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Hermuskel überanstrengt


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Liebe Forumsfemeinde,

 

nachdem ich es mittels einer langen anstrengenden Radtour und anschließendem Tennistraining geschafft habe, meinen Herzmuskel zu überanstrengen (war dann im Spital und wurde komplett durchgecheckt - Herz komplett ok aber ich muss jetzt Ruhe geben) meinte mein Arzt ich solle beim Radfahren zukünftig auf meinen Puls achten.

 

Da ich bis dato immer nur hobbymäßig "halt so" gefahren bin und eigentlich immer "nach Körpergefühl" gefahren bin - letzteres trügt wohl doch - wollte ich Euch Profis frsgen, ob es hierfür Lektüre gibt (Basiswissen sollte reichen da ich keine Rennen/Marathons fahre) und ob ihr mir da einige Tipps hierfür geben könnt.

 

Offensichtlich habe ich ja die Belastungsintensität zu sehr erhöht (Tennis nach 7 Jahren wieder erstmalig gespielt) gibts da geeignete Trainingspläne/Literatur?

 

Mit 37 möcht ich halt gern noch länger Sport treiben...

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Würde auf alle Fälle zu einem Kardiologen gehen, der mit Ausdauersportlern Erfahrung hat. Die Diagnose "Herzmuskel überanstrengt" hab ich so noch nie gehört und ohne eine Infektion würds der Körper wohl auch ned so weit kommen lassen ... und die Angabe, Du solltest "auf den Puls achten" ist mehr als vage. Wenn Du eine lange (!) Radeinheit und das Tennistraining gemacht hast, bist Du vielleicht gar nicht in obere Pulsbereiche vorgedrungen (nehme an, Du weißt Deine Pulswerte von diesem Tag nicht?).

Was hast Du überhaupt für Symptome?

Wenn das Herz "komplett ok" ist, sehe ich eigentlich keine Veranlassung für eine Einschränkung - also ich war ja ned dabei, aber mir kommt das ein bissl nach einer Raterei vor. Bei Symptomen, welche über normale Ermüdungserscheinungen hinausgehen, würd ich grad beim Herzen lieber eine Zweitmeinung einholen, damit Du dann auch weißt, ob wirklich "alles ok" ist und Du nicht auf Pulsbereiche achten musst, oder eben, ob irgendein Problem vorliegt.

Und als Hobbytennispieler nach "Trainingsplan" trainieren, der Pulswerte berücksichtigt? Stelle ich mir schwierig vor (hab aber keine Ahnung von Tennis).

Alles Gute!

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Geh zuerst mal zum (guten) Internisten und lass dich umfangreich durchchecken. Herzecho sowie ein Belastungs EKG sind fast Pflicht. Wenn du die Gewissheit hast, daß du wirklich gesund bist, dann spricht auch nix dagegen wenn du ab und zu deinen Motor hochdrehst.

Gib dir aber auch die Zeit um zu regenerieren und überlaste dich nicht. Du must a bissl in deinen Körper hineinhören, der signalisiert schon wenns zuviel ist.

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Geh zuerst mal zum (guten) Internisten und lass dich umfangreich durchchecken. Herzecho sowie ein Belastungs EKG sind fast Pflicht. Wenn du die Gewissheit hast, daß du wirklich gesund bist, dann spricht auch nix dagegen wenn du ab und zu deinen Motor hochdrehst.

Gib dir aber auch die Zeit um zu regenerieren und überlaste dich nicht. Du must a bissl in deinen Körper hineinhören, der signalisiert schon wenns zuviel ist.

 

Eben das hab ich gemacht - außerdem CT, Blutprobe, EKG... da kam raus dass der Troponinwert noch Tage später bei mir zu hoch ist.

 

Ach ja - meine Beschwerden waren: bei Hitze und Belastung: Brennen im linken Lungenflügel; linker Arm tut weh (wie wenn Vene verstopft ist - und Kreislauf im Keller.Daher bin ich zum Arzt und wurde sogleich über Nacht im Spital gelassen.

 

Da aber eben sonst nix bei diesen Befunden zu finden war hab ich lt. Aussagen von zwei Internisten bzw. meinen Hausarzt mir offensichtlich meinen Pumpe durchs Tennisspielen aufgrund der lanben Tour vorher überlastet... so wie man eben auch einen anderen Muskel überlasten kann...

 

Pulsmessung war net beim Tennis sondern natürlich fürs Radeln gemeint...

Das war meine eigentliche Frage - wie kann ich damit gezielter trainieren?

Hab offenbar die Belastung zu sehr gesteigert - leider ist man immer erst nachher klüger!

