Marathon-Fully von 100mm auf 120 bzw 130mm Federweg umbaun

Ich hätt mal ne Frage zum Thema Umbau. Ich hab im Internet ein gebrauchtes Fully um einen Spitzenpreis gefunden. Das Top Fuel 9.8 von 2011, nach den Bildern her keine Kratzer oder Gebrauchtspuren (wird als Neuwertig deglariert) und es wurde statt der xt Austattung eine Sram xx verbaut. Außerdem sind Sram xo Bremsen verbaut und es hat nen Carbonrahmen. Laut Anzeige soll es nur um die 9kg wiegen! Und das alles um 2500€ !!!

Das Problem ist jedoch, dass es nur 100mm Federweg hat. Jetzt ist meine Frage, ob es möglich ist, vorne und hinten 120mm bzw. 130mm Federweg zu verbauen ohne die Geometrie total zu verhauen. Bzw. reichen die 100mm auch für eher anspruchsvollere Trails. Wo sind die Gränzen des Bikes? Was mich auch noch interressieren würde ist, was ihr von den Bontrager Race Lite Pro Laufräder haltet. Und was ist mit nem Carbonrahmen? Angeblich soll der ja nach einen ordentlichen Aufprall kaputt sein. Wie viel hält ein Alurahmen mehr aus? Ist ein Carbonrahmen überhaupt sinnvoll bei Touren-AllMountain-Bikes?

Hier noch ein Link zum Bike:

http://www.mountainbike-magazin.de/mountainbikes/test-trek-top-fuel-9-8.496096.2.htm

Ein Bekannter hat so ein TopFuel, vermutlich das 2010er Modell. Ist ein antriebsneutrales Racebike, aber für den Allmountaineinsatz völlig ungeeignet (allein schon wegen der kaum versenkbaren Stütze).

Vorne eine 120er Gabel kann man schon einbauen (eine gute kostet aber auch gleich ein paar Hunderter und für die alte kriegst du nichts), aber hinten kannst du am Federweg nix ändern.

=> für 2,5k€ lässt sich was neueres und geeigneteres finden

Danke für die schnellen Antworten.

Ich denke, dann is das Bike nicht wirklich für meinen Einsatz geeignet. Schade.

Das Rad ist, was es ist: eine Racefeile, die auf Vortrieb optimiert ist. Verspielte(re)s Handling ist da keine 1er Disziplin, das es können muss. Mit kundiger Hand gefahren, ist zwar auch vieles möglich, aber für unsereins Alle-Tage-Radler gibts um das Geld auch Gebraucht geeigneteres Material.

Und gebraucht kaufen und dann Auf-/Umrüsten ist sinnfrei, weils einerseits wieder Geld kostet, und andererseits nicht das bringen wird, was du möchtest.

Lass da ja die Finger davon!

Erstens ist es total überteuert für ein Gebrauchtes. Das Gleiche Ding steht beim Gigasport in Klagenfurt um 3000€ und 10% geben sie dir dort eigentlich immer...

Und zweitens zerfällt der Rahmen wenn du ihn schief anschaust. Kenn da jemanden der hat das Bike, neu um 2500€ gekauft. Ihm ist ein Ast bei Tempo 30 in das Schaltwerk gekommen, das Schaltauge hat's verbogen und das Schaltwerk wurde ins Laufrad gedrückt. Das Kuriose ist, dass die Kettenstrebe dabei gebrochen ist und keiner weiß wie.

Es hat schon seine Gründe, dass das Bike zur Zeit so krass reduziert wird...

Hab mir deine bisherigen Threads/Beiträge nochmals durchgelesen.

Mir scheint dass du dich mit Fullies noch nicht wirklich aktiv beschäftigt hast, sprich mit einem gefahren bist.

Daher tust du dir schwer zu sagen welches Bike für dich geeignet ist (Laufradgröße, Federweg).

Außerdem läufst du Gefahr in die typische Anfängerfalle zu tappen wenn du sagst "die Schaltung muss mindestens XT oder X0 sein" -> die Schaltung steht weit hinten in der Prioritätsliste. Rahmen/Geometrie, Federelemente, Laufräder und Bremsen sind viel wichtiger.

Weiters scheint dir wer einen Floh ins Ohr gesetzt zu haben dass ein Rad möglichst leicht sein muss und alles über 13kg taugt nichts.

Ein Mittelklasse AM Fully mit Variostütze und ordentlichen Reifen wiegt fahrfertig nunmal im Bereich von 13-14kg. Leichter ist natürlich möglich, aber meist nur gegen mehr Geld oder durch Einbußen bei der Performance (leichte, schmaleren Reifen, normale Stütze).

