mich persönlich deutlich mehr reizen...

Wobei Stahl beim Gewichtsaspekt natürlich nicht wirklich mitspielen kann...

Bei Fullies ist es imho immer noch die vernünftigste Alternative (obwohl hier Carbon auch stark im kommen ist)

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und warum eigentlich unbedingt Aluminium?

 

Ich vermute mal aus Preis- / Ausstattungsgründen.

Carbon HTs haben in der Preisklasse in der Regel die billigeren = schwereren Teile angebaut.

 

Aber die Variante Einsteiger Carbonbike (mit gutem Rahmen und nicht ganz so toller Austattung) nehmen und von Zeit zu Zeit optimieren sollte man auch überdenken.

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Also bei den Körperproportionen können wir von einem M-Rahmen bzw. 46cm herum ausgehen?

Ich bin da einerseits mit MalcolmX einer Meinung, dass ein "Long-Travel-Hardtail" für den Alle-Tage-Biker eine interessante Geschichte ist.

Andererseits sind solche Räder von der Stange schwer zu kriegen und im niedergelassenen Handel schongarnicht.

 

Warum man sich ausgerechnet auf Alu festlegt, wenn man finanziell Spielraum hat, erschließt sich mir auch nicht. Ok, bei 1000€ Budget wärs klar, aber bei 2k darf man auch schon ins Carbon-Lager schauen.

 

Was wir ebenfalls nicht wissen, ist, ob das Rad vom niedergelassenen Handel kommen soll/muss oder ob man Versender ins Auge fassen darf.

In dem Fall wäre ich z.B. dieser Meinung(en):

http://www.canyon.com/mountainbikes/bike.html?b=3170#tab-reiter2 (Carbon, geil und rel. leicht)

http://www.radon-bikes.de/xist4c/web/Black-Sin-29-8-0_id_25127_.htm

http://www.radon-bikes.de/xist4c/web/ZR-Race-650B-9-0_id_25107_.htm (Alu, 650b)

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Vielen Dank für die raschen Antworten! Bin erstaunt, dass da so viel bereits am ersten Tag gekommen ist.

 

Zu den Fragen, die aufgetaucht sind:

Alu deswegen weil ich 1. ein Carbon-Rad nicht gescheit am Autodachträger transportieren (außer mit Tüchern o.Ä., die den Rahmen schützen) kann und 2. ein Carbonrad teurer ist. Für 2k€ krieg ich ein deutlich wertigeres Alurad als ein Carbonrad. Ich bin aber auch für andere Materialien offen.

 

Ein Hardtail ohne Federgabel wär sicher noch eine Spur leichter, aber halt auch rumpeliger. Und wenn ich mich an Abfahrten auf Kopfsteinpflaster mit Starrgabel erinner, greif ich doch lieber zur Federgabel.

 

Ob Versender oder Händler wär mir prinzipiell egal, aber beim Versender hab ich den Nachteil, es vorher nicht testen zu können. Gerade letztens bin ich auf einem 29er Cube und einem 29er Bergamont draufgesessen, und da hab ich einen enormen Unterschied bemerkt. Das anhand der Angaben der Rahmengeometrien zu erkennen, trau ich mir ehrlich gesagt eher nicht zu. Daher: Händler

Das Bergamont hat mir übrigens mehr zugesagt.

 

Bezüglich Gewicht: 12 Kilo für ein Hardtail find ich nicht so leicht, v.A. nicht um 2k€... In der Gewichtsklasse spielt das Copperhead 3 bereits mit, das kostet aber die Hälfte. Ich hätte gehofft, dass man mit mehr Euros mit dem Gewicht schon weiter runter kommt. Oder geh ich mit meiner Idee, dass geringeres Gewicht gleichzusetzen ist mit besserm Fahrrad, zu naiv an die Sache heran?

 

Das Einsatzgebiet schaut in etwa so aus: Selten grobes Gelände, eher Forstwege, vielleicht der ein oder andere Trail.

 

Ich schau mir mal die Bikes an, die ihr mir empfohlen habt, und werd noch das ein oder andere Geschäft abklappern. Falls ihr noch etwas habt, nur immer her damit!

Bearbeitet von asdagric
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Wenn wir uns anschauen, wo bei einem Bike die verhältnismäßig größten Gewichte angesiedelt sind, erkennen wir:

 

Laufräder (Einsteigerklasse um die 2kg)

Reifen (bis 300g UNterschied zw. Falt- und Drahtreifen)

Schläuche (bis 100g/Paar)

 

Federgabel (1,8kg für eine Reba, 2,2kg für z.B. eine billigsdorfer Suntour)

 

Rahmen (1,4kg für leichtes Alu bis 2,2kg für NoName-Radln)

 

Die restlichen Anbauteile sind vielleicht im Nachkomma-Bereich relevant und schnell getauscht.

 

Wenn du hergehst und nimmst um 1000€ ein Rad mit einer mittelklasse Federgabel und einem brauchbaren Rahmen (um 1,5kg) dann kannst du nochmals 1000€ ins Gewichtstuning stecken und da ist etliches möglich.

Da kommst du wahrscheinlich deutlich unter das Gewicht, das du mit einem 2.000€ Serienrad würdest erreichen können.

 

Ich hab mir z.B. das BUlls Copperhead3 (650b) geholt, weil ich nur wenige Schwachstellen gefundne habe:

-) Kurbel -> Verschleißartikel; wird bei Bedarf gegen XT (oder vgl.) getauscht

-) Bremsen -> Deore; super Funktion, nur schwerer

-) Laufräder -> werd mir mal 360€ für einen Satz Panchowheels leisten, eilt aber nicht (BEreifung gleich auf Tubeless/Milch)

 

Der Rest ist im Grunde eine solide Basis, um alles damit anstellen zu können, was man will und für relativ überschaubares Geld ein 10kg-Bike auf die BEine zu stellen.

