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Gesucht: Wege zur Grundlage


Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

 

ich habe einen Trainingsplan den ich versuche einzuhalten.

Beim Umfang passt das auch. Bei der Intensität bin ich aber in den Bereichen der aktiven Regeneration/Grundlage zu wenig unterwegs.

So sehr ich mich bemühe: Ich werde immer zu intensiv :-( Ich fühle mich dabei nicht schlecht! Aber es ist eben nicht das, was am Programm steht.

Ein kleinwenig (muss ich gestehen) habe ich auch ein schlechtes Gewissen wenn ich mit sehr geringer Intensität fahre. Ich denke, ich zweifle im Unterbewustsein an der Effektivität.

 

Geht es jemanden ähnlich bzw. Hat jemand einen Trick das Gehirn hier in die richtigen Bahnen zu bringen?

Die Topographie der gefahrenen Strecken sollte für Grundlage sollte passen.

 

Lg

Karl

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Hau den Plan in die Tonne, streiche das Wort Grundlage aus deinem Wortschatz und habe Spass am fahren. Oder bist du Profi?

 

Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk

 

:rofl:

manchem kommt der spaß erst mit dem erreichen gesetzter ziele.

 

@te: lass mal uhr und tacho zuhause. das soll manchen schon geholfen haben.

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Nun: Ich bin definitiv kein Profi - ich bin das was ich selbst als Hobbette bezeichne.

Inkl. 40h Job und Familie. Aus diesen Gründe ist mein Zeitkontingent für mein Hobby entsprechend beschränkt, was mich wiederum dazu bringt dieses Kontigent so effizient als möglich zu nutzen.

Spaß und Motivation sind dabei jederzeit vorhanden!

 

Und bei allem Respekt: Sorry - aber ohne Plan kann ich nicht. Das habe ich 1 Saison probiert. Da fehlt es mir an Motivation und auch an Erfolgserlebnissen zwischendurch (eine geplante harte Einheit, oder auch ein "weiche" Einheit an einem schlechten Tag bringen mir auch Erfolgserlebnisse).

 

@soulride: das Leben ist zu kurz um keine Pläne zu haben ;)

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Wieviele Stunden pro Woche faehrst du denn? Bei weniger als 10-12 kannst du dir die ganz langsamen Einheiten sparen. Erst wenn du das Gefuehl hast, dir fehlt der Bumms fuer die intensiveren Sachen, dann wuerde ich halt noch ein wenig langsamer fahren. Grundlage ist ja ein sehr weiter Intensitaetsbereich... Aktive Regeneration ist meiner Meinung unnetig. Da wuerde _ich_ lieber eine gscheite Yoga-Einheit einlegen, Schwimmen oder gar nix tun.
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Also mir geht es insofern ähnlich, als dass ich das Trainieren ohne Plan nicht mag. Mir fehlt schlicht und einfach das Ziel. Gerade für eine Wettkampfvorbereitung - sei es auch nur als Hobbyfahrer - ist es mir immens wichtig, für kommende Aufgaben so gut als möglich vorbereitet zu sein und meine Leidens.- und Leistungsfähigkeit genauestens zu kennen... Bzgl. Grundlagen / aktiver Regeneration habe ich - zum Glück - den Weg gefunden, ganz einfach mit meiner Frau biken zu gehen. Das ist sowohl für sie, als auch für mich hervorragend, denn ich MUSS rausnehmen, damit sie auch noch Spaß dabei hat. Auch das Familienleben fördert dieser Umstand massiv, denn neben einem normalen 8 Std. Arbeitstag noch 3-4 unter der Woche und am Wochenende sehr lange Einheiten zu fahren (bis 7 1/2 Std) lässt die Partnerschaft schon gewaltig leiden und so verbringt man doch ein wenig mehr Zeit miteinander - wenn auch am Rad. Nach solchen Grundl.- & Reg. Training fühle ich mich zwar auch "unterfordert" aber mit einer ordentlichen Sportmassage danach und einem Muskelbad bringe ich am nächsten Tag meine mit Abstand besten Leistungen...
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Also ich glaub einfach, dass es was bringt langsam zu fahren, besonders im Winter...da fahr ich schon mal 3h mit 125 puls (also recht locker, beim MTB Marathon in St. Veith hatte ich 180 avg Puls bei einer Balstung von 1h22 und vor 2 Wochen beim Wienerwald Zeitfahren auch über 180 :-) ) . Hab jetzt keinen Plan von einem Trainer, sondern mach mir nur grob Gedanken was ich pro Woche fahren will. Ich hab seit November im Schnitt 9h trainiert, das finde ich jetzt eigentlich nicht so wenig...damit kann ich wohl keine Rennen gewinnen, aber mein Rückstand auf die Sieger hält sich in Grenzen.