Bearbeitet von rote_laterne
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Wenn du ein laut eigenen Aussagen ernst klingendes Problem hast, warum bittest du User aus einem Radsportforum, mit einer Ferndiagnose die Verantwortung für dein weiteres Training zu übernehmen?

 

Wir können dir hier nur das Offensichtliche raten, nämlich dass du dein Training langsam steigern und bestimmte (???) Pulswerte nicht übersteigen solltest und genau das kann verkehrt sein, weil wie Trifeminine schon angemerkt hat, die Diagnose deiner Ärzte suspekt klingt. Wenn man den Herzmuskel ohne Infekt oder Vorschädigung so einfach überlasten könnte, wäre Sport im Allgemeinen für alle besonders Ehrgeizigen ein hohes gesundheitliches Risiko. Das ist aber nicht der Fall!

 

Mir sind etliche Leute bekannt, denen nach ähnlichen Diagnosen gar geraten wurde, den Ausdauersport oder Sport überhaupt für immer sein zu lassen, die dann monate- oder gar jahrelang todunglücklich waren, ehe sich bei einer zweiten Diagnose herausstellte, dass überhaupt kein Problem vorliegt und sie mittlerweile seit vielen Jahren wieder begeistert Sport betreiben.

Bearbeitet von revilO
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Wenn du ein laut eigenen Aussagen ernst klingendes Problem hast, warum bittest du User aus einem Radsportforum, mit einer Ferndiagnose die Verantwortung für dein weiteres Training zu übernehmen?

 

Wir können dir hier nur das Offensichtliche raten, nämlich dass du dein Training langsam steigern und bestimmte (???) Pulswerte nicht übersteigen solltest und genau das kann verkehrt sein, weil wie Trifeminine schon angemerkt hat, die Diagnose deiner Ärzte suspekt klingt. Wenn man den Herzmuskel ohne Infekt oder Vorschädigung so einfach überlasten könnte, wäre Sport im Allgemeinen für alle besonders Ehrgeizigen ein hohes gesundheitliches Risiko. Das ist aber nicht der Fall!

 

Mir sind etliche Leute bekannt, denen nach ähnlichen Diagnosen gar geraten wurde, den Ausdauersport oder Sport überhaupt für immer sein zu lassen, die dann monate- oder gar jahrelang todunglücklich waren, ehe sich bei einer zweiten Diagnose herausstellte, dass überhaupt kein Problem vorliegt und sie mittlerweile seit vielen Jahren wieder begeistert Sport betreiben.

 

Ich will hier niemanden die Verantwortung für mein Handeln aufdrücken.

 

Ich möchte auch von niemanden eine Ferndiagnose.

 

Aber offensichtlich sollte ich nicht mehr wie ein 18jähriger einfach so drauflos fahren und meine Touren nach belieben verlängern - auch das muss ich selber entscheiden/erfahren. Und da ich mich mit Trainingslektüre fürs Radfahrn als Freizeitradler bis dato net beschäftigt habe wollte ich

 

eigentlich nur ein paar Tipps von Euch was gute Lektüre betrifft - net mehr und net weniger.

 

(Beim z.B. Krafttraining hat man ja auch seinen Trainingsplan und trainiert net irgendwie). Mehr will ich nicht.

 

Den Rest überlass ich mir und meinen Ärzten - dennoch danke für die Ratschläge und Tipps!

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Trainingsbibel für Radsportler von Joe Friel http://www.amazon.de/Die-Trainingsbibel-Radsportler-Aktualisierte-Neuauflage/dp/3936973504

 

oder

 

Krafttraining im Radsport http://www.amazon.de/Krafttraining-Radsport-Methoden-Leistungssteigerung-Pr%C3%A4vention/dp/3437485903

 

oder Racing with a Powermeter, gibts auch auf Deutsch http://www.amazon.com/Training-Racing-Power-Meter-Hunter/dp/1934030554

 

Nichts desto trotz finde ich die Diagnose ebenfalls sehr komisch, könnte mir aber vorstellen dass da möglicherweise ein Infekt mit eine Rolle gespielt hat?!

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oder

 

Krafttraining im Radsport http://www.amazon.de/Krafttraining-Radsport-Methoden-Leistungssteigerung-Pr%C3%A4vention/dp/3437485903

 

oder Racing with a Powermeter, gibts auch auf Deutsch http://www.amazon.com/Training-Racing-Power-Meter-Hunter/dp/1934030554

 

Nichts desto trotz finde ich die Diagnose ebenfalls sehr komisch, könnte mir aber vorstellen dass da möglicherweise ein Infekt mit eine Rolle gespielt hat?!

