MTB Allroundreifen

Hallo.

 

Einige hier werden mich wahrscheinlich sofort verbal steinigen, aber ich bin nun mittlerweile ca 10 Jahre auf Nobby Nics unterwegs und war bis dato zufrieden was Grip und Pannensicherheit angeht.

 

Nun möchte ich aber doch mal was neues probieren. Einsatzbereich von Asphalt über Forststraßen, Waldboden bis steinige Trails. Nur Touren. Schlauchlos 650B. Fahre in der Regel mit 1,8bar Druck.

 

Ich will weder fette Matschreifen, noch superleichte Racer. Es sollte einfach ein guter Allrounder sein, wie meiner Meinung nach der Nobby Nic immer war. Aber indem dieser in den letzten Jahren gar arg durch den Kakao gezogen wird, werde ich das Gefühl nicht los, dass es ev. was Besseres geben muss....

 

THX

Ich will weder fette Matschreifen, noch superleichte Racer. Es sollte einfach ein guter Allrounder sein, wie meiner Meinung nach der Nobby Nic immer war.

 

Bleib beim Nobby. Ich hatte auch schon öfter den Drang dazu, mal was neues im gleichen Anwendungsbereich auszuprobieren. ---> Es kam jedesmal wieder nach kurzer Zeit der Nobby drauf. Sei es nun der Gewöhnungseffekt oder tatsächlich die Qualität, aber ich fühlte mich mit keinem anderen bisherigen Reifen so gut ausgewogen. :bounce:

Für mich ist und bleib er DER Reifen fürs Allzweck-Biken ohne Race-Ambitionen.

Es sollte einfach ein guter Allrounder sein, wie meiner Meinung nach der Nobby Nic immer war. Aber indem dieser in den letzten Jahren gar arg durch den Kakao gezogen wird, werde ich das Gefühl nicht los, dass es ev. was Besseres geben muss....

 

Diese durch den Kakao Zieher und das Schwalbe bashing, speziell im IBC kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Klar gibt es Reifen die günstiger, pannensicherer und leichter sind; besser rollen; auf einzelnen Untergründen besser halten; nicht so schnell verschleißen.

 

Aber als Allroundreifen für den normalen Toureneinsatz + das Verhältnis aus Breite/Gewicht und die leichte Tubelessmontage, finde ich den NoNi immer noch sehr gut.

Probleme mit ausgerissenen Stollen, extremen Verschleiss, quasi keinen Grip mehr nach 5 Touren usw. hatte ich bisher keine - anscheinend fahr ich nicht gut genug / zu wild dafür.

 

Letztes Jahr wollte ich auch mal was anderes probieren und bin inzwischen aber wieder bei 2,4er FatAlbert vorne und 2,4er NoNi hinten gelandet.

 

Probieren könntest du ja mal den Conti Mountainking in der Blackchilliversion (hab jetzt aber nicht nachgesehen ob es den in 27,5 gibt).

ja ich hatte bis jetzt auch keine der angeführten probleme bei den nobby´s festgestellt (und hab mittlerweile doch einige durch).

 

beim durchlesen der foren (speziell ibc) könnte man echt manchmal meinen dass jeder nur s4 fährt und dabei sämtliches material pulverisiert mit dem ich seit doch imho 15 Jahren mehr oder weniger problemlos unterwegs bin. im echten leben habe ich bis jetzt tendeniell eher andere erfahrungen gemacht.

 

ad topic: danke für die antworten, viell. bleib ich doch noch ein paar jahre beim nn oder lasse mich mal zu einem conti mk hinreissen.

ad topic: danke für die antworten, viell. bleib ich doch noch ein paar jahre beim nn oder lasse mich mal zu einem conti mk hinreissen.

 

Für die nächste Saison wird der NoNi überarbeitet und soll dann auch den fetten Albert ersetzten http://www.mtb-news.de/forum/t/runderneuert-der-schwalbe-nobby-nic-2015-pressemitteilung.706591/

 

Die 2,4er Versionen werden auch gestrichen und dann gibt es "nur" mehr 2,35er.

