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Kaufberatung EUR 1500-2000


Magier
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Hallo zusammen

 

Tja, lange nicht mehr aktiv gewesen, aber das heisst ja nicht, dass man sich deswegen gleich verabschiedet. ;)

 

Wie es der Teufel so will, habe ich langsam wieder Geschmack am Mountainbiken gefunden und da mein etwa 15 Jahre altes American Eagle Hardtail nicht mehr so wirklich gut beieinander ist, schaue ich jetzt grad nach was neuem. Naturgemäss orientiert man sich als Vorarlberger erstmal bei Kraftstoff und da fielen mir das H2 bzw. das X3 ins Auge.

 

Eigentlich würde ja ein Hardtail reichen, da ich hauptsächlich normale Touren und wenig Trails fahre, aber falls es mich dann doch noch ein wenig mehr packt, ärgere ich mich hinterher vllt., kein Fully genommen zu haben. Naja, Entscheidungen, Entscheidungen. Die zwei bewegen sich aber - je nach Ausstattung - auf jeden Fall zwischen ca. 1200 und 2000 Euro.

 

Jetzt meine Frage: Was würdet ihr grundsätzlich an Komponenten für einen Wiedereinsteiger empfehlen (Gabel, Dämpfer, etc.)? Reicht die SLX für den Anfang oder doch lieber mit XT-Ausstattung? Bewege mich mit meinen 194cm immer noch am Rand der 100kg Grenze, von daher spielt das Gewicht des Bikes erstmal nicht so eine grosse Rolle wie z.B. die Stabilität der Laufräder. :D

 

Gibts vielleicht andere, gute Alternativen zu den Kraftstoff-Bikes, die ihr grad empfehlen würdet?

 

Wahrscheinlich hab ich ganz wichtige Informationen vergessen, aber das sagt ihr mir dann ja eh. :D

 

Danke schonmal und schöne Grüsse

Stefan

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Hab keine Ahnung, wie die Kraftstoffradln jetzt geometriemäßig sind. Früher mal waren da wilde Mischungen zu finden, und die Fullys hatten - fragwürdige? - Kinematiken?

Das müsst sich wer anschauen, der was davon versteht.

 

Wenn du aber 194cm groß bist, würd ich ein 650b oder ein 29er nehmen.

 

Um 2000€ sind auch Fully´s zu machen, wobei es nat. von deinem Einsatzbereich abhängt. Findest du mit einem Hardtail das Auslangen, geht's ab 1.000€ mit tadelloser Ausstattung los, bist du ein Bergabheizer, Traifahrer usw... dann sollt man durchaus auch ein Fully ins Auge fassen.

 

Noch dazu, wo jetzt Ende August die Eurobike (Neuheiten 2015) bevor steht, kann man auch beim Händler vor Ort gute Deals machen. Ich schätze, dass man bei Fullys durchaus in der Preisklasse bis 2,500€ schauen könnte, und die dann mit Verhandeln (noch dazu wegen deiner eher seltenen Rahmengröße) ins Budget zu bringen sein können.

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Krieg ich das überhaupt den Hügel rauf? :D

 

Nein. Mit 29" kann man bergauf nur mehr schieben.

Achtung Ironie

 

Das Radon ist das meiste Rad fürs Geld, das derzeit zu bekommen ist.

Ein Hardtail das ähnlich vielseitig ist kostet ungefähr das gleiche.

Bearbeitet von bs99
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Ja, habs mir grad beim surfen über die Radon-Seite gedacht. Die schauen preislich echt attraktiv aus.

Für mich dann wohl der 22" Rahmen, oder? :D

 

Kollege meinte nur mal, dass man mit 29"ern wirklich kaum einen Hügel raufkommt, wenn man nicht gut trainiert ist. Von daher war ich ein wenig skeptisch. Selber hab ich halt noch keine Erfahrung damit gemacht, daher die vielleicht blöde Frage (und bs99, dein Posting - noch uneditiert - trifft wahrscheinlich sogar auf mich zu :D ).

 

Ich werd mir morgen mal das Radon anschauen - gibt laut deren Seite eh einen Händler in meiner Nähe. Mal sehen, was der so sagt.

 

Was würdet ihr zu den Laufrädern sagen? Passen die vom Slide 130 8.0 (Sun Ringle Demon/Inferno QR15/X12) oder 9.0 (Mavic Crossroc 29“ WTS QR15/X12) oder sollt ich da doch auf stabilere Teile, z.B. irgendwas von Pancho oder sonstwas für, äh, körperlich reicher beschenkte Menschen, umsatteln?

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Kollege meinte nur mal, dass man mit 29"ern wirklich kaum einen Hügel raufkommt, wenn man nicht gut trainiert ist. Von daher war ich ein wenig skeptisch. ?

 

Der meinte wahrscheinlich die Übersetzung, oder?

Die ersten 29er Race HTs gab es teilweise mit 2 recht großen Kettenblättern vorne und nur einer 11-34 Kassette.

