Puls bei Bergauffahrt

Liebe Forumsgemeinde,

 

ich hatte vor kurzem eine Grundsatzdebatte mit einem guten Freund von mir. Zuvor muss ich erwähnen, dass ich eher ein (über)vorsichtiger Typ bin und mein Kumpel halt mehr der "Machertyp" ist - der aber seine Ziele immer erreichte.

 

Es geht um folgendes:

Wir beide haben einen Thermenurlaub in Loipersdorf schon seit Monaten geplant und wollten dort auch mit den RR die Gegend unsicher machen. Wir beide sind trainiert und fahren so 6000km/Jahr.

Nun ist aber mein Freund vor rund drei Monaten (wohl aufgrund Überlastung/Infekt) knapp an einer Herzmuskelentzündung vorbeigeschrammt - er bekam drei Monate Sportverbot, an die er sich selbstverständlich gehalten hat.

 

Nun meinte sein Arzt, er darf langsam wieder trainieren, sollte aber auf jeden Fall unter 130 Schläge/min Herzfrequenz fahren. Im Prinzip kein Problem - nur haben wir bei unserer Therme einen ca. 400m Anstieg mit bis zu 12%....

Nun will mein Freund daher sein Trekkingrad mit Untersetzung plus Pulsmesser mitnehmen. Er meint mit 26/34 schafft er das auch mit Puls unter 130. Und wenn nicht dann steigt er eben ab und schiebt langsam.

 

Ich habe ihm davon abgeraten, er sieht das anders.

 

Ich weiss, Ferndiagnosen sind unmöglich und er wäre selber schuld, aber glaubt ihr auch dass er sich zuviel zumutet?

Mir geht es NUR UM EURE MEINUNG.

Mit entsprechender Übersetzung kann ich 12% Steigungen problemlos im Grundlagenbereich fahren, bin aber auch recht leicht. Wenn er vernünftig genug ist und wirklich aufpasst ... warum nicht. Der Knackpunkt ist ja, wie er es im Kopf angeht. Ob er es als "Genussradeln" mit ordentlicher Vorsicht sieht oder als Training. Wenn er mim Trekkingrad und Du mim Renner fährst, wirds aber in der Ebene vielleicht bei Euch beiden auch ned passen? Daheim ausprobieren vorher vielleicht gscheit.

Liebe Trifeminine, klar würden wir es als Radtouristen angehen. Ich würde mitn Bike fahren - dann wären wir konform.

Er ist zwar mit seinen 85kg bei 1,92 net der leichteste aber Du meinst auch wenn er aufpasst - und das tut er - sollt es passen?

 

Es sind ja "nur 400 Meter", der Rest ist flach...

Also wenn er konsequent ist und das OK vom Arzt hat - mit Pulsbegrenzung ... ich wüsst nicht, wies ich handhaben täte, aber das muss wohl eh jeder für sich entscheiden Klingt jedenfalls insgesamt nach einem Erholungsurlaub und das sollt er ja sein!

... ich wüsst nicht, wies ich handhaben täte,!

 

wie darf ich das verstehen?

wie darf ich das verstehen?

 

Heißt so viel wie, dass ich ichs ned 100%ig beurteilen kann, wie wärs "wenn ich eine solche Herzgeschichte wie Dein Freund hätte". Hatte ich ja noch nie. Vielleicht meldet sich lieber jemand zu Wort, der das schon erlebt hat. Wobei es ja auch vom Verlauf her ganz anders sein kann, als bei Deinem Freund!

ich hatte einmal eine solche Diagnose mit ähnlichen Empfehlungen, habe mich dann aber entschieden, am übernächsten Tag ein 12 Stunden-Staffel-Rennen mit maximalen Pulsspitzen zu absolvieren

 

vermutlich war die Diagnose falsch, vielleicht aber auch nicht, ist jedenfalls 15 Jahre her

Hat dein Freund schon ein Belastungs-EKG bei einem Internisten machen lassen?

Damit sollte doch sichtbar werden ob bei höherer Belastung Herzprobleme auftreten.

...Mir geht es NUR UM EURE MEINUNG.

 

meine meinung ist:

es ist schwachsinn, solche fragen in einem internetforum zu posten, die nur ein arzt nach entsprechender untersuchung beantworten kann (bzw. eh schon gemacht hat).

was erwartest du dir davon ?

meine meinung ist:

es ist schwachsinn, solche fragen in einem internetforum zu posten, die nur ein arzt nach entsprechender untersuchung beantworten kann (bzw. eh schon gemacht hat).

was erwartest du dir davon ?