 

Ich bin kurz gesagt der Meinung, dass auch wenn man wenig trainiert, das Verhältnis passen muss. Ich fahre rd 80% des Trainings unter 135Puls, also das was ich als GA1 bezeichne. Ich glaub aber, dass es wichtig ist GA1 zu fahren, deshalb habe ich wohl auch kein Problem mit durch die Gegend "rollen" :D

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Fährst Du Rennen Karl Rudolf? Schneller wirst mM am Besten mit Intervallen und Strava ;)

jepp-ich fahre auch Rennen (und es macht Spaß).

Ich stelle auch meinen Plan nicht in Frage!

 

Was ich möchte ist, dass ich meine Einheiten mit niedrieger Intensität mit der selben Konsequenz fahren kann (auch mental) wie die härteren.

Der Ansatz von BMC Racer, fahren mit langsamen Partnern, ist da ein schon ganz praktikabler denke ich - Danke!

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Wenn ich mir anschaue, bei welchen meiner Sportler sich wirklich leistungsmäßig was verbessert hat, dann sind es doch die, die sich eben an die Intensitäten halten. Grundlage wirklich locker, dann geht auch bei den intensiven Sachen deutlich mehr - und darauf kommts ja wirklich an.

Der "Trick", sich entsprechende Trainingspartner zu suchen, ist super - empfehle ich auch und mach ich auch selbst. Also für die lockeren Sachen mit jemandem fahren, der schwächer ist oder sehr konsequent ruhig fahren kann. Geht das nicht, hilft auch der Puls - ich bin zwar kein Freund des pulsgesteuerten Trainings, aber sich selbst eine Obergrenze zu setzen kann helfen. Fahr mal eine Stunde wirklich konsequent locker und schau Dir den Puls an (am Besten, du machst das öfters). Und dann eine "typische" Einheit von Dir, bei der Du denkst, zu schnell gewesen zu sein. Bei den Meisten sinds so 10-15 Schläge Differenz und die machens halt aus.

Beim Laufen ists bissl einfacher, da kann man sich ein Maximaltempo vornehmen, am Rad geht das nur bedingt - vor allem Aufpassen bei Gegenwind. Wer schonmal mit Wattmessung gefahren ist, wird sich wundern, wieviel das tatsächlich ausmacht.

Bevor ich wieder das Thema "Sinn von Grundlage, etc." anheize: Ja, von "Nur-Grundlage" wirst ned schnell, aber darum gings auch nicht. Wer Grundlage zu schnell fährt, ist bei den intensiven Trainings langsamer und dass genau diese Intervalle wirklich leistungsmäßig was bringen, da sind sich wohl alle Fraktionen (Pro-/Kontra-Grundlage ...) einig :)

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Also ich glaub einfach, dass es was bringt langsam zu fahren, besonders im Winter...da fahr ich schon mal 3h mit 125 puls (also recht locker, beim MTB Marathon in St. Veith hatte ich 180 avg Puls bei einer Balstung von 1h22 und vor 2 Wochen beim Wienerwald Zeitfahren auch über 180 :-) ) . Hab jetzt keinen Plan von einem Trainer, sondern mach mir nur grob Gedanken was ich pro Woche fahren will. Ich hab seit November im Schnitt 9h trainiert, das finde ich jetzt eigentlich nicht so wenig...damit kann ich wohl keine Rennen gewinnen, aber mein Rückstand auf die Sieger hält sich in Grenzen.

 

Ich bin kurz gesagt der Meinung, dass auch wenn man wenig trainiert, das Verhältnis passen muss. Ich fahre rd 80% des Trainings unter 135Puls, also das was ich als GA1 bezeichne. Ich glaub aber, dass es wichtig ist GA1 zu fahren, deshalb habe ich wohl auch kein Problem mit durch die Gegend "rollen" :D

unterschreib ich sofort.

Vor allem, eine schöne und lange Genussausfahrt um GA1 Bereich, das ist doch eh was schönes fürn Kopf, oder?

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10 Schläge unterschreibe ich sofort (15 wären mit da jetzt doch zu viel)

wenn 10 Schläge nicht auslangen, dann sollte man seine Frau nach Vorlage der Pulsauswertung durchaus bitten, die Nichteinhaltung der Trainingsintensität mit 15 Schlägen auf den Allerwertesten zu bestrafen

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wenn 10 Schläge nicht auslangen, dann sollte man seine Frau nach Vorlage der Pulsauswertung durchaus bitten, die Nichteinhaltung der Trainingsintensität mit 15 Schlägen auf den Allerwertesten zu bestrafen

möchtest du dabei zusehen?

 

.... wird aber nun ein wenig OT ...

Bearbeitet von Karl_rudolf
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jepp-ich fahre auch Rennen (und es macht Spaß).

Ich stelle auch meinen Plan nicht in Frage!

