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Crossbike KTM passt der Preis?


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Hallo,

meine Freundin ist auf der Suche nach einem Crossbike für gelegentliche Ausfahrten in Zukunft eventuell mit Kindersitz.

Sie hat heute einige getestet auf ´diesem KTM hat sie sich eigentlich recht wohl gefühlt. (das Damenmodell)

https://www.hervis.at/products/product?code=BASE:1704472

Im Netz konnte ich sonst nicht viel darüber finden, der Preis wäre 640, was preislich auch schon an der oberen Grenze liegt.

Kann man das so nehmen?

Villeicht kann mir noch jemand was zur Größe sagen: sie ist 164cm groß und hat sich am 51er etwas wohler gefühlt als am 46er!?

 

Danke im Voraus

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Wie kommen die 640€ zustande? Super-Angebot von einem Händler?

Um das Geld fände ich es in Ordnung.

Bei 164cm Körpergröße würde ich keinesfalls das 51er nehmen. Vermutlich fühlt sie sich deswegen wohl, weil der Sattel sehr weit drinnen ist und der Lenker sehr hoch oben.

Das magst du aber nur für ungefähr 2 Wochen oder am ersten Hügerl; spätestens dann verfluchst du den großen Rahmen :)

Speziell in dieser Crossbike-Kategorie werden tendenziell (viel)zu große Rahmen verkauft, weil:

-) meist bei Sportketten

-) gängige Größen schnell weg

-) Verkaufsinteresse, die Schinken noch weg zu bringen

-) wenig/keine Ahnung von der Materie

-) "passt schon"-Mentalität

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Hallo Siegfried,

 

der Händler hatte nochmals "20% Tage".

 

Sie hat zuerst ein 43er probiert, dann 46 und vom 51er war ein anders ausgestattetes Model da, (diese bekommt er dann im Laufe der Woche wieder).

Sie hat sich aber auf den jeweils größeren wohler gefühlt allerdings ohne es so richtig begründen zu können - eventuell die etwas gestrecktere Sitzposition.

Wobei man erwähnen muss, das sie auf diesen Gebiet nicht wirklich Erfahrung hat und wohl noch nie auf einem Rad gesessen hat dass ihr wirklich gepasst hat - sie hat sich auf meinem 48er MTB auch nicht beschwert:).

 

Wodurch würde sich der größere Rahmen nachteilig auswirken? Kannst du mir ein paar Hinweise geben wie wir den passenden Rahmen finden - deine letztgenannten Punkte beunruhigen mich ein wenig!

 

 

mfg Tools

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Bei 164cm Körpergröße würde ich keinesfalls das 51er nehmen. Vermutlich fühlt sie sich deswegen wohl, weil der Sattel sehr weit drinnen ist und der Lenker sehr hoch oben.

Das magst du aber nur für ungefähr 2 Wochen oder am ersten Hügerl; spätestens dann verfluchst du den großen Rahmen :)

Speziell in dieser Crossbike-Kategorie werden tendenziell (viel)zu große Rahmen verkauft

 

Meine Mutter sitzt auf einem Trekking Bike mit einer horizontalen Oberrohr Länge von ca. 58cm.

Das is bei manchen Geometrien das angesprochene 51er.

Sie ist 170cm groß und ihr ist das Radl definitiv zu kurz - für ihren Fahrstil ;-)

 

Ich bin der Meinung, dass man bei diesem Fahrrad-Segment schwer von der Körpergröße auf die Rahmengröße schließen kann.

TrekkingRahmen werden für einen sehr breiten Einsatzbereich verbaut:

- Die einen Patienten sitzen am Trekking Rad total aufrecht mit 5 Spacern unter dem Vorbau, genießen die Übersicht und brauchen deshalb kürzere Räder;

- andere fahren diese Rahmen ähnlich einem Fitness-Bike (gestreckt, performant, mit einem Rückenwinkel unter 45Grad). Die brauchen längere Rahmen.

 

Im Sportgeschäft habe ich noch nie gesehen, dass der Verkäufer beginnt, die Sattelstellung (vor/zurück) oder den verstellbaren Vorbau anzufassen.. die haben die Räder auf eine Standard-Sitzposition eingestellt und verkaufen die eben "so".

Aber ok.. Bike-Fitting kostet nicht umsonst Geld.

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Guten Morgen,

 

wir haben nun nochmals nachgemessen:

164 cm bei einer Schrittlänge von 73,5 cm würde (*0,66) eine theoretische RH von 48cm ergeben, beim Faktor 0,62 wären es dann 46 cm.

Offensichtlich sind die Beine im Verhältnis zum Oberkörper etwas zu kurz - war mir bisher aber nicht aufgefallen ;)

Kann jemand behilflich sein, wo hätte denn der kleinere bzw größere Rahmen Vor/Nachteile?

Worauf soll bei der Probefahrt dann noch genau geachtet werden ( Körperhaltung usw)?

 

Vielen Dank

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Das Geschriebe gilt, wenn man eine Trekking Rad mit sportlicher Haltung fahren möchte. Also für länger als 5min zum Semmeln holen. Da is es nämlich egal, was man kauft.