 

Mit der Übersetzung am Radon (3-fach vorne und 11-36 hinten) sollte man leicht genug den Berg hoch kommen.

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Das mit den 29ern und den Hügeln ist natürlich Quatsch. Konzeptionell fällt der Uphill mit dem 29er vielmehr eher leichter, weil du Hindernisse leichter überrollst. Ob das tendenzielle Mehrgewicht ein Problem ist, ist allein Sache deines Trainingsstandes. Mit 13,6 ist das Slide keine Carbonfeile, aber das bisserl Mehrgewicht dertrittst du bei deiner Statur locker. Wäre das ein Problem, dürftest du deine Trinkflasche nie anfüllen :) Die Ausstattung des Slide halte ich für den Preis genial.

 

Bei den Mavics wäre ich bei deinem Systemgewicht eher vorsichtig. Ich denke das sind CC-Dinger die nicht für Riesen deiner Kategorie ausgelegt (allerdings bin ich ein bisserl empfindlich weil ich grad ewig auf Mavic Ersatzspeichen gewartet hab). Du kannst das maximale Fahrergewicht aber sicher auf der Mavic-Seite nachlesen.

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Maximales Fahrergewicht hab ich leider keines auf der Mavic-Seite gefunden, aber auf der Canyon-Seite haben sie das max. Fahrergewicht für einige Systemräder von Mavic angegeben und die gehen meist bis 100kg. Also wohl eher nix für mich. Mit Rad und Ausrüstung sinds dann doch gute 20% mehr. :D

 

Was würdet ihr da als Alternative empfehlen?

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Naja wenn du keine argen Sachen mit dem Bike aufführst, dann wird was mit max 100kg Fahrergewicht gehen (steht bei Canyon Fahrer- oder Systemgewicht?). Nur bilde ich mir ein, dass für die Crossroc nicht 100kg, sondern sogar eher weniger empfohlen wird. Weiß aber nicht woher ich das hab, eventuell von einem Shop (ich hab vor kurzem auch Laufräder gesucht). Also eventuell besser die Sunringle.
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Ich würde das 8.0er wählen, sehe keine Vorteile beim 9.0er Slide.

Habe selber dreistelliges Gewicht und eine eher forsche Fahrweise, aber keinerlei Bedenken wegen der Laufräder. Die Laufräder kann man sich ja professionell nachzentrieren lassen.

20" wenn man es sehr kurz und verspielt mag, ich (194) würde definitiv das 22er nehmen.

Mit 22-36 als kleinste Übersetzung kann man auch lange steile Anstiege gut fahren, insbesondere wenn man auch mit dem RR unterwegs ist (oder ist das Avatarbild ein fake).

 

Alternative wäre z.B. sowas (etwas tourenorientierter):

http://www.canyon.com/mountainbikes/bike.html?b=3182#tab-reiter2

oder das:

http://www.canyon.com/mountainbikes/bike.html?b=3261#tab-reiter2

Beide nicht ganz so gut ausgestattet und hat z.B. auch keine Teleskopstütze (nerve), dafür leichter.

Bearbeitet von bs99
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Nachsatz zu den Komponenten:

Schaltung: alles ab Deore oder X5 funktioniert schon sehr ordentlich, SLX oder X7 sehr gut, XT oder X9 dann mehr als Otto-Normalbiker braucht.

 

Bei den Federungskomponenten gibt's so eine große Auswahl, dass sollte man im Anlassfall beurteilen.

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Das Bildl ist der Hushovd, aber ja, ich fahr schon Rennrad. Allerdings wenig am Berg, dank mangelnder Kondi und zu hohem Gewicht. :p

 

Ich weiss nur vom Rennradl, dass da sogar meine vom Pancho eingespeichten und zentrierten DT-Komponenten-Laufräder (mit gaaaaaaaaaaaaaaaaanz vielen Speichen, und zwar nicht die ultraleichten) schon immer wieder mal nachzentriert werden müssen, weil sie unter meinem Gewicht leiden. Kann mir eben vorstellen, dass das beim MTB nicht wahnsinnig viel besser wird, wenns über Stock und Stein geht. Daher wollt ich gleich was gscheites. :D

 

Ich werde mir heute mal die Radon-Bikes anschauen gehen - mal sehen, wie sie mir in reality zusagen :)

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Ich finde das interessant.

Ich hab selbst zw. 100 und 105kg, und hab an meinem Bulls Copperhead einen maschinell gespeichten Laufradsatz, der jetzt 15.000hm runter hat, und no immer tadellos rund läuft. Am Rennrad hab ich Ksyrium Equipe (vorne 24, hinten 28 Speichen), die auch seit 4.500km problemlos rund laufen.

 

Kann es evtl. sein, dass du wie ein Besenstiel auf dem Radl hockst, und jede Bodenwelle mit steifen Knien ins Rad hinein drückst?

 

Denn wenn du wie ein Brett auf dem Rad stehst, kannst du wahrscheinlich (bei unserem Gewicht) 250 Speichen haben, und du wirst das Material klein kriegen.