-> geh mal zu einem Händler und lass dich beraten bzw. versuche einige unterschiedliche Biketypen Probe zu fahren.

 

Und zweitens zerfällt der Rahmen wenn du ihn schief anschaust. Kenn da jemanden der hat das Bike, neu um 2500€ gekauft. Ihm ist ein Ast bei Tempo 30 in das Schaltwerk gekommen, das Schaltauge hat's verbogen und das Schaltwerk wurde ins Laufrad gedrückt. Das Kuriose ist, dass die Kettenstrebe dabei gebrochen ist und keiner weiß wie.

Es hat schon seine Gründe, dass das Bike zur Zeit so krass reduziert wird...

ich hatte 2011 genau dieses Bike für Renneinsätze.....

den komentar von dir kann ich in keinster weise nachvollziehen!

der Rahmen war qualitativ sehr hochwertig.

das mit dem bruch der kettenstrebe kann dir bei jedem bike pasieren

das mit dem bruch der kettenstrebe kann dir bei jedem bike pasieren

Die Kettenstrebe ist der Teil vom Rahmen, der traditionell den meisten "unvorhergesehenen" Belastungen wie Ästen, fliegenden Steinen und Stürzen ausgesetzt ist. Deshalb sollte sie entsprechend stabil konstruiert sein. Bei soliden Rädern ist das auch der Fall. Bei meinem Cube (Reaction Pro) hab ich mir in den letzten Jahren schon ca. 5mal das Schaltwerk ausgerissen und der Lack zeugt davon, dass ich zig Male auf die Streben gefallen bin und dem Rahmen ist nie etwas passiert. Deshalb bin ich auch davon überzeugt, dass meine Kettenstrebe bei dem Vorfall nicht gebrochen wäre.

Die ursprüngliche Frage war ja ob so ein Carbonrahmen nach einem ordentlichen Aufprall kaputt ist und meiner Meinung nach muss man da leider ganz klar sagen: Ja das sind hochgezüchtete Renngeräte, bei denen man jeden "überschüssigen" Zehntelmilimeter Material weggenommen hat und wenn du das Pech hast, dass ein kräftiger Schlag auf die falsche Stelle kommt ist das Teil durch.

Das hängt aber nicht nur vom Material ab. Ein hochgezüchteter Alurahmen wird dir genauso schnell brechen bzw. halt einen Knick bekommen und genauso unbrauchbar sein. Racer haben keine andere Wahl, weil sie es sich einfach nicht leisten können etwas anderes als das leichteste Material zu fahren aber ob das für deinen All Mountain- Einsatz sinnvoll ist sei dahingestellt.

Bevor man da ein wirklich schnelles Race-Fully laienhaft an den Pranger stellt (ja, hochgezüchtet stimmt natürlich, sonst kriegt man ein Fully nicht auf rund 9kg), sollte man einfach in die Runde werfen, dass es von jedem Hersteller tatsächliche AllMountain-Fullies in allen Preiskategorien gibt - manche auch sehr leicht, je nach Modell mit hochwertiger Ausstattung. Man sollte allerdings, wie oberhalb erwähnt, auf Fahrwerk, Geometrie (sie sollte zunächst mal passend sein) schauen, Wert auf gute, möglichst leichte Laufräder legen - Schaltung ist ab SLX und X.7 so gut, dass sie nicht getauscht werden muß, Bremsen sind Geschmackssache (je nach Gewicht kann man sich größere Scheiben und passende Adapter draufgeben).

Trek, falls du bei der Marke bleiben willst, hat sicher vom Fuel EX (oder Remedy mit mehr Federweg) vom 2013er Jahr um 2500,- noch gute Bikes im Abverkauf - ist ja alles in Umstellung auf 650b, daher kann man die 26" günstig kriegen - ich hab heuer ein geniales Remedy 9 2013 um etwa diesen Preis gekriegt. Das geht für deine Vorhaben wesentlich besser und muss nicht erst umgerüstet werden, wo der Erfolg sich erst recht nicht einstellen wird (Hinterbau wird nicht mehr optimal funktionieren, das Tretlager wird grausig hoch etc. - das hatten alle oebrhalb auch schon gesagt).

mir in den letzten Jahren schon ca. 5mal das Schaltwerk ausgerissen

 

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extrem biker

hab ich mir in den letzten Jahren schon ca. 5mal das Schaltwerk ausgerissen und der Lack zeugt davon, dass ich zig Male auf die Streben gefallen bin und dem Rahmen ist nie etwas passiert.

 

 

was solls... mein carbon MTB hat auch schon viel überstanden und es ist noch immer ganz...

wennst a pech hast, hast a pech...