Wollte ich auch gerade schreiben, dass du am besten den neuen NN nimmst, denn da ist zu erwarten, dass er etwas mehr vom FA hat. Falls du andere Hersteller probieren willst, hat Conti den TrailKing 2,2, den MountainKing (mag ich weniger), Maxxis den Ardent, etc.

 

Mir scheint der WTB Bronson auch tauglich, bzw. ON ONE Smorgasbord und Chunky Monkey.

Bearbeitet 5. August 2014 von riffer

Ich persönlich bin ja vom Geax Saguaro (gegen die Laufrichtung montiert) recht angetan.

Toller Grip und sehr gutmütig im Grenzbereich.

http://www.geax.com/en/products/?cat=2&prod=4

Mountain King II 2.4

http://www.mtb-news.de/forum/t/runderneuert-der-schwalbe-nobby-nic-2015-pressemitteilung.706591/

 

 

Interessant. Im Forum wird auf´s Wildeste gebasht. Interessanterweise kenne ich keine Probleme mit Pannen, wegbrechenden Stollen, mangelnden Nassgrip. Bis jetzt kein einziger Platten (seit schlauchlos). Nicht in den Alpen, nicht am Gardasee, nicht auf dornigen französischen Trails. Hatte ich bis jetzt wirklich nur Glück?

 

Muss echt mal was Anderes probieren. Bin schon gespannt ob sich ein AHA-Erlebnis oder Ernüchterung einstellt.

Probieren könntest du ja mal den Conti Mountainking in der Blackchilliversion (hab jetzt aber nicht nachgesehen ob es den in 27,5 gibt).

 

Davon rate ich dir ab. Habe den selber gerade an meinem neuen Rad. Canyon lieferte es mir mit den Schlappen aus. Sobald der erste durch ist, kommt wieder der NoNi drauf. Absolut kein Konkurent laut MEINEM Gefühl. Kann mich auch täuschen.

 

PS: Hatte in 4 Jahren NoNi Touring nicht einen Platten. Beim Conti MKII nun nach 2 Monaten schon einen. Zufall? Möglich....

 

EDIT im Nachhinein: DIeses Statement ist falsch! Ich habe nicht den MKII sondern den 2.2" X-King verbaut. Die Aussage bezieht sich auf diesen, NICHT auf den MKII

Bearbeitet 5. August 2014 von Capt.Capslock

Wenn du etwas neues probieren willst, dann kann ich dir Conti Reife mit BlackChili ans Herz legen. Würde sogar soweit gehen, einen leichten X-King RaceSport zu empfehlen. Das Fahrverhalten auf Asphalt und Waldböden ist gegenüber einem Nobby wesentlich angenehmer. Wenn der verblockte Anteil bei deinen Ausfahrten nicht höher ist als der "zivilisierte", dann wäre das zumindest ein Reifen, bei dem du einen Unterschied spüren würdest (habe beide in Verwendung). Alternativ ein Mountain King, da wirst du wahrscheinlich aber keinen bis wenig unterschied zum Nobby spüren (abgesehen davon dass Conti hinsichtlich "Unwucht" bessere und einheitlichere Qualität als Schwalbe produziert).

 

lg

Ich würd an deiner Stelle auch entweder Conti (X-King, MK) in der RaceSport Variante oder den Michelin Wild Grip'r probieren.

Für mich persönlich ist ja nachwievor der Conti RaceKing 2.2(!) die Referenz als perfekter Alltagsreifen - aber ich habs halt einfach gern wenns gut rollt & dämpft und das kann mMn kein Reifen so gut wie besagter Conti

Na dann bist du bzgl Dämpfung einfach nix gewohnt... der Raceking 2.2 dämpft imho sogut wie garnicht... hat ja auch eine relativ harte Gummimischung...

 

Trotzdem halte ich zB den X-King 2.4 für einen wirklich sehr guten Allrounder... eventuell in Kombi mit einem Mountain King II 2.4 vorne...

Na dann bist du bzgl Dämpfung einfach nix gewohnt... der Raceking 2.2 dämpft imho sogut wie garnicht... hat ja auch eine relativ harte Gummimischung...