 

Danke für die Infos.

 

Möglicherweise. Möglicherweise auch der Stress der letzten Zeit, der abrupte Wetterumschwung, und dass ich meinen Trainingsumfang wohl viel zu sehr gesteigert habe (Mach sonst immer nur rund 40km Touren und dann ne 140km Tour mit 2000hm plus zwei Tage danach 2h Tennis). Wer weiss, ob es überhaupt der Sport war? Oder halt alles in Summe?

 

Meine Ärzte meinten allerdings dass zu intensives Ausdauertraining (v.a. mit verschleppten Infekten) sehr wohl das Herz beschädigen kann - vgl. den "plötzlichen Herztod" bei Spitzensportlern - wenn auch eher selten. Nur soviel fahr ich haltnicht. Aber ich dürfte mich gerne überanstrengen. Deswegen wohl auch die Untersuchung.

 

Faktum ist - Troponinwert(?) ist wieder unten, Herzbefund unaufällig (keine “Vernarbungen" oder Muskelentzündung oder dgl.) also keine Herzmuskelentzündung - nur eben etwas überlastet oder wie man eben sagt.

 

Laut Befund wurde ich auf eine "koronare Herzkrankheit" getestet - negativ.

Evt. sind meine Beschwerden von wo anders her kommend.

Aber der tagelang erhöhte Troponinwert hat meinen Arzt nervös gemacht.

 

Bin aber kein Arzt daher will ich hier nicht Halbwissen über meine Befunde weitergeben.

 

Jedenfalls bleib ich da dran..

Bearbeitet von rote_laterne
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Schau:

- ist das Herz "komplett OK" wie du eingangs sagst, dann würde ich eben komplett normal trainieren.

- ist das Herz nicht "komplett OK", muss dir der Arzt sagen, was du tun darfst. Herzinfarktsymptome und Blutbefunde die eine Herzmuskelschädigung indizieren können deuten halt nicht unbedingt darauf hin, das das Herz komplett OK ist.

 

Eines von beiden ist der Fall. Beides geht nicht. Ärztliche Nullmeldungen wie "zu viel Ausdauersport ist schlecht" und "es gibt schon Leute die an Sport gestorben sind" sind ebenso verzichtbar wie das Ignorieren ärztlicher Ratschläge.

 

Wenn die Ärzte sagen dass du vorsichtig weitermachen kannst, dann tu genau das und hör auf deinen Körper. Bücher würde ich da keine lesen - die Anweisung ist ja eindeutig: keine hohen Intensitäten. Viel Erfolg und Spass dabei.

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Schau:

- ist das Herz "komplett OK" wie du eingangs sagst, dann würde ich eben komplett normal trainieren.

- ist das Herz nicht "komplett OK", muss dir der Arzt sagen, was du tun darfst. Herzinfarktsymptome und Blutbefunde die eine Herzmuskelschädigung indizieren können deuten halt nicht unbedingt darauf hin, das das Herz komplett OK ist.

 

Eines von beiden ist der Fall. Beides geht nicht. Ärztliche Nullmeldungen wie "zu viel Ausdauersport ist schlecht" und "es gibt schon Leute die an Sport gestorben sind" sind ebenso verzichtbar wie das Ignorieren ärztlicher Ratschläge.

 

Wenn die Ärzte sagen dass du vorsichtig weitermachen kannst, dann tu genau das und hör auf deinen Körper. Bücher würde ich da keine lesen - die Anweisung ist ja eindeutig: keine hohen Intensitäten. Viel Erfolg und Spass dabei.

 

Lieber daybreak,

 

Klar gehe ich nach den Anweisungen meines Arztes - keine Frage. Nur will ich - wenn ich wieder voll Sport ausüben darf - in Zukunft die Sache organisierter angehen.

 

Literaturtipps hab ich ja schon bekommen..

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folgendes Buch kann ich Dir empfehlen:

 

Besser Rennrad fahren

Autor Matthias Laar

blv Verlag

 

habe seither für mich auch die Konsequenz gezogen, dass weniger manchmal mehr ist. Vor allem bei Hitze wie wir sie in den letzten Tagen hatten, spul ich nicht mehr meine Kamikazerunden runter sondern versuche möglichst kontinuierlich zu trainieren und langsamdie Umfänge zu steigern.

 

Ich kann mir schon vorstellen dass Dein Kreislauf/Herz mit der enormen Hitze plus der schlagartigen Mehrbelastung von +300% beim Radeln plus noch Tennis überfordert war....

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