Bearbeitet von Siegfried
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Zu den Fragen, die aufgetaucht sind:

Alu deswegen weil ich 1. ein Carbon-Rad nicht gescheit am Autodachträger transportieren (außer mit Tüchern o.Ä., die den Rahmen schützen) kann und 2. ein Carbonrad teurer ist. Für 2k€ krieg ich ein deutlich wertigeres Alurad als ein Carbonrad. Ich bin aber auch für andere Materialien offen.

Deine Sorgen bezüglich des Transportes am Dach kann man leicht entkräftigen indem man sich einen Dachträger kauft der das Bike an der Gabel festhält, http://www.thule.com/de-de/at/products/carriers-and-racks/bike-carriers/roof-mounted-bike-carriers/thule-outride561-_-561000 kostet rund einen 100er http://www.amazon.de/Thule-TH5610-OutRide-561-Dachfahrradtr%C3%A4ger/dp/B001CODPT6 bzw an Forstinger Aktiontagen eventuell noch weniger.

 

Das mit Alu und Carbon und besserer Ausstattung muss man sich ansehen.

Von den Premiumherstellern baut fast keiner mehr 26 Zoll Räder und schon gar keine aus Carbon, gute/leichte aus Alu aber auch kaum mehr.

Bei 27,5 und 29 müsste man vergleichen wieviel der jeweilige Carbon Rahmen wirklich leichter ist.

 

 

Bezüglich Gewicht: 12 Kilo für ein Hardtail find ich nicht so leicht, v.A. nicht um 2k€... In der Gewichtsklasse spielt das Copperhead 3 bereits mit, das kostet aber die Hälfte. Ich hätte gehofft, dass man mit mehr Euros mit dem Gewicht schon weiter runter kommt. Oder geh ich mit meiner Idee, dass geringeres Gewicht gleichzusetzen ist mit besserm Fahrrad, zu naiv an die Sache heran?

Wie gesagt, die Herstellerangaben kannst du vergessen und ein leichtes Bike ist nicht automatisch besser.

 

Mit leichten Reifen ala Furios Fred kann ich zB bei jedem Bike einiges an Gewicht einsparen - fährt es sich deshalb besser im Gelände?

Ebenso zB bei den Bremsen. Ich kein Leichtbauscheiben mit Ø160mm verbauen und werde keine Freude daran haben wenn ich oft lange, ansprochsvollere Trails runter fahre.

Ein 560mm breiter Flatbar ist auch leichter als ein 740mm Riser... usw

 

Niedrigeres Gewicht ist schön und gut, aber nicht DAS Kriterium.

Da kommen gute, zu mir passende Geometrie sowie funktionale und zum Einsatzzweck bzw zum Fahrer(gewicht) passende Ausstattung vorher auf die Haben-will Liste.

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@Gewicht:

wie in meinem obigen Posting zu lesen:

Es geht vor allem darum WO das Gewicht sitzt, UND wie DU auf dem RAD sitzt.

Eine gute Geometrie macht vieles wett und wenn du dich auf dem Kübel wohl fühlst, dann gönnst du dir noch leichtere Laufräder und gut is.

 

@Copperhead: der aktuelle Bike-Test sagt, dass das Copperhead3 in 650b 11,5kg haben soll. Unter 11kg durch Laufräder/Reifen ist also realistisch und angesichts des Preises auch wirtschaftlich zu rechtfertigen.

 

Da kann ein (deutlich) teureres "Premium"-Bike eigentlich fast nichtmehr mitkönnen, würd ich meinen.

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Bei den Laufrädern vom Bulls (Naben: Shimano Deore XT; Speichen: stainless; Felgen BULLS XC-25D LITE) holst locker ein halbes Kilo mit rund 400,-.

Reifen sind eh RoRo folding, die passen denke ich gewichtsmäßig, noch tubeless montieren.

 

Die 11-36er Kassette wird vermutlich eine Deore oder SLX sein => auf eine 11-32er XT tauschen (22-36 an einem 650b-Hardtail braucht kein Mensch wenn man nicht grad Anhänger ziehen will) bringt im schlechtesten Fall 100, im besten 200g um rund 50,-

 

Damit hat man rund 500,- investiert und mindestens 600g gespart (an den w/r-ichtigen Stellen!).

Mit den restlichen 500,- vom Budget kann man schön ein verlängertes Wochenende urlauben oder leichte Anbauteile für eine perfekte Radanpassung kaufen (Sattelstütze, Lenker, Vorbau, Sattel, Griffe, Pedale); bringt nochmal geschätzte 3-400g.

Bearbeitet von bs99
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Hallo allerseits!

 

Ihr habt mir zwar ein bisschen geholfen was meine Einschätzung betrifft, leicht wäre besser (es kommt nämlich vor allem drauf an, wie man drauf sitzt), die meisten Räder, die ihr vorgeschlagen habt, sind aber Versenderbikes, die ich nicht testen kann.

Mittlerweile bin ich auf verschiedenen Marken gesessen und würd gern wissen was ihr davon haltet, v.A. was den Alu-Rahmen betrifft (die anderen Komponenten kann man ggfs ver"leichter"n)

Trek Superfly 9

Scott Scale 940

Ghost HTX Actinum 2975

Bergamont Revox 8.4

Bearbeitet von asdagric
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