 

Ich fahre ja auch Grundlage, und die ist natuerlich wichtig. Ich sag nur, dass es nicht immer soooo langsam sein muss. Eingangs wolltest Du wissen, ob auch Andere Probleme haben, die niedrige Intensitaet einzuhalten - jap! Besonders wenn im Donauraum wiedermal der Wind ordentlich geht... Langsamer als 27km/h mag ich auf der Grodn' einfach net fahren, und dann wird aus Grundlage sehr schnell auch mal Tempotraining oder was noch intensiveres. Scheiss Ego ;-)

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Ich seh Grundlagentraining für mich eher als pulsorientiert anstatt aufs Tempo zu schauen. Nachdem ich größtenteils doch intensiver unterwegs bin, habe ich keinerlei Probleme Grundlagen zu fahren. Musik rein, Gegend schauen, Trittfrequenz trainieren und so vergehen die Stunden.
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Langsamer als 27km/h mag ich auf der Grodn' einfach net fahren, und dann wird aus Grundlage sehr schnell auch mal Tempotraining oder was noch intensiveres.

 

Ist ok, wenns für Dich passt, aber meinen Sportlern würd ichs wirklich intensiv versuchen, auszureden - das ist nicht besonders leistungsförderlich ("prinzipiell fahr ich ned langsamer"). Bei ordentlichem Wind bin ich (Dank Wattmessung) auch schon mit deutlich unter 20km/h aus Tulln heimgegurkt ... ganz ohne schlechtes Gewissen, ganz im Gegenteil. Früher hätte ich mir in so einer Situation wahrscheinlich auch die Beine zerschossen :)

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Hallo Leute,

 

ich habe einen Trainingsplan den ich versuche einzuhalten.

Beim Umfang passt das auch. Bei der Intensität bin ich aber in den Bereichen der aktiven Regeneration/Grundlage zu wenig unterwegs.

So sehr ich mich bemühe: Ich werde immer zu intensiv :-( Ich fühle mich dabei nicht schlecht! Aber es ist eben nicht das, was am Programm steht.

Ein kleinwenig (muss ich gestehen) habe ich auch ein schlechtes Gewissen wenn ich mit sehr geringer Intensität fahre. Ich denke, ich zweifle im Unterbewustsein an der Effektivität.

 

Geht es jemanden ähnlich bzw. Hat jemand einen Trick das Gehirn hier in die richtigen Bahnen zu bringen?

Die Topographie der gefahrenen Strecken sollte für Grundlage sollte passen.

 

Lg

Karl

 

der trick ist sich bewusst zu machen, dass man keinen trainingsplan hat, wenn man ihn nicht (zum grössten teil) einhält. also wenn du an hand deines plans nicht bestimmen willst, was du falsch machst, dann halt dich dran -

sonst geh ich da mit wolfi (der ist dann für die tonne)

 

disziplin ist zwar ein wort, das viele heute nicht mehr gern hören, aber disziplin entsteht im kopf, ist der kopf stark - ist die disziplin hoch.

 

trotz des eso touches - 5 bis 10 min. in einer ruhige ecke setzen, sich ohne ablenkung bei angenehmer atmoshhäre die eigenen ziele im kopf deutlich zu machen, den weg dorthin zu visualisieren - das wirkt bei vielen wahre wunder - wann man sich auch hier wirklich daran hält^^

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Was mir total geholfen hat mich selber etwas zu bremsen ist konsequent nur so schnell zu fahren, dass ich noch (recht entspannt) durch die Nase atmen kann. Sobald der Mund aufgeht, bin ich zu schnell für GA1... find sowas um einiges angenehmer als ständig auf die Pulsuhr zu starren. und ja - (langsamer) trainingspartner hilft enorm!
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Danke an alle für die konstruktiven Tips!

Für mich ergibt das folgendes Konglusio:

-Tempo schließe ich als Indikator aus

-wenn ich meinen Plan nicht großteils einhalte ist es kein Plan mehr

-wenn ich selbst nicht stark genug im Kopf bin um mein Ego zu unterdrücken hilft ein langsamerer Partner

 

Ich denke mit dem komme ich schon sehr gut weiter!

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trotz des eso touches - 5 bis 10 min. in einer ruhige ecke setzen, sich ohne ablenkung bei angenehmer atmoshhäre die eigenen ziele im kopf deutlich zu machen, den weg dorthin zu visualisieren - das wirkt bei vielen wahre wunder - wann man sich auch hier wirklich daran hält^^

 

Oder auch Abends vor dem Einschlafen, an die nächste Trainingstour denken, die man fahren will. Dann wird es auch ein Genuß und keine Qual.

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... Vor allem, eine schöne und lange Genussausfahrt um GA1 Bereich, das ist doch eh was schönes fürn Kopf, oder?

 

hätte ich bis gestern so nicht wahr genommen.

Nachdem ich die Tipps von euch gestern mit maximal möglicher Effizienz umgesetzt habe kann ich diese Ansicht aber sehr wohl nach vollziehen!

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