 

Du bist aber streng!

 

Aber jetzt mal ehrlich - die Aussage des Arztes ist eindeutig - ob und was geht zeigt der Pulsmesser!

Im Zweifelsfall würd ich mich mitn Auto (fahrt ihr per Auto dorthin?) am Fusse des Anstiegs stellen und die Räder einladen.

 

Grad bei Herzproblemen gilt nach 007: lieber ein bisschen zu viel vorsichtig als ein bisschen zu viel tot!

vermutlich war die Diagnose falsch, vielleicht aber auch nicht, ist jedenfalls 15 Jahre her

 

Freu mich für Dich aber was macht sein Freund wenn diesmal sein Arzt recht hat? hmmm...

Freu mich für Dich aber was macht sein Freund wenn diesmal sein Arzt recht hat? hmmm...

ich wollte eigentlich nur auf das Gleiche hinaus wie "funracer"

Liest dein Freund hier mit? Warum willst du die Verantwortung des Freundes und seines Arztes hier im Forum an andere abgeben?

Schnell schliessen bitte!! ist für alle besser!!!

Liest dein Freund hier mit? Warum willst du die Verantwortung des Freundes und seines Arztes hier im Forum an andere abgeben?

Schnell schliessen bitte!! ist für alle besser!!!

Denk ich mir auch. Es scheint grad modern zu sein, Verantwortung an andere abzuwälzen.

 

A bissl Eigenverantwortung wird der gute Freund ja haben und da kann er nur einem Internisten vertrauen und nicht irgendwelchen anonymen Forenusern.

Stimmt, dass der Freund eigenverantwortlich handeln muss. Du kannst ihn nur unterstützen, damit er konsequent bleibt.

UND jetzt BITTE SCHLIESSEN!!!

 

Wie kan man eine Herzmuskelentzündung diagnostizieren, die der Patient noch gar nicht hat, weil er daran "vorbeigeschrammt" ist?

War das ein Sportarzt? Man liest hier im BB immer wieder von Hausärzten, die anscheinand eher ahnungslos sind, was Leistungs- oder Hobbysport betrifft.

Aber auch wenn der Arzt übervorsichtig diagnostiziert und rät - schaden wird es bestimmt nicht, seinen Rat zu befolgen.

Mit 26/34 sollte man die Steigung schon schaffen, falls nicht, dann kann dein Freund ja absteigen, wie er selbst sagt. Warum nicht?

Wie kan man eine Herzmuskelentzündung diagnostizieren, die der Patient noch gar nicht hat, weil er daran "vorbeigeschrammt" ist?

War das ein Sportarzt?

 

 

War eher der netdoctor.com

 

Wird sicher noch ein sehr interessanter Thread

Wie kan man eine Herzmuskelentzündung diagnostizieren, die der Patient noch gar nicht hat, weil er daran "vorbeigeschrammt" ist?

War das ein Sportarzt? Man liest hier im BB immer wieder von Hausärzten, die anscheinand eher ahnungslos sind, was Leistungs- oder Hobbysport betrifft.

Aber auch wenn der Arzt übervorsichtig diagnostiziert und rät - schaden wird es bestimmt nicht, seinen Rat zu befolgen.

Mit 26/34 sollte man die Steigung schon schaffen, falls nicht, dann kann dein Freund ja absteigen, wie er selbst sagt. Warum nicht?

 

Vorher willst DU wissen, was er hat? Bist Du Mediziner. Ich wäre mit dem Generalangriff auf Hausärzte eher vorsichtig...

Ziemlich wahrscheinlich rät der Arzt zur Vorsicht - würde wohl jeder tun!

 

Lieber Threadersteller: Falls das kein Fake sondern eine ehrlich gemeinte Frage war ein Rat an Dich: Meinungen in solchen Fällen von ÄRZTEN einholen! Sonst brauchst niemanden fragen - machst Dir nur lächerlich...

 

Und ich bin jetzt auch raus!

Moment, bevor du raus bist:

 

Vorher willst DU wissen, was er hat?

rote laterne hat's geschrieben.

 

Ich wäre mit dem Generalangriff auf Hausärzte eher vorsichtig...

hab niemanden angegriffen, sondern die befolgung des ärztlichen rates gutgeheißen - eher aber die eines sportmediziners als die eines hausarztes.

 

Checked und für ok befunden

Und jetzt AUS!