 

bist du ihn denn schon in der "guten"(RaceSport, Supersonic) Variante gefahren? Das (Luft)-Volumen macht die Dämpfung, weniger die Gummimischung. Die Mischung ist mMn nicht hart, drum hält er auch v.a. am Hinterrad nicht gerade lange.

Aber ich bin wie gesagt auch keine Referenz weil ich bei einem Reifen Rollverhalten weit über Grip stelle. NN hab ich mal getestet - für mich ein furchtbarer Reifen, der garnix gscheit kann.

ja, den bin ich gefahren, noch dazu auf einer relativ breiten Felge... was du meinst ist übrigens die Federungswirkung durch den Luftdruck (auch nicht wirklich gut im Vergleich zum Beispiel zu diversen Enduroreifen, aber für einen Trailreifen soweit i.O.)... die Dämpfung hängt von der Gummimischung (besser gesagt deren Rebound) ab, und ist gaaanz was anderes... aber ein Phänomen, in dessen merkbaren Genuss man mit normalen MTB-Reifen für den Traileinsatz eh nicht kommt, weil die alle recht hart sind, und wegen dem Rollwiderstand keine "dämpfende" Gummimischung haben...

X-King (in 26x2,4) ist ein sehr guter Hinterreifen, vorn kenn ich ihn nicht. MK2 fahr ich derzeit vorn, bin aber nicht 100%ig überzeugt davon.

 

Ich werfe mal dem Specialized Ground Control in die Diskussion. Ist dem NoNi recht ähnlich, tendenziell aber günstiger. Ob die Lebensdauer (mein Hauptkritikpunkt am NoNi) signifikant höher ist, trau ich mich noch nicht zu behaupten, ich behalte dem Hinterreifen meines Nachbarn mal im Auge ;-)

 

Edith sagt: den GC gibt's in als 650B Version allerdings derzeit nur in rachitischen 2,1" Breite :-(

 

Für vorne ist auch der Speci Purgatory mehr als eine Überlegung wert, der wird ggf. meinen MK2 ablösen.

 

gesendet von meinem Wischfon

Bearbeitet 5. August 2014 von rpitz

Ich hole den Fred mal wieder hoch, weil sich bei mir die Frage der Reifen wieder mal stellt. Fahre seit Anfang September ein Canyon Nerve AL29 welches vorne mit dem Schwalbe Rocket Ron und hinten mit dem Racing Ralph bestückt. Der Vorderreifen verrichtet einigermaßen gut seinen Dienst...je nach Untergrund. Nur der Racing Ralph, von dem ich beim 26" Hardtail als Tubeless ganz zufrieden war, halte ich ihn an der Hinterachse beim 29" für grenzwertig. Hab schon mit Luftdruck herumgespielt, Federbein Einstellungen etc.... ich komme einfach auf keinen grünen Zweig. Beim Klettern muss ich aber sagen, dass er ganz OK ist.. nur bei schnellen Bergabfahrten, leichten Tails etc sind die Grenzen zu schnell errreicht... rutscht, blockiert schnell beim anbremsen. Für mich stehen nur mehrere Varianten zur Diskussion.

 

.) Specialized - vorne Ground Control / hinten Fast Track (ist beim 26" HT der Hammer gewesen)

 

.) Spezialized - evtl. mal Purgatory / Ground Control

 

.) Conti MKII / X KING .... sind ja hier im Forum auch überwiegend ganz gut bewertet.

 

.) Maxxis .... ? vielleicht hat jemand einen TIP? sind in der Regel nur sehr hochpreisig.

 

Fahre ca. 5% Asphalt, 80% Schotter , 10% Gras, 5% Stein / Fels;

 

Erwarte mir sehr hohes Grip Niveau, wenn der Reifen nicht ganz so leicht rollt stört mich das eher weniger (muss halt guggen dass ich selbst mehr Schmalz in den Beinen bekomme! ) und sollte sich sehr präzise steuern lassen...also kein herumnudeln in den Kurven. Wenn er dann noch leicht ist...perfekt!

 

Schöne Grüsse, Andi.