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Tschuldigen schon, bin ja auch ein Verfechter der sauberen Linie, aber ein ordentlicher LRS muss abseits von DH/FR halten und tut es auch.

Mit meinem Gewicht hab ich weder mit den Fulcrum R5 am RR noch mit 450g Felgen und Messerspeichen am AM 29er Probleme.

Und die hab ich sogar selber zsammgschustert.

Falls der Threadersteller einen robusten 29er LRS haben will kann er sich ja meine Anzeige ansehen...

Bearbeitet von bs99
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Naja, dann solltest vielleicht beim Material 300 - 400€ einsparen und in ein Fahrtechnikseminar zu investieren :)

Hat mir vor etlichen Jahren sehr viel gebracht.

 

Ja, das sollte ich tatsächlich mal und werde ich auch, aber ich mein vor allem, dass ich auch nicht so sehr aufs Zeug aufpasse, was die Haltbarkeit natürlich nicht unbedingt fördert. Bin diesbezüglich schlampig, ich weiss. Mea culpa... :(

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Nachdem Magier net unbedingt viel Geld ausgeben mag, und für ihn ein 26er kein NO-GO darstellt, würd ich dahingehend suchen. Da finden sich echt schöne Räder die vor einigen Jahren noch fast 5000€ gekostet haben, um kleines Geld. Sicher. ein Fully in XL mit 26zoll sieht schon stelzig aus, aber wenns nicht stört?
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Das mit den 29ern und den Hügeln ist natürlich Quatsch. Konzeptionell fällt der Uphill mit dem 29er vielmehr eher leichter, weil du Hindernisse leichter überrollst.

 

Jein. Im Gelände ist das durchaus richtig, aber nehmen wir mal folgendes Fallbeispiel:

Du quälst dich einen Berg mit Straßenbelag (optimale Bedingungen) bei 20% Steigung rauf. Die Erdanziehung will das verhindern und zieht dich natürlich nach unten. Durch die großen Räder entsteht auch ein größerer Hebel der gegen dich arbeitet. Unabhängig von der Übersetzung, ist ein höherer Kraftaufwand deinerseits nötig, um dieser Kraft entgegenzuwirken. Bei 26" fällt dieser Hebel natürlich minimal geringer aus.

Ich bin selber auch vom 26" (Fully) auf 29" (HT) umgestiegen. Auf leichten, bis mittelschweren Anstiegen, vor allem in Gelände, merke ich aufgrund der großen Reifen die alles überwuzeln mehr Vortrieb, vor allem im Gelände. Aber bei so richtigen "Wadlbeißern", die ich vorher nur mit "Ach und Krach" hochkam, bin ich nun fast am Kollabieren. Und das hat nichts mit der Übersetzung zu tun, sondern mit dem höheren Kraftaufwand den man braucht um mit der selben Geschwindigkeit den gegen dich wirkenden Hebel auszugleichen.

 

Versuch mal bei einem kleinen Ventilator, der außer Betrieb ist, das Rotorblatt am Rand zu halten und schalte den Ventilator ein. Er wird sich nicht drehen. Nun versuche den Ventilator weiter hinten zu halten: Er wird dir eine auf die Finger geben! ;) Du bist der Motor des Ventilators, die Rotorblätter sind die Reifen und die Finger sind die Straße/Anziehungskraft. ;)

Nichtsdestotrotz würde ich (selbe Größe wie der Fred-Ersteller) nie wieder zurück auf 26" gehen. Große Laufräder sind am Ende einfach stimmiger.

Bearbeitet von Capt.Capslock
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Ich weiß nicht, Captain. Dem Konzept folgend müsste der gesamte Peloton bei den Bergetappen der TdF auf 16 Zoll Kinderräder umsteigen?

 

Ich denke nicht, das perfekte Kraftübertragung der einzige Kritikpunkt beim Vortrieb ist. Spurstabilität sowie Rollwiederstand sind gerade beim Rennradeln ja auch nicht vernachlässigbar. Zudem speichern große Räder die Energie besser, was beim Fahren im Geraden Terrain enorm von Vorteil ist, sowie bei Strecken mit häufigen An- und Abstiegen, da man den Schwung besser mitnimmt. Im Rennradsport dürften 28" wohl die perfekte Balance bringen. Ansonsten müsste der gesamte Peloton ja wohl auf Hochräder umsteigen, wenn diese mehr Vorteil bieten würden. ;)

Aber aus physikalischer Sicht sollte die direkte Kraftübertragung eines 16" Bikes (sofern es da passende Rahmen dafür gibt^^) eigentlich tatsächlich besser sein wie die eines 29" Bikes, zumindest bei einem Rennen wo es unter guten Bedingungen NUR bergauf geht, und zwar STEIL. Je steiler, umso effizienter sollten die kleinen Räder eigentlich werden, da die Erdanziehungskraft ja exponentiell zunimmt.

Wenn nicht, bitte ich um eine Erklärung diesbezüglich. Bauernschläue kombiniert mit einfacher Physik ist nicht immer unfehlbar. :p

Bearbeitet von Capt.Capslock
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