 

1) wähle am Anfang ein Rad mit einem verstellbarem Vorbau.

 

2) Sattelhöhe

draufsetzen, Sitzknochen schön auf die Sitzfläche; danach die Sattelhöhe einstellen: gibt man die Ferse auf das Pedal und dreht es runter in eine Linie mit dem Sattelrohr, sollte das Bein gestreckt sein / bzw grade mal eben so nicht nach hinten durchbiegen.

Achtung: dazu muß man gerade drauf sitzen; wenn man die Hüfte auf eine Seite geneigt hatte, dann wird bei der MEthode das Bein "zu lang" und der Sattel wird zu hoch eingestellt. Also testen: ein wenig gerade aus fahren und von hinten beobachten (lassen) ob die Hüftknochen wackeln - wenn ja, dann war man zuvor leicht zuwar der Sattel etwas zu hoch.

 

3.1) Zum Lenker greifen und etwas fahren. Wenn das Rad sehr ungewohnt ist, mal etwas fahren bis es besser läuft. Neue Räder sind eben ungewohnt.. man braucht eine Zeit. Wenn es läuft, dann den Oberkörper etwas runter lassen und schauen, ob man die Haltung angenehm empfindet.. wenn ja -> Lenker tiefer / vorwärts stellen lassen (deshalb der verstellbarer Vorbau). So lange tiefer gehen bis man meint, vorher wars eben noch besser.

De-Fakto fährt man außerhalb des Geländes mit gestreckten Ellenbogen.. der Lenker muß also so tief gehen, dass bei gestreckten Ellenbogen die Oberkörperhaltung tief, aber angenehm ist.

Drückts im Schritt, dann Sattel etwas vorneigen (muß dann vll auch 5mm runter.. testen)

3.2) Nun den Lenker im Vorbau vorne etwas drehen, so dass die Haltung an den Griffen angenehm ist.

Dann mal eine Zeit lang fahren und schaun ob noch was verstellt werden muß (mehr als 40 sekunden.. man ist ja schließlich Kunde, oder? Nehmt euch die Zeit..)

3.2) Sattel mal testweise 2cm vor schieben, oder 2cm zurück. Wo kann man die KRaft auf die Pedale besser entfalten?

Schiebt man ihn vor.. passt dann der Lenker noch?

Punkt 3 braucht mehrere Druchläufe.

 

4) Rad jetzt mal ansehen: zeigt der Vorbau jetzt total weit nach vorne und ist größer als 90mm, dann war der Rahmen möglichweise zu klein.

Nächst größeren Rahmen testen. Muß den gleichen Lenker haben. So einstellen lassen, dass folgende Maße gleich sind:

- Abstand Tretlager -> Satteloberkannte

- Abstand Sattelsitzfläche -> Lenkermitte

- Abstand Lenker -> senkrecht zum Boden runter (Vorbau einstellen; ev Spacer unter dem Vorbau rausnehmen und oben drann bauen)

- Sattels: kann man ja auf vorwärts-rückwärts schieben oder neigen

 

Damit sind die Berührungspunkte vom BEnutzer zum Rad gleich; jedoch der Rahmen größer.

 

Warum macht man das? Weil man nun einen kürzeren Vorbau fahren kann. Ewig lange Vorbauten lenken sich indirekt.

Sinnvolle Vorbaulänge am Trekking Bike is meiner Meinung nach bei 70..80mm.. wenn der Lenker eine starke Rückbiegung hat, dann ev 90mm.

Ist auch immer ein Kompromiss mit dem, was am Rahmen machbar ist.. also nicht zu sehr auf mm versteifen. Sie es als Richtwert.

Ein neuer Vorbau kostet rund 20 Euro.

 

 

Das klingt jetzt sehr kompliziert.. einfach weil ich mich bemüht habe, es so zu erklären, dass keine Mißverständnisse entstehen.

Es ist wirklich eher ein Probieren (noch ein Stück tiefer; fahren, gut ja/nein.. usw usw) bis man mal gut draufsitzt - und dann wählt man den größten Rahmen der eben in das Dreieck Tretlager-Sattel-Lenker reinpaßt.

 

Beachte:

- größere Rahmen haben das Oberrohr auch meist höher oben. Is doof, wenn das im Schritt stört.

Is der passende Rahmen also im Schritt zu hoch -> anderen Radhersteller wählen (bei Damenrahmen aber eher unkritisch ;-)

 

- größere Rahmen haben ein längeres Steuerrohr und somit is der Lenker höher oben. Man kann Vorbauten auch umdrehen, so dass sie nach unten zeigen..

Bearbeitet von xLink
zu viele FippTehler
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  • 2 Monate später...

eigentlich auf nichts besonderes. Da die Methode eh so funktioniert, dass der zukünftige Nutzer selbst am Rad sitzt und Stück für Stück runter/vorwärts gedreht wird, kann der Nutzer ja selbst entscheiden, ab wann es genug ist.

Resultieren wird es in einem höheren Lenker, der näher am Körper ist und einem Sattel der meist etwas weiter hinten ist (Körper nach hinten rotiert - Mittelpunkt der Drehung ist die Pedalachse).

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