Hi Andi,

 

hatt ebei mir die Ground Control oben und habe sie gegen die Purgatory vo/hi ausgetauscht da um Welten besser halt beim klettern und auch Kontrolle im steileren Gelände (auf meinem Camber 29er)

Der Ground Control ist zwar im trockenen auf Erde nice, hat auch weniger Rollwiderstand, mit leichtem Laubbelag, Steinen oder Feuchtigkeit kommt der Purgatory viel besser klar.

 

Der nachteil ist auf der Geraden und Asphalt sicher der um einiges höhere Rollwiderstand vom Purgatory. Da ist meine Frau mit 27,5er NoNis auf und davon

 

Aber kann den Purgatory uneingeschränkt empfehlen, mir taugt der

Maxxis finde ich nicht so teuer verglichen mit Schwalbe und Conti. Und sie halten eher lange.

 

Ich würde als Ersatz des Racing Ralph mit mehr Grip und Profil halt in Richtung Mountain King 2 2,2 bzw. Maxxis Beaver, Larsen oder Minion XC (hab jetzt grade nicht intus, was alles als 29er angeboten wird, weil ich noch auf 26" fahre) gehen. Bontrager müsste auch etwas haben, ich denke, die heißen wahrscheinlich XR3 oder so ähnlich.

Conti Trailking mit bcc....rollen für das Profil echt gut....wenns besser gehen soll hinten einen XKing

Maxxis ikon, ardent race kann man sich auch näher anschauen.

Ich hab am HT seit ein paar Wochen vorne den Maxxis Ikon oben, der den XKing abgelöst hat und bin zufrieden, da er meines Erachtens mehr Grip bietet, v.a. bei Wurzeln und wenns nicht komplett trocken ist. Hinten hab ich immer noch den XKing, denn der rollt einfach super.*

würde auch den Maxxis Ikon empfehlen

 

seit geraumer zeit sehr zufrieden damit

Servus Leute!

 

Ich weiß das Reifenthema ist wie "Mist ausführen" - reine Geschmackssache... jetzt muss ich aber noch eine Marke ins Rennen werfen und fragen ob jemand auch schon Erfahrungen mit ONZA Reifen hat?

 

Und noch eine Frage:

Wie haltet ihr es mit dem Auswuchten der Räder?

Einfach lassen auch wenn Unwucht vorhanden ist, oder gibt es ein paar akribische Schrauber, die das auch machen. Spezielle bei Tube - Tubeless Systemen fände ich es interessant.

Bei Tubeless-Ready muss ich mal ganz blöd fragen: härtet diese Dichtmilch komplett aus, oder bleibt ein Teil einfach flüssig?

Weil wenn sich diese "Milch"am tiefsten Punkt sammeln würde und aushärten, hätte man ja eine ganz gewaltige Unwucht.... oder? Sorry wenn die Frage vielleicht für die Profis etwas dumm erscheint... aber interessieren würde mich das schon!

 

Grüsse, Andi.

Servus Leute.

 

Haltet mich für klein karriert, aber ich hab jetzt mal versucht die Räder auszuwuchten. (vorne ca. 4g / hinten 7g). Hab dann mal eine Runde gedreht um herauszufinden ob und was sich ändert. Also bei Bergauf-Passagen, wie man vermuten kann ändert sich nix... auch im Gelände / schotter ist es voll wurscht. ABER.... ein 3km bergab Asphalt-Stück (rel. zügig mit Spitzen bis 80-85 km/h) und das war einfach nur ein Genuss! Ab ca. 30-40km/h konnte man bis jetzt deutliche Vibrationen bemerken. Bei 60 weniger und drüber wieder etwas mehr.

UND JETZT... GAR NIX!!! absolut nix.... seidenweich! Um es gleich vorweg zu sagen.... wer auf Zeiten jagt geht darf sich keine Verbesserungen erwarten und wenn, dann liegts bestimmt nicht am Auswuchten! Aber der Wohlfühl-Faktor ist gestiegen... ein Bike zu fahren ohne störende Geräusche oder Vibrationen (egal bei welchem Tempo)....

 

Beste Grüsse und schönes WE!

